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.. . . t 9 8 8 »V — Pf». Lhlr. 2S Rgr. Grütze Linsen Bohnen Kartoffeln 2 10 zu — Pf»- »i« — Der Centn« Hey — Thlr. 22 Ngr. bist Da« Scho« Stroh 4 Thlr, — Ngr. bi« 4 Thlr.10 Ngr Die Kanne Butter I ff Ngr. Hitz, 11 Ngr. , , i Schmidt, Marktmeister, — zu — Pfd. bi« lü zu —Pfd. bi« — zu — Pfd. bi« — zu Pst. und daß.Mineralien jmWerthevon I,5?8,7I7 Thlrn. ausgebracht wptztzea-sind- Von -en Hütten und der Generalschmelzadchinistration wurden 425,I89Kiv. Erz geliefert und von diesen 466,849 Cu. verarbeitet. Drr Gesammtertrag der auSgebrqchtsn Produkte hetrug 1,770,993 Thlr. (173,059 Thlr. mehr als im Jahre 1852). Sämmtliche Knappschaftskassen hatten einen Bestand von 259,176 Hblrn , aus denen 974 Arbeitet, 2495 Wittwen und I6W Waisen Unterstützung und 7307 Schulkinder 7875 Thlr. Schulgeld erhielten. Pari-, 6. Shrili Die Reise des Kaisers stach der Krim ist immer noch eine fest beschlossene Sache. Derselbe hat sie hen Offizieren der Garde, die jetzt nach dem Oriente unterwegs sind, vor ihrem Abgänge von Paris officiell angekündigt. (Auö Konstantinopel schreibt man, daß der Sultan sechs Hofdamen ernannt hqbe, yie b,er Kaiserin Eugenie bei ihrer Ankunft auf« warten sollen; ,unter diesen AuSerwählten befinden sich die größten Schönheiten Pera'S. Geschenke werben für die hohen Gäste vorbereitet; Kaiserin Eugenie er hält ein diamantenes Halsband, Louis Napoleon einen Säbel.) , , . London. Das Gros der Ostseeflotte ist am 5. April von Spitheab ausgelaufen. Der Wind hatte sich etwas gelegt, aber die See ging hoch, und ein dichter Nebel hatte sich zwischen der Küste und der Insel Wight gelagert, so daß vom Lande aus die absegelnden Schiffe erst dann wahrgenommen werden konnten, als sie schon sechs Meilen weit entfernt waren. Anfangs steuerte die Flotte bloS mit Hülfe ihrer Segel, später mußte sie Dampf zu Hülfe nehmen. PaS gemeinschaftliche Rendezvous sind die Dünen, wo selbst die Flotte weitere OrbreS zu erwarten haben wirb. — In Portsmouth herrschte keine geringe Auf regung über den kleinen Unfall, der dem Flaggen schiff der Osteeflotte, dem ,,Duke of Wellington", wählend der Fahrt nach den Dünen zustieß. Ein großes amerikanisches AgSwanderschiff, von Antwerpen nach Neuyork segelnd, rannte durch ein Versehen seines Steuermanns in den Bug dsS Wellington, etwa um 10 Uhr Abends, bei Hellem Mondenschein, und be schädigte sich so M, daß es in PortSmouth zur 'Re paratur einlaufen mußte. Auch der Wellington trug einige Verwundungen davon und wird an 10-12 Tage in Spitheab weilen müssen, bis er wieder herge stellt ist; für die abergläubischen Matrosen ein böses Omen. Aus der Krim. ES ist in Wien eine Depesche deS Generals Canrobert vom 29. März angelangt. Rach derselben wird die gesammie englische und fran zösische Armee unfehlbar am 3. April auf allen Punk ten die Offensive gegen die Russen ergreifen. Wie wir vernehmen, ist eS die Absicht der verbündeten Geyerale, die Russen zuvörderst im freien Felde an- zugteifen und erst sich später gegen Sebastopol zu wenden. Am 10. oder II. April können Mithin die Nachrichten von dem ÄuSgaNg einer Schlacht in Wien sein und auf die Berathungen der Konferenz einen wichtigen Einfluß nehmen. — Aus Sewastopol vom 18. März schreibt man: Durch einen Tagesbefehl des Generals Osten- Sacken -wurde allen Personen weiblichen "Geschlechts di« Entfernung aus Sewastopol anbefohlen. Der Großfürst Michael ließ in Berücksichtigung Dessen, haß viele derselben aller Mitttl entblößt einer trauri gen Zukunft, entgegeMezp, 6 milienmutter 100 R.j.S,,^an lebige Personen 20-50, je nach dem HtMheA^W uä aus eigenen Mittel».mxMeichen. — Nachrichten aus der Miln Vom 27. ? März« z» Folge war daS Eretgniß des vorangegangenen Tages ein heftiges Bombardement, VaS auf beiden Seiten mit großem Eifer Nntierhalten wurde. Nach und nach aber ward das Feuer der Russen schwächer und verstummte endlich ganz, ,da die russischen Ge schütze, welche in Thätigkeit waren, zum größten Theile zerstört wurden. Das Bäyvnett ruhte an diesem Tage. Von den Höhen des verbündeten Lagers sah man in den letzten Tagen große Karavanen von Einwohnern die Stadt verlassen mit Weib und Kind, mit Hab und Gut. An der Spitze des Zug», der: die Straße nach Baktschisari einschlug, befand sich eine Procesfion mit heiligen Fahnen; den Schluß desselben bildeten 30 -40 Kosaken, die wohl doppelte Aufgabe haben durften: die Fortziehendsn zu schützen > und zugleich zu ^»erwachen. In einem Briefe vom 22. März wird' erzählt, daß viele russische Soldaten bei den kleinen Gefechten Gelegenheit mehmen, zum Feind über zugehen. Der Tod des Kaisers Nikolaus soll sehr niedecschlagend auf die Vertheidiger Sebastopols ge wirkt haben, besonders da dieses Ereigniß den Aber gläubischen als Fingerzeig GotteS für den Gang des Kriegs gilt. Bekanntlich ist jetzt auf Helgoland weder Vieh, »och Korn, noch Ackerland, das Ganze ist nicht« al» dieAnhShe (Bng) und auch davon find an der Westseite üb« 50 Ruthen wegge- spült, denn so weit hinaus ist der steinerne Grund derselben bei klarem Wasser zu sehen. Da« übrige Untnland ist längst ver schwunden. Ein Chronikschretber «zählt dagegen, daß die Insel im Jahre 1010 noch zwei Meilen lang und eine Meile breit gewesen. Vor 200 Jahren war die Düne bei Helgoland noch mit dem Hochlande verbunden und harte im Norden einen Felsen von weißer Farbe, daS weiße Kliff genannt, welche« dem gegen 34 Faden hohen Oberland« an Hohe fast gleich, aber klein und unbewohnt und nur von Schafen beweibet war. Auch halte Helgoland damals zwei Häfen an der Nord« und Südseite, wo Schiffe bei West- und Nordwestwinden sich« liegen konnten. — Alles dies hat längst ein Ende. Markt- und Verkaufs-Preise Pirna, den 7. April 1855. LSchfl. Lhlr. Ngr. , Thlr. Ngr. , zu 170 Pf», zu ISS Pfd. zu 148 Pf»- zu Nff Pf», zu 184 Pfd. zu -Pf», zu — Pf», zu — Pfd. zu —Pfd. »u -Pf». 9 — zu —Pfd. Weizen « — zu lü« Pfd. bi« ff lü Roggen 4 lü zu l S3 Pfd. bi« S Gerste S IS zu 140 Pfh. bi« 4 Hafer 2 10 zu S« Pfd. bi« 2 25 Erbsen ü — zu 181 Pfd. bis ü 10 Wicken 4 — zu I8S Pfd, bi« Raps, —— —— zu — Pfd. bi« — — Rühstn — — zu — Pfd. bis — -V- Hirse 10 — zu —Pfd. bi« 10 10