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zum Aufdruck. Kletutttrlebrwart'Leknard ergänzt« diese Au»füh- rungen, ««erlangte «imvovdfrei« TLtpwienmg, «in» ganz besonder» stack «Miese der Luchtrier» und Lieferung ganz «Imoandfreker Lier« an die/Siedlerkameraden. , «u, der TSttgkeit der Krelsfachgrupv«: Dies« zihlt SV4 Mitglie der. /Di« letzte LngorazShlung ergab emMtierenr V4 Rammler, AS -äsinlnen, wer 5—8 Monat, alt: 75 Rammler, 158 Hilflmum, S-ck Momate alt: 17 Rammler, 42 Häsinnen, bi» 3 Monat« alt: 455 Lier«, Kaspraten aller Art 3U4, insgesamt 1442 Anmtrd». 17 Verein« sahn« dp vtedlung»gtm«inlchast«n) lt«fert«n an Wall« ab in»g«samt 242 Mo 8LS Gramm zum Gesamterlö, von 5S2S^2 RM. Die besten v«r«in« voaren hierbei Angora-Zücht«rver«in Lischof»««rba, Neuktrch, über» juria, W«hr»dorf und Baruch. Staatovretse erhielten Angora-Züchter- /verein Bischofswerda und Verein Reutirch je SO RM., von der Kreis» / facharupp« den 1. Prei» von IS RM. Obergurig, den 2. Wehrdorf mit / 10 RM. und den S. Prei» varuth mit S RM. 14 Vereine lieferten an / Fellen ab «»»gesamt 20S4 mit einem Wesamt-ErlL» von 2SS2Ft RM. 8S Pf. im Durchschnitt pro Fell! Hierauf «Welten Klekmoelta mit 821 Fellen den 1. Prei» von 15 RM., den 2. Prei» Kirschau mit 408 Fellen (10 RM.) und den S. Preis Wehrsdorf mit SS Fellen (v RM ). Längere LadenzeN auf -em Lande auch für ambulantes Gewerbe Unter Berücksichtigung der durch den Krieg bedingten Verhältnisse hat sich der Reichsarbeitsminister in Abänderung seiner bisherigen An» ordnungen damit einverstanden erklärt, daß die höheren Verwaltungs behörden in ländlichen Gebieten, in denen di« Verkaufszeit für öffene Verkaufsstellen bi» 22 Uhr verlängert werden kann» auch für do» ambu lante Gewerbe ein« Verkaufszeit im gleichen Umfänge wie für offen« Verkaufsstellen zulasten. Dieser Erlaß tritt mit Beendigung des Kriege» außer Kraft. irr Nur wenige Kilometer von der, oben erwähnten Stelle ent fernt, hatte daS Mädchen den Bahnkörper der freien Strecke betreten. Sie wurde von einem Schnellzug erfaßt. Parole für Dienstag, den 1. llvli: Heilige deine Freiheit durch Selbstbeherrschung und Unterordnung unter den Führer. Nicht auf deine Wünsche kommt e» an, sondern auf da» Wohl der Gemeinschaft. Arthur Schopenhauer s Meter ttts in den Hof. Die beiden Frauen erlitten bei dem Sturz - Gehirnerschütterungen dritten Trabe», mehrere Kno- chenvrüche und schwere innere Verletzungen, denen sie im Gab lonzer KreiSkrankenhauS erlegen sind. tritt au» Prasseln (KreiS Letschen) auf einem Wegübrrgang in der Nähe des Bahnhof» Topkowitz-Kartitz vor^etnem Gü- Das Wolfsmädchen von Godamuri Junge VeagaÜa wächst unter Wölfen heran — Große Schwierigkeiten bei der „Erziehung zum Menfche»- Jn wissenschaftlichen Kreisen erregen soeben vrröfffentlichte Tagebuchblätter eine» WaisendtreÜor» Nu» Bengalen «tzf- sehen, dl« von einem Mädchen berichten, da» bi» zu seinem S. Jahre fern allen Menschen unter Wölfen gehaust hatte. Im Jahre 1920 besuchte der Direktor de» WaifeuhäuseS in Midnapore in Bengalen, in der Nähe von Kalkutta, das Dorf Godamuri auf eitler Viptationsreise. Hier hörten er und seine Begleitung von den entsetzten Einwohnern, daß e« in der Nähe fürchterliche Wesen gäbe, Gespenster von menschlicher Form, schreckliche Geschöpfe mit dem Kopf einer Frau. Der Direktor ließ sich zu dem Ort führen und sah auS einem großen verlasse, neu Termitenhaufen drei Wölfe, von, zwei kleinen Wölfen ge fotzt, herauStreten und dann »Wei Wesen mit seltsamen Köpfen, will» tierisch blitzenden Augen und einem scharfen scheuen Blick, der an kein menschliches Wesen denken ließ. Die eingeborenen Begleiter des Direktors begannen am folgenden Tage den Ter- mitenbaufen von vier Meter Höhe zu zerstören. ES sprangen zahlreiche Wölfe daraus hervor. Der eine wurde mit dem Pfeil erlegt, alS er sich gegen die Verfolger zur Wehr setzte. Am, Grunde des Ternntenhaufens fanden sie zwei kleine Wölfe) die sich eng umklammert hielten, so daß sie nur eine haarig» Kugel ausmachten und zwei,Kinderwölse. Es waren menschliche Wesen, die nichts Menschliche» mehr an sich hatten. Sie liefen auf allen Bieren herum, kratzten, bissen, fleischten die Zähne upd heulten. AK die Eingeborenen von diesem Fund horten, ver ließen sie in abergläubischem Entsetzen das Dorf. Ebersbach (O.-L.), SO. Juni. Immer wieder: Leichtsinniger Umgang mit der Schußwaffe. Beim Spiel mit einer Pistole schoß sich ein Jugendlicher aus Ebersbach in die Brust. Eine erhebliche Verletzung ist die Folge dieses Leichtsinns. Kurort Rathe«, 30. Juni. Im Etbgebirge abgestürzt. Der ISjährlge Bergsteiger Erhardt Rößler aus Dresden stürzte als Alleingeher an der Lokomotive ab. Er brach den rechten Arm und die linke Hand und mußte in das Krankenhaus Pirka eingeliefert werden. Weida, 30. Juni. Obwohl die Schranke geschlossen war . .. Am Freitagabend wurde auf einem Wegübergang der Bähst- linie Weida—Mehltheuer der 60jährige schwerhörige RerttNer Paul Günnel aus Triebe» von einem Personen»»« tödlich überfahren. Der Getötete hatte versucht, trotz geschloffener Schranke da» Gleis zu überschreiten. > ste, uer M, , von isu luder ins dem"Li'reb lter von is 5«. feststen««, in welch« »eis« d U-nh«K, wo «mala bald starb, «n dem älteren Ä», de« wr und ftiner Frau und Jahren. wa<Ä^^ - - - ?2?Ekwrs berichwt interessante Einzelheiten üb« das Betragen DWL'ÄL'KL LV'AKLLL Ab-uerziehen, denn es aing nur auf Händen und Fügen od« Hänoen und imrien, „frass" alle- direkt mit dem schnauzen. aO?.^Mllenen Munde, rollte sich in «ine Ecke und sah mit nüßttauischem Blick und fletschenden Zähnen um sich. Auch stürzte sie sich auf ein totes Huhn, um es mit den Kähnen zu zer. reißen und roh »u essen. Es «forderte die grKte. Mühe, ein Kind zu lehren, sich auf den Füßen aufrecht »» halten, da sein Körper niemÄS daran gewöhnt worden ist. Und ebenso schwer siel es ihm, die aufrechte Stellung bei jeder TSttgkeit veizube- halten. Trotzdem wurde Kamara,^ezÄmt". Sie lernte die Speisen auf unsere Art mit Messer und Gabel zu essen, aus einem Glase zu trinken usw. Nach einig« Leit konnte man sie »u den anderen Kindern geben, welche ihr« Erziehung unbewußt sehr förderten. Natürlich gab es auch viele Zwischenfalle. Sah Kamala ein leuchtend buntes Spielzeug, so stürzte sie darauf los, ergriff eS mit den Zähnen und schleppte eS in einen Winkel, Wo sie nach wölfischer Art mit den Zähnen fletschte, wenn je mand sich näherte. Die Entwicklung de» Geiste», der ja zu den erblichen mensch lichen Anlagen gehört, brach allmählich <cher doch durch, obwohl die Eindrücke der tierischen Umgebung so stark die ganze Kind heit hindurch auf sie einaewirkt hatten. Kamals ließ allmählich eine menschliche PersSnlKhkeit erkennen. Welcher Art die geisti gen und moralischen Errungenschaften KamalaS waren, als sie mit etwa 19 Jahren-starb, ist in dem Bericht über diesen seit- samen Fall jedoch leider nicht naher. auSgeführt. > . Es ist selbstverständlich nicht wöglich, wie eS^barwinistisch gesinnte Kreise bereit» tun, da» tragische Schicksal des kleinen Mädchen» al» einen Bewet» für die Entwicklung des Menschen vom Tier auSzubeuten. In Wahrheit handelt essich genau um das Gegenteil, nämlich um da» unverschuldete Äbsinren eine? menschlichen Wesens auf eine primitive und tierahnliche Stufe, die seine menschlichen Eigenschaften weitgehend unterdrückte. Dieser Gesichtspunkt wirb bei der Würdigungdessso .seltsamen und zunächst sehr unwahrscheinlich klingenden Falles nutzt über sehen werden dürfe». Koo, »socket per"-«" vopTrigdt b^ Karl Köhler L Co., BerliwSchmargendorf. (S. Fottsetzung.) (Nqshdruck verböte» ) ' Einige Mägde jammern und erschauern in Erwartung der grausigen Dinge, dir da drüben warten. Eine von ihnen heult, und Troß findet noch Zeit, sie heftig anzufahren, sie solle nicht flennen, sondern lieber Zimmer und Betten Herrichten Mr LeiWoerletzte. " Troß rennt über die Wirsen, die in Wasser ersoffen sind. Er sinkt ein wie auf Moorboden. Weich und warm schmeichelt die Nässe um seine Beine. Elend, es geht nicht schnell genug. Ihm entgegen gellen Schreie. Als er den Bahndamm erreicht, stürzen mehrere Menschen auf ihn zu, mit zerfetzten Kleider», an vielen Stellen blutend; sie gebärden sich, als hätten sie den Verstand verloren. Troß wehrt sie sanft von sich ab und he- fiehlt sie den Leuten an, die ihre Geistesgegenwart behalten haben. Er selbst gebt weiter. Seine ruhigen, scharfer Köm- mandos hallen über das Durcheinander hin und dulden keinen Widerspruch. Ein paar Aerzte, die im Zuge waren, erkmnxn den Kollegen. „Es ist da hinten eine Frau, eine junge Frau — — — Haben Sie Verbandzeug?" - Einer der Arrzte hat einen der Herumliegenden Koffer ge öffnet und Wäschestücke hervorgezerrt, aus Venen er Notver bände herstellt. Ein Knecht von Thorfelden kömmt mit einer Fackel, die weithin leuchtet. Troß bohrt den Schaft in den weichen Boden. „Laufen Sie zurück! Frau Hollern/soll Ihnen alles mit- geben, was sie an Verbandzeug besitzt. Bringen Sie den gan zen Äpothekenschrank!" Mit gewaltigen Sprüngen läuft der Knecht über die bät schenden, nassen Wiesen zum Haus zurück. Tragbahren werden herbeigeschleppt; manche davon sind erst in diesen Minuten angefertrgt worden, aus Bohnenstangen und Segeltuch, Mit Licken Seilen umwickelt. Während Robert Troß noch mit der Bergung der Frau beschäftigt ist, zu der ihn die Kollegen hingrwiesen, wirft sich eine andere von hinten jählings in seinen Arm, als wolle sie die Barmherzigkeit seiner Hilfe an dieser Frau unterbinden. „Sir sind Arzt? Kommen Sie! Schnell! Schnell! Helfen Sie! Mein Mann ist eingeklemmt. Beide Beine — er ver blutet — er ist verloren —" ihre Stimme ertrinkt in einem wilden Gurgeln, „er muß leben — er muß — er ist der Pro fessor Parnv! Barny ist es! So hören Sie doch!" Die Bahre mit der verbundenen Frau wird unter Troß' Händen fortgetragen. Troß richtet sich auf. Diese Stimme — er kennt sie doch. Ihre Finger krallen sich mit spitzen, bösen Nägeln in sei nen Arm; er spürt es durch den Stoff des AermelS. Sie zieht ihn hinter sich her. Ja, es ist die gleiche, feste, kleine Hand, die vor nichts zu rückschreckt. Oh, er erinnert sich gryau, so genau. M? Wie — V:r- Bor Len Augen, de» geöffneten Mündern der verblüfften Reisenden flog daS SchalterfeNsterchen»herunter. Während Bleyle dieMellmna de» LugführersbereittzaN den HauMahn- hof von Mergenstedt, der Heimatstation des Hllfszuges.weüer- gab, lief auch schon der Morsestreifen des Zugmeldeapparates, der die Nachbarstellen warnte: - „Strecke gesperrt! Haltet Züge zurück!" Aach der Meldung de» Zugführers waren beide Gleise mcht befahrbar, so Daß auch die Züge der Gegenrrchttlya angehalten werden mutzten, um eine Vergrößerung des Unglücks zu ver meiden. Wenn auch an der Unfallstelle selbst .dm Glesse örtlich durch Signale gedeckt wurden, .fobestanddoch immerhin die Möglichkeit, daß diese Signale mcht rechtzetttg aufgestellt oder imn, Zuae dem ne aalten, zu spat bemerkt ober überhaupt uber- sehm wurden UeberdieS gab Bleyle zür weitere» Mcherung, der ANfallstelle durch seine Lauteeinrichtung das Gesahrsignal über die fteie Strecke zum Nachvarbahnhof, um hierdurch die Posten mW Schrankenwärter bon dem Vorfall in Kenntnis zu sehen, siegleichzeitig damit beauftragend, auch ihrerseits die Strecke zu chützen und alle Züge, die ihren Bereich berührten, anzuhalten. „Gott sei Dank, Laß ich Mergenstedt direkt erreicht habe-" Blevle wandte sich halb um nach-em Kollegen, dem die Hande flatttrten. verständige du den Chef und die anderen Stellen. ist verständigt: der Arzt, die Sanitätskolonne, die F-uerlösckVo izei, die Polizei; selbst dem anderthalb Stunden Nernt gäegeE Krankenhaus hatte man durch Vermittlung d« Post Nachricht gegeben, sich, vereitzuhalten zur Aufnahme ^"Mer^ie"Ärbeit ist noch nicht zu Ende: eS gilt die Vorbe- reitmmen für die ungehinderte Durchfahrt des HUfszuges zu n-maeGerrten Streckenabschnitt zu treffem Durch einen kurzen S"Ä°"W sS»- DüKpW «levles, Ur-ibt die an die -rÄelnenBehörden vorgesehenenTelegramme nieder und be- L«bn «evv» r« fahre», dort nach dem Rechten zu schlietzt, an die U«Msteue zu vergibt Bleyle die Ab- ^b7ber Tckar§2 und die Regelung de» Betriebs Im Hin- ausaeben stößt noch mit Hansen zusammen, Ha»7en, dem d,„ Sperr'Inspektor,,wein Sohn ist in dem Zug. Er kommt beuteln ^u^^ Estenten ein wenig töricht an. Sein Sohn? Hamens Sohn? rauhe, brüchige Stimme. „Herr Inspektor-,doch, ob er - - -« "sehen Sie nach gut!" Der Chef deS Bahnhofs .Schon gut, WM, iw ^f die Schulter. „Wird legt seiner Mitarbeiwr yarr E! Sind ja nur " schon nicht so schumm sein. alter Junge!" letzte gemel«t. Kovf Lh^it der Assistent Hm Davonstürmen- . "<?-Pttrr, (Fortsetzung folgt.) 7 —777» v -» . „So kommen Sie doch, Doktor! Kommen Sie mit! Mein Mann verblutet! Professor Bar»y verblutet!? Sie wimmert diesen Satz. Sie klettert mit einer erstaun lichen Leichtigkeit und Sicherheit über den umgestürzten Wa- geu bis zu einem offenen Gangfenster. ' Vom, Dörfe rückt jetzt die örtliche Feuerwehr an, aber sie. kann Mit den Wagen und den Lichtern nicht vis zür ANalückS- strlle Vordringen. Die Mannschaften drängen an das Abteil heran, angefeuert durch die Rufe und Schreie der Frau, ver suchen, den leblosen Körper eines Mannes- den ihre Hände um fangen, zu befreien. Troß richtet sich schweitzüverströmt auf. „Es ist ohne Sinn", sagt er langsam, sxin Blick fällt auf Las Gesicht der Frau mit de» anastgeweiteten Augen. Konnte man -das so einfach hinsagrn, datz das Leben diese» Mannes bereits erlöschen war? Sei» Gesicht wird vom kreisenden Licht eines Feuerwehr scheinwerfers getroffen. Zum erstenmal sieht die Frau sein Gesicht.. „Du?" stammelt sie. „Du M das? Roberts Noch ehe einer der Männer hinzusvringen kann, wankt sie und stürzt zwischen die Trümmer, mit dem Kopf auf einen der EisenteM., . » » - - v 59 hatte vor etwa zehn Minuten den Bahnhof Haisnm passiert und war an der nächsten Stelle, Hensfeld, noch nicht zurückgemeldet worden. Besorgt um die planmäßige Durch führung des Zuges, fragte der zuständige Fahrdienstleiter bei seinem Nachbarkollegen an, ob der Zug denn noch nicht bei ihm «»gekommen sek. Nein, hieß die Antwort, aber das Signal stehe auf Fahrt. Ungewöhnlich lange brauche der Zug heute, um die Strecke fmi zu fahren. Er schien Wohl ein« schwächere Lokömotive zu Haven, öder aber die ungewöhnliche Verzögerung möchte durch Ueberlastung hervorgerufen sein. Während der Fahrdienstleiter noch über die Ursache nachgrübelte, schrillte der Streckenfernsprecher, einmal lang — für alw Dienststellen. Wäh rend der Beamte auf den Apparat zuging, ertönte der zweite, langgezogene Ruf. Was war denn das? Es folgte noch ein dritter. Im Sprung war der Mann am Fernsprecher: „Hier ist Unfallmeldestelle Hensfeld, FahroiensÜeitkr Bleyle." „U 59 ist auf der Srrecke Haifern—Hensfeld bei Kilometer 184,7 entgleist. Lok und drei Wagen mit allen Achsen! Ver letzte, vielleicht auch Tote. Beide Gleise gesperrt. Hier spricht Zugführer Koenrn —" Aus. Schluß. Punkt. Nichts Weiteres mehr. Der Fahrdienstleiter von Hensfeld hatte während Les Ge spräches Stichworte ausgeschrieben.. Fragen schweben ihm auf den Lippen. Nach Schuld und Ursache des Unglücks. Aber wahrscheinlich Hätte die matte, erregte und doch so eiSklare Stimme am anderen Ende des Drahtes nicht geantwortet. Nach dem letzten Wort der Namensnennung war sie abgesun- ken wie in ein Nichts. Aber was sollten auch Fragen? Wie unwichtig war in diesem Augenblick Schuld und Ursache, eines Geschehens. Jetzt gatt es nur zu handeln, den Verunglückten beizustehen. Wie ost hatte sich Bleyle die Fernsprechnummer der betreffenden Stelle in» Gedächtnis zurückgerufen, ohne indessen bis jetzt davon Gebrauch gemacht zu haben. Er schrie seinem Kollegen an der Fahrkartenausgabe zu: „v 59 ist entgleist. Ich muß die Hilfzugstation verständigen. Sperre die Strecke!" -in., ""6 n.e/» A // t