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Ar. 18b. »uer Tageblatt und Anzeiger für da« Erzgebirge. Mittwoch, den 1». August 1814. »»g auch M-gd«-»eg -eg!«it«t gewefnu Die dadurch »ft, I-igt fich,.».»» d« s-,a»ka>e» bat H»»gö » da» Erscheine» uuser«, 1« Mff,a,de,ch»fte,o«Ul. , de, befefttgtn, Pätz« Phi. wodurch die franMchea Lrup, Mrtrmwpvrte i, «cheNtche» Maße geftöet wurden, «ach «qMfche« SaituuEM-ch-ichte, Hal d« h e I d e» » »t i g e P-egehe» da, kleine« KS«igi« vutfa unter FEHmmg ihre, unerschrockenen Kvwwau-ante«, Körnet. tenlapiSn» ««nur«, tiefe» «indruck auf ,», Puuland seneacht und Pas-r««i, erregt. Droß d« schwierige« Lag«, in den fich unser« »ft einzelnstehen, »mr ««»landaMW de« meist üdenhegene« fremden «rett, «rilste» ge^nÄer »efinde«^ hat der Nein« Kren,er Dresden «ach eaglifchen Nachrichten de« Dampfer «aunetani» »»» de,«uavrd.Siaiehi»ia de« Kafe«»o«-alifar gesagt. An der Nord, fee habe« Misere Eeestrettkritft« mehrfach Vorstöße ««st,»«-««<«>, -hae auf eine« Wegner I» stoße«. Die Natur de, Seekriege« bringt e» aber mit sich, daß auf diesem Kriegeschaupfatze Zusammenstöße, die wahrscheinlich,« eine, Vntscheidungeschlacht führen wür de«, »«ter Umstände» erst «ach geraume, Zeit,» erwarte« find. Wie Meiler Neuesten Nachrichten schreiben: An einigen Meler GefiWt-häusem wurden von unberufener Seite die ser Doge Depesche« angeschlagen, daß die Kriegsschiffe Augs- -uig und Magdeburg beschädigt würen. Mr find von amt. licher Stelle ermächtigt worden, festgustellen, daß Mägde» bürg und Augsburg unversehrt find. Nunmehr ist auch was ja eigentlich selbstverständlich war, formell de« i«, u»d di« Abbnich aek Sstei'relcblsch-fransSsiscden Sefiehungen ersvW. Der Draht berichtet darüber aus Paris vom 11 August: Infolge des insbesondere innerhalb der letzte« drei Lage zwischen Paris und Men gepflogene« Meinung», austausche» hat die französische Regierung aus Grund der international« Lage und mit Rücksicht auf di« ungenü. gende« Erklärungen, welche die österreichisch. ungarische Regierung wegen dttSntsendung österreichisch ungarische, Truppen nach Deutschland go» gebe« hatte, dem österreichisch-ungarischen Botschafter heute vormittag mitgeteilt, daß' sie fich genötigt sehe, den ftzvazösi,scheu Botschafter in Wien abz«. »nfen. Der österreichisch-ungarische Botschafter bat darauf de« Minister de. Auswärtigen, ihm seine Pässe przustellen. V«r Botschafter »erkietz Paris in einem «ach Italien abgehende« Sonderzuge. Beim Abschied wurden die Formen der internationalen Höflichkeit ge. wahrt. Vie Botschafter der vereinigten Staaten in Pari» u«d Men haben de« Schutz der österreichisch-ungarischen resp. der frauMsche« Uultertaueu übernommen. s Sin Angriff auf den deutsche« Generalkonsul in Marseille. Wo Köln. Ztg. meldet aus Mailand: Nach einem Tele gramm des Seoolo aus Marseille hat der dortige deutsche GeneyMonsurl vor einer aufgeregten Volksmenge unter Bedeckung fliehen müsi-en. Gr sti in Nizza durch einen Wurf mit einer Flasche verwundet worden und be- finde fich jetzt in Ventimiglia im Möge. De, deutsche Minendampfer in de, Themse. Di« Times vom Donnerstag, die jetzt nach Berlin ge- kommen find, bestätigen die Berichte über die Heldentat der KönWn Luise an der THomjfemMndung. Das Schiff geriet tnAainyf mit dem Kreuzer Amphion, der gleich nachher aÄ eine Mine lief und sank, und der dritten Tor pedobootsflottille, die bet Harwich stationiert ist. Dos Zusammentreffen fand am Mittwoch statt. Die Times stel len fest, daß die Wnigin Luise es abgelohnt hat, sich zuergebem von der russische« Grenze liegen nur ganz unbedeutende Meldungen vor. So wird amtlich berichtet: Di« Strecke Sosnowicö—Gzenstochau ist viederhergSstellt. Zahlreiches rollendes Material und große Koblenvorräte wurden erbeutet. Auch die Brücke -ei Gramm ist miederhergeftellt. Aus Warschau wird pol- niische« Blättern gemeldet, bah nicht nur in einigen Städten sonder« überall die Gefängnisse von den abstehenden Bussen geöffnet und die Verbrecher frei-gelassen werden. Die Kriegshetzer in Rußland. De, jetzt in Wln weilende Petersburger Mitarbeiter der Köln. Zha. versichert, daß nach seinem bekannten März, artikel über di« ruMche Miegspartei der russische Landwirt, fchaftanrtntster Wn erklärte, er sei sehr zufrieden, datz er da» ausgesprochen habe. Vielleicht würden die Hetzer dadurch noch abgekühlt werden. Bis zum 81. Juli dachten SS Prozent des gesamten russischen Volkes ebenso, nur «ine kleine Gruppe erbärmlicher Krea. tu reu war ununterbrochen bereit, dem willenlosen Zaren die Notwendigkeit eine» Krieges gegen Deutsch- lanh klar zu machen. Beiallenhatdie Vergebung von Lieferungen, am denen man fich schnell bereichern konnte, die entscheidende Rolle gespielt. Diese» Gesindel ist di» Kerntruppe unserer Feinde. Deutsch« fn England gefangen gesetzt. Den erhebenden Beispielen westeuropäischer Kultur, wie unsere Sandsleut, sie im Belgien und Frankreich erlebt haben, reihen fich jetzt die -Engländer an. Ts wird berichtet: In Düsseldorf au, London eingetroffen« österreichisch« Flüchtling« melden, datz ein am Gonntagsrüh von London «ach Folkestone gehender, mit deutschen und österreichischen Flüchtlingen besetzter Äug in Folkestone militärisch angr» hotten wurde. Alle Oesterreicher und alle Frauen und Kin der find auf das VlWinger Boot gelassen worden, v ährend man alle mänml'ichem Deutschen zurückgehal ten hat. Vie Frauen müßten meist oh,ne Veld und Fahr- schein fahren. Di« deutschen Männer, 500 an der Zahl, find Krisg-ge-angen-surückgehalten «öcken. D«p bisherig dentsche Botschaft« in Pari^ Freiherr von Schoen, hat fich gn, militärische»» Dienst, leifiung gemeldet. Er hat den Rang eines Obersten und ist SS Jahre alt. Abreise des österreichischen Botschaft«, an» Pari». Der österreichische Botschafter in Part» hat seine Pässe gefordert und am Montag Paris verlassen. Wie zu erwarten war, ist affq der off«n« Br u ch zwischen Oester- reich und Frankreich erfolgt. Die SMckwirvmg wird fich zu nächst im Milttelmeer geltend machen, wo jetzt die äste», reichische Flotte Gelegenheit haben wird, fich mit der sehr viel ätteren französisch«! zu messen. Irrtümlich erschossen. Der Großindustrielle und -evmnte Sportsmann Tugen Goldschmidt, ein naher Verwandter Roth schilds, der zu seinem Regiment nach Galizien einrücken wollte, wurde, al» er im Automobil die Stadt Budapes passierte, irrtümlich von einer Wache angeschossen und samt seinem Chauffeur getötet. Die deutsche Ernte gesichert. Die Nordd. Astg. Ztg. schreibt: Die seit Beginn de» Kriege» vielfach heLvorgetrotenen Befürchtungen^ es werde wegem der Einberufung eine» grotzen Teil» der landwirt- schwftbtchen Bevölkerung zu den Fahnen, nicht gelingen, di« Ernte hereinzubringen, dürfen als unbegründet bezeichnet werden. Nach den au» den preußischen Provinzen vorliegen den Berichten ist der Bedarf an Erntvarbeiten in den mei sten Gebieten au« den beschäftigungslos gewordenen gewerb lichen Arbeitern der Umgebung gedeckt worden. E» fehlt nur noch in wenigen östlichen Bezirken, hauptsächlich in der Provinz Ostpreußen, an ländwirtschaftlicheu Arbeitern. Mit der Beförderung von Arbeitern nach dem Osten ist begonnen worden. Da Arbeitskräfte reichlich zur Verfügung stehen, wird die Nachfrage bald überall befriedigt sein. Aäks dsesd WschstHchnWem -chse?sfe» meA datz wir eim» gMts Md Gsch» ««d Mseps Asgnap da« G-gmürA. Auf«, -PMtzvstMge» Bo« Wird 'ftMM Me- d« a»f»«f»rd»uä, «»» s-kch-« Nachricht«» über «,»-S«-rD»g»Ns, «kaade» »» sch-«- k-e», dH->«,Md»-dakWad der»ffe««Iicht. M» «eeWm Hennen da» Krieg »M a»D Grzähknngm» und Bfis chmm, «ed auch daN spftckt dis Phantasie »tue «olle, im Mts» wie in, bSssu Atm«. Dis meendlicha» «chwierig- bette» »M kNühm», «ttW dams» -ft» Erfolg ft» langer Fett laugflSm heusm-sift Md Wsrntzek wird, seUP «ar Monis« svsteikigts. «en» -ä Zstt ist, wird alle» de- fnMiigngeden^ eche- narr so, datz mir dann ttichdö umhs D»> rittHnaehmmt, sondern nur »och »taucheD -rtdeitsrnd hftrs z«z«süsm habe«, «i^r haks-rr da« Bsrfdrsche«, keine« Mtßerfok» «» v srschW»i«e« «»d I-s- ne« Erfolg z« P-rgrSß-r«. Auch »im« -Horrig-» Mißerfolg, mtt dem mttor dm» schWanL«v-n Verhältnis- sen deä Kriege» immer gerochnot werde» muß, wird nufer ft^o^Wirv keine üb«- sind wir gewiß, > A-uesakguaEeMtsifisr v. Gteiv» Don Staät unü Lanä. Aue, IS. ULM. Nachdruck dn Vokarnotljm, di, durch «in N-rr-spond«iW«ich«n kenntlich gemacht stad ist — auch im klu-zu»,« — nur mit genauer vuellenangab« gestntiet * Eedm-ttage am I S. August: 1865 Prinz Ferdi nand von Hohenzollern, Thronfolger von Rumänien, *. 1903 Albert Erdmann Karl Gerhard von Ledetzotv, Präsident des Deutschen Reichstage», f. Cin Aufruf an äie äeutsche Jugenä. Generalfeldmarschall Freiherr von der Goltz er läßt in dem Jungdeutschland-Bund einen Aufruf an die deutsche Jugend: Mit inniger Freude habe ich aus allen Tellen des Reiches die Nachricht erhalten, datz die Jungmannschaften unseres Bunde» sich durch ihr wacke res Verhalten, ihr brave», tüchtige» Zugretfen bei Ernte arbeiten und Hilfeleistungen jeder Art, durch ihre Man neszucht und Ordnung die höchste Anerkennung erwor ben haben. Ich spreche Ihnen allen meinen herzlichsten Dank und meine Anerkennung dafür au». Ihr Verhalten beweist mir, daß die durch die Lehren des Bundes ge streute Saat kräftig aufgegangen ist und in der Zukunft reiche Frücht« tragen wird, in der, wie ich hoffe, sich die gesamte deutsche Jugend ohne Ausnahme im großen Jungdeutschlandbund zusanrmenftnden wird. Ich glaube nicht nötig zu haben, unser« Jungmannschast an das AuSharren in den begonnenen Hilfeleistungen zu mah nen. Sie pvissen ja, Hatz es unser Grundsatz bei allen Heb ungen war, niemals ein angefangenes Werk unvoll, endet zu lassen. Da» wird sich jetzt bewähren. Vorwärts also, deutsche Iungmwmschaft! Ein jeder von Such tue seine Pflicht für das Vaterland, für unseren geliebten Kaiser und sein Reich, gleichgültig, an welchen Platz der einzeln« gestellt sein Wird. Während oder durch den Krieg tritt unser Bund vorübergehend in die allgemeine Neuordnung der Jugendkrüft« über, die in nächster Zett von höherer Stelle aus getroffen werden wird. In ihr sollen die älteren Klassen vom 16. Lebensjahre auswärts eine Ausbildung erhalten, durch die sie unmittelbarer al» bisher Ar den Kriegsdienst vorbereitet Werden. Jung- deutschland Hat sich an den Gedanken gewöhnt, zur Ver teidigung de» Vaterlandes gerufen zu werden. Fetzt ist das viel schneller, als es gedacht, erfüllt. ES freue sich dessen und setze die Kväste ein, sich dieser Bestimmung Wert zu zeigen. ES sei, wenn es zur Fahne gerufen wird, Wie unser Gesetz eS befiehlt, unerschrocken und tapfer, weil sein Herz eS nicht anders kann. ES bekämpfe jede Anwandlung von Furcht und Grauen und von Schwäche als seiner nicht Würdig, trag« mit Gleichmut Ungemach und Beschwerde und bewahre seine Ruhe In Gefahr, es acht« die Ehre höher als das Leben. Unser Vaterland tst schwer bedroht. Der Feind Will e- nicht nur schwächen, sondern zerstückeln und vernichten, aber feine tapferen Truppen werden «» retten, werden siegen und seinen Ruhm erhöhen. Jungdeutschland helfe dabei «fit, glaub« an Deutschland- Zukunft und sei entschlossen, unter fei nes Kaisers glorreicher Führung Gut und Leben zu opfern. Glückauf, deutsche Jungmannschaft, ans Werk, erfülle deine Pflicht! Eharlottenburg, im August, grhr. von der Goltz, Generalfeldmarschall, erster Vorsitzender des Bunde- Jungdeutschland. Eine neue Mahnung äer Heeresleitung. Der Ee»eralq«ar!ki«»m-tst«r der Armee rich tet nochmal» folgend« Mahnung an va» deutsche Volk: ES ist natürlich, daß «nser Volk ft» dttsm Lase» der Spannung auf Me« Gerücht achtet. Durch «ettertvagnr pflege» sich diese Emüchtk zu vergrößern, «rag »D fich um Erfolge od« Mißerfolge Mferer Waffe» HMdeür. Sa laufe-u Gerüchte »ne, hrtz ganz- N-gst-»»t-r vernichtet feien, zach Beispiel va» Regiment G-che» -» AochU» Die» wchv« zu einer gptt vertpett-t, ak» da» «egimimk sich risch apf dspf Aranapv-t -estrrrv rrrrv den KrttgOfchmr- platz resch gar nicht erreicht hatte» Auf -vr anders« Seit« Wochen nnmögttcho Erfolgs v-rNindot, f- »tt Wftr« MHNes von Belfort, «s hieß sogar, katferltchs KmftWa- g«« Hütte» vrtfchaftM vmchfahMr rmd diese Nachptcht kmwgogeden. Golchs Gerüchts kvmreu der Phantasie «ert- fprrrug« fei», sie Sune« ador «rch V-» fsi«dltch-r G-it- absichtlich p-r»r-it«t Wecheer, M, «ch z» schad««,' d-mr aach -ftr vsrWfPieg-lt-r Erfolg, Wie der Fall vmr Belfort, hm« ««heil mrrichtsa, wem» sich di- -m-cktd -vffmmg Mit« M trügerisch mvrist. Mt ivf» fki ittelrr rrerseps cktgsfrsr -t^beitertl, nt-g, di» IE Mutmaßliche Witterung am IS. August: Schwache wechjelud« winde, meist heiter^ vorwiegend trocken. Mn Heraus mit dem Silbergeld l überall wird lebhaft Klage über Mangel an Silber- geld geiührl. Von maßgebender Seite haben wir aber gehört, daß seit der Mobilmachung tausende und aber tausende Mark Silber zur Auszahlung gelangt sind. Es muß in der Hauptsache dem Umlauf entzogen worden sein. Die Vermutung wird zur Gewißheit, daß daS Publikum einen großen Teil der verausgabten Be träge in Kasten und Kommoden verborgen hält aus Furcht, daS Papiergeld könnte während des Krieges an Wert verlieren; im Falle der Not konnte dann das Silber zur Bestreitung deS Lebensunterhaltes nach und nach auS dem Versteck herausgeholt werden. Diese Auffassung muß bekämpft werden. Die Banknoten der Reichsbank und die Kassenscheine des Reiche» sind durch Gesetz Zahlungs mittel geworden, die jeder annehmen muß. Wer die Annahme verweigert, macht sich strafbar. Die Banknoten haben und behalten ihren vollen Wert. Denn als Gegenwett tst der Goldvorrat bet der Reichsbank vorhan den. Nach der Wochenübersicht der Reichsbank vom 31. Juli e. — im Reichsanzeiger veröffentlicht — betrug der Goldbestand Mk. 1.253.199.000. Er ist aber sicherlich durch Einzahlungen z. Zt. noch größer und nicht kleiner geworden. Mit Genugtuung haben wir gehört, daß Arm und Reich auch die kleinsten Beträge in Gold in Papier geld umgetauscht hat. Es gereicht der ganzen Volks- wirtschaft aber zu großem Schaden, wenn jetzt das Silber geld verborgen gehalten wird. Darum frage sich ein jeder, der diesen unbesonnenen Schritt getan bat, ob er nicht ein großes Unrecht begangen hat. Durch sein törichtes Han deln träge er wesentlich dazu bei, daß in Geschäften nicht genügend Wechselgeld vorhanden ist, in den Fabriken die Arbeiter nicht ordnungsgemäß aelöhnt werden können. Jeden, der Stlbergeid verbirgt, trifft der schwere Vorwurf, im Lande Beunruhigungen hervorzurufen, daß nicht genügend Silbergeld vorhanden sei. Es ist nicht nötig, sich deshalb zu beunruhigen. Es ist vorhanden, aber leider nicht bei der Reichsbank, den anderen Banken und öffentlichen Kasten, sondern im Versteck unverständiger Menschen. Darum sorge ein jeder dafür, daß das Silber geld wieder an daS Tageslicht kommt, daß die Inhaber der Geschäfte alle überflüssigen, aufgestapelten Münzen einzahlen. Damit leisten sie dem Vaterlands in der chweren Zett einen großen Dienst; wer anders handelt, ladet fchwere Schuld auf sich. » lZM* Freitisch« st, Angehörige von Aue« Krieger». Mittagskost wird begehrt von vielen Angehörigen unserer Schützer tm Felde. Der Rat und die Stadtverordneten haben in Nummer 179 deS Auer Tageblattes einen Auf ruf erlassen, in dem Familien, die bereit sind, für ein« andere Familie an einem oder mehreren Tagen der Woche oder dauernd, mitzukochen, gebeten werden, diese Bereir- wtlligkett im Versicherungsamte deS Stadt haus e s zu melden und dabei anzugeben, ob die Speisung etwa im Lause erfolgen würde oder ob die Kost von den Unterstützten abgeholt werden soll, sowie an welchen Tagen und für wieviel Personen gekocht werden kann. Da nun di« bisherigen Angebote die Nachfrage nicht decken, wird die Einwohnerschaft im Interesse des guten Zweckes gebeten, noch recht viel Freitisch« anzubteten. * vürgrrjk-iliftkm. Sein 50jährige» vürgerjMUtum Sann am heutigem Lag» der Korbmacher Herr Ehr. Friedr. Süß. wohnhaft Msftmhahnlstvaße, feiern. Au» diesem vnvass« -»gaben fich H«rr MMrmeMr Hofmann und Herr Stadttrvor^«t«nvvrfieher Justttrvt Raab« in di« Wohnung de» Jubilar«, am ihm den GlMounsch der Stadt auszufpre- chen unter gleichzeitiger ^leberretchung einer Bürg«,- khrsnurkunde. Wir wünschen dies«« alten braven Bürger unserer Stadt noch »inen langen, gesunden und zu. riedenen Le-sn-ahenft. IE ZMftmlMrch«K»-Gtük für UnterstiitzvNMr und Wohltäter«" in A»«. Wie aus einer Bekanntmachung in dieser Ausgabe des Auer Tageblattes ersichtlich tst, Ist ftn Armen- und^erstcherungs-