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— - v - - - ^ '»>" 215 " F ' Allgemeiner Anzeiger. Bekanntmachung. Zn der Zeit vom 7. bis 9. dieses Monats ist in Rabenau aus einem Garten ein besetzter Bienen korb, sogenannte Tonne, ingleichen sind in Röthenbach aus einer Wohnung mittels Eindrücken- einer Fenster scheibe folgende Gegenstände, als: 1) eine mittelgroße, mit 3. 6. kvmler 1839 gezeichnete zinnerne. Schüssel; 2) eine dergleichen Kaffeekanne, und 3) eine gleichfalls zinnerne kleine Schüssel,' entwendet worden, was zur Ermittelung deö ober der Diebe und Wiedererlangung des Gestohlenen andurch bekannt gemacht wird. Dippoldiswalde, am 28. April 1856. Königl. Justizamt. Lehmann. Bekanntmachung. Von dem unterzeichneten Königlichen Gericht soll den 8 Mai 18S6, von Vormittags 19 Uhr an, mit Versteigerung von I Ochsen und 5 Stück Kühen gegen sofortige Baarzahlung im Erbgericht ZU Fürstenwalde verfahren werden. Königl. Gericht Lauenstein, am 23. April 1856. von Elterlein. Bekanntmachung. Die Grundstücksbesitzer hierselbst werden andurch aufgefordert, ihre Grundsteuer auf 2. Termin 1856 längstens binnen 8 Tagen anher zu bezahlen. Dippoldiswalde, am 2. Mai 1856. Stadtstener Einnahme. Allmer. Beim Beginn der Versicherungsperiode erlauben wir uns, das landwirchschastl. Publicum aus die ükl'Iittkk aufmerksam zu machen, welche seit 33 Jahren bestehet, die vorgekommenen Schloßenbeschädigungen in jedem Jahre stets prompt und pünktlich auszahlte und den Versicherern die größt möglichsten Vortheile und sichere Garantie bietet. Die Prämien sind fest, Nachzahlungen kommen nie vor. Im Uebrigen ist diese Gesellschaft zu sehr bekannt, als daß es einer besondern Empfehlung bedürfe. Näheres durch die unterzeichneten Agenturen: Haupt-Agentur zu Dresden: « »»»»« 3»». Dippoldiswalde: Oswald Thurm, am Markt. Oeffentlicher Dank. Dem würdigen Mitgliede unserer Parochie, welches zu dem von unserem Herrn EphoruS beabsichtigten Ankauf einer dritten Kirchenglocke die Summe von 5 Thlrn. zur weiteren Beförderung in meine Hände niederlegte, fühle ich mich gedrungen, für diesen Act des seltenen Gemeinsinneö die wohlverdiente Anerken nung öffentlich auszusprechen. Möge das Beispiel nicht ohne Nachahmung bleiben! Frauenstein, am 4. Mai 1856. A. Wenzel. loüesrmrvlM. In der letzten Stunde deö 20. April verschied nach nur 8 tägigem Krankenlager unser guter Gatte, Vater, Groß- und Schwiegervater, der Wirthschafls- besitzer und Fuhrmann Carl Friedrich Grimmer allhier, in seinem erst angetretenen 60. Lebensjahre. Ein ihm längst zustehendeö inneres Körperleiden, da selbst die geschickte Hand des Hrn. l)r. Poppe in Dippoldiswalde nicht zu beseitigen vermochte, raubte uns ihn, den Guten. Groß, ja sehr groß ist der Schmerz, den unö sein Hingang in jenes bess're Sein bereitet hat! Nur die vom Hrn. ?. Uhlemann am Grabe gesprochenen Trostesworte, sowie die von Hrn. (laut. Weber mit seiner Schuljugend vorgetragenen erhebenden Gesänge und die zahlreiche Trauerbegleitung vermögen unsere Trauer einigermaßen zu erleichtern. Ach, wie hatte er doch die Seinigen, ja alle so lieb; und wie unermüdet sorgte er für aller Wohl! Gott lohn' ihm diese Treue! .Er ruhe sanft; sehn wir ihn doch einstens wieder! Schmiedeberg und Kleinbobritzsch, am Begräbnißrage. Die tiefbetrübten Hinterlassenen.