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d«S sls. tüchtig«« O«conomc»tz hekanntW,,Pachters b-S unter dem 16, Angust:, „Seil eiMgenOggsch Katze, tzch KmnmcrgmS^KalkeeM dei.RqbkhM, Häusel,, wax das Gerücht von, einem ..bwpHchenitzn. ME Tklr. jährliches?PachtM, eMMumme», Welche Russe« verdreitet,. PnffM M, sich Ont<, ßr^K M hül-er nie erreicht »uch «ur-chiinal! MM ^twas Weniges üherproff««,! jetzt,aberinach Ablöfttnguhpr Frphiie»»,, sehf überrascht. DaS Vorwerk ist,Kammergut, Verpachten hep-KiötuS, i,V n,, - - : ,!/ ' -, ns, Rochlitz, 15. Slug. Heute Nachmjitaa ereianech belM Uebcrsahren über Vie Mulde bet der hieMeii Slint^ Mühle dqS Ungtück, daß der Kahn einige Ellen vom Ufer umschlug unv Vie in vcmselben befindlichen II Per^ sonen, mit Einschluß der die Ueberfahrl leitenden Ftäu, in den Fluß stürtten. Die von diesem Unfall Betrof fenen sind »wär zuiü Äheil'MÜtÄ/''Moch' sifid die Ehefrau deS pensionirten Försters Breyer, eine bei diesen, ihren Verwandten, sich aufhaltettde Tochter deS Försters Lincke und ein Knabe deS hiesigen Hand arbeiters Müller entseelt auS dem Wasser gezogen worben; die Schwester eines Studenten, welcher mit mit ihr bei Breyer auf Besuch war, hat noch gar nicht altfgefunden werden cköniik«. Bei der Rettung der übrigen Personen Hal sich besonders der hiesige Spinn meister Poppitz ausgezeichnet, drw breimgl in dieFluten gesprungen ist und den hiesigen Arzt Fränke ünd zwei andere Personen gerettet hat. Ob und welche Fahr- lä/stgkeit den Fährmann außer dem Umstande, daß er die Ueberfahrl nicht selbst, sondern durch eine Frau besorgte, zur Last fällt, ist noch nicht ermittelt, doch ist derselbe zur Hast gebracht. . Von der Ostsee. Die sowohl von wcstmächt- licher als russischer Seite vorliegenden Nachrichten über die Wirkung deS Bombardements von Swea- borg am 9. rind lO. Slugust weichen von einander ab. Eine Depesche auS Danzig sagt: Sweaborg ist mit Ausnahme der Festungswerke gänzlich zerstört worden; die Flotte ist theils nach Kronstadt, theils nach Nargen gesegelt. Eine Pariser Depesche lautet: Die Tragweite der Affaire bei Sweaborg ist für die folgenden Operationen im Baltischen Meere un berechenbar; die Stadl ist in Asche, die Batterien sind zusammengeschossen, — kurz, Sweaborg eristirt nicht mehr. - Dagegen sagt eine Depesche aus Petersburg: DaS Bombardement vyn Sweaborg hat geendet und weder an den Batterien, noch an den Festungswerken Schaken verursacht. Helsingforö ist unversehrt. Die englische Flotte ist nach Nargen gesegelt. — (Die Fe stung Sweaborg deckt den Eingang des großen KriegS- hafenS'Helsingfors. In den Meldungen ist von einem Angriff auf letzteren und die darin befindlichen Kriegsschiffe noch Nkht die Rede; es scheint sonach die eigentliche Festung noch unbewältigt zu sein.) DaS Bombardement wurde mit solcher Heftigkeit ge führt, daß 30 Schüsse in einer Minute fielen; nach ungefährer Schätzung wurden am 9. und IO. August außer den Congreve'schen Raketen noch. 10,000 Bom be« in die Stadt Sweaborg geworfen. — Die Hel- singforser haben fast Alle die Stadt verlassen, da sie auch ein Bombardement fürchten. ES scheint also, daß auS dem bisherigen Scheinkriege im Baltischen Meere endlich Ernst werden sollte. Aus der Krim. Wie aus der Ostsee, so som- itien jetzt auch auS der Krim Nachrichten von erneuter Thätigkeit auf dem Kriegsschauplätze. Telegraphische Depeschen auS Paris vam 17. August melden: „Ge neral Pelissier meldet von der Brücke von Traktir wahrhestet, Die Mse,k die Tschernala-Llni«,-»«-, ,Hie Wv,sian Eamau,. Fau- cheaur, Morris und Herbillon, warte» dieselben msik großer Kraft zurück., Die Sa'rduuer,. welche sich, aus unsrer Rechten befanden, schlüge« sich: mit; Tapferkeit. Der Hauptangriff war gegeu vse. Brsiche vo«, Traktir gerichtet. Die Russen haben zahlreiche Tobte und viele Gefangene verloren. Der Feind .trat seinen voll ständigen Rückzug nach, der Farm Mackenzie in.-dem Augenblicke an, wo die französischen und englischen Re serven. besonders di« Capalerte, eiiilrasen. Der Feind hat einen schweren Schlag erlitten, unsre Verluste sind geringer als die seinigen, deren Ziffer noch njcht chkf kannt ist." — Depeschen über Loupon sagen., paß General Liprandi dieTscherna-Njelschkalittiemit 60,000 Mann angegriffen habe, doch mit einem Verlust von 4—5000 Mann zurückgeschlagen worden.se». . ' Mitthetlungen über die Verhandlungen der Stadtverordneten in Dippoldiswalde. 2V. Sitzung am 20. Juli 1855. Gegenwärtig die Stadtverordneten: Nocke, Vorsitzender, Marbach, Wuschig, Lauschte, Heerklotz und Dcher- nal, sowie die Stellvertreter Rohnha«--,rr.^ Schmidt. 1) Wurde auf das Gesuch des Vorstandes W hiesigen Strohgeflechtschulc in Ancrkenntniß der Nützlichkeit dieses In stituts auch für den nächst!» Winter das seither gcwährteBrenn- holzquantnm bewilligt, ' - 2) von dem an die städtischen Collegicn gerichteten Dank- sagungSschrcibcn deS Herrn NcetorS Nadler Henntniß genom men und, . ' ' 3) den von mchrern hiesigen Bürgern gegen Abschätzung ihres Einkommens Behufs der FtsWilurtg "ihrer BeitragSpflich- tigkeit hinsichtlich der städtischen Abgabe» crhohtyey: Reclama- tionen in entsprechender Maaße Statt zu gehen beschlossen. Anlangend n 4) die Erklärung des Herrn Bürgermeisters Hügtr kn Betreff der in Vorschlag gebrachten interimistischen VeW"^"S des Bürgermeisteramtes und den von dem StadtratHe darauf bezüglich der vorzunehmenden Neuwahl mit Rücksicht auf hl« H. 20S der Städte-Ordnung zu gebende Interpretation gefaß ten Beschluß, so hielt man für angemessen, über diesen Gegen stand, seiner Wichtigkeit halber, in einer besonderen Sitzung zu berathen. ' , ' t Hiernachst wurde 5) ein Sparkaffen-DarlehnsgesuH unter gewissen-Äsdln- gungen genehmigt, und '' 6) zu der Wahl eines Rathmannes an die Stelle des mit Ende heurigen Jahres ausscheidenden Herrn Kaufmann Fehr- mann übergegangc». DaS Resultat derselbe» ergab Einstim migkeit für Herrn Fehrmann, und beschloß man, die anderweite Wahl desselben dem^Stgdt- rathe unverzüglich anzuzeigen und dabei die ^rchadtzPLNUhür- sprechen, daß der Gewählte von dem ihmM ^eite steWden Ablehnungsrechte keinen Gebrauch machen werde. / Dippoldiswalde, den IÜ. Äuyust,48r»H 21. Sitzung, am 24. JM-488S: Gegenwärtig dse Stadtverordneten:'Ä a Vor^eÄkr, Mar.h.ach,,Lauschk., H - «k l.hb'lyM'