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vcklRff M Rtt. 1S7 Le» Amr rag^lntt« und Aiyttz«« Mr d«4 Eqg«Ry. WMsi d« 1Ü. AM 1914. Gerichtssaal. * HanshMaltz vor drm Reichsgericht. Dor dem zwei- ten und dritten Strafsenat de» Reichsgerichts unter Bor. sitz de» SenatSpräftdenten Dr. Menge fand gestern der Hochderratsprozeß gegen den ^41Mrigen elsässischen Ka- ri7aturenzeichner und Kunstmaler Johann Jakob Waltz genannt Ha ns 1, statt. Waltz hatte ffich ursprüng lich vor dem Landgericht Colmar wegen Beleidigung der elsässischen Volksschullehrerschast und Gendarmerie, be gangen durch sein in französischer Sprache geschriebe ne» Buch: Mein Heimatsdorf.... zu verantworten ge habt. IHM wird jetzt zur Last gelegt, in den Jahren 1913 und 1914 in Frankreich ein hochverräterisches Unter nähmen, nämlich die Lostrennung Elsaß-LothringenS vom Deutschen Reiche vorbereitet zu haben. Kurz näh ein halb sieben Uhr abend» wurde das Urteil gesprochen. Der Angeklagte würbe wegen 'Aufreizung zum Klassen hatz und schwerer Beleidigung zu einem Jahr Ge fängnis und zur'Dragung der Kosten des Versah. renS verurteilt. Das Wert und die zur Herstellung des Wecke» benutzten Platten werden eingezogen. Der An geklagte nahm da» Urteil ruhig entgegen. * GH» eMMVch" HeieetSschWtudler, der angebliche MathMiatttpwfefMr Dr. Lange au» Rumänien, wurde in GtraPurg Weyen grober Hetratsschwindeleien verhaf tet. Gr gab sich al» Arzt au», der «ine Ira» such«, und benutzt« die Bekanntschaften, die er so machte, um seinen Opfern bedeutende Summen abzunehmen. Sine Dam« hat er um 70000 Mark betrogen. * Gi« GiuhmetzialRstrephe i> Sichteutzergi. Bei den UuMumungtarbeiten auf dem Grundstück der ringe- stürzten Knorrbvemsenfabrik in Lichtenberg wurde noch «ine Seiche geborgen. Die Sahl der Todesopfer er- HW sich damit auf fünf, wegen der in leMer Zeit häu figer vockommenden DeckenewstLvz« in Reubauten ist behördlicherseits et« zusammenhdrgende Untersuchung MigMl Gchiffuugkück im Suvische» Dzam. Während ei ns» Sturme» im Indisch-Arabischen Meerbusen ist, wie au» Simla gemeldet wird, ein Singebovenen-Dchiff in der Bähe von Cutch gesunken. Neun von z«hn Per- sonen der Besatzung, sowie ein Wächter der Post Md «rtrunken. Fünfzehn Postsäcke sind dabet ver- Umfang der Ueb^^wEmng in d«e^Bvovk^Wanan geht in» kolossale. Lausende und Abertausende von Wohnhäusern sind vom Wasser zerstört worden und eine Menge Menschen und Haustiere sind .umgekommen. Aast alle RetSfaaten sind vernichtet. Die Provinz bie tet ein Bild trauriger Verwüstung. Sine Hun gersnot ist unausbleiblich und selbst «ine schleunige Hilfe durch di« Regierung kann die allgemeine Not nur lin dern, aber sie nicht beseitigen. Die pensionierten Rbgeoräneten. Dah Abgeordnete, di« bei einer Neuwahl ihr Mandat verlieren, eine Pension bekommen, erscheint efirem auf den ersten Blick so ungeheuerlich, dah man einen solchen Wan für das Phantasieprodukt eines entthronten Volksvertreters hält. Aber es gibt in der Dat ein Land, in dem nicht» wtedergewählt, Abgeordnete Pension bekommen, und dieses Jdoalland für jeden Volksvertreter ist Frankreich. Gin« dm ersten Aufgaben, die die ne» gewählte Kammer zu lösen hat, ist, hi« Pensionen der ehemaligen nichtwieder- gewählten Mitglieder festzufetzen. Die Pensionierung der Abgeordneten ist seit 1904 üblich,- in diesem Jahve wurde «in Fond, geschaffen, au» dem die Penflonsgeldev gezahlt werden und der durch monatlich zu entrichtende Beiträge der augenblicklichen Abgeordneten intzner wieder aufgsMt wird, Ehemttls zahlten die Abgeordneten an diese Psom- fionskaffe monatlich 18 Francs; heute aber ist Vie Summe Sophia klammerte sich an ihn wiie eine Versinkende und nach Lust ringend, stich sie wie eins Irre hervor: Retten Sie mich, retten Sie mich! In diesem Augenblick wurde am Teich einer der Schluh- «ffckte abgpbrwnmt. Eine breite Fenergarb« schoß hoch empor, und öSn Riegen goldener Sehren schien sich auf die Zuschauer hevabzusenken, uwlch letztere ihrer Bewunderung m vdckWmtnigem MH and Bravo Älft mühten. In dem hellauflodernendea Lichtscheins sich Bernhard mA Entsetzen in das verstörte Gesicht des geliebten Mädchens. Sophias Haare hingen halb gelöst über Rücken und Schultern, das weihe -Kleid war am Halse zerrißen und durch einig« Blutstropfen befleckt, und der junge Körper zitterte so heftig, als habe jeder Halt, jede Kraft denselben verlassen. Jetzt kam auch Frau Mack herbäi. Ihre entsetztem Blicke trafen sich mit denen Sophias. Die Frage: Was ist geschehen? stockte auf ihren Lippen, denn sie hatte An voraus die Antwort in Sophias Augen gckchm. Mit einer flehenden Gebärd« legte sie die Arm« am die Taille des Mädchen». Um Gattes willen, schweigen Silo, halten Sie ihn zu rück, raunte fis heiser Sophia zu, als Bernhards sobald er das Mädchen in Obhut muht«, davanWrzte, der Richtung nach, woher Sophia gekommen war. — Er darf ihn nicht finden, denken .Sie an «ns, an Aenn- chon, flüsterte Frau Mack außer sich. Sie zog Sophia ohne weitere» mit sich sock, Bernhard nach, der vergeben» jeden Busch und Strauch in der ein» geschlagenen Richtung absuchte. Fvmr Mack« Angst und Energie gaben auch Sophfla ihre Fassung zurück. Sie begriff, um was es sich hi« handelte. M, Bernhard bet esner Wegkreuzung unMüfftzg zögerte, holten die beiden Frauen ihn Sin. O bitt«, bitte, machen Sie keinen Lärm, es war nächt»; ich bin nur so uisstnnig erschrocken, bat Sophia mit blassem Lippen, ober mit wieder fester Stimme; ich bin ein Hasen- fuß «nd habe sicher «inen Schatten Mr »in Ungeheuer an« -«sehen. Nicht dorthin, ich ging hier den Weg «Mang. bereit» auf 80 Franc, Miezen, was aber immer noch nicht allzuvick ist angesichts der Tatsache, daß di« fnmzchHchen Alb' geordneten ein Jahresgchaltt von 18 ovo Franc» beziehen. Ilm ein Anrecht auf die Pension zu haben, müssen di« ehe maligen Abgeordneten zur Zett ihre» freiwilligen «der un freiwilligen Rücktritt» 88 Jahve alt fein und wenigsten» acht Jahr« ihr Mandat «ungeübt haben. Bi »zum letzten März begnügte man sich mit einer vierjährigen MaodatsousüLang. Erst da wurde diese Karenzzeit veckoppelt. Aster diejenigen Tr-Abgeordneten, di« da» Mindestalter noch Nicht erreicht haben, können sich dadurch in den Genuß der Pension fetzen, daß st« bi» zu ihrem 8k. Lebensjahr» die monatlichen Beiträge weiterzahlen. Aber nicht allein der Abgeordnete Mst er hält Pension, auch seine Witwe und sehne Minder beziShen Sünder ist doppelt so WÜ geAstdet wild der AmerAaMr^ die Engländerin ist nicht -aw so gckleidtt wtt W Ameri kanerin. In der ameribrnchchen vesmhenen Gescklfchnst glänzen di« Männev, dl« da» Gckd verdiomn «nd Vie Kosten tragen, durch Abwesenheit, was vielleicht ganz gut ist. Dtt DurchschntttsaeneriDamerin ist kkcku und rundlich und kleidet sich mit französischem Schick; di« Durchschnitteengländerin ist lang «nd Monk und ist in ihr« Kleidung nachlässig mt« dit« Deutsch« (!). Der Engländer veidet sich übri gen» nicht nur besser all» der Amerikaner, « waitz sich auch besser zu benehmen: wenn in einem amerikanchchen Theater stück «in« Rolle enthalten ist, die «inan Gentleman erffordevt. dann ist der Darsteller in neun vgn zehn- Willen »in Eng länder. »8.40 io?» o.« in der Villa waren nur noch ckdige (Fortsetzung Mlgt-) «« Frau Mack war spurlos verschwunden, und Dr. Forstner lieh sich «soeben ontschuSdigen. Eine dringende Dqpesche habe 11S.50 147.« 114.50 io».« SIL 18175 Nelcd»d»nk vlikont 4»/, velck,duuk-l.omd»r<1- 2li»ku», 1°/» ii».rr ««.- Stanäesamttiche Nachrichten von Mittweiäa «f dm Monat Juni 1V14. 4i- Sevurtm: ein Sohn dem Zimmermann R. Th. Grob- ner tn Untetfcheibe; «ine Tochter dsm Bergtnoalliden v. V. Schmiedel in Markersbach, dsm Dckoratton»mttl« W. Wischer hier, dem Gmaillierweckaackeiter A. E. Schreiber in Mar kersbach dem Gmaillebvenner P. A. Schnsidt in Wvdena», dem Maurer F. L. Stemmler in MackerSbach; außerdem ein uneheliche, Mädchen. Eheschließungen: H. P. Schramm, Mettllfabriikarbeiter hkr, mit der KockfaLrikarbeiterin E. K. WeiWog dasÄVst; I. M. Rauh HilfsweichonwSrter hier, nrtt der Wäschqstsppv- rin A. M Häbevlein daselbst. Stcrbesiille: Fr. R. M. Nachtigall, WalldaEer in Mackersbach, 88 I.; B. A. Scheckig, Wirtschafterin hier, 84 I.; E. W. vevw. Poller geb. Krauß in Markersbach, 78 I.; E. A. Stemmler, Pappenstbrikarbakter hier, 36 I»; E. H. Schramm, Grünwarenhändlerckind hier, 8 I.; K. H. Bttter- lich, Tagelöhner in Ilnterscheibe, 60 I.; W. G. H. Babel, Dekorationsmalerskind Hier, 1 M, sowie eine männliche Totgeburt. (Schluß de» redaktionellen Teile».) heit ihrer EntWichungm gesichett ckst, und dah sie während ihres ferneren, zweifellos kurzen Aufenthaltes in diesem Hause keinerlei — peinlichen Begegnungen mehr ausgesetzt ist. Und jetzt leben Sie wohl, gnädige Frau! Fräulein von Malten, ich hoffe und wünsche, dah Sie stve Aufregungen des heutigen Doge» ohne Nachteil Überwinden, «nd daß sich Zchrem Streben keine ernsthaften SchwieKWsiten mehr entgsgonstellen. Möge «s Ihnen die Befriedigung -ieten, die Sie von ihm erwarten. Dann war er gegangen, gerade noch zu rechter Zeit, um dem Schwarm der Gäste zu entrinnen, die nach -endig- tom Feuerwerk scharenweise dem Ausgang WstrHmten. Da» Fest war zu Ende, «nd Mr die Honoratioren und Beamten der Firma Mebm zurück, um sich von den Damen d«Haus« und dem Festgeber noch im besonderen zu ver- Außer Fräulein Rosalie «nd Koralle war jedoch nur «MrMeutted- ?rlv«ld»nk Mrllo« N»»<iS»> 0c»eU»cd»N 0»rm»tS<Uer Sink . Lomwer»- ullck lU»- kolllo-öenk veuticke Senk vl^ollta-conull»»- »II-^EN« vreickoer 7« 30 I4»tlon»ld»ok Nr oeutiedlillü 107.50 HeIck»d»nk-änteH« 138.10 S3cd»I»cde Srmk «> vre-iiell 118.75 im«--»-«»»««»». cdew.I--dr.vuck,« 1«K50 cdemlllver ^ktler»- SpUurerei cdeoio. Ver k,er>» »Immerwillll Deutiede Verkreui Lonckerminn L Liier 0eut-cd. l.ii»wde. öxv. vre»aner O»»- motoren NIN« Lickveller V«M. LI«klrirI1«t,-1.-0. von», v. PSr« vro»,e l^lpklrer Str,»»cnd,dll 18L.5V U«lldllrL-^w«rUr» p»kett. »«>»^ll»wl>k»edIU- vsrpcner Vered»« 175 — »umbolämlldle 137.— U,,cdlnen1»d. 6er- msnls(8ckv»lde> w.- Kor<1<1eut»cd.l.Io7a 10» 80 vdoenl» versv. 833.« visueller 8pltien 7».- etleucht ot, dar» Die ^schweren «»/, vn«»r. Urolleo- rente 7».- 4°/» vumlne» -. ISIll 85.1» «°/,Nu,»ea»llI.,.1»0r 8V.S0 <>/,»/» vurseu XiU. 7. 1»« »8.S0 ll»ut»<>d» «vp. -N»otl S1»»<«dnl»7». »»/, verllller Nvp.» kk.-v»d. 17/18 <»/, N»mdur^ v^p.» vk.-VUdr.lLler »S^> »/, vreutt. vo<!.- cr..-/Ur1.-8k.- vlckdr. » «.» <°/, Sied» S«I-- creü.-VIrldr XII 3- »/« 8Icdi. So<!.- cr-d.-VI-Idr. V 85 50 »1.7» «3.50 s»aro Vo-IISn-I. «„cd. 873 « Venclerer vsdrr»« 338^0 2-rIck»ucr 8-iui»- «ollrplnnerel 17».— 2vlek»uer X»mw- I»rll»plll«ere> 200 — 7L.50 8««> »».10 81^0 »».— 770) S5.»5 »70) 87.85 «7.— 87«) »7L »».io «omi»ll»»!-/kr>I,Id»i». Sl»älsnl. v. ISA 4»/, Ldemllltrer 81,<«»nl.,.1»« 3>/^>/» vrexlller v.1«r <-/» vresclner St-ai-mi. i»v8 4/, I-eipiixer 8t»5t»lll. -. 1«» ,80) »«wxN—«i» kllxl». 5°/, Ldllleiell18»» »S.75 1,n»oer v. 1»05 82.4» 4'/,°/, j,v»oer N »2.7» 4°/, Oerter.Oolärellt« 85^0 4°/- Oe,ter. Xro-e«- re»te —.— 0/, Üllss«. SoIOreM 810) t Lehcvuptete sie angstvoll, als Bernhard, ohne Sin Mott zu Sühne -liebe. Ich hoffe wenigstens, dah Sie dafür sorgen, erwidern, der Stelle zuschritt, wo vorhin der Uieberfall statt- daß Fräulein rvn Malten von heute ^d^völlige^Frei- gefunden hatte. Es rauschte fo seltsam, und ich glaubte mich - - "... " """ ' lverfvlgt und bedroht. Sicherlich ist es so, hals FrM Mack weite«. Ich kenne unsere Leute; es ist kein einziger darunter, dom etwas Schlechte» zuzutvauen wäre. Die Unruhe des heutigen Dog« hat Fräulein Saphid Nervös gemacht; keitn Wunde« wenn sie Gespenster sah. Bernhard war stehen geblichen und schaute sich scharf nach allen Seiten um. Der zertretene Rafonvand, die Fuß-, spuren im Sande, einige abgeknickte Zweige, alles zeigte, daß hier etwas besonder« oorgefallen war. Auch Frau Mack sah es, und ihr« bebendem Fing« umspannten mit. schmerzhaftem Druck Sophia» Arm. Das Gespenst scheint etwas verloren zu haben, sagte Bernhard mit einem bitteren, herben Don. r- , _ . , Er bückte sich und hob etwa» Glänzend« «mf, das halb > abschieden. in die «rds getreten am Rasenvrnde lag. Einen Augen- Außer Fräulein Rosalie «Nd Koralle war jedoch nur -lick besah er « schweigend, dann zeigte er « den Damen, Fran Forstner da «nd hielt mit nvaskonariig liebomosiv- und tn der matten Helle erkannten sie deutlich den Ordem digom Lächeln allen Bersicherungem d« Dan»« und allen Dr. Forstners. Beteuerungen über das großartig gelungene Fest stand- Frau Mack wollte etwas erwidern, ab« die Motte ver ¬ sagten ihr. .... .. - — Vernichtet sank sie auf die nahestehende Bank, und das ihn obgerufen und mache noch Mr piksen Abend seine Ad- Gesicht in den Händen ver-org-md, brach sie in esn lckfos reise nötig. Er dürfe deshalb keine Minute verlier^ um herWerreitzendes Wttnm au». Sophia, selbst noch hochgradig erregt, hatte sich zitternd, tem, halb eigenem, halb fremdem Leid. 1... 77. ?- 7 von dm widerstreitenden Empfindungen, die i sein« Vorbereitungen zu treffen. Es dauerte nicht lange, so lagen Gatten und Pack ratlos Mbm'ihr' niedergelassen Md weinte mtt unbeftimm- dunkel im schweigendm Friedm der SpSHantmennaG. Auch tem, halb eigenem, -alb fremdem Leid. tn der Villa warm Mr noch chdige Zimmer eckmchtet, dar- Eine gräßliche Sttuaiton Mr Bernhard, ganz abgestlhm unter das Arbeitszimmer Dr. Forstzxrs. Die .schweren von dm widerstreitenden Empfindungen, die siaqtqfo schon Seidelgardinen Anderten jeden Einblick, sonst hätte man fein Inner» duvchstvSmten. Gin paar Minuten stand «. bomeckm Wimm, daß Dr. Forstner nicht allein war. Di« M heftigem Kampfe mtt sich salbst; dann trat er auf Frau! streng« Weisung, daß «r dicken Abend Mr niemand mehr Mack zu, ergriff sanft «ine ihrer Hände und legt» dm Orden! zu sprechen fit, hatte Frau Mack nicht «-gehalten, nach Wischen ihre kalten, von Tränen benetzten Finger. dem völligen Abzug der Gäste zu ihm zu dringen, und der Ich stell« es in Ihr Ermessen, was Sie damtt beginnen Inhalt der UstterredunL dw st« sich erzwang, mar ebenso wollen, sagt« «. Beruhigen Si« sich gnädige Frau, durch kurz al» bttmtungsvoL mich soll kein Leid über Ihr« FomMe kommen, wenn ich, auch dringend wünscht«, daß dick« «mchörtt Fall »ich» dH« I vkoenl» Vers«. vlLueoer Splt-ea Ssck«. Ur-ckine» I»dr. vsrtmunii 127I» «eil». XkMWLKNK» ,i>Inn. Soiorix »0L S8ck». V-d«tukU. Sckvlldcn N8W Sckudcrl L S»Ik-r 338^25 8lvkk X»mm-»n»- »pliioekel liltcl L XrUeer Illlll-ldrik vlök- ein« solche, vorausgesetzt natürlich, daß der Vater, al» er starb, «dir Anrecht auf die Pension besaß. Am 1. Januar 1814 gab es im ganzen 137 ehemalige Abgondnete, di« die Pension im Beträge von 1800 Franc» jährlich bezogen, und 66 Witwen erhielten eine jährliche Pension von 1206 Frc., was insgesamt di« Summe von WO 000 Fran« ausmachte. Durch dm Ausfall der letzten Wahlen aber find 78 Pension», berechtigte Mitglied« der früheren Kamm« ihre» Man dat» verlustig gegangen, so daß der Pmfioiwedat mit weite ren 140666 Francs belastet wurde. Heute zahlt di« Kickse bei «in« jährlichen Einnahme von 470 000 Fran« «nicht weniger al« 460000 Fran« an Pensionen au». 86 ehe malige Deputierte machen Übrigen», da ste bot ihrem Aus scheiden da» vorgeschriebene Alter noch nicht erreicht hatten, von d« oben erwähnten Vergünstigung Gebrauch und zah len monatlich 80 Franc» in die Kasse, um spät« die jähr liche Pension von 1800 Franc» zu erhalten. )ohn Butt unä Vnkel Sam. Di« London« Druth brachte kürzlich einen Artikel, in dem interessante Vergleiche zwischen den Engländern und Amerikanern gezogen werden : Das amerikanische Ideal des Dovwärtsdrängens — heißt «da — läßt dm Durchschnitts- Amerikaner besonders klug und aufgeweckt erscheinen, wäh rend das englische Ideal des Konservatismus den Englän- dern zur Schlafmütze macht. Ich habe monatelang in dm verschiedensten Ländern Europa» gelebt, Lin 4m nördlichen Afrika und in Südamerika gewesen, und habe nirgend» so viel« dumme Menschen getroffen wj:d in England. Der Ge sichtsausdruck des New Hockers ist im allgemeinen scharf und listig, während der Londoner blöd und plump aussieht. Ddn sechs Passagieren der Straßenbahn hatten «in Rew Pock Mnf di« Lippen fest geschloffen, in London dagegen den Mund weit offen. In mancher Hinsicht Hat der Engländer bessere Manieren als der Amerikaner, in vielen Be ziehungen aber weit schlechtere. In einem New Hocker Klub sprechen die Mitglieder immer von Geschäften, und das «ist schlimm; die Mitglieder eines Londoner Klubs sprechen überhaupt nicht, und das ist noch Wimmer. Man erzählt, daß in den meisten englischen Klubs die Mehrzahl der Mit glieder Mr mtt dm nächsten Freunden, sonst aber mit kei nem Klubnrttgliede redet; in dm amepAanischon Klubs da gegen wird*die Kameradschaft sehr oft bis zur Leichtfertig keit übertrieben. So kommt «, -atz der Amerikaner dm Engländer Mr solbstsüchtiig. der England« dm Amerikaner für würdelos hält. Der Engländer behält, wenn er sein Theater betritt, den Hut auf dem Kopf, was der Amerikaner Mr genau so flegeGast hält, als wenn man nkit bedecktem Kopf tn einen Salon ginge. Der Engländer betritt vor seiner Dame das Restaurant, sucht dm Tisch aus und schreibt dem Kellner vor, was er bringen soll, diese» Benehmen hält er Mr durch aus richtig und nattickich. Die Amerikanerin geht immer vor ihrem Begleiter ins Restaurant: sie wählt den Tisch und sie bestimmt, was gegessen werden soll; der Amerikaner behauptet, das sei eine durchaus angebrachte Höflichkeit. Zn England ist -er Mann das höhere, die Frau das inferiore Wchm —- daher die Empörung der Stimmrechtlerinnen. In Amerika ist dis Frau das Höhere, der Mann das untergeord nete Geschöpf — daher die vielen Ehescheidungen. Der Eng. ÜVIttvIiIvulsokv pnlv»1-vank KlctiengeseNsclntt Ldtelllillg Lve (ki-rged.j Kursbericht vom 9. Mi. 1014. (Okne OevLbr). koa»». 3«/, N-Icl>»»lllelk» 3- /.-/, »o. 4«/» »0. 3°/, Preu». c»a»»l» 7».5» 3'/.°/- ao. 4»/, »o. z°/, S8c1>». pcnts 3'/,°/« 83-1». 8t,»N- »nleikc 4- /° Sick». I-uckv. pl.nldriele 3-/,»/, Sick». I-näv. pl-nädrlel« 4»/, Sick». I»o<Iv. Xr-Mdrlel- 3>/,°/o Sick». 1»o<lM. Xredltdrleke 4°/, Nkelupro-Io»- >nl. 35 4°/, Ver« Pro-Im^ Xol. V