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Für die schnelle und wirksame Hülfe, welche mir bei meinem durch Blitzeinschlag verursachten Brand- 11 Thlr. 9 Ngr. 2 Pf. Summa. Der Stadtrath Rüger. Dank. Für die vielen Beweise aufrichtiger Theilnahme an dem uns betroffenen schmerzlichen Verluste unserer lebensfrohen kräftigen Anna, sagen wir hiermit un« fern herzlichen, innigen Dank. Auch für die unS zu Theil geworbenen Gaben der Liebe, womit Sie unserm verklärten Kinde baS letzte Bettchen schmückten, und somit das Elternhcrz wohlthätig berührten, danken wir innig. Insbesondere folgt der Dank dem Herrn Di. Nacke für die rastlos thätigen Bemühungen, daS Leben unsers theucrn Kindes zu erhalten, von den tiestrauernden Eltern Eduard und Emilie Böhme. Dippoldiswalde, den 20. Novbr. 1855. Vom 23. Novbr. 1855 an soll wiegen: eine Sechspfennigsemmel . » 6 Loth 3 Quentchen, eine Dreipfennigsemmel. . . 3 - !>/, . ein weißes SechSpfennigbrod . 10 - — . ein weißes Dreipsennigbrod . 5 - — q Dippoldiswalde, am 22. Novbr. 1855. 583 Neue Gewichtsbestimmung für Semmel. Dabei ist der Scheffel Weizen in Ansatz ge- gebracht mit: 9 Thlr. 15 Ngr. — Pf. Einkaufpreis, I - 24 - 2 - Fabrikationskosten Künftigen Sonnabend, den 24. Novbr., soll daS zu dem Nachlasse des vormaligen Gartennah- rungsbesitzerS Grahl allhier gehörige Mobiliar, bestehend in 2 Kühlen, I Kalbe, 2 Schweinen, 1 Lein weberstuhl mit Zubehör, einige Scheffel Körnerfrüchte re. gegen gleich baare Bezahlung meistbietend ver steigert werden. Ober-Cunnersdorf, den 16 Nov. 1855. Die Ortsgerichten. Auf kommenden 1. Deeember 18SS sollen von Vormittags 8 Uhr an, die sämmtlichen zum Nachlaß der hier verstorbenen Fr. verw. Maurer- mstr. Richter gehörigen WM-Mobilien und Effecten, "MG als Betten, Wäsche, Kleidungsstücke, Meublement und andere Hausgeräthe, in der früher Querner'- jetzt Barmann'schen vor dem nieder» Thore Hierselbst gelegenen Schankwirthschaft gegen gleich baare Be zahlung öffentlich versteigert werden. Dippoldöwalde, am 19. November 1855. Die Erben. Die Magdeburger Vichversicherungs-Gesellschaft, als Actien-Gesellschaft concessionirt durch Allerhöchste Cabinets-Orde vom 26. Februar 1855, versichert auf Grund ihrer vom Königlichen Ministerium für landwirthschaftliche Angelegen heiten genehmigten, höchst liberalen Versicherungs-Bedingungen jede Gattung von Vieh gegen alle Verluste, mögen dieselben durch Sterben, Tödten oder Abschlachten in Folge von Krankheiten, Seuchen ober Unglücksfällen entstanden oder durch Verkauf von Thieren in Fällen, wo die Heilung derselben zweifelhaft erscheint, herbeigeführl sein, gegen feste Prämien, ohne alle Nachzahlungen, und gewährt die volle Sicherheit der prompten und baaren Vergütung der Schäden. Bei Versicherung auf mehrere hinter einander folgende Jahre werden verschiedene Vor- theile gewährt; auch ist eS bei größeren Versicherungen zulässig, die Prämien in Raten zu berich tigen. Wird ein versicherter Viehbestand verkauft, so kann die Versicherung auf den neuen Be sitzer umgeschricben werden. Exemplare der Versicherungs-Bedingungen und nähere Auskünfte ertheilen alle unsere Herren Agenten jederzeit unentgeldlich; auch sind bei denselben Antragsformulare in Empfang zu nehmen, bei deren Ausfüllung dieselben stets hülfreiche Hand zu leisten bereit sind. Magdeburg, im Juni 1855. Magdeburger Vieh-Versicherungs-Gesellschast. L. G. Schmidt, vollziehender Director. Zur Annahme von Versicherungs-Anträgen erbietet und empfiehlt sich Altgeifing, den 17. November 1855. Die Special-AgentUk. August Richter, Bürgermeister. Unglück am 4. August d. I. sowohl von hiesigen als auswärtigen Personen geleistet wurde, sowie für die mir gewährten Unterstützungen und Baufuhren, sage ich hierdurch meinen innigsten Dank. Insbesondere danke ich der Gemeinde Reinholdshain, aus welcher Hilfeleistende sowohl bei, als nach dem Brandunglücke mir am thätigsten und wohlwollendsten zur Seite ge standen haben, und wünsche, daß der Himmel ein solches Unglück, wie mich betroffen, von Ihnen Allen stets fern halten möge. Oberhäslich, am 21. Novbr 1855. Carl August Sonntag, Haus- und Felvbesitzer, nebst Familie.