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»» > - " »- I.» „Mein Geschäft geht gut, ich brauche nicht zu inserieren", agt mancher Geschäftsmann. — Würde er sagen: „Ich kann richt mehr verdienen, -weil ich nicht mehr verkaufen will", o würde msn ihn wohl auslachen und doch ist beides das. elbe. — Jedes „gut" und jedes „besser" ist noch mehrfach »steigern. Niemand soll sagen: mehr kann ich nicht erreichen. Verantwortlicher Redakteur für den gesamten- textlichen Teil: Fritz Arnhold. — Mir die Inserate verantwortlich: Oswald Dobbeck. — Druck und Verlag der Auer Druck« und Verlagsgescllschaft m. b. H., sämtliche in Aue im Erzgebirge. Letzte Telegramme unä Fernsprechmeläungen. Einführung eine» neue« Haubitzen-TYP». * Wien, 23. Juli. Der Militärischen Rundschau zu- folge wird im Herbst diese» Jahre» ein neuer Haubitzen« TYP in der österreichischen Armee eingestlhrt werden. Tie Versuche mit der neuen Haubitze sind bereit» ab« geschlossen. Es wurde ein« Stahl-Haubitze end« gü ltig angenommen. Kampf zwischen Schauspielern und Zigeunern. -alle. (Saale) LS. Juli. Mehrere Mitglieder der in Hadersleben gastierenden Schauspielergruppe von Adolf Richter au» Wolfenbitttel in Braunschweig gerieten mit Zigeunern, die die Tochter de» Direktor» beleidigt hatten, in Streit. Die Zigeuner feuerten und bei dem ent standenen Kampfe wurden mehrer« Schauspieler schwer verletzt. Auch die Tochter de» Direktor» wurde ver wundet. Drei Spione verhaftet. letschen, 23. Juli. Drei Offiziere de, 8. -usiren« regiment, das gegenwär^g Brigrdemanöver in de» Gege ld von Komorn-Rcs unternimmt, griffen drei spiowgeverdäch. tige Individuen und zwar zwei Engländer und einen Franzosen auf. Der Franzose trug Frauen« kleide» und hatte wichtige Dokumente der Festung Komorn In s iner Kleidung versteck. Die beiden Engländer verfüg ten über mehrere Karten, die wichtige Stellungen enthielte.». Tagesbefehl an französische Offizier« übe, die Anstellung deutschen Personal». Paris, 23. Juli. Die hiesigen Blätter veröffentlichen folgende Information aus Verdun: Infolge der bed.u. tenden Anzahl Deutscher beiderlei Geschlecht», die al» Lehrer, Lehrerinnen, Handelsang stellt» und Erzieher bei Offizieren, der französischen Armee in Diensten stehen, hat der Militärgouverneur von Vtzrdun folgenden Tagesbefehl erlassen: Di<enigen Offizier, die in ihr « Diensten Personen fremder Nationalltät hallen müssen dafür sorgen, bah diese genügend legitimiert sind. Auherdem wird den Offizieren die grötzpe Vorsicht in de» Wahl dieser Personen empfohlen. Sie tragen die Verantwortung dafür, datz ihre Angestellten fortgesetzt üb r. wacht und ihnen keinerlei Dokumente militärischen Jnhalie» zur Kenntni, gebracht werden. Graf Tisza im ungarischen Abgeordnetenhaus, und die österreichische Note. Budapest, 23. Juli. Die Sensrtion de» gestrigen Tages bildete die von den politischen Kreise» erwartete Antwort des Ministerpräsidenten Grafen Tisza über di» Lratt. 0t. LI».- «t Hie. Lrtr «z-, La«q/K, M/k -UÄv» ra-t. rdme, -vtL »vacst. Stet Ltvot» L»«ar. » IMeepellattsne«, di» von de« Abgeordneten Grafen Jnlius Andrass», Stefan Rakowski, Mezoff, und GaM »« der.««* gelegenheit de, Konflikt«, mit Serbien im Abgeordnete«. Hause eingebracht worden waren.. «ras Lieg« «Anne, da > er in nicht lange, Zett t« de, vag, sein werd'.»««, merk» arische Antwort erteilen ,u können. Im vewutztfein seiner Verantwortung und bei Kenntnis der Sachlage hakte er es aber für s in, Pflicht, der Anschauung Aufdruck.,» «eben, datz im gegenwMtgen Augenblick «» »i H tim Interesse de» Lande» sei, dies, Fr wen im ungarifch.n Abgeordneten« Haus, vor all», OefsenÄchNt ,« '»örtern. Ermitsi' d,m -aus, und den Interpellanten die» zu, Kenntnis,bringe«. Der Ministerpräsident fügt, Hinz«, datz er s,l»stv,rftändkich so bald drr Zeitpunkt gekommen sei« werde, sich weiter verpflichtet fühle, d,m »aus, »,l,g,nhrit zu grdnr, dt,s, Frag, ,u besprech'«. Der Ministerpräsident ll-t fchlichlich. von den Interpellationen abzusehen. Diese unbefrie digende Antwort rief grohen Lärm bet der Opposition Hw« vor. In politischen Kreisen wird das Verhallen des Grafen Tiszi pessimistisch aufgenommen, umsomehr als man im Lauf« des Tages erfuhr, datz die Monarchie an der Grnze militärisch, Matznahme» in -votzstm Mn« fange vornehmen will. Alle diese Umstände sind geeignet, ein, nervös« Stimmung aufkommen zu lassen. Poinearä in Petersburg. Par 1», 23. Juli. Ueber di, diplomatischen verhand. langen in Petersburg meldet Petit Parifien offiziös: Die diplomatischen Verhandlungen zwischen Potnearö und dem Zaren einerseits und Sasonow und Viviani andere«, seit» haben ihren Fortgang genommen. Rach» Information au» bester Ouelle erstrecken sich die Verhandlungen auf di« Mihverständnisse, di« augenblicklich ,wischen Rutz« landund Schweden herrschen. Schweden scheint irgend, welch: Rach eil« von Rutzland ,u befürchten und verstärkt deshalb seine Armee in der Absicht, sich vor Gefahren zu schützen. Auf dringende» Ersuchen de» Zaren soll Potnears es übernommen hiben,-König Gustav bei seinem bevor stehenden Besuch zu zeigen, datz Rutzland niemand bedrohe. Zn Petersburg rechnet man mit einer persönlichen Intervention des Präsidenten -PoinearS. Die Per« Handlungen Sasonow» und Bi viani» beschäftigen ich in d'r Hauptsache mit dem augenblicklichen Stand der Valkanfrage. De, russische Minister de, Aeutzern -ab viblani gegenüber seinem Bedauern Ausdruck, datz die tändige Beunruhigung einen gewissen Mitzton in den enthusiastischen Empf ing g bracht habe, den der Präsident n Petersburg gefunden hat. Weite, wird gemeldet, datz der Gegenbesuch de«k Zaren in Pari» unumstötzlich feststeh', nur der Termin sei noch nicht festgelegt, »utzer. dem erfährt derselbe Korrespondent, datz beinah« infolge de» Attentat, auf den Mönch Rasputin der Empfang Poincaräs V.einflutzt worden wikve. Durch da» Attentat sollen schwer wiegende Meinungsverschiedenheiten zwischen Anhängern und Gegnern de. Lehr, de» Mönche» und damit am Hofe entstanden sein. Peterhof, 23. Juli. Au Ehren de» französischen Präsidenten Poinear4 fand gestern im groben Palais ein kaiserliche» Frühstück statt. Der Kaiser trug hierbei da» Band der Ehrenlegion, Präsident P-inearä da» Band de» Andrea»ord«n». Die Lage in Mexiko. London, 23. Juli. Di« Time» schildert di« Lage in Mexiko nach eine, Washingtoner Ddpesche folgendermatzen: Die Konferenz de« Unterhändler de» Präsidenten Earbajal und denen des General» Earranza wegen Lebertragung der unbekannter gut gekleideter junger Mwm hatte sich an bas Mädchen hevaNgsmacht, ihm mit einem frtsih aLge» schnittenen Stock einen Schlag Wer da» Gesicht -versetzt, es mit aller Gewalt zu Boden geworfen und sich an ihm -u vergehen versucht. Auf die fortgesetzten Hilferufe hat der Unhold von dem Mädchen albgelassen und ist im Walde verschwunden. Bis jetzt ist es noch nicht gelungen, des Burschen habhaft zu werden. vernsbach, 23. Juli. L.Lehrerwechsel. Der an der hiesigen Schule Winkende Hi Mehre« Herr Apel wird nächste Ostern nach Leipzig übersiedeln, um die ihm dort nach Lestandener Lehrprobe übertragene Stelle all» provisorischer Lehrer anzutreten. Machtvoll omenheit an di« Kvnstttutton-list», wird nächst« Wochr stattfinden. Ma« steht grotze Schwi er^gk« it>en voran». Earranza hat bereit» brkanntgegeien, »atz er «ich« daran denke, rin» Amnestie zu erlaßen. Andererseits '»' klärt «ardajal, datz er lieb« den Kampf fortfetzt, al» die Anhänger Huertas preis-eben würde, Üüer alle« Schwierigkeiten schwebt noch der Druck des Prozeße» '»Mischen Villa «nd Earranza und antzerdem di, Schwierigkeiten, die durch iortg,setzte Grausamkeiten d» Konstitnkiona« listen heraufbrschworen worden sind. D«, französisch« Ge- schäfwträger hat Protest wegen Ermordung »ine» frans zöstschen Mönche, erhoben. v«r Angelegenheit wird -roste vedeutuna beiaeleat. Re»,-rk?tt. Juli. Die Stadt.Mexiko ist «ach de, Arbeife de» Generals -uerta von Truppen fast -an- ent» blötzt; sie wird bedroht, von de, Arme« AAtttas «tage« nommen zu werden, di, vor den Toren steht. Der Re« bellengeneral Earrranza begibt sich noch Tamieo zum Empfang einer waffenladnng. In Washington nimmt man an, datz General Villa diese waffensendung beschlag« n rhmen könnt«. 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