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Der sächsische Erzähler : 30.08.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-08-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-194108305
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19410830
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19410830
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1941
-
Monat
1941-08
- Tag 1941-08-30
-
Monat
1941-08
-
Jahr
1941
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 30.08.1941
- Autor
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Ul Irisch Ul fälsi n ein wie sei Mett« 4.30 Uhr auswär- re« Ar- nkauf nur ), 200 oder «len. Am eTbeodor i Sachsen in allen m gedacht Var IK Sn 6»wiM«v!c:si»n iür ir»«äiii1« ^»n»i mlffni, Sl« ale!i Sl« »robott ftobvn. -AogMs^e,n»fmlttsI «vorösn von Ssn Xnrt«, in nffae^eütvoeorrl. not unS von l^lilllonvn mit vot^Bvrnrvvl!«' 2uv»e,ietS ysbeauciit. mit ft hatte t hören. aliahreS -«Schule verträgt die Benutzunl ebenso wie da» Pfl duldet, ohne au Gesch« k Ssikee. anderes ndungen «itetsich -n neuen e Breite von 15 «. Im kern ve- «r nicht in das S «Stau-" Besucher Stausee sinn und en Leit. t in un- Trotzdem och nichts Spenden die Sam- KftSstelle) lchnetttags L Sevt-, also kein s^l-tt die «Le geÜ. die Rent- em Alter k 57 JM- »rikarbei- getragen chwieger- hEestEe bewährt, mnt guten eingttogen. Bischofs erhielt »Wei Jahre Zuchthaus mit 5 Jahren Ehrverlust, Hempel ein Jahr sechs Monate Zuchthaus mit 2 Jahren Ehrverlust, die Thomschke ein Jahr Gefängnis. tzebesttmm- ttträrztltchrn Front Mge- «enen Los- wng tnsolge Mühen Ge- » für Trup- sonder» ve- mkt Hunde-, den Kriegs- flrzneikgsten U Mr Pfer- aärpark mit en. Millio- m geordnet, ich« Pferd kr da»>pas- in «ntspre- fchst nichts, «st m »Ns«- nd Amboße Geräte — b bereit tze- n, in denen den können, aß die -ei- den verant- »los gelöst kn unseres I «in« der di» Tnsiwe «Sten ver- Wohl und »on dem -re Schä- e hatten. - Leichen terungen n Gange, h Witte- a«L L»vantF»as«n komun von däsrtkns Lelrnrl-Nolm copvrigli» d? Verleg kkene» l.eden, Verne«, vderdev«» (24. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) »Oh, es war nichts als eine momentane Schwäche, ein leichter «Schwindel! Sie haben ganz recht, Mister Miller, die eingeschloffene Lust ist schrld. Ich glaube übrigens, die Hupe meines Autos von der Landstraße her gehört zu Haven. ES wird bald vorfahren ... Wollen wir also hinabgehen. Seien Sie ganz unbesorgt, Mister Miller, an der Lust wird mir be« stimmt bester!" ' Mister Millers gutes Bollmondgesicht war nichts als ein einziges großes Bedauern. Mollen Sie sich nicht lieber ein wenig hinlegen, gnädige Frau? Verschieben Sie doch die Autopartte noch eine Weile!" „Nein, nein, nein!" wehrte Frau von Gampenstein in ner vöser Unruhe ab. „Lust ist momentan daS beste für mich und eine gewiss« Wette — der rollende, weiterstrevend« Wagen!" Sie biß sich unmerklich auf. die Lippen. Hatte sie zuviel gesagt? Papa Miller bot der Baronin galant den Arm, den sie auch dankbar annahm. An der schmalen Wendeltreppe er- gab eS sich aber, daß, in Anbetracht der behäbigen Breite de» Kavaliers, die Treppe nicht passierbar war. Er mußte also mit einer halb gemurmelten Entschuldigung den Arm der reizen den Frau wieder freigeben. Unten am Treppenabsa Zuchthaus für Fel-pofidieb Leipzig. L«r SS Lahr« alt«, früher al« Postfacharbeiter angestellt« bekommen o Karl Htmpel hatte am SS. April z««t an tzewsoldaten gerichtet« ihm da» Ei ¬ nen SÜiern Millers rosigem Haupt gesehen. „Me schade!" schmollte Lil. Autofahrt gefreut. Ich bin erst ganzen " Die beiden anderen, in ihrer Bestürzung, bemerkten LilS törichtes Bekenntnis nicht, nur Auguste Roggensack sah sich das schwarzhaarige Fräulein mit einem sonderbaren Blick an. Er war beinahe mütterlich, dieser Blick. Sie nickte dann begüti gend mit dem Kopfe. -Zch werde Ihnen, bald eine Entschädigung für das au«, gefallene Vergnügen bieten, Fräulein Ml" In diesem Augenblick geisterten die spitznasigen Schneefüße durch die Halle. „Fahren Sie also nicht mit Frau von Gampenstein, und wenn die Partie noch so verlockend sein sollte, meine Damen! Ich warne Sie!" Die Stimme der Roggensack klang beschwö rend. — „Ihrem Vater ist eS bestimmt nicht gut!" Olga und Amalie steckten die Köpfe zusammen und zischelten. „Da ist wieder einmal so ein Komplott gegen un». ES soll Sicher einmal ohne «n» sortgehen. Da» gibt e- ja nicht — da» " " ie kleine Gruppe zu. wenn ich bitten darf!" Ihre Stimme nana owkyern durch den Raum. Auguste Roggensack"nahm daS Wort. „Ach, nur um eine klein« Autotour mit Frau von Gampen. stein, die soeben ihren Wagen hat Vorfahren lasten " „So!" sagten die anmutigen Schneefüße bündig und patzig, wechselten einen Blick und verschwanden. Um Fräulein Roggens«» Mund huschte ein Lachen. Nun, für diese Jungfrauen dürfte da» Unternehmen nicht gefährlich sein!, dachte sie mit Spott. Susi, al» die erste und vielleicht auch diejenige, die der Verzicht am wenigsten schmerzte — konnte doch Reginald nicht mitstthren —, entschied endlich: „Gut, also bleiben wir daheim! Lil, gehe zu Papa und be- wache ihn — du bist sein« LieblingStochter, du verstehst e» am meisten, ihn uin dm Bart zu gehn"! alsdann mustka- ft durch st durch isteltetc. >en von - aufge- »mgeS, md am le statt, «spräche . kommen Ar Sie da — au» MiSdrovl" . —.— Zungen Damm in» Gesicht sah, keine, welche gemeint war. Und da keine von dm dreim nz reine» Gewissen hatte und sie an gewisse Windhunde, ütz Müller rmd Midi Hanfstengel, denken mußten, folg. ,tm sie merkwürdig gehorsam und gedrückt dem Befehl der Wirtschaftsmamsell. -Beeilt euch, Mädel»! Die gnädige Frau dürft ihr nicht warten lassen! Ich freue mich so, daß sie euch mitnimmt! Ich geleit« Sie inzwychen zum Wagen, Gnädigste!" Letzte er Pom. vöS hinzu, innerlich schon an seinen bequemen Ohrenlehnstuhl denkend. „Oh, danke, da» ist wirklich nicht nötig, Mister Miller! Kehren Sie nur ruhig zu Ihrem Schläfchen zurück!" Frau von Gampenstein hatte sehr nervös dm entschwinden den Damm nachgesehen und der Roggensack einen Vösm Blick zuaeworsen. E» schien ihr sehr wenig in ihr Programm zu passen, daß die jungen Damm noch aufgehaltm wurden. „Ich setze mich noch eine Weile vor» HauSl" entschied sie, da sie von dort au» die Damm am ehesten in Empfang neh. mm konnte. Papa Miller hatte schon dm Sandmann in dm Lugen; aber er schtr sich brav neben di« schöne Frau und wartete nun auf sein« Töchter, deren Telephongesvräch ziemlich lange dauerte. Er kraulte sich verschiedene Male hinter den Ohren. Ihm war nicht ganz wohl zumute in Gedanken an da» Telephongespräch. ochsen* an ( vermerkt. < »ur -M er und seine Helfer sestgenommm worden. WU Thom sch ke Kving >n wroßyarrhau batte au» ständige Kundin von Ütze vom .Herbst. 1SSS bi» Februar b. I. wöchentlich durch- ittlich 8 Li» 10 Pfund ohne Marken neben dem Markenfleisch bezogen. Bei der Abgabe an ihre Gäste hatte sie für die reich lichen Portionen zu wenig Marken verlangt Lzw. Fleischwarm ohne. Marken abgegeben. ^WAZ^Erafe Mch 252 RM. Wertersatz für die schwarz, würzt wkd. Richt vergess' geschlachteten -Wei Schweine verurteilt. Sein Kraftwagen wurde «lade, die, nur von e!nw „Recht so — meine Damm! Sie gefallen mir. Sie können auch mal ein Opfer bringen! Ich werde jetzt draußen absagml Sie dürfen sich jetzt nicht sehen lassen, denn Ihr Papa darf um Gotteswillen nicht dm wahren Grund erfahren!" Auguste hatte es plötzlich sehr eilig, Susi ebenfalls — ir gendwo mußte doch Reginald zu finden sein! — Gret und Lil aber sanken jede in einen Sessel am Kamin der Halle und steck ten sich, ein wenig enttäuscht, eine Zigarette an. Der Baronin aber, draußen auf der Bank vor dem Hause, war inzwischen die Geduld gerissen. Sie hatte ihrm reichlich schläfrigen Gesellschafter heimlich verlassen wollen, «m nach den jungen Damen zu sehen; aber Mister Miller, aus seinem Dösen aufgeschreckt, folgte ihr. „Dort geht es um die Ecke nach dem Wirtschaftshilfe — dort steht das Auto!" murmelte er zwischen dm Zähnen und folgte der resolut ausschreitenden Dame etwas schwankend. „Ich muß nach meinem Chauffeur sehen, Mister Miller! Was soll das alles heißen —" „Vielleicht sind die Mädel schon drüben. Vielleicht sitzen sie schon drinnen in der Kutsche —" Als man um die Ecke nach dem Wirtschaftshofe bog. stand auch richtig das Auto schon vor der Hinterm Tur, der Chauf feur am Wagenschlag: aber waS da im Begriff war einzusteigen, waren mit Nichten die reizenden Millertöchter, sondern zwei buntkarierte, dürre Gestalten mit unmöglichen Hüten auf dem Kopse - Olga und Amalie, die Schneesiihe! Der Chauffeur, der ihnm die Tür öffnete, vergaß, seinen Mund wieder zuzumachen; er wandte sich Mit entsetzten und entschieden auch vorwurfsvollen Blicken nach Frau von Gam penstein um, die eben neben Papa Miller am Lause entlang kam. Auch ihr Gesicht war keineswegs von liebenswürdigem Entzücken verschönt. Zwischen ihrm Lippen formte sich sogar so etwas wie ein ziemlich unweiblicher Much. Energisch schritt sie auf den Wagen zu. „Nun, meine Damen, WaS verschafft mir die große Ehre?" Ihre Stimme klang schneidend und keineswegs liebenswürdig. Die Schneefüße aber strahlten au» dem Rücksitz de» Wagens mit unverfrorenem Lächeln heraus. „Die Töchter unseres OnkelS ziehen eS vor, daheim zu blei- Ven. Da wollten wir Ihnm da» Vergnügen machen —" „Danke!" sagte Frau von Gampenstein brüSk und wandte sich ab. In diesem Augenblick trat die Roggensack au» der Tür. Die Blicke der beiden Frauen trafen sich stahlhart, wie Schwer ter. Auf Papa Miller» Stirn schwoll nun wirklich eine Ader, und zwar eine ZorneSader. „Was ist das für ein Blödsinn -?" fauchte er die Wirt- schastSmamsell an. „Warum kommen die Mädels nicht?" „Die jungen Damm lassen sich entschuldigen!" mtamnete Auguste kühl und beherrscht, „sie wollten Sie, Mister SMller, nicht allein lassen — außerdem ist ihnm die Hitze zu arotz!" „So ein verdammtes Weibergefasel — mich nicht allein lassen. Wollen sie mich etwa in den Schlaf wiegen — ja?" Mister Miller verlor saft di« kavaliermäßige Haltung. So etwaS! Die Baronin zu beleidigen! „Ich will aber, daß sie mitfahren — sagen Sie Ihnm da»!" „ES wird nicht mehr für drei Platz sein, Onkelchm!" lächel- ten die Schneefüße schadenfroh au» dem Wagen. (Fortsetzung folgt) Schutz -er Ernte! D«r Traktor sp«it Feuer! Halt! Bier M«t«r vor drr Scheune. Vkßki AlklMWkUUik» oßl Ik» AlmklßkuM » Jahr« Zuchthaus für Le« Hauptangellagtm Da» Sov-«Herlchr Vre»-«n ttiAte in Vantzen Durch allerlei gesetzwidrige Winkelzüge hatte sich der in Sei. ferödorf bei Rwdeberggeborene Ajithr. Max Gerhard Schütze in der Zeit von SHwmber IMS bi» FÄruar d. I. für seme in Großharthau geparÄete Fleischerei über fern Kontingent hinaus hintenherum Fleisch verschafft. ES war ihm dabei nicht darauf angekommen, der Bolk-aemetnschaft im Kriege große MengM eine» der wichtigsten Leben»mittel zu entziehen, da» Vertrauen de» volle» zu ven angeordneten Ernährungsmatz. nahmen zu untergraben und die Deckung de» Bedarfes zu ge. fährben. Sein verwerfliche» Treiben war ihm Lurch die Beihllfe de» im Ort« wohnenden, au» Leutersdorf bei Zittau stammenden Fleischbeschauer» Richard Bischoff und be» BiehkaufmannS Richard Hempel au» Oppach möglich geworden. Ohne Kon. 5^^n-«nd °hn- «SNtterWuA hatte Schütz- zehn Kitwer, v Hammel und 4 Ochsen geschlachtet, da» Fletsch von Bischofs untersuchen lassen und versteuert. Auf seine Beranlas. -erdie» bet vielen vorschriftsmäßigen in die Kontingent- und Schlachtscheine sichte al» die tatsächlichen eingesetzt und ....—_ —— ohne die Tiere gewogen zu haben. Nach Maßgabe dimer an die KretSbauernschaft einaereichtm Scheine wa« ihm dort eine geringere Fleischausbeute al» die wirkliche zu seintzn Nutzen auf'sein Kontingent angerechnet wordm. Wie vereinbart, hatte Schütze» viehkieferant Hempel ihm möglichst viel schwer« Gchlachtttere besorgt. Er hatte wtÄerholt in sei. nen.Ein« und DerkaufSbüchern und Schlußscheinen zugunsten Schütze» niedrigere Gewichte und Preise der Schlachtttere ein gesetzt und KSufe.unh Verkäufe von Kälbern «nd Hammeln nicht eingetratzm. Einen guten schweren Zuchtbullen mit Abstam- ' " ' - --»acht, tSbuch einem sinnvoll die hohe Bedeutung de» Tage». Lustige» Kinderspiel und Gedichte umrahmten die Veranstaltung, .deren Höhepunkt für die «leinen dteUeberreichung der Zuckertüten war. — Im Vorjahre wurden 11 Kinder zur Schule gebracht. «euae-SLorf. «ne gemeine Tat verübten rücksichtslose Täter. Hon einem kleinen mit Weizen bebauten Feldstück wur- lehren von den Halmen abgeschnitten. Diese Tat ist WerfliAr, al» da» ^treibe einem hiesigen Meinsiedler em leider auch bisher fortgesetzt allerlei Aeldfrüchte wurden. Küchenzettel LkoastA 1. Sept.: tzaferflockensupp«, Fleisch-Eierkuchen") mit Kopf- vlenslaL 2. Lept.: Gebacken« Makkaroni mit Tomatensoße. Mkknwch. S. v«t.: Letßkrautaemüse mit Schmorkartofseln. Vouaentag. L Sept.: Kartoffelsalat mit «bratener Leber. Freitag, L. S«pt.: Grmüftsupp«, Gri«ßschmarr«n **) mit Birnen kompott. Lonaabmd, 6. Sept.: Kartoffeln mit Schnittlauch-Vuark. Sonntag, 7. Sept.: Tomatensuppe, Kalbsbraten mit Kohlrabigemüse und PeteWenkartosfeln *"*), frisch« Melone mit Zucker. ") Fleisch-Eierkuchen. Dazu bäckt man dünne Eierkuchen auf die übliche Art, ohne Zucker natürlich, etwa »7» Gramm Mehl, 1 Teelös sel Satz, 2 Eier, X Liter Magermilch und einen halben Teelöffel Backpulver nimmt man dazu. Sind alle Kuchen fertig gebacken, fo stretcht man eine Fülle von Kalbebraten-Resten, feMgewiegt und mit Mehlschwitze und Lratensoße-Rest geschmeidig gemacht, dünn darauf, rollt sie zusammen und legt sie beim Anrichten übereinander. — Mit Kalbsbraten-Resten, die man bekm Sonntagebraten gleich mit berech nen muß, schmecken dies« Eierkuchen am feinsten, doch kann auch jeder andere Fleischrest dazu verwendet werden. Sehr gut schmeckt auch die Fülle,- wenn man «eich gedämpfte, gewiegte mischen kann. — Für S oder 4 Personen. ") Grleßschmarrn, gut und'sättigend und mit wenig Mühe her zustellen. — Zutatetu 1 Liter Magermilch, L75 Gramm Grieß, 1 S- Pfennkg-Semmel, altbacken, äü Gramm Margarine und, je nach Ge schmack, einige geriebene bitter« Mandeln oder ein Päckchen Vanille zucker, Hacker «um Bestreuen. — Di« Milch läßt man mit einem klei nen Teelöffel Salz und den geriebenen Mandeln zum Kochen kommen. Die Semmel, kletnwürflig geschnitten, nülcht man mit dem Grieß und läßt den unter Rühren tn di« kochende Milch «tnlaufen, aber nur auf- und nicht weiterkochen, sondern nimmt ihn vom Ofen weg und rührt noch eine Well« «eiter, daß er gleichmSßkg glatt wird. Sn einer gro ßen Pfanne läßt Man die Margarine schäumend werden, tut dann die aufgequollene Srießmasse hinein, läßt sie bei mäßigem Feuer unten anbräunen, wendet sie danach mit breitem Messer um und bräunt sie auch auf der anderen Seite, besser noch läßt man den Schmarrn bet Oberhitze ohne Wenden bräunen. Mit der Sabel kn große, flockige Stückchen gerissen, häuft man den Schmarrn auf eine große, flach« Schüssel, gießt noch etwa» kochendhetße Milch gleichmäßig darauf, streut etwa« Vanillin- oder anderen Zucker darüber und gibt ihn warm mit Himbeer- oder anderem Fruchtsaft zu Tisch. — Für 4 Per sonen. ***) peterfllieakarloffeln. Dazu nimmt man« dke kleinsten Kar toffeln, kocht sie in der Schale weich, läßt unterdei reichlich gewiegte Petersilie mit etwa» Salz in Margarine oder Schweinefett oder Oel kurze Zeit dämpfen und schwenkt dann di« weichen, möglichst schnell geschälten, heißen Kartoffeln in der Petersilke, daß sie grün gesprenkelt Aallobfi «nd minderwertige Früchte gut ausgeuutzt Mr vbststiste, Gel«», Dunstfrücht« und überhaupt »um Haltbar mache» bt» vbste» für den Winter kann man nur auraesvcht gesunde und -- -—^ t. Wa» aber wirb au» dem »erdrückten, überreifen »laenden Zellen hervorgeht, kann auch jeder Ruck- wch gut verwendet werden. anal'jede Art von Kompott, zu dessen Zubereitung kte» Obst gut verwenden läßt. Kirschkompott ig von geplatzten, weichen, zerdrückten Frachten, laumenkompott die minderwertigen Früchte nack und Bekömmlichkeit zu verlieren. Allerdings llen vor der Zubereitung jede» Kompott» herau»- und Überreife Pflaume» ergeben ein herzhaftes sonders, wenn e» mit etwa» Zitronenschale gr ossen werden darf die Aprlkosenmarme- inwandfreien Früchten hergestellt, recht kostspielig E» Würde doch nicht etwa seine Töchteradoption ruchbar ge worden sein? Inzwischen aber hatte es sich in der Halle ergeben, daß das Telephonaespräch eine glatte Erfindung von Fräulein Roggen sack gewesen war. Sie hatte etwas ganz anderes im Sinn gehabt. „Ich warne Sie, meine Damen! Fahren Sie nicht mit aus! Ihr Herr Vater gefällt mir nicht! Er hat sich wohl gestern abend zuviel zugemutetl Schon heute morgen sah er so merk würdig verfallen aus. Am Vormittag war er zweimal gänz lich geistesabwesend — ich habe ihn genau beobachtet! Auch beim Dmer gefiel er mir nicht! Ich mache mir tatsächlich ernst- li^ Sorge um^ihn! Wirklich! Lassen Sie ihn nicht allein — ge- Die drei jungen Mädel guckten verwundert auf Auguste Roggensack. „Warum gerade jetzt nicht?" fragte Gret in ihrer sachlichen Art. „Aber gnädiges Fräulein, haben Sie nicht die geschwolle- ..... Ädern an seiner Stirn gesehen — sehr gefährlich!" Nein — Gret hatte keine geschwollenen Adern an Papa Millers rosigem Haupt gesehen. - „Wie schade!" sHrwllte Lil. „Ich hatte mich, so auf eine Päckchen mit »ter bzw. sechs Schachtel» Zigarette« unterschlagen und deren Snhalt für sich verbraucht. La» Rauch«, de» Diebesgutes kam ihm teuer zu sieben. Er wurde zu einem Sahr und vier Monaten Zuchthaus und zwei Jahren Ehrenrechteverlust verurteilt. Eln lnerer Pqngschela. Einem Hallelchen Ehepaar kamen «in Paar Schuh«, für die es unter falschen Angaben einen Bezugschein zu oerlucht«, teuer zu stehen. Für ihre Schwindelei diktierte -richt «in« Ordnungsstrafe von 20Ü0 RM. zu. würde. Auch alle Arte» von Obftpafte« biete» der Hau»frau Gr- leaenheit, mtnderwerttae Obstreste aut aulzunutzen. Und nun zu dem « Pfela« lee, da» besonder» bescheiden ist, l dazu eignen sich alle unreifen Früchte, jede» Fallobst, «wo teigige Fi te. Rur bedarf e» bet seiner Zubereitung besonderer Achtsamkeit. S ltche UnretnUchkeiten Werden entfernt, Kerne, Stiele, Blüten Hera, schnitten; erst dann wäscht man die fettig vorgertchteten Apfelstückchen bereitet «in schmackhafte» Gelee daran», zu dem jede» Kochbuch « werttgen Fallobst«». Zu Pudbin, Wirtlich" gesundes un^ feste» tttseS Obst dagegen soll man am besten roh verzehren oder zu einem haltbaren und vitaminreichen Gtnmachgut verarbeiten und für die Wtntermonate aufhrben, denn »u den genannten Verwendungsmöglichkeiten ist es zu schade, zumal bas Fallobst und die nicht mehr ganz einwandfreien Früchte den gleichen Zweck erfüllen. Aber Man koste stet» angestoßene Stellen, Druckflecke usw., um sich die Speisen Sämt- -rausge- man dle fettig vorgertchteten Apfelstückchen und .... Gelee daraus, zu dem jede» Kochbuch Anlei tungen gibt. Auch die. Lpselmarmelade erlaubt die Verwendung minder- Zu Kuddinq und Obstgratzen verwendet man auch nur mtndrrtterttgr und Überreife Frücht«. en oder zu einem haltbaren und vitaminreich und sür die Wtntermonate aufhrben, denn zu Man koste stet» angestoßene Stellen, Druckfle . . nicht durch bitteren Geschmack zu verderben. Entwicklungen -er Aravenarbefi ln den Jahren 1938—1840 Urber die Zu- bzw. die Abnahme in den verschiedenen Frauenberufen liegen über die Jahre 1938—IStv nunmehr die zahlenmäßigen Feststellun gen vor. Danach hat in diesen Jahren abgenommen die Frauenarbeit in der Textilindustrie um S,v «/., im Bereich der Forst-, Jagd- und Fischerei berufe und der Gartenbauer um 2,5 '/-, in der Gruppe der Musikinstru menten- und Sptelwarenhersteller um 7,8 «nd bet den Hilfsarbeitern um 6,4 '/«. In sämtlichen anderen Berufen dagegen ist eine erheblich« Steige rung zu verzeichnen. Mit 67 stebt dabei die chemische Industrie an erster Stelle. GS folgen: die Metallindustrie mit 59,1 V», die Lechniker mit 56,7, da» BerkehrSgewerbe mit 51,1, da» Holzaewerve mit 35,2, da» Ledergewerbe mit 28,9. Die übrigen Zunahmen bleiben unter 25 wo bei di« höchste unter ihnen — 21H V. — sich im ReinigungSaewerve nnd bei den kaufmännischen Büro- und BerwaltungSberufen befind«. Auch in den hau»wittschastltchen Berufen hat die Zahl der Arveit»kriifte seit 1938 um 7 '/« »»genommen; dabei sind allerdings die Pflichtjahrmädchen rinvezogen. Dieser Zuwachs um 7 genügt allerdings bei weitem nicht dem Bedarf: Ende 1846 waren im Grobdeutschen Reich noch 96 060 Haushaltungen zu besetzen. In der Landwirtschaft find 8 Millionen Frauen tätig; in diese Zahl sind auch die 130 600 Pflichtjahrmäbchen und Landhelferinnen eingerechnet. Die Zunahme in den kaufmännischen und BerwaltungSberufen entfällt in erster Linie auf die letzteren. Die Zahl der weiblichen Behördenangestellten hat sich seit 1938 verdoppelt. In der industriellen Frauenarbeit zeigt sich deutlich der Uevergang von der un gelernten zur gelernten oder angelernten Facharvrit. Da» kommt auch darin zum Ausdruck, daß die Zahl der Hilfsarbeiterinnen mit 6,4 V. eine starke Abnahme aufweist. zu medxige Gewichtsangabe 75 Kilogramm Fleisch Über sein KonttriWlt erlangt. Nach eigener Angaoe hatte er ' wöchentlich lanfend durchstHnttlich 2 Zentner, im ganzen in 70 Wochen 140 Zentner Fleisch «tt gemacht und eS ohne Marken veräußert. Für ihre Beihilfe hatte Bischoff oftmals geringe Mengen, Hempel etwa 70 Kilogramm Fleisch ohne Marken, aber gegen Bezahlung, erhalten. AlS durch Einführung -er amtlichen Verwiegung Le» Schlachtviehs am 17.2.1941 den Durchstechereien " ' Wen Gewichtsangaben der Boden entzogen worben War, schütze schließlich noch am 21. und 26. Mai zwei Schweine sicht von 94 und 137Z0 Kilogramm Gewicht ohne Schlacht, und unversteuert, also schwarzgeschlachtet. Anfang Juli er und seine Helfer festgenommen worben. war.
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