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IM «6 !ra> st !t Der- g" IM /reitaH »ErsWnI i t-omustuflä E - Freitag». Zu brztttzent.tchrch: alle fpostanstal- Mriks-poopi-prE <«« '»-.chMn/rK »»SmhilchWijH Düailt.^VNgr-! vnvv chv» drttr»Sü ,rSe- tchamrg r-iM? -»< r»'j -),si i SL-s «ytüüeä ^livt-tan'ir-trjj «>< imr rNiü.' iz. -U! -4lch r«kMtL-<!r S»^ lrä -uz-.tz»«ss<rrLi.'>cN r»i»:s chr» »gimnnV Mm Em unterhattrnde- WocheMstt für den Bürger und LandmanE"'« uz li!v<-.^!^M7>L?»kK L,- -> »,t«u - ü? ,,t»» trsti ' S'ii n-s-!-i ?»S ..iNAN^l-ke r.->«.n-:q»L BrrMmvttlichet RedriWttir-Ldrl Ach ntz-ifl' -D i> pöld f-iv'irlVi7. , ...... ..«MMt EU. N-M«-st «» «Wt'HMMHiK Gchöit 'MMg'PHNich'^^ M'geAMM^öerM es sehr wohl. dir "JnMW EngkE- Mr dinen" Krank, reich- in Uebereinstimmung zu bringen; ihn;, dem nicht legitimen Könige, mußte viel däran"g'et?gen"seni, sich und seiner Dynastie risH moralische Stütze durch da- Mürtznißs Pit Epglayd szu schaffen. Kaiser Napoleon III. yät' diese Politik Ludwijj Philipp s wieder mit großem .Scharfsinne ausgenommen und er hat sie zu einer Macht cptwi<f«lt, daß es heut zu Aage eher den Anschein ge winnt, England folge den Dahnen FranfreichF, al- umgekehrt. Napoleon ill., der von NußlaNdgär nicht, von andern Souverainen nur zözernd »nerkanflt wittbe, dem «S nicht gelang, eine Braut au- eiWSW'gekröWK Hause heimzuführen, wurde durch da- Bündniß land thatsächlich in den Rath Europa s ringe- führt, wo er nun ohne Frage die einflußreichste Stimme fuhrt und den mächtigsten Einfluß auf die Geschicke de- Welltheiss auSubt. Dies« englisch-französische Allianz hat' in .ihrem lause eine Sicherheit und MstigerÜ^tzr^ DwÄniffeS zeigt, die zwar nicht sther msnMch/n MMejjlphaben ist, die aber dpch nicht, sp. ^lcht,Mfttflq»,wich M M viel länger, dgpesn dstrste, alS-wre hie KgssenMnH,M schmeicheln. Air Freundschaft beide; Nationen,chat„HM Grund nicht blos in der Ssnnaherung ihser.Hhfe..,, Wr Freundschaft des Loses von, Windsor mhs KaWjztz« Franzosen wäre für Hngl«nd§ pnd MaflkrMß'KWs.W» kein hinreichender Gründ ,z^ ihrer Annäherung und- Vs;- ständigüng. Beide Völker werden jetzt,verbvnW,chzziH den Einfluß der gemeinsame» Interessen, durch dir Mcht des höher» politischen Gedankens. Wenn ma»»^«n Be such der englischen Königin Victoria von dieser Seide- ast betrachtet, so gewinnt er eine viel höhere Bedeutung, als eine bloße Höflichkeit gegen Napoleon, . ES ist aber noch eine dritte Seit», vo»s her dtzser Besuch in'- Auge gefaßt werden kann. -WK- fassM hier bei mehr di« Zukunft, als die GrgenVavt- in'-iAusf, Die Westmächte haben in der jüngstyo Zeit; d^ «t«U- talische Frage offenbar mit viel größrer Energie ak- früher ergriffen. Die Beziehungen zu dieser.Frage Haban fich -sehr gesteigert. Ma» ist nicht gNn«itt?-dE»i«a gegen Rußland -leichthin zu beendigt», sostderu-ihfltMtz'M so größerer Kraft fortzuführe», s» meßt sich div MchvbStiy- keiten desselben häufen. Mit-echfMdMt« W-WoMch furchtbarer Energie werde» sich die Aüiixten Ra- lqkoff ü» beschleunigter Eil« werfest:' Pycheer. iKd'chie Haftyflotte zerftött»,--, d«S Hauptthrils von Sebastopol wohhch«^ Angriffs nehmen : Wit hie fchMerizstk AkVeit'bleibt dass» noch ttumer Mhehälten.' MLgsg sie vpr dem Malakoff 24. August 1855 ,- ri uz, Kit -zch)»m «fystrs l>;s-.->nlti»st7W«rÄ ».>» r»S, wj Die Kpyigjn Metoria in Paris. einem Meere von Wonüe stflv SeWeijü Feenhäfte Feste aller Art, welche der LÜxuS ü'ur irgend ersinnen kann, da- Höchste, wa- unsre gegenwärtige Cultur an Pomp nur aufzufindrn vermag, bot Paris in diesen Tagen, Die Königin von England hat ihren Einzug in PariSsgehälten, und,Kaiser Napoleon UI. hat dafür gesorgt, daß derselbe' fö fracht voll und großartig als möglich geschehen ist. Der Besuch der Köpiain Bicjyria in Pari- h-t eine große geschichtliche Bedeutsaairekf. Blicken Äir nur einige Jahrzehnte zurück ist. die Geschichte, so finden wir dasselbe England den Onkel des jetzigen Kaisers mit einer Erbit terung und Energie bekämpfen, die nicht ruht, bevor der Mann de- Hasses- von seinem stolzen Throne gestürzt und auf den einsamen Felsen von Helena gebracht ist. Derselbe Mann, dem die Königin de- stolzen und seemächtigen JnselreichS Angesicht- Europas einen feier lichen Besuch abstattet, kam vor noch nicht anderthalb Jahrzehnten als ein bedrängter Flüchtling nach London, nachdem er vorher vor den Schranken der Gerichte in Paris als, ein de- Aufruhr- Angeklagter gestanden hatte; er wurde daniaks in der Hauptstadt Englands kaum be achtet. Dieser selbe Mann steht jetzt al- Selbstherrscher an^der Spitze der kriegslMigen ..großen Ration", und . die Königin de- stolzen und mächtigen Albion kommt, um ihm ihren feierlichen Besuch abzustatten. Kann es einen merkwürdiger» Ümschwung in den Schicksalen der Men schen, in test Ereignissen der Weltgeschichte geben? Frankreich und England, zwei Reiche, die nur wenige Meilen von'einander getrennt sind, oder genauer, die durch eine schmale,Wasserstraße mit einander verbunden find, die in ihrer Jugentz zwei Bäumen glichen, deren Aeste in ein ander verwachsen, sind, haben viele Jahrhunderte lang und noch jn den ersten Jahrzehnten des gegenwärtigen Jahrhunderts dir sKeschicht« zweier feindlichen Brüder dargestellt, die durch die größten Unähnlichkeiten de-Cha rakter- und die entschiedenste Unverträglichkeit der Nei gungen in fortwährendem Kampfe lagen.. Nur die neuere Geschichte wußte von einem kurzen, rasch vorübergehenden Düydniss« Dttder zu reden, und bis in die neueste Zeit hat sich diese Spannung bi- zu einem Grade vollendet, du eher alles Andere, nur vicht Freundschaft »«iuuthen sseH,. ^Dieser Gegensatz beider Völker steigerte fich zu einM, wachrpl B;rnichtuugSkampfe unter Napoleon t- , tzM sso.gWer ist der Eindruck, den die heutige Ki^Lesgenossenschaft- dsr beiden Regjeruzigen aus die Zeit genossen machen muß; um so schlagender ist der Oegen- satznMchl" -Napoleyn und Napplrpkr lU., Mährend jener den Engländern ewige Rache geschworen hatte, ist eS da- RegierungSsystem dc- jetzigen Kaisers von Fränk-