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4. August: Kriegserklärung Englands an Deutsche nsmmen. land. Fünf Milliarden KriegSkredit im Reichstag beivil- Weg« ... endet ernatt. Der deutsch« Geschäftsträger hat den GPNg der vsterreichischen Staatsangehvttgen in Montenegro Kd«, nahm, türkisch», Gchksf« durch England. »Konstantinopel, 10. August lvi, Regierung gibt amtlich bekannt, das, England die doch in Pa» befind« ltche», de» Litottt gehörenden großen Stni,«schift, Eule konnre freudig zu Grade getragen werden: von der äußersten Rechten Li» zur äußersten Linken, alle sind sie in gleicher Weise für das bedrohte Vaterland eingetreten, ein einzige« Bott wollten sie darstellen, kein Mitzklang, eine einzige hohe Begeisterung Noch nie, sagte man, ist das deutsche Volk, wenn es einig war, einem Gegner unterlegen, so stark er auch sein mag. Wie noch niemals Moor ist diese Einigkeit , vorhanden. Ein gerechter Kaimpfesmut und ein starker Schlachtenzocn durchglüht das ganze Bott. Vom obersten Führer Lis zum letzten schlichten Mann im Glieds ist ein jeder durchdrungen von dem Bewußtsein dessen, was aus dem Spiele steht, daß' es zu siegen oder zu sterben gilt. Da» alles gibt uns eine feste Zuversicht auf den Sieg unserer guten deutschen Sache. Wenn wir aber sehen, wie im ganzen Reiche Hingabe und Opfermut herrscht, so ist es selbstver« stündlich, datz wir auch zu Hause >— in unserer Stadt gemeinde — nicht zurückstehen werden, datz auch hier alles geschieht, was mttzuwirken vermag für unseren endgültigen Erfolg. Und darin, das weiß ich werden der Rat und die Stadtverordneten vollkommen einstimmig sein. Die schwere Zeit wird uns unseren großen und schweren Ausgaben ge wachsen finden. Ich möchte die Gelegenheit nicht vorüber- gehen lassen, mit Freuden festzustellen und der Bürgerschaft dafür zu danken, daß bisher Lei Bewältigung der uns ge- stellten Aufgaben alles nach Wunsch verlaufen ist. Ordnung und Ruhe.ist in allen den schweren ersten Tagen der Mobi lisierung in mustergültiger Weise aufrechterhalten worden. Kein Mißklang hat die schwere und so wichtige Arbeit ge stört. Auch als in manchen Orten eine gewisse Nervosität und ein schädlicher Uebcreifer aufgetreten ist, hat unsere Bürgerschaft volle Kaltblütigkeit bewahrt. Zu den erforder lichen Hilfsdiensten hat es uns an freiwilligen Holsern nicht einen Augenblick gefehlt. Allem sei dafür gedankt. Beson ders sei der Dank noch ausgesprochen der Lehrerschaft aller schulen, den Militärvereinen, der Schützengilde, der Frei willigen Feuerwehr, den Pfadfindern und wie sie alle heißen mögen, die zur B'lduing von freiwilligen Wachmannschaften und zu sonstigen Diensten in der städtischen Verwaltung sich zur Verfügung gestellt haben und deren Dienste wir gern und mit Nutzen verwenden konnten. Wir dürfen nach den bisher ge Erfahrungen Has feste Vertrauen hüben, daß Unt iere Bürgerschafr künftig 'mmer bereit sein wird zum Dienste für die Stadt, für die Allgemeinheit und für das bedrohte Vaterland, wenn immer und sobald immer wir sie rufen werden. Hiernach gab der Rhtsvorstand einige wichtige Mitteilungen über die wirtschaftliche Lage der Stadt. Er freulicherweise verfügt die Stadt über rund 800 000 Mark Anleihemittel, von denen, 100 000 Mark bereits flWg ge macht wordem sind, während 700 000 Märk mit täglicher Kündigung abgerufen werden können. Auch mit baren Mit teln sind sowohl die Stadtkasse wie die Sparkasse ausreichend vergehen. Ueberdies haben beide erhebliche Bestände zur täglichen Verfügung Lei der Reichsbank und der Allgemei nen Kreditanstalt. Bei der Sparkasse ist der Geschäftsver kehr wieder normal geworden; auch in den vergangenen beiden Wochen ist der Ansturm kein übermäßiger gewesen. 66 000 Mark Einlagen standen 134 000 Assar! Abhebungen gegenüber, von denen zirka 17 000 Mark seit langem gekün- digt waren. Zur Nahrungsversorgung sind die erforderlichen Schritte getan; cs sind Abschlüsse sowohl für Mehl wie für Weh er folgt. Transport für die unbedingt erforderliche Nahrungs- nittelversorgung wind durch die Militärverwaltung ge währleistet. Der Stadtrat hat schon wiederholte Beratun gen wegen der durch den Krieg gebotenen Maßnahmen ab gehalten. In der heutigen Sitzung ist beschlossen worden: 1. 1500 Mark als erste Gabe der Stadt Aue für das Rote Kreuz zu: Verfügung zu stellen. 2. 30 000 Mark !aus Anleichsmitteln bercitzulstellen zu Unterstützung der Angehörigen im Felds Stehender und zu, Linderung sonst eintretender Notstände. 3. Einen Ausschuß ei'nzusetzon, der aus drei Ratsmitglie- dern und fünf Stadtverordneten besteht und der vor- ehältlich der Mitentschließung des Stadtrates über die bestimmungsgemäße Verwendung obigen Fonds be schließen soll. Im übrigen sind die städtischen Ausschüsse beauftragt, zu prüfen, was von den haushaltplanmäßig vorgesehenen öffentlichen Arbeiten nach Lage der Sache zwcckmäßigerweise, . um Mittel zu sparen, unausgeführt bleiben kann und ferner andererseits, welche Arbeiten eventuell, um möglichst aus giebige Arbeitsgelegenheit zu schaffen, als Notstandsarbei ten ausgeführt werden könnten, ohne im Haushalt vorge sehen zu sein. Alles nähere über die Verwendung des obigen Fonds werde dem Ausschuß überlassen bleiben, insbesondere die Frage, inwieweit Geld, und inwieweit Naturalunter- stützung äuge,zeigt ist. Es ist aber bereits festgostellt, daß in der städtischen Kochschule täglich 400 Personen gespeist wer den könnten, wem Naturalunterstützung gewährt werden soll. — Nach kurzen Bemerkungen einiger Herren beschloß da, Kollegium einstimmig, den Rat der Stadt zu ersuchen, zu, Fürsorge für die Dauer de» Kriegs zustande« die Summe von SO 000 Mark zur Verfügung zu stellen. Wetter wurde zur Wahl des AuSs chusses verschritten. Das Kollegium wählte die Herren Haufe, Ziegler, Roß- n e x, S tah l und Lor enz. Ferner >wurde noch Kenntnis gium wählte die Herren Haufe, Ziegler, Stahl, Noßn er und Lorenz. Ferner wurde noch Kenntnis davon genommen, daß der Rat die gesamte Prioatwohl- tätigkeit insofern leiten und miteinander in Ileberetnstim- mung bringen wird, als Herr Bürgermeister Hofmann ge wissermaßen ein-. Zentrale aller Wohltätigkettsvereine gegründet hat. Mit einem kurzen Gedankenaustausch inter- ner Natur nahm die denkwürdige Sitzung iHv Ende. Von Staät unä Lanä. Au«, 10. August. MliiLdkuck !>«r 0ok»lnot!«n, dl« durch «In 0orttspond«n,,-lch«n knnlllch Ipmacht flnb, w — nnch im <lu«zu,i« — nur mN ««nau«r vuillrnangnd« ««statt«. IW» Mutmaßlich« Witterung am 11. August: Slldwest- «tnde, wechselnde Bewölkung. «arm, trocken. -WO * Zur Pflege der verwundeten Hat, »Vie »vir hören, Herr Santtätsrat Dr. Pilling durch Vermittelung de» Stadtrats dem Krieg-Minister seine Heilanstalt zur «er- Letzte Telegramme unä Zernsprechmeläungen. Ser Somrtag tu der RttchShauptstadt. * Berlin, 10. August. Die Sonntagsruhe tvar von dem Oberbefehlshaber in den Marken auch am zweiten Kriegssonntage aufgehoben. Es hatte der Tag im großen und ganzen sein gewohntes sonntägliches Gepräge, ghn Tiergarten wallfahtteten ungezählt« Menschen zu den Standbildern der Königin Luis« und des Königs Fried rich Wilhelm III. Die am fünften Mobilmachungstage er- öffnete Zentralmeldestelle des Roten Kreuzes hat bisher 32000 Anmeldungen für den Krankendienst er halten. Abschied des Katserpaar«, vom Eardepegiment. * Berlin, HO. August. Gestern vormittag begab.sich das Kaiserpaar mit großem Gefolge im Automobil von Berlin nach Potsdam, um dem 1. Garderegiment Lebewohl zu sagen. An der Westseite des Potsdamer Lustgatten» erhob sich ein Feldaltar. Nachdem der Kaiser die Front abgqschrit. ten hatte, intonierte die Kapelle den Ehoral: Ein feste Burg« ist unser Gott. Hofprediger Richter in Felduni,form rich- tete an das versammelte Regiment eine Ansprache. Gebet und Segen beschloß den Feldgottesdienst. Dann richtete der Kaiser einige Worte an das Regiment, worauf Prinz Eitel Friedrich als Mgimentskommandant gleichfalls eine Ansprache hielt, in der er Treue Lis zum letzten Augen blick gelobte. Der Untergang des Amphion. * Berlin, 10. August. Da, hier vorliegende Type- wenska DageÜladet in Malmö meldet aus London, datz Churchill am 7. August im Unterhaus den Unter- grng des Amphion LeSanntgegeben hat. Sie fühlen sich sichever in Deutschland. * München, 10. August. Ter Vossischen Zeitung wird gemeldet: Angesichts der Drangsalierungen, denen die Deutschen in Rußland und Frankreich ausgesetzt sind, verdient die Rücksicht, die gegenüber den im deutschen Reiche zurückgebliebenen Russen und Franzosen geübt wird, besonders vermerkt zu werden. In den bayerischen Bergen lebt eine große Anzahl von Russen, denen es gar nicht einfiel, dos deutsche Reich nach der Kriegs erklärung zu verlassen. Sie Watten darauf,, bis sie in polizeilichen Schutz genommen werden. Sie fühlen sich, wie sie selbst sagen, in Deutschland sicherer als in Rußland. Nach Sem Ziege von rünkb. * Berlin, 10. August. Die Kreuzzeitung sagt: Wie un« von glaubwürdiger Sette mitgeteitt wird, wär die Festung Lüttich dazu bestimmt und es ist damit gerech-et worden, daß die Deutschen an diesem Punkte drei bi» vier Woche« am Borgehen aufgehalten wer ben würden. Um so größer wird da» Staune» für die deutsch« Schlagfertigkeit und Waffen tat sei«. * Brüssel, 10. August. Ter Brüsseler Vertreter des Wolfs-Bureaus telegraphiert u. a. aus Gocht folgendes: WaS sich in den letzten Tagen in Brüssel ereignet hat, übertrifft alles, was man sich ausmalen kann. Der Pöbel demoliert alle deutschen Geschäfte, jeder, der deutsches Aussehen hat, würde auf der Straße tätlich angegriffen, oder der Spionage verdächtigt. Tie uiüvahr- wahrscheinlichsten Tinge wurden verbreitet, u. a., daß die.deutschen Soldaten die Absicht gehabt hätten, den Kommandanten der Festung Lüttich zu ermorden, sowie daß unsere Soldaten mangelhaft verpflegt seien und sich' ! in den heftigsten Angriffen auf den Kaiser ergingen. Die Deutschen verlassen seit Donnerstag Belgien. VL's'ahU' de» österreichischen Botschafter» aus Petersburg. «Wien, 10. August. Der österreichisch ungarisch« Botschaft-, Graf Szapaoy verließ'Petersburg am 7. Aug. früh und begab sich über Tornea nach Schweden- Sin Aufruf an di« Rufst sch.Polen. * Wien, 1V. August. Da, Oberkommando veröfs-nt- licht folgenden Ausruf an die Russisch-Polen«. Die verbünde ten österreichtsch-ungarischen und deutschen Armeen über schreiten di« Grenze. Mr bringen hiermit euch Polen di« Befreiung vom moskowitifchen Joch, vegrützt daher unsere Fahne mit vertrauen, die euch Gerechtt^ett bringe« «erde. Die wichtigste Aufgabe, die uns au« dem Feldzüge erwächst, ist, die Schranke zu sprengen, dir euch bisher den Weg z« Errungenschaften der westlichen Kultur verhinderte, um euch so den Weg zum geistigen unp wirtschaftlichen Auf. schwung zu erschließen. Zur Kriegserklärung Montenegro«. - Wien, 10. August. Di« Rote der montenegrinischen Regierung, in der der Beginn de« Kttrgszustanve» ,wischen Oefterreich-Ungarn und Montenegro mitgeteilt «iW, lautet f dahin, datz Montenegro g«n«i-t ist. zur Verteidigung der fügung gestellt. Sollt« dieses hochherzige Anerbieten an genommen w«vden, so würde Aue sich auch in der Pflege Verwundeter betätigen können und dem Hiesigen Albert- zweigveretn wäre damit ein großes, verantwortungs volles Arbeitsfeld geschaffen. * Sammelbüchsen für da» Rate Kreuz werden, wie wir hören, morgen in allen Gastwirtschaft«« un serer Stadt es gibt deren 49 - aufgestellt »üerden, da mit jeder, wenn er gerade ein paar Pfennige übrig hat, sie Hinetntun kann. Jede, auch die kleinste Gabe, ist für den edlen Zweck willkommen, denn viele Wenige geben ein Biel. Vielleicht gibt auch dieser oder jener, der ge rade beim Skat im Gewinn sitzt, diesen od« doch wenig stens einen Teil dgvon in die Sammelbüchse. Das gute Beispiel wird auch Hier zur Nachahmung anfeuern! * Gaben für da» »Kote Kreuz. Für da» Rote Kreuz sind bis 8. August 1914 bei der Stadtkasse Aue folgende Spenden eingezahlt worden r Ze 100 Mark Herr Fabrik- besitzer Arthur Stahl, Herr Kaufmann Henn. Wend ler und Frau Fabrikbesitzer Johanne Kühnel, je 60 Mark Herr Kgl. Bauanttmann Hösselbatth und Herr Bürgermeister Hofmann, 26,25 Mark E. Steinbachscher Tanzkursus 1914, je 20 Mark Herr Kgl. Zolleinnehmer Nelde und Herr Gtadtrat Schubert, je 10 Mark Frl. M. Wustmann, Herr Bürgerschullehrer Dobrig, Herr Spar- kassenkontrolleur Rvckstroh, Herr Schmtedemeister Mehl- Horn, Herr Ratssekretär Ficker und Herr Gtadtkassierer Kühn, je k Mark Frl. E. Schlechte-Schneeberg, Frau A. Espig-Auerhammer, Herr Oberschaffner a. D. Reu- ther und Herr Etsenbahnassistent Dchönbürner. * KrftgSfpenbe. Ter Vorsitzende de» Bürgerver- einS vom Jahre 1863, Herr Mehlhorn, hätte gestern die Vorstandsmitglieder de- Vereins zusammen gerufen, um Beschluß zu fassen, wie der Verein, von dem auch Mitglieder im Felde stehen, unseren tapferen Krie gern bezw. deren Angehörigen vor Not schützend beistehen kann. Ter Verein erachtet es als heilige Pflicht, die wirtschaftlichen Wunden mit heilen zu helfen, die der Krieg schlägt, urssd es Wurde beschlossen, 200 Mark aus der Vereinskasse an den Rat der Stadt zur Unter stützung hilfsbedürftiger Familien, deren Ernährer im Felde stehen, zu Merweisen. * Die ««sinnigste« Gerüchte durchlieft« gestern wie der einmal unsere Stadt. Obwohl sich doch eigentlich je der denkende Mensch selber sagen müßte, daß es ganz unmöglich ist, daß angebliche Vorgänge auf dem Kriegs schauplätze ein paar Stunden später schon ihren Weg nach Au« gefunden haben könnten, wurden diese Erzählungen mit vollem Ernst wettergegeben. Dadurch wird eine Er ring in die Einwohnerschaft gebracht, die gar nicht zu verantworten ist. Anscheinend handelt es sich bei den Ur hebern solcher Märchen um Leute, die von auswärts mit dem Zuge hier eintrefsen und sich den Anschein geben wollen, vorzüglich unterrichtet zu sein. Sie sofort der Polizei zu übergeben, ist Pflicht eines jeden Bür gers! Uns, die wir telephonisch wegen jeder ein zelnen dieser Unwahrheiten dutzende Male angeru- sen werden, ist es nicht möglich, in jedem einzelnen Falle in unserer Zeitung eine Veröffentlichung des In haltes zu bringen, datz dies oder jenes Gerücht erfunden ist. Wir weisen vielmehr nochmals nachdrücklich darauf hin, datz alles das, was vom Auer Tageblatt nicht veröffentlicht wird, keinen Anspruch auf Glaubwürdigkeit genießt. Unsere Nachrichten sind amtlich geprüft und können deshalb als einwandfrei vom Publikum hingenommen werden. Im Zusammenhang hiermit möchten wir noch die folgenden beachtenswerten Zeilen veröffentlichen, die wir im Militärwochenblatt finden: Deutsche Männer und Frauen, hütet eure Zunge I Diesen Mahnruf richten wir heute in dieser für unser ge liebtes Vaterland wichtigen Zeit an alle Deutsche. Wer es auch immer sei, der Truppentransporte sieht, mit ihnen zu tun hat, zum Beispiel Männer und Frauen steht, die auf den Bahnhöfen Erfrischungen verteilen oder von solchen hören, der lege ein dreifaches Schloß vor seinen Mund. Wir Deutschen sind keine Schwätzer, in ernsten Zeiten wie heute handeln wir. Wer heute seinen Mund gegen jedermann, besonders die ihrer Sprache nach Ausländer sein können, hermetisch verschließt, wer offen sichtlich übertriebene Nachrichten nicht weiter verbrettet,! der leistet dem Vaterland« einen enormen Dienst, und dem Barer lande dienen wollen wir doch wvhr alle. Ta- rum, deutsche Landesleuft, Hütet eure Zunge! Neustädte!, 10. August. L Berhastnng. Vergangenen Freitag vormittag gegen 10 Uhr wubde der von der Kgl. Staatsanwaltschaft Zwib- kau längst gesuchte und schon oftmals vorbestrafte Ge« schirrführer Paul Gustav Fuchs am Bahnübergang« an der hiesigen Kobaldstraß« von einem patrouillierenden Posten festgenommen. Fuchs wurde der Militärbehörde, den: Kgl. Bezirkskommando Schneeberg, zur weiteren Entschließung übergeben. Wochenchronik vom Rriego. (1. bi» 8. «ngnst.) 1. «ngnst: Mobilmachung in Deutschland und Frank reich. S. August: Borpostengesecht« an der deutsch-russi schen Grenze bei Johannisburg und ChdtkuhNen. Fran zösisch« Flieger am Schein und in der Nähe von Nürn berg. Einmarsch deutscher Truppen in Luxemburg. Li- bau vom kleinen Kreuzer Augsburg in Brand geschossen. Alexandrowno von deutschen Truppen besetzt. S. August: Lzenstochau, «altsch und Bendzin von deutscher Truppen besetzt. Abberufung des deutschen Bot-- Urschen fchafter» au» Pari». Ein Weißbuch über die Vorgeschichte Mission des österreichtsq-uNgattschen G «sandten fit-.» « ' de» Kriege» von der deutschen Regierung veröffentlicht. Ein russische» Flugzeug bet Lemberg heruntergeschossen. ^^Angnftr Krftgservärung England» an Deutsche ligt. Thronrede de» Kaiser».'Begeisternde Ansprache de» yftftWanzlerS. Einmütige Begeisterung der Volksver treter. Mit der Einnahme von Kibattp der russische Grenzschutz durchbrochen. Str. ISS, «»er Tageblatt und Anzeiger für da» Erzgebirge. Montag, dm 10. August 1S14. rr. Awgust: Russische Niederlage bet Soldau in Ost. Preußen. Zerstörung algerischer Hafenbefestigungen durch deutsche Kriegsschiffe. S. August: Aufruf de» Kaiser» an da» deutsche Volk. Kriegserklärung Oesterreichs an Rußland. Besetzung des französischen GrenzotteS Btteh durch deutsche Truppen. Neue deutsch-russische Grenzpostengefechte bei Neiden burg, Grodken und Bchwiddern. 7. August: Lüttich im Sturm genommen. Sir Jelli- co« zum Obcrkommandierenden der englischen Flotte er nannt.