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Der sächsische Erzähler : 18.10.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-10-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-194110188
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19411018
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19411018
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1941
-
Monat
1941-10
- Tag 1941-10-18
-
Monat
1941-10
-
Jahr
1941
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 18.10.1941
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s LN°.'A üS"L"S" urde. Da- vorläufige SammelergebniS im Gau Sachsen Se- sAum,kquellen^wr, Sgt 1 »47 »84,08 RM. und liegt rund 4« v. H. über des»-ent. unvergleichliche Ueb« ,S >em Ne sich gestoßen Haden, leit, an den eigenen Ver ¬ biete der Lest«' dem Uebe Rh Urh« (« Ai würde B, M-gd« Das 8 Wang, HÄM Achsen ramr. genbes Di schütte! stmd i SieÄ M unruhi »N Sre ga ihn na Ei, Kranke "R Mädch« stück. A sich, da Au falls a: »N geht Ga> reiÄ in 8 Mäh Müt — 1! verh treu« die k zett, sernr werb Mltl voll« stand S Der wuri di« a Weist für t Mondamin-Nlafcheumlsch ist nahrhaft und ielchtoervauilch. Man deerstet ste als Dünn» oder Säuremilch, «e cküch «M Äqk nnpfohlen «ftd: MondamiN-HaLmilch: 1/2 L«er Wasser, 1/2 Liter Milch,ZO z Mondamin, 20 z Zucker. Mondamin tn dem Wasser verrühren und unter Rühr«, 2-Z Minuten kochen lass«. Den Drei durch ein Sied streichen und dir verdampfte Flüssigket» mit «L» gekochtem Wasser wiedrr ,u 1/2 Liter auffüllen. Zucker und Milch dazugesten und dm Drei noch einmal auskochen lassen. Bei Darm» nnpsindlichkrit dm Kinder kann sta« Kathuckm auch Akühqucktr verwmdm «erden. Es empftchü sich, di» notmeNdig, TagrSMeug» auf einmal zu kochen und auf di« Flaschen zu verteilen. Di» Milch mir» btt zum Gebrauch tn dm Kühlschrank odm in kaltes Wasser gestellt EM ID DI DD^D^DH I DI erhalten Sie auf dl» X.Abschnitt» »er Retchsbrotkart» für Kinder biS zu 6 Jahren Aus -en Lichtspieltheatern Sammerlichlfplele Bischofswerda „StukaS". Kur» und prägnant ist der Titel dieses Filme», packend und wuchtig daS Geschehen, das er vor Augen führt. Professor Karl Rit ter, der Schöpfer dieses neuen Werkes, und sein Sohn Hein, Ritter sind selbst im Sturzkampfflugzeug gegen den Feind geflogen unb wissen, wie cs auf dem Flugplatz, im Bombeneinsatz und beim Luftkampf mit den feindlichen Jagern zugeht. Sie wissen auch, wie es den Männern von den Stukas ums Herz ist, wenn sie vom Feindflug zurückkehren oder gar züm siebenten Einsatz am Tage starten. Durch dieses Erleben vermitteln sie Szenen in mitreißenden Bildern, die dadurch auch bei uns ein Erleb nis werden. Es wird fast Uebermenschliches geleistet, und wir sind im Geiste bei diesen Helden, diesen schwarzen Husaren der Luft. Wenn der Schauhörer mitlacht bet den von Fronthumor gewürzten Gesprächen und mitspürt, wie durch die Macht der Wagnerschen Musik ein der Apa thie erlegener kriegsverlebter junger Flieger dem Leven wiedergeschenkt wird, oder wenn er ergriffen den schlicht gesprochenen Hölderlinversen vom Tod fürs Vaterland lauscht, bann spürt er, daß hier mit künstlerischer Reife der deutsche Soldat geschildert wird, der bereit ist, sein ganzes Selbst einzusetzcn. Die Rollen gestalten ganze Männer. Eindrucksvoll charakterisiert Carl Raddatz den Hauptmann Bork. O. E. Haase lebt ganz in der Rolle des Oberarztes Gregorins. Auch die anderem Stnkamänner sind mit überzeugender Kraft in dieses gerade in unseren Entscheidungstagcn so sehenswerte Filmdrama einer überwältigend großen Gegenwart eingcreiht. * Lichtspiele Beuklrch „Familienanschluß". In dem Lustspielfilm der Terra, der den Titel „Familienanschluß" führt, verkörpert Ludwig Schmitz eine seiner spaßi gen Rollen. Die Drolligkeit seiner Erscheinung und sein mundartliche» plastisches Kolorit üben schon einen Reiz auf die LachmuSkeln au-, wenn der verschmitzte Schmitz austaucht, zumal noch alS Schiffskapitän, wie in diesem Film. Der Käptn war in seinem Beruf hundertprozentig, solange er Planken unter den Füßen hatte, der aber, an Land verschlagen, rin Opfer ergötzlicher und tragikomischer Unlogik und LebenSfreudigkett wird, bis er, in gutem Ausgang wieder in gute Fahrt (bildlich und wörtlich) und mit einem blauen Ange davonkommt. Diese Rolle ist Wohl Schmid bester bisherigen Filmerfolg. Er hat immer die Lacher auf seiner Seite, wenn diese zeitweise auch in Schlagseite ausartet. Die Spielleitung de- nach der gleichnamigen Komödie gedrehten FilmeS hat Carl Börse. Neben dram bluta rett f fr»« benSZ SeÄre 47. Lt Ludwig Schmitz sind Hermann Speelmans, Rudolf Platte, Else von Möllendorf, Hermann Pfeiffer und Armin Münch die übrigen humoristi schen Rollrnträger. Alfred Möckel Bunter Bilderbogen aus -er Gauhauptstadt - Dresdner Musiker und Sänäer'vermitteln auch im Reich Proben ihrer hervorragenden künstlerischen Begabung und werben so für unsere sächsische Gauhauptstadt als eine Stätte der Pflege edler Künste. Die Philharmonie kon zertierte in Schlesien, das Dresdn.tzr Streichquartett durfte in.W i en.Triumphe feiern und trug bei zur Vertiefung und Verinnerlichung des begonnenen Kulturaustausches zwi schen Wien und Dresden. Der Dres dner Lehieergesani;- v e rein gab ein Festkonzert in Prag, wo die „D eu t s ch e Kantat e", eine bedeutsame Komposition des bekannten su detendeutschen Musikers Finke uraufgeführt wurde. Im „Central-Theater" ggb es abermals eine pfun dige Premiere. Die Nico-Dostäl-Operette,,Die Flucht ins Glück" wurde begeistert ausgenommen. Nicht nur die Künst lerschaft, sondern auch der anwesende Komponist Nico Dostal und der Textbuchdichter Hermecke wurden stürmisch gefeiert. Dieser neue Operettenschlager dürfte dank seiner gediegenen Bühnenaufmachung und seiner schmissigen und berückenden Musik und Handlung in diesem MuseNtempel lebhaft bejubelt werden. Das 2. Sinfoniekonzert der Sächsischen Staatskapelle brachte die Uraufführung Mer Sinfonie von Kurt Striegler, die der Schöpfer selbst dtrigrette. Kurt Strie gl e r. von dem übrigens im Tünkünstlerverein wenige Tage zuvor ein LiederzhkluS erstmalig aufgeführt wurde, dessen romantischer Zauberklang berauschte, durste auch in der StaatSoper für seine musikalische Tat verdienten Beifall ern ten. Solistin des Abends war Gioco. ndo de Vito, die daS Mozartsche 6-äur-Viylin-Konzert meisterlich interpretierte. Der Kunstverein tritt in den Ausstellungsräumen auf der Brühlschen Terrasse mit einer sehr gediegenen HerbstauS- dadurch krank und zän- ergezogene Mundwinkel nsere Umgebung und wir unS über ein ver- f, den wir nichtfinden können Ja, manchen Menschen wird nheit und schließlich zum Be- s Charakters — btS sie eine- TageS einsehen, daß ... .... ärgerlichen Geister gerufen haben, die nicht mehr weichen wollen. , die Organe des gen ui wenn , am Esten, Wodurch r» «>»,» OUI»U>IV «vr» eine ungeregelte Magen- und Darmtätigkeit unruhigen Schlaf oder gar Schlaflosigkeit verursacht. Immer wteyerkehreilder Aeraer kann zu Gauen-, Leber- odtzr Herzleiden führen. Berger hat schon viele Leistungen vernichtet, Ersislge vetdvrben. die Arbeitslust und Gesundheit zernagt. Sdllttz es da nicht selbst- verständlich sein, daß jeder danach strebt, sich möglichst nicht zu ärgern? Die meisten Aergernisse sind wahrhaft lächerlicher Natur. Man muß nur lernen, sich mit einem Panzer von Unberührt heit zu umkleiden, man muß sich unempfindlich machen gegen die Kleinigkeiten und Kleinlichkeiten des Alltags und sollte keine Nerpenkrgft für Belanglosigkeiten verbrauchen und daS Ziel aus den Augen verlieren. Wie beherzigenswert ist doch Wilhelm Ostwalds ernste Mahnung, sein „energetischer Imperativ": ,Pergeude keine Energie! Verwerte und veredle siel Und gan- richtig sagt der BolkSmund, man solle nach Spatzen nicht mit Kar nonen schießen. AlleS intensivere Fühlen und Empfinden sollte man für das aussparen, was Wirklich wesentlich ist, und was UNS Förderung und Freude bringen kann. Denn kleine, Freuden bringt auch der graueste Alltag mit sich — vorausgesetzt, daß man sie findest« w t l l. - . Man muß es sich zunächst «»gewöhnen, alle Dinge nach ihrem eigentlichen Wert einzuschätzen und sich nicht im Augen blick überwältigen zu lassen von kleinen unerfreulichen Bor- kommnissen.. Das Große groß ustd das Kleine klein zu nehmen, das ist wahre AlltagSknst! Es läßt sich nicht alles Aergerliche im Leven vermeiden, aber unsere Stellungnahme zu dem, was Aus Bischofswerda und Umgegend Bischofswerda, 18. Oktober. Die Deutsche Wochenschau Dle Sowjet» und dir Briten werden zerschlagen Der Führer sprach za» deutsch«» Völk > deutsche Wochenschau ist aufgetetlt in vier große zusam- Abschnitte. Dl« historische Kundgebung imLer- . rtvalast eröffnet die Btldfolge. Der Führer spricht züm deutschen Volk. Den zweiten Abschnitt kann man zusammenfassend al» eine Reihe von außerordentlich glücklichen Bildfeuillrton, bezeichnen. 7"reislichter au. Stunden der Ruh« bet unseren Gol der Ostfront. Erfrischend «st e,, zu sehen, wie der Humor ißt, aber kekneswegs gekünstelt erscheint, sondern sich bei den 1 des Alltags immer wieder wie von selbst einstellt. schütterndsten Bilder sind diesmal Blick« in die Gesichter Sowjet», die «in Ausmaß von rasssscher Unschönheit an- Eine dramaturgische Meisterleistung stellen dle mit dramatischer! Wucht und Geschlossenheit geschnittenen Aufnahmen vom Kampf des Unterseebootes von Kapitänleutnant Endraß dar. Auch an technischem Aufwand hat der Filmberichter nicht gespart. E» gibt eine fest an die Bordwand anmontierte Unterwasserkamera, das Ob- jektko schaut weiterhin mit durch da« Sehrohr de» Kommandanten, und dazu kommt «ine für eine Dokumentaraufnahme selbst jetzt noch über raschende Feinfühligkeit für Stimmungswirkung bei den Aufnahmen im Innern des Schiffs. Wir erleben den Kampfeinsatz dieses U-Bootes vom Auftauchen der ersten Rauchfahne bi, zum Sieg zweimal. Das erstemal schickt Las an Bord befindliche Artillerlegeschütz einen feind lichen Frachter, der die Schüsse erwidert, auf Grund. Da» größte Er lebnis aber ist der Angriff auf einen stark gesicherten Geleitzug. . Nach Abschuß des Torpedos, der sein Ziel nicht verfehlt, greift «in feindlicher Zerstörer das Boot durch Wasserbomben an. Der nüchterne Bericht vom Erlebnis der U-Boot-Männer während dieser Stunden ist eine der erstaunlichsten Leistungen der Kamera überhaupt. Einer Tatsache werden wir uns dabei vor allem anderen bewußt: England ist nicht der Herr de» Atlantik. Die hoch dramatischen und von Spannung geladenen Bilder von der Ostfront führen nach den Inseln Oesel und Moon, dann nach Leningrad, ferner in das Ouellgebiet der Wolga und schließlich in die zerstörte Stadt Kiew und in das gewaltige Schlachtgebiet in der Ukraine. Sparen hilft siegen! Fast 850 ovo RM. Mehreinzahlungen als Rückzahlung«« Bei der Stadtsparkasse Bischofswerda wurden im 3. Vierteljahr 1S41 RM. 1276 449.— in 9642 Posten einae- zahlt, RM. 439 SOS.- in 2025 Posten zurückaezahlt. Die Mehr- einzahlungen betrugen demnach RM. 836 939.—, in den Mona te» Januar bis mit September 1941 MM. 2497861.—. Im Kleinspardienst (Abhol-, Schul- und Gefolgschaftssparen) , wur den im 3. Vierteljahr RM. 25 629.— gespart. Neue Sparkassen bücher wurden in der gleichen Zeit 684 Stück ausgestellt. DaS Guthaben der Einleger betrug am 30. Sept. 1941 RM. 13 323 663 auf 20 783 Konten. Gewiß ein Zeichen der deutschen Sparkrast und des Vertrauens zur Wirtschaftsflihrung. Die Zwei-MMionerr-Grenze fast erreicht! I« größer bi« Erfolge unserer tapfere« Soldaten, desto opfer- bereiter ist die Heim«! Dies kam besonders nachdrücklich am T Opfersonntag «s diesjährigen Kriegö-Winterhil wurde. trägt 1 »47 984,08 Rl sprechenden BorjahreSergevniS. An diesem Erfolg sind die oberlausitzer und benachbarten Kreise wie folgt beteiligt: Bautzen 66263,44 RM., Dresden 376740,64 RM., Kamenz 27331,60 RM., Löbau 43051,79 RM., Pirna 53843,98 RM., Zittau 45 733,98 RM. stellung an die Oeffentlichkeit, die u. a. daS LebenSwerk zweier Meister, Ludwig von HofmäNn und Gdora Jäh», itt ihren Mit telpunkt gestellt hat. Aber auch die Gemälde, Aquarelle, Pastell bilder bekannter Künstler bezaubern nicht nur durch die Farben pracht, sondern durch ihre lebendige und verinnerlichte Darstel lung und Motivwahl. Die Dresdner Straßenbahn hat sich wesentlich ver größert, nämlich dadurch, daß sie nunmehr die sogenannten Bor- ortsltnien der Drüveg (Dresdner Ueberland-VerkehrSgesell- schaft übernommen hat. Damit werben in Kürze auch die viel fachen unlttzbsamen" Larisschwierigkeiten beseitigt, vor allem aber find VerkehrSverbxsserungen zwischen dem Stabtinnern und den Vororten jetzt eher möglich und durchführbar, als ehedem. Die BerusSerziehungsschau der Deutschen Arbeitsfrontim Lichthof deS Dresdner Neuen Rathauses wurde zum Wochenende geschlossen. Sie hat ihren Zweck erfüllt, zumal die Schaffenden der Schau größtes Interesse entgegen- brachtest. Auch Gauleiter Mutschmann ließ sich vom Gauob mann der DAF., Peitsch, durch die Ausstellung Ohren. Der Reichs koloniälvund entwickelt m der Gauhaupt stadt eine rwe Aufklärungstätigkeit. In einer Großkundgebung sprach eine Afrikadeutsche Wer daN stille Heldentum und die treue Pflichterfüllung der deutsche» Kolonialfrau. Der KreiSverband Reichsbahn im Koloniamund führt ebenfalls demnächst eine Großkundgebung, die der Weckung des kolonialen Gedankens gilt, durch. Slaatsschauspieler Heinrich George Nest in Dresden Als erst« Veranstaltung de» «ulwrbelrate» de» WirtschaftSbeiratcS Sachsen her Gesellschaft für europäisch« Wirtschaftsplanung und Groß- raumwtrtschaft findet äm 24. Oktober im Großen Saal de» Gewerbe haus«» tn Dresden ein kultureller Bortrag»adend statt. Für diesen Abend wurde StaatSschauspteler Heinrich George gewonnen, der au» dem Ro man „Friedrich List, ein Deutscher ohne Deutschland" Walter von Molo'», voraussichtlich in Gegenwart des Dichter», lesen wird. Der stellvertretende Borsitzenb« und HauptgeschäftSführer der veranstaltenden Gesellschaft, A. Brrtelsson, spncht über da» Leven Friedrich List'». Der Vortrag», abend wird musikalisch umrahmt sein. Verdunkelt von Sonnabend 1- Ahr bl« Sonntag 7H2 Ahr und von Sonntag 17H8 Ahr vi» 7Nontag 7ZZ Ahr Gehckime Mächte und Kräkle Lin Abend rätselvoller «eschehulssr u. ihr- wissenschaftliche Aufklärung - Sind okkult« Vmqzüag« «rNürb«? Die Antwort: Ja, dy» bewies gestern abend km vollbesetzten Sonnensaäl Wilhelm Gubifch aus Dresden, den die BoltsbildungsstStte, Kreis Bautzen, und die NS.-Se- meinschast .Kraft durch Freude" zu einem höchst interessanten Expert- Mentalöbtnd gewonnen hatte, bei dem die Besucher mitwirkten. Gu- bisch ist nicht nur «in Experimentator von erstaunlicher BegabNng, sondern auch «kN kritischer Forscher, dir sich nicht scheut, auch seine eigenen Leistung?» durch das Publikum unter die prüfende Lu« zU! Nehmen. Dementsprechend glieoerte sich sein Bortrag in zwei Teile. Iw ersten schritt er nach einer erläuternden Einleitung sofori zU den praktischen Vorführungen, di« in da» Gebiet der tztllsihen», der Tele pathie, der Wünschelrute, Lrdstrahlen, Suggestion usw. gerechnet wer ben. Ts wurden derartige Phänomene an verblüffenden Beispielen demonstriert. Geradezu unfaßbar wirkt er, mit welcher Senäulgkeit die Ausfagen erfolgen und in welch höhen Prozentsätzen seitens der Versuchspersonen die Richtigkeit bestätigt Wird. War schon vtr erste Test reich genug an Interessantem^ sb lag im zweite» Dell da, eigentliche Schwergewicht. Die bekhrend«, Wirrung der kn Gubisch» ExperimentakÄortraaen enthüllt«» „Wünderlilswn-. äen" kann nur denen zuteil werden, die zumw unter dem zwingenden Aügenscheln der Echtheit Monden habens Es ist ohne Wlrfiing, etwa hke Tricks .hellsehendir" Thärlatane nur erklären zu wollt». Noch weniger überzeugend wirkt die bloße Btschrrtbüng der so aufschluß- 2- 7 'Z immer leicht verständlichen psychologischen TSu- fchungsquellen: «r« «xperimentelle Veranschaulichung dageawr hckt unvergleichliche UeberZeugungskraft bewiesen. AN» diesem SrUNde spkelte der Experimentator zunächst die Rolle des Wundermanns, und stellt« seine Hörerschaft erst unter den Eindruck dis Wunderbaren, be vor er sie über den falschen Augenschein aufklären konnte Das wär keine langwellige Theorie, sondern lebendige Verar» schaulichung. Alle, die sich positiv oder Negativ mit dem Okkultismus Aergur machtkrauk / L»LÄL<> Uever.s« wenig Sorasn braucht sich wöhl ni«chanb zu be- uns wtderfiihrt, ist bas allein AusschkaagSende für unser Glück klagen; jeder hat sein Päckchen zu tragen, bdS angefüllt Ist mit oder Ungut«. Gan- schlimm ist es, stchüber wieberkehrenbe Bor eigenen und allgemeinen Sorgen. Warum sich aber viel« Men- fälle immer von neuem.»» ärgern und dadurch krank und zän- schen durch Aeraer das Leben noch unnötig erschweren, bleibt isch zu werden. Unmutsfalten, heruntergezogene Mundwinkel die KL°vieL"Me^' L"? Gemu^ ja er macht oie uuenschen rranr. vurch vielerlei meo«»»- chaotgen uns selbst, und trotzdem ärgern wir uns uver ein ver- arten kommt das zum Ausdruck: Ich bin krank vor Aeraer — egtes Buch, über den Aragenknopf, den wir nichtfinden können Aeraer macht böses Blut — Ich bekam di« Gelbsucht vor Aerger oder Wer den liebe» Nachbarn. Ja, manchen Menschen tvird — Die Galle trat mir in» Mut. — Der Aeraer wttkt also aus der Aeraer allmählich zur Gewohnheit und schließlich zum Be- dte Organe deS Menschen, insbesondere auf Galle, Leber) Ma- standteil: ihre» EharakterS — bis sie eines TageS einsehen, daß gen und Darm. Der Maaen pflegt^etne Tätigkeit einzusteUen„ sie selbst die ärgerlichen Geister gerufen haben, die nicht mehr wenn der Mensch erregt lst. Der Verärgerte verliert die Lust weichen wollen. » am Essen, wodurch-er nur s-inen Zustand verschlimmert,^weil Sie ärgern M über tausend lächerliche Kleinigkeiten, weil eine ungeregelte Magen- und Darmtätigkeit unruhigen Schlaf sie sich j» Wahrheit - eine bittere Wahrheit - über sich selbst ärgern, weil sie mit sich selbst unzufrieden sind. Sie selbst, ihr Verhalten, sind der ärgerliche Gegenstand, aber sie treiben eS wie Kinder, die den Tisch schlagen, an dem sie sich gestoßen haben. Dle Schuld an der eigenen Erfolglosigkeit.- an den eigenen Ver säumnisse» bürden ste der Mitwelt auf. ES gibt wahrhaftig ge nug Leiden und Sorgen in der Welt. Muß man sich da daS Leben noch künstlich belasten, statt eS sich nach Möglichkeit zü erleichtern? Jeder, der daS Leben durch eine graue Brille steht, der schnell verärgert und gereizt ist, sollte sich vor Augen halte,?, daß der Mensch nicht nur seines Glückest sondern auch seines AergerS eigener Schgüed ist. - Nur- mit Ueberlegung und Einsicht kommt man aus dem nervenzehrende» Kreislauf des Aergers heraus, nur durch die einfachen Fragen: WaS nutzt mir der Aerger? Erweise ich mir oder meinen Mitmenschen damit einen Dienst? Werk-' ich mich morgen, übermorgen oder nächste Woche noch darüber ärgern müssen? Oder werde iH nicht mehr daran denken? Ist die An gelegenheit so unbedeutend, daß sie morgen schon vergessen sein kann, dann liegt auch kein Grund vor, sich heute den Tag oder auch nur eine halbe Stunde dadurch verderben zu lassen. Denken wir an den beherzigenswerten VerS: „Wer morgens nüchtern dreimal schmunzelt, wenn'- regnet, nicht die Stirne runzelt und abends singt, daß alles schallt, Wird hundertzwanzig Jahre alt!" befaßt haben, werden dies bestätigen. Aber selbst, wer bisher dkesen Lingen fremd oder gleichgültig gegenüberstanv, war erstaunt, welch geistvollen Unterhaltungrstosf der Abend bot. —* Drei 100 0O0-RM.-Gewinne gezogen. Auf die Nummer 211288 der Deutschen Reichslotterie sielen drei Gewinne von je 100000 Reichsmark. Die Nummer wird i» allen drei Abteilun gen in Achtelteiluna auSgeaeben. —* Reichkgeri« zum Mißbrauch der Feldpost. Eine Frau wollte die Postgebühren für einen BrtH sparen, schte deshalb auf di« Vorderseite des Umschlags den Vermerk ^Feldpost" und gab auf der Rückseite einen Angehörigen der Wehrmacht als - Absender an. In einer Entscheidung ^.DeutschesÄecht", 1941, S. 2292) legt daS Reichsgericht dar, vaß in einem solchen Ver halt,« eine Zuwiderhandlung gegen den 8 27 d«S Reichspost. gesetzeS lieat. die alS Uebertr ia zu bestrafmist. —* Geldsendungen an hrmachtangehörige. Es wird noch immer Mgestellt, daß ' und Rentenbanknoten sowie Reichskredrttassenscheine . stbrieken oder Feldpost Päckchen an Wehrmachtanaehörige in außerdeutschen Länder übersandt werden. Es wich daher.nochmalS darauf aukmerksm gemacht, daß an Wehrmachtangchörtge in außerdeutschen Pe- vie neue menhängende ,, , , l kn er Sportpalast eröffnet die Bildfolge. D»r . deutschen Volk. Den zweiten Abschnitt kann man zusammenfassend al» eine Reihe r... —I,,, . , , - - , Er zeigt Streiflichter au» Stunden derRub« bet unseren Sol daten an der Ostfront. Erfrischend «st es,, zu sehen, wie der Humor nicht abreibt, Tätigkeiten Die ers, gefangener Sowjet», ... .. nahmen, wie wir es bisher noch niemals sahen. selbst einst«! -m Gchchäswch« — «Ohne verantzvoewng der Schrtftleiwng) Bei Schnupfe« tritt Meist «in« Verstopfung der Nasenöffmmgen «in, di« aus Anschwel lung der Schlelmbäute zurackzufübren ist. Diese lässigen Erscheinungen werden öft dyrch Ktosterftau-Schmwwulver behoben, ebemo wie die msterrn Beschwerden, Li« al» Legl«terscheinlMg«n de» Schnupfen auftreten E» wlrd äu» wirksamen HeilkrSütern von der gleichen Firma hergestellt, die den bekannt guten Klosterfrau-Melissengeist erzeugt. Verlangen Sie Klosterfrau-Schnupfpulver in der nächsten Appchek« oder Drogerie. Orlginaldosen zu 5Y Pfa. (Inhalt 4 Gramm) reichen monatelang au», da kleinste Mengen genügen.
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