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Da» heutige Blatt umfaßt 8 Seiten. «rinnen über den Jungen, der aus An einem Mittag, als'.sie das große Fk Ai der. Ernte zu Alfen. Sie den fast leer haben, kommt dann das Unh» l über die Städte, und wenn man Witter, das da am Simmel siebt, nur ein i junge ungestüme Pferde im Gespann, Jetzt poltert der Wagen in den Sommerweg. K ichsel gewöhnt find. Wer er zwingt sie, l die Gäule an, auf den Acker zu brausen- Ja... jetzt.. in «er. „besetzt vnfarul tandera M Ht dm» Der heutige Wehrmachtbericht Die Zahl der vernichtete« englischen Flugzeuge am Sonntag erhöht sich ans 147 verli», iS. August. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekamt r Die Luftwaffe errang wie zu« Teil schon burch eine Son. Vermeidung bekMatgegebe«, a« is. August neue große Erfolg. Deutsche Mtegerderbänbe griffe« in «üb. und Mittele«,land kriegswichtig Ziele, wie Jnduftriewerke, Bahnanlagen, Jlakftel- luagen und vor alle« Flugplätze um London und t« den Graf, schäften «ent und Hampshire mit guter Wirkung an. «ei Bo«, benangrtfse» auf SchifsSztele t« «anal gelang es, ein Handels, schiff do« so«» «RT. zu versenken, ein weiteres schwer zu de. schädige«. An mehrere« Stellen entwickelten sich heftige Luft, kämpfe, in deren «erlauf unsere Zerstörer und Jäger dem Feinde schwere Verluste beibrachten. Da» ZerftörungSge. schwader »Horst Wessel" unter Führung seines Kommodore, Oberstleutnant Huth, schoß allein an dtesem Tage Kl Flug, zeuge ab. Kriegs. - find in »befischen «n, vom n. sammen. VN iffe und r schwer i Ergeb, a vom« Lä'L! «folgte« 2« Kampfflugzeug wLhrend de» Feindfluge« Kurze Kartarbesprechung im Lnne^ewer deu^^en^ Bombers während eines Feindfluge» Lauptschrtstletter: BerlaaSdirektor Max 8t «derer. Stellvertreter: Alfred Möck et; verantwortlich für den Lertteil, mit Ausnahme deS Sportteils: Mar Lieberer; für den Sportteil und den Bilderdienst: Alfred Möckel; für die «nzeiaenlettnna: Melanie Motz; Druck und Bering von Friedrich Mav, sämtlich in BischosSwerda. — Dresdner Schristleitung: Walther Schur (zur Zeit bei der Wehrmacht); Stell» Vertreter; NI a u S Paul, Dresden A St. — Zur Zell gilt PreiSl. Nr. 7. nd losten, wie ltokratische lockade auf l, die den erzwungen v Blockade eingestellt i entschloß, nd lücke». i nunmehr reutet, daß nerlei un. g, Vernich, n ist, wie elehrt hat, ,. LS hat durch die er Krieg», alität, der ch mit der den «er- Nun, wo wird, daß ! Luftsiege erden, daß rscht, auf > Bunde».. ! soll und :iten ober en e» wif. »fahrt ist, t, die» auf efabr sehr lelbungen auf Eng« heute dem mit dem ein Sans), fahrt von England >st, da» ist r Schiffs, ftrumpfen r geeignet England :r sich zu st den ge- r gar al» so liegen, eitkräften ben geht, ckiert mit richtigsten Nahezu r an den alität die sfSverkehr hat aber ries nicht der West» !üste ver» nm Eng» Englands, >er West« stand hat ist Gng- c Kriege, rer Län- Brutal BundeS- ümmern. Deutsch, r darauf England ttstey, es stich ge- knglandS Dieter faßt zu! Skizze von Erich Tüllner Zuerst lachen die Schnitterinnen über den Jungen, der aus »er Stadt gekommen ist, «m s* - -- >aben ihre eigenen Gedanken über die Städte, und wenn inan ie fragt, ob die Halbwüchsigen ihnen wirklich eine Hilfe sind, »eben sie zweifelnd die Schustern. Sie wissen nicht, daß auch in len Städten Menschen leben, die zupacken können, und «Men hre uralte eingeborene Abneigung erst überwinden. Aber eS ist krieg, die Männer liegen draußek vor dem Feinde, und da leibt den Mädchen nicht» andere» übrig, al» sich mit den Halb- > als hätten sie nichts anderes vorgehabt. . . jetzt raffeln sie m den schmalen Feldweg hinein, daß der Wagen noch um etliches wilder schwankt — mitten hinein zwischen die Mandeln. Was dann geschieht, weiß Dieter nicht mehr. Er fühlt noch, daß er im Bogen vom Bock herunterfliegt, fühlt auch noch einen schnellen, stechenden Schmerz in der Seite. Daun kommt eine tiefe Ruhe über ihn, wie er sich in seiner jungenhaften Phantasie immer den Tod eines Ertrinkenden voMstellt hat, so jänft und weich nach dem letzten Kampf mit dem Wasser .. . UnV es ist ihm auch, alS schlafe er still und ohne Erschütterungen. Als er wieder zu sich kommt, sieht ihn ein Mädchengesicht unter einer großen Schute an. Er kann sich nicht gleich besinnen, was das bedeuten soll. „Na, Jung!" sagt das Mädchen behut sam und mit einer so ungewohnten Milde in der Stimme, daß er sich erschrocken aufzurichten versucht. Aber das geht nicht, er fällt kraftlos gleich wieder zurück, und das Mädchen sagt leise: „Töw man, mien Jung — bliew ruhig liggcn — wir hol» dich glik na Hus." Dieter fühlt die Worte wie eine sanfte Liebkosung und schläft darüber ein. Er träumt und sicht im Traum den blauen Himmel und darin die gelbe Fackel des Blitzes. Und dann ver geht das alles, und er sieht sich zwischen himmelhohen Roggen halmen sitzen, und über ihm zerschwimmt im Unendlichen das gute Gesicht der Magd in ihrer Weißen Schute. AlS Dieter erwacht, liegt er schon zu Haus im Bett. Sie sagen ihm, daß die Gäule den Wagen umgcstürzt haben und daß er nur mit großem Glück nicht in das Gestänge der brechenden Leitern gekommen ist. Er hat Quetschungen abbekommen, aber das ist ja eigentlich nichts angesichts der Gefahr, in der er wirk lich geschwebt hat. Zwei Wochen später, als das Karn auf der Tenne ist und die Dreschmaschinen klappern, nimmt Dieter Abschied. Er hat sie gelehrt, die Menschen aus der Stadt anders anzusehen als bisher. Und als er geht und sie ihm alle nachwtnken, die Frauen und Mägde, denkt er an die eine, die sich mit ihrer weiße» Schute über ihn gebeugt hat. Denn er ist doch fast ein Mann. — Bluttat eines Greises. In den Nachmittagsstunden er eignete sich inPößneck (Thür.) eine blutige Tat. Der 80 Jahre alte Louis Leffer erschoß mit einem alten Trommelrevolver seine etwa gleichaltrige Ehefrau, die in einem Lehnstuhl saß, und darauf sich selbst. Beide Eheleute waren sofort tot. Die Ehefrau war seit Jahren gelähmt, und der Mann litt stark un ter Arterienverkalkung. Es ist anzunehmen, daß der Greis diese blutige Tat in einem Zustand geistiger Umnachtung beging. — Ein mutterloses Reh weiß sich zu helfen. Ein seltenes Idyll aus dem Tierreich erleben seit einigen Lagen die Bewoh ner der Wupperberge bei Rüden. Alltäglich raucht aus dem nahen Wald auf der Viehweide eines Bauern ein junges Reh lein auf, um srch am Euter einer Kuh zu laben und seinen Lunger zu stillen. So weiß das junge scheue Tier, das offenbar seine Mutter verloren hat, sich zu Helsen. Bemerkenswert ist, daß das Reh stets zu der gleichen Kuh eilt, und daß diese sich auch während des Säugens ruhig und geduldig verhält. und wenn er wie ein Bild jugendlicher Kraft über die krummen Feldwege rüffelt, lacht manche der Mägde unter ihrem Weißen Schutenrand ihm williger zu, als eS für so einen Jungen gut ist. ield am grünen Gra- teil. Es ist kein Ge ¬ witter, das da am Himmel steht, nur ein sonderbarer schwefel gelber Wolkenhaufen, und er geht vorüber wie eine Flutwelle. Aber gerade, alS Dieter mit einem leeren Wagen mitten auf der Landstraße ist, kilometerweit von jedem Schutz, geht ein einziger Blitz nieder und steht einen Augenblick läng wie eine Fackel über den Feldern. Dieter schrickt zusammen. In dieser Sekunde springen die jungen Pferde mit einem gewaltigen Satz voraus und sausen mit dem leeren Wagen da von wie die Teufel. Dieter hängt sich in die Zügel. Aber je schärfer er die an zieht, um so wilder werden die Gäule. Und wie er sich mit allen Kräften gegen das Fußbreit deS Bockes stemmt, um nicht von dem schaukelnden Wagen abgeworfen zu werden, steht er nur mehr die vorüberbrausende Landschaft. Herrgott, gibt eS denn kein Aufbalten? — Soll er absprin gen — soll er warten, bis die rasenden Gäule ihn in einen Graben fahren und er wie ein willenloser Mehlsack unter die Räder seine» eigenen Gefährtes gerät? Die Straße macht einen Bogen. Noch geschieht nichts. Mit Untrüglichem Instinkt nehnien die Pferde den Bogen, und schleudernd und knarrend folgt ihnen der Wagen. Dieter kann nicht mehr denken. Ab und zu brüllt er irgend ein Wort... ein», da» beruhigen soll .. . ein heftiges. Aber dann hält er sich nur noch krampfhaft mit Händen und Füßen fest. Plötzlich erkennt er da» Feld, auf dem die Frauen arbeiten. Verzweifelt schreit er auf. Die Schuten heben sich. Eine ängst, liche Bewegung kommt in die Menschen auf dem Felde. Kommt es .. gerade. en nali be- i Uever- aus dem ; Gange » unter land, so des ita- ritischen werden, gernden nselreich schicksal- der ita« sei e» e Feind urchvre- Schwie- stellun- »der bi ¬ st gr,t. «ne» nnferer Wlugzruge ist do« einer Aktion gegen 8ve« feindliche SeestreitkMe nicht weniaer «0 Schuß »roßen und mittleren Kaliber» gegen Burdi« «nd da» Inner« »e» Lande» ab-esruert, wodurch ern*S»lbat ,ötet und elf verwundet wurden. Unsere »omber find sosort mm Angriff übergeaanöen und bade« gleichzeitig de« Schiffen - iSLKM-klW» »SL KV Eine» unserer U-Boote hat im Atlantik nnrn englische« Tanker von rund 9090 Toune« versenkt. Englisches U-Boot gesunken Stockholm, 18. August. Die vrjtische Admiralität gibt bekannt, daß da» Unterseeboot S. M. „OrptzeuS" unter seinem «omman- kanten Wtse „offensichtlich überfällig" sei Und daher al» verloren betrachtet werden müsse. Englands .Meg für Kultur" Goethe» Gartenhaus in Weimar bombardlert — Wie durch ein Wander vor größerem Schaden bewahrt Weimar, 17. August. In der vergangenen Nacht griffen englische Flieget in größerer Zahl außer vielen anderen Teilen in Thüringen auch die Gauhauptstadt Wetmar an. Hier ver- ächten sie nicht nur verbrecherisch die deutlich bezeichnete Rote K reu»-Dien st stelle an der BelvedererÄllee mit Bomben zu belegen, sondern schreckten sogar davor nicht zurück. Goe the» Gartenbau» im Park, eine Stätte, vor der sich die ganze Welt in Ehrfurcht neigt, zu bombardieren. Die Bomben schlugen in einem Umkreis von 20 bi» SO Metern um das Kau» herum ein. Auch Bomben mit Zeitzünder wurden in lahl. gefunden.. Wie durch ein Wunder ist da» Ge- , genau zu Über sehen und daS Gartenhaus klar zu erkennen war, bedarf e» kei ner Frage, daß eS sich bei dem verruchten Anschlag um einen ganz bewußten Bubenstreich gehandelt,chat. Wie biss deutschen Truppen, bei ihrem Vormarsch nn Westen »en. um künstlerisch und kulturell wertvolle Bauwerke zu scho nen, ist auch in der ausländischen Presse immer wieder hervor ¬ nehmen heiratelustiger Paare bemerkbar, deren Zahl teilweise «ine dreifach« oder mehr al» die Normalzifser ist. Die Hciratslust ist sicht- sich unbeeinträchtigt geblieben durch di« kürzliche Bekanntgabe, daß «erheiratete nicht unbedingt von der Wehrpflicht ausgeschlossen sind. Neue deulsch-ilalieuische Mrtschaflsverelnbaruugen Lersin, 17. August. Der deutsche und der italienische Regierungs ausschuß Nir di, Regelung der deutlch-italienischen Wirtschaftsbe ziehungen haben vom 12. bi, zum 17. August in Berlin eine gemein same Tagung abgehalten. Insbesondere wurden auch di« wirtschaftlichen Probleme behan delt, dir sich au» der gemeinsamen Kriegführung der beiden Staaten ergeben. Hierbei wurden auch Regelungen für di« bevorstehende Eingliederung de» Protektorats Böhmen und Mähren in da» deutsch« Zollgebiet und für die Wieder aufnahme des Warenverkehr» zwischen Italien und den von Deutsch land ,b «setz t« n Gebieten getroffen. Die Prükung der Gesamt. löge de» Warenverkehrs zwischen den beiden Ländern ergab» daß die befriedigende Entwicklung der letzten Jahre sich auch in der letzten Zeit weiter fortgesetzt hat und daß Deutsckland und Italien in immer steigendem MatzeNn der Lage sind, sich gegenseitig mit lebenswichtigen Gütern zu versorgen. Die auf den verschiedenen Gebieten getroffenen Vereinbarungen wUrden am Sonnabend unterzeichnet. Ungarns Ackerbauminister in Berlin eingetroffen Ein neuer „Fliegender Bleistift" Dar neueste Dornier-Flugzeug 0o 218 kann sowohl als Kampfflugzeug als auch als Fernaufklärer ein gesetzt werden. Es hat enge Verwandtschaftsbeziehungen zu der bewährten 0o 17 und hat ebenfalls den eleganten schmalen bleiftiftartigen Rumpf. Der Kopf mit der Bollsichtkanzel, der nach allen Seiten völligerem Sicht gibt, hat gegenüber der i)o 17 sichtbare Verbesserungen erfahren. Auch die neue Maschine hat freitragende Flügel in Trapezform und selbstverständlich einziehbares Fahrwerk und ein schwenkbarer Spornrad. Gegenüber der 0c> 17 hat die l)o 21S jedoch eme stärkere Bewaffnung und ,sl ihr ebenfalls an Schnelligkeit noch überlegen. (Scherl-Bilderdienst-Werkfoto-M.) I« der Nacht zu« 19. August belegte« Kampfflugzeuge große Betriebsftoflager ostwärts London, Rüstungswerke in Nor- wich und vssex, die Hafenanlagen von Milfordhaven, Haven- mouttz, Pournemouth und Weymouth, sowie mehrere Flugplätze in Südengland und bei Liverpool mit Bomben. Bet allen an- gegriffenen Ziele« konnten stark« Brände und Explosionen beob- achtet werben. In den Häfen wurde« mehrere Schiffe getroffen. Britische Flugzeuge warfen in der Nacht zum 19. August in West, und Süddeutschlanb Bomben ab, ohne wesentlichen Sachschaden anzurichten. Dw Verluste de- Gegners am gestrigen Tage betrugen 147 Flugzeuge. Davon find 124 in Luftkämpfen abgeschoffen und 2S am Boden zerstört ober durch Flakartillerie zum Absturz ge. bracht worden. Außerdem wurden SS Sperrballone vernichtet. »S deutsche Flugzeuge find nicht zurückgekehrt. Minister und R-ichsbauernführer R. Walther DarrS, der seinen Gast mit herzlichen Worten willkommen hieß, der Nelchsobmann de» Reichsnährstände» Behrens sowie weitere Vertreter von Staat und Partei eingefunden. Ferner war der Königlich-Ungarische Gesandte Sztojay mit den Mitgliedern der ungarischen Gesandtschaft erschienen. Rach der Begrüßung schritt Graf Teleki mit Reichsminister Darrs die Front der vor dem Bahnhof angetretenen F-Ehrenkompanie ab. krieg, die Männer liegen draußeü vor dem Feinde, und da »leibt den Mädchen nicht» andere» übrig, al» sich mit de« Halb- vüchsigen -ufrieden-ugeben. ,Lest io feine Land', Jung!" sagen sie, als Dieter sich bet hnen einfindet. ,Sa, dann sang man los und hock die Garben mf!" Dieter schert sich nicht um den Spott und faßt tapfer zu. !nd da die Mädchen bald heraushaben, daß der Junge mehr ann als Wasser kochen, vertragen sie sich gern mit ihm. Hitze und Trockenheit haben da» Getreide auSgedörrt, und ° ist es früh zur Ernte gekommen Der staubige Duft deS rei- en Korn» schwimmt über den Feldern wie eine gasige Wolke li nmernden Dunste». Die Wiesen haben gelbe, brandige Flecke. >a heißt es schön die Hände rühren, damit der Segen nicht noch uf dem Halm verbrennt. > E» hat sich gegeben, daß Dieter beim Aufhocken hilft und achharkt. Am liebsten bringt er freilich die Erntewagen heim: «nn wenn er so hoch auf dem übervollen Wagen sitzt und fast ie Wipfel der Straßenbäume greifen kann, fühlt er sich wie Dner der Großen, die da» Erdreich beherrschen. > Geht es auf die Besperzeit zu, so ist er wieder auf dem Felde, Dht sich zu den Mägden und Frauen und läßt sich den Auste- Dchen schmecken. E» tut so gut, im Schatten -einer Mandel Doggen auSzuruhen, die goldenen Halme durch die Finger glet- Dn zu lassen und zu träumen. So gut! . . U Dieter hat ein paar ' De noch nicht an die Del» größt— — —. .... bäude vor größerem Schaden bewahrt geblieben. Da bei dem Heven Mondschein-da» Gelände g ' ' ' nhau» klar zu erkennen war, bed ich bei dem verruchten Anschlag Bubenstreich gehandelt chat. des öfteren strategische Schwierigkeiten in Kauf genommen haben, um künstlerisch und kulturell wertvolle Bauwerke zu scho- nen, ist auch in der ausländischen Presse immer wieder hervor gehoben. Die britischen Flieger aber scheuen sich nicht, ohne irqendwelche sonstige Gründe, au», sinnloser Zerstörungswut die aller Welt heilige Stätte anzugreifen, an der einer der größten Dichter und Denker Werke von unvergänglicher Größe chuf. England hat damit seinen heuchlerisch gepredigten „Krieg für die Kultur" erneut in» wahre Licht gestellt. Flucht tu die Ehe in -en USA. Schnelle Heirat, um sich der Wehrpflicht zu entziehen Ikeuyork, 19. August. Der Andrang junger Männer, die sich durch schnelle Heiraten der drohenden Wehrpflicht zu entziehen hoffen, nahm am Sonnabend in den Heiratsämtern der Neuoorker Stadtteil« — . Bröckln« und Queen» solchen Umfang an, daß di« Polizei zur Auf- Berlin. 19. August Der Königlich-Ungarische Ackerbauminister rechteryaltung der Ordnlmg herbeigerufen werden mußte. Graf Teleki traf am Montagmorgen mit den Herren seiner Beglei- Seit Einbringung der Wehrpflichtvorlage ist in allen Teilen tung zu einem mehrtägigen Aufenthalt in der Reichshauptstadt auf Neuyork« und vermutlich auch in anderen Städten ein starke» Zu- dem Bahnhof Friedrichstraße ein. Zur Begrüßung hatten sich Reichs-