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Weitere Fortschritte im Saum von Gomel sen. ruk-Front i» und Kraft- ierSbura wie- i Machthaber tterdam »ab großer Wichtigkeit, wie über!. von Bedeutung ist. Dl« Stai.. der Rüstung,tndustrke sowie von Berbrau dustrien bekannt. So befinden sich in Cherson Wei nitioneherstellung sowie sabriken. In Cherson sind außerdem größere Fabriken für landwirtschaft lich« Maschinen und Reparatur»«»!« M Kraftfahrzeug« n«u gebar worden. noch di« Texttlindufl n«nnrn. Die L«b«n,mittel. und Sem Sowjeiifche, 80O0.BRI..tzand«lsschiff verfevtt Im Finnischen Meerbusen wurde ein soivjetische» Handels schiff von 5000 BRT. an- niedriger Höhe angegriffen und durch einen Volltreffer so schwer beschädigt, daß eS nach einer heftigen Explosion in Brand gerirt und kurze Zeit darauf sank. Im Raum von Leningrad sowie ost- und südostwärts von Leningrad vernichteten deutsche Kampfflugzeuge bet Angriffen auf insgesamt acht Flugplätze 35 sowjetische Flugzeuge am Bo den. 16 sowjetische Maschinen wurden in Luftkämpfrn von deutschen Jägern abgeschossen. Die Sowjets in -er Zange -er Sinne« Helsinki, 23. Aug. Da» Hauptquartier der finnischen Wehr macht berichtet über die Lage folgende»: Unsere Kriegsoperationen nordwestlich von Laboga en deten in zwei Einkreisungen. Da diese Schritt um Schritt zu- sammengrzogen wurden, wurde die verstärkte sowjetische 168. Di vision auf die Landspitze südlich von Sortavala gedrängt. Im Laufe der Kämpfe wurde die Hauptstärke dieser Divi sion vernichtet. Die Ueberbleibsel zogen sich nach Balame im Ladoga-See zurück, wo jedoch mehrere Schiffe und Flöße unterwegs versenkt wurden. Die Kriegsbeute ist groß. ll. a. ließ die 168. Division im letzten Abschnitt deS Gefecht» 300 Kraftwagen, mehrere hundert Pferde, mehrere Dutzend Ge schütze und einen bedeutenden Munitionsvorrat zurück. Die sowjetische 142. und die 198. Division wurden zu glei cher Zeit, nachdem sie schwere Verluste erlitten, nach d»r östlich von Hiitola gelegenen Insel Kilpula verdrängt, wo die Kämpfe noch fortgesetzt werden. Die Sowjets machrn Versuche, die Reste dieser Divisionen abzutransportieren. Die Verlade brücken werden aber unablässig von der finnischen Attillerie be schossen, wodurch dem Feind schwere Verluste beigebracht wur den. Neven dem Zusammenzieben der Einkreisungen wurde aus der Linie Jlmee—Hiitola ein Angriff in direkt südlicher Rich- tung al» tiefdringender Keil bi» nach Vuokfi gerichtet. In dem Kampf wurde die au» der Gegend von Moskau zur Hilfe ge sandte 265. sowjetische Division völlig zersprengt. LagebvchbMer mlrvmMel-m maten.' Die "Erde" ist aufgerissen und zerschunden, große Trich ter rodeten ganze Lichtungen in da» verfilzte Unterholz. Schüt zenlöcher sind verstreut in diesem Bild der maßlosen Zemö- rung, sie waren ein armseliger Schutz in dieser chaotischen Welt der Vernichtung. Hier haben unsere Soldaten gekämpft, gelitten, gestritten und gesiegt, im Tosen der Granaten, im hetzende« Storni» der MG. Hier mußten sie ««»halten, Maa« gegen Mana, gegen die unsichtbaren Baumschützen, gegen die saugenden Nesteln der Sumpflöcher, gegen die Fallstricke de» Lichten Unterholz»». Hier dränge« sie voran, wenn im Grausen aller entfesselten Kräfte der Ton der rufenden Stimme «nterging und sie ganz allein waren in der grünen Wilbni», allein mit Ihren tapferen Herzen. Hier liegen die Getreuen am Wege, nun stille Schläfer unter dem Birkenkreuz, derweil weiter vorn das Ziel, die Stadt ein genommen ist. ES wird jeder stiller, der durch diesen Tot-nwald auf der breiten Fahrstraße oder auf schmalen Nebenwegen durch muß. Hier grinst und graust das Gesicht deS barten mitleidlosen Krieges in seiner formenden Unterbittlichkett Hier stmcht, da nun alles still und der Kampflärm verrauscht, die Erde mit ihrer lautlosen Stimme. Einmal wirb dieser Lotenwalb die Furchen des Kampfes überwachsen und überwuchern. Aber wer durch diesen Wald heute kommt, hat da» Antlitz deS Krieges geschaut. sondere Uebung»kurse im StraHonkaMpf, im Nöch- kampf usw. abgehalten. Jede» Unternehmen Leningrads werde zu einer Festung der Verteidigung auSgebaut. Schulter an Schulter mit den Soldaten der. Sowjetarmee werde auf diese Weise die Bevölkerung der Stadt in der BolkSwehr gegen dev Feind kämpfen. ZElkilkitr Mlettli TM veWM SS. «»,. W>- von nnl-irlcht-kr mMLiMr Seite mitgeteilt wird, schreitet die Befriedung der besetzten Ge biete der Westukraine schnell fort. Die AuSvruchSver- suche der im Kessel um Odessa eingeschlossenen Sowjettruppen werden immer schwächer und seltener und der Ring der sie um schließenden Streitkräfte der Verbündeten immer enger. Die außerhalb davon befindlichen verstreuten Einheiten des Feindes sind, von wenigen noch Widerstand leistenden Brückenköpfen, abgesehen, alle über den Dniepr geworfen. Die Zahl der Gefangenen und die Menge de» erbeuteten Kriegsmaterial» nimmt von Tag zu Tag zu. Dl« «eisten ausländischen Handelskammern la Wetaadria häb«n ihre Büro» geschlossen. Rur noch die türkisch« Handelskammer hält ihren Betrieb aufrecht. Der Tokenwald vor korosten Bon Kriegsberichter Joachim Preß., schritte. ^Lie Sowjetverbänd« hatte» neue schwere Verluste. Die Panzer, darunter einen von W Tonnen. Durch den überlege, ne« «ampswiüen und btt ««äpsttchnik der deutschen T-apün .wurde la diesem Frontabschnitt auch eine Anzahl Geschütze erbeutet. 70 Sowjttpanzer nordwLrl» Smolensk vernichtet ^Di« deutschen Truppen schlugen nordwärts Smolensk einen sowjetischen Angriff unter blusigen Verlusten für die Bolsche wisten zurück. Sowjetische Panzer blieben in wohlgezieltem deutschen Abwehrfeuer bewegungsunfähig liegen. Der Versuch der Bolschewisten, die Panzer ahuschleppen, scheiterte durch daS starke deutsche StörunaSfeuer. In kurzen heftigen Kämpfen arbeiteten sich die deutschen Abteilungen an die anderen sowje tischen Panzer heran und zerstörten 40 Panzerkampfwagen. Vom 17. bis 20. August vernichtete allein die in diesen Kämpfen eingesetzte deutsche Division, außer den vor den sowjetischen Li- nien liegengebliebenen, insgesamt über 70 sowjetische Panzer. sooo Gefangene allein bei Narwa Btt den erfolgreichen Kämpfen, die im Raum von Narwa zur'Einnahme der Stadt am Donnerstag stattfanden, machten die deutfchrn Truppen 6000 Gefangene. Außerdem vernichteten deutsche Verbände zehn sowjetische Panzerkampfwagen, 51 Ge schütze, 84 Maschinengewehre sowie 400 Granatwerfer. Auch in diesen Gefechten wurden den Bolschewisten blutige Verluste bei gebracht. Deutsche Luftwaffe lm Erdkampf Im nördlichen Teil der Ostfront bekämpften deutsche Flug zeuge mit guter Wirkung sowjetische TrWpenansammlungrn und motorisierte Kolonnen. Brücken im Raum nordostwärts des Ilmensees wurden durch Volltreffer zerstört. In Nord- Estland richteten sich erfolgreiche Angriffe deutscher Kampfflug zeuge gegen sowjetische Kraftwagen, die in Bereitschaft standen. Die Bolschewisten verloren durch diese heftigen und erfolgreichen Angriffe viele Menschen und Kriegsmaterial. VerleMgung fielersburgs „bis zum letzte« Vlvlskro-fen" Die Vevötterung Petersburg» soll lu einem sinnlosen Heckeuschühenkrleg aufgeopfert werben Berlin, W. Aug. Der Moskauer Nachrichtendienst gab am Donnerstagabend ein Stimmungsbild aus PeterSbi der, au» dem hervorgebt, Latz die bolschewistischen M« trotz der warnenden Beispiele von Warschau, RotterL. anderen Städten bereit sind, die Millionenbevölkerung.der arötzten sowjetischen Hafenstadt in einem finnlosen He««- schützenkrieg aufzuopfern. Die ganze Stadt habe sich, so heißt eS in dem Bericht, in ein gewaltiges Kriegslager verwandelt. Es würden alle Maßnah men zur Verteidigung der Stadt bis zum letzten Blutstropfen getroffen. Die Stadt Lenins, die Wiege der Revo lution, werde, so heißt es iy hohlem Pathos, nicht dem Feind übergeben werden. Sobald der Tag erwache, marschieren „Vernichtungsbataillone" (!), Volkswehr, bewaffnete Arbeiter, Studenten usw. durch die Straßen. Der Leningrader Arbeiter werde sein Leben einsetzen, um seine Stadt vor den Faschisten zu retten. Jeder, der eine Waffe tragen könne, beteilige sich an der Verfeidigung. Die Ausbildung sei in vollem Gange, und ganz Leningrad lebe im Zustand der Kampfvorbereitung. Auf den Sportplätzen der Stadt werde nicht mehr Fußball oder TenniS gespielt, hier gehe vielmehr die Ausbildung im Schießen, im Werfen von Handgranaten und mit leicht entzündbaren Stoffen gefüllter Flaschen (Molotow Cocktails) vor sich. Daneben würden be- LL. Aug. (PK) Wie eine Spinne in ihrem Netz, um- geben von sperrenden Waldgürteln, von Sumpf und modernen Bunkerstellunge« lag Korosten. Hier tobte tagelang die Materialschlacht, hier begann der Kampf um Meter, hier donnerten Tag und Nacht die Batterien, prasselten die Fliegerbomben, staken unsere Soldaten In de« Erblöchern, die Stiefel voll Schlamm, wateten sie bis zum »auch im Sumpf an den zähen Feind heran. Ununterbrochen spritzten die Dreck- fontänen der Einschläge hoch, heulte« unsere Lage« feinbwärtS, von allen Seiten erklangen die dumpfen Schläge der Abschüsse, hinter jedem Baum, in jeder Gelänbefalle saß der Feind, be harrlich mit immer neuen Reserven aus de« Zentrum Koro- sie« gespeist. Zahllose Batterien unterstützten ihn, riesige Mengen von Munition heulten Hera«, explodierten, mähten alles Leven im weiten Umkreis um. . Schritt um Schritt, Waldlichtung um Waldlichtung kämpf te sich unsere Infanterie nach vorn. Der Kampf und der Sieg um Korosten wurde nicht unmittelbar vor oder in der Stadt errungen, sondern viele Kilometer voraus, in den Wäldern und Sümpfen. Denn hier wurde die Masse des AÄndes Zerschlagen und vernichtet, hier wurde ihm das Rückgrat gebrochen. Darum werden klein: Nester, die man auf keiner Landkarte findet, Ochotowka, Ostaph, Kraßneßtawje, Bondarewka und ander; Meilensteine auf dem mühevollen Wege nach Korosten bleiben. Denn hier fielen ihre Kameraden, hier muhten sie alle das Allerbeste hergeben, im Ringen gegen den Feind, um Sieger zu bleiben. Und endlich war es geschafft. Nur eine Division konnte einmarschieren, während andere weiterhin die Flanke schützten und den Feind unverdrossen weiter zurückdrängken. Doch auch ihnen gebührt der Ruhm, den Sieg nm diesen wichtigen Eisen bahnknotenpunkt erzwungen zu haben. Die Stabt, nachdem sie besetzt war und die Spannung und innere Erregung dieser harten Malerialkämpfe größten Ausmaße» überstanden waren, bot in ihrer ernüchternden Verwahrlosung die Alltäglichkeit eines kleinen unbedeutenden Marktfleckens. Aber dieser Kampf mußte doch irgendwo Spuren und Ru nenzeichen seiner Härte und Wildheit hinterlassen Haven, stär ker als in der nüchternen Fassade dieses Nestes, so wie sie die Gesichter aller deutschen Soldaten trugen, die in Dreck und Schlamm, Regengüssen und Sonnebrand, in Not und Tod hier gekämpft hatten. Viele Kilometer vor der Stadt, beiderseits der Vormarsch straße hinter Bondarowka, breitet sich ein Waldgiirtel aus Fich ten, Tannen, Birken und dichtem Unterholz. Oelig blinken zwischen den Stämmen die blinden Augen der Sumpflöcher. Dieser Wald lragk die Runenzeichen des Kampfes wie-kein anderer Wald, den ich je gesehen. Einschläge dicht ne beneinander, die Baumkronen sind zerfetzt, die Stämme zer splittert und wie Streichhölzer gekniat im Stahlhagel der Gra- die wiMasMe dedraiaag Sher'sss Mt der Einnahme von Cherson durch deutsche Truppen haben di« Sowjet» wieder «ine bedeutende Ha en^ndt am ^chwur^cn -iecr mit starker Jndustrieentwicklung verloren. Cherson, da» rund 10.NM Einwohner zählt, liegt an der Mündung de» Dnjepr in den Dnjepr- Busen. Der Hajen von Cherson ist durch einen Kanal von 68 Kilo meter Länge mit der See verdunden. Al» Mittelpunkt eines ausgedehnten Setreidcanbaugebiet«, ist Cherson ein wichtiger Umschlagplatz für Getreide, auf da« der weitaus größte Teil de, gesamten Hafenumschlag», der sich im Jahr« 1SS4 auf k Million Tonnen stellte, entfällt. Der Hafen verfügt über Dockanlaaen, Oeltank, sowie ausgedehnte Silo-Anlagen. Für di« Schwarzmeer-Flotte, und zwar sowohl für die Handelrslotte al, auch für die sowjetische Krieg,marine, waren di« Reparatur werften und da, Schiff,baukombtnat von Lherson von . —- - - Haupt auch der Kriegohafen von Cherson -dt Cherson ist al, Standort von Anlagen ie sowie von Verbrauchvgüterin- esinden sich in Cherson Werk« für di« Mu- Kampfwagen- und Ponzerkompfwageo- Cherson sind außerdem größere Fabriken für ischinen und Reparatur»«»!« kür Kraftfahrzeug« neu gebaut Reben der chemisch«« Industrie und der Tlasindustri, find « Textilindustrie, die Lederindustrie und dl« Pelzindustti« zu ,1. 7.1 1.1 .1 ? lußmitttttndustrie ist mit mehre ren Werken, in,besondere für di« Herstellung pon Konserven, Teig waren und Spirituosen, sowie mit größeren «etnidemühlen vertreten. Britischer Lorpedobootszerstörer torpediert Rom, 22. Aug. Da» Hauptquartier der Wehrmacht gibt be kannt: Nufere Jagdverbände überflogen im Tiefflug den Luftstütz punkt von Haifa (Malta) und nahmen mit Erfolg Flugzeuge am Boden und Flakvatterien unter Maschinengewehrfeuer. Einige feindliche Flugzeuge gerieten in Brand, andere wurden In s!o?d^afrika wurde btt einem Einflug der englischen Luftwaffe auf Benghafi, der. Weber Opfer, forderte, noch Schä den verursachte, ein feindlich Täti?"tt?mseÄ^ Wagenansammlungen wirksam unter Feuer nahm. Deutsche Flugzeuge griffen nordöstlich von Sibi Barani einen feindlichen SchiffSSerbanb im, trafen »Set leichte Kreuzer und bombardierten in mehreren Wellen den Hafen, Truppen- unb Materiallager von Tobruk. In Luftkämpfen schossen die deutschen Jäger eine Curtiu»- UNv 2 Hurttcane-Flugzeuge Nb. Im Evrenaika-Sahara-Aos chnitt bombardier ten italienische Flugzeuge btt. bewaffneter Sufllärung fttndkiche motorisierte Einheiten und belegten pe mit MG.«Feuer. > .Italienische Flugzeuge belegten in Famagosta (Chpern) Hafenanlaaen und Schiffe mit Bomben. E» wurden Dttwt») ein Dampfer und ein kleineres Schiff getroffen, da» gesunken ist. — Im östlichen Mittelmeer griffen unsere Flugzeuge Ein heiten der britischen Marine an und torpedierten einen Torpe- bobootSzerstörev vom Thp „Eich", der Mit Schlagseite stilliegend beobachtet wurde. Grosse Teuerung und Brotmangel in Syrien Ankara, 22. Aug. Die Preise für lebenswichtige Güter MM in Syrien stark an und haben.bereit, «in« Versorgung,trist, hervorgerufen. Während der letzten Wochen haben sich di« Preise -mn Tess perdoppelt. Der Brotmangel hat ungewöhnliche Formey aage- Dieser Zustand.ist auf grob* GetretdUSufe uud.CMottk W M- tschen Militärbehörden zuruckzuführen, Li« angesichts der Tatsache. Laß bas au» Australien erwartete Getreide wegen Lonnagemangel ausblelbt, mit dem syrischen Brotgetreide die Arme« in Aegypten zu versorgen suchen. tzen Staawp» De» stmttf, Uusere Aufnahme» besuche, btt dLlvrf dk» Kott, während eine« Front-