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Sie mindert sich ihr verkürzt den Tag Zur Klarstellung von Fragen der Nebenbeschäftigung von Solda ten und Wrhrmachtbeamten sowke de» Arbeitseinsatz«» von Angehörigen der Soldaten hat dar OKW. ein« neue Anordnung erlassen, Danach bedürfen, aktip« Soldaten, nämlich Berufsoffiziere und zu längerer Dienstzeit, verpflichtete Unteroffiziere und Mannschaften, sowie aktive WehrMchtb.tamte zur Uebernahme einer mit Vergütung verbundenen Nebenbeschäftigung der besonderen Erlaubnis ihres Diszkplinarvorge- letzten, wie sie bereit» im Paragraph 28 des Wehrgesetze» voraeschrieben ist. Für Hausstandsmitglieder aktiver Soldaten und Wehrmachtbe- aniten ist dagegen «ine Genehmigung zur Uebernahme einer mit Ver gütung verbundenen Beschäftigung nicht erforderlich. E» wird erwartet, Latz die weiblichen Familienangehörigen, Insbesondere auch die Ehe- frauen der aktiven Soldaten und Wehrmachtbeamten, es während de» Krieges nicht nur al» selbstverständliche Pflicht ansehen, ihre Arbeits kraft für kriegswichtige Ausgaben zur Verfügung zu stellen, sondern daß sie hkerin beispielgebend den Frauen aller anderen Volksgenossen voran gehen.' Al» Einsatzgebiete kommen die Wirtschaft, BehörLrn und Dienst stellen oder Hilfsorganisationen in Betracht. Das Betreiben eine» Se» V * VkKvvklKkl.»! V z. _ van Montag 21.27 Uhr di, Dienstag 4.41 Uhr Aus Bischofswetda und Umgegend Bischofswerda, »o. Juni. Sm Lied vom Zeldzusi lm Osten Mr stauten für Deutschland auf Posten, ' Uut hielte« die grotze Wacht —. Nun hebt sich die Sonne im Osten, Uut ruft me Millionen zur Schlacht. Refr.: von Finnland bi» zum Schwarzen Meer, Vorwärts, vorwärts! vorwärts nach Osten, tu stürmend Meer! Areihck w»s°Ziel,! Bergmann 79 Ringe. In Scheibengewehr-Auflage schoß Jo- tzmn Nitschke 262 Ringe. Die besten 3-Schuß-Lagen schossen Nitschke 2 mal 56, Schreier 56 und Fritzsche 53 Ringe. —* Aus ter Geschichte teS ReichskriegerbundeS. Die im NS -ReichskriegerbUnd zusammengeschlossenen deutschen Krie- gerkameradschasten können auf eine mehr als 1)4 Jahrhunderte alte Geschichte zuriickblicken. Friberizianische Füsmere schlossen sich im Jahre 1786 erstmalig zu einer soldatischen Gemeinschaft zusammen, um nach der Dienstzeit soldatische Kameradschaft weiterzupflegen, füreinander zu sorgen und die Tradition ihres Regiments sortzuführen. Sie wurden abgelöst von den Kämp fern der Befreiungskriege, diesen folgten die Soldaten der Einigungskriegc und ein halbes Jahrhundert später die Front soldaten des Weltkrieges. Ueberall im Vaterland bildeten sich gleichgerichtete Vereinigungen ehemaliger Soldaten, die sich zu nächst kameradschaftlichen Wohlfahrtsaufgaben widmeten, später aber nationalen Aufgaben, insbesondere der Bekämpfung wehr feindlicher Elemente, zuwandten. Die Errichtung des Kyff- häuserdenkmals als Mahnmal deutscher Einigkeit um die Jahr hundertwende führte zur Gründung des damaligen Khffhäuser- bundtzs der deutschen LandeSkriegerverbände, dessen soldatisches Erbe im Dritten Reich der NS.-Reichskriegervund übernahm und fortführt. Im nationalsozialistischen Reich wurde der Weg vom'Kriegerverein früherer Zeiten zur Kxiegerkameradschast jener großen Soldatenorganisation beschritten, die auf Befehl des Führers Träger des gesamten deutschen inaktiven Sol datentums geworden ist. —* Lc<jt keine Wertsachen Herumliegen! — Die Zeit der Diebe in Badeanstalten. In den Sommermonaten mehren sich erfahrungsgemäß die Anzeigen, Laß in Badeanstalten Dieb stähle verübt werden. Die Täter haben es dabei bekanntlich hauptsächlich auf Wertsachen abgesehen und schrecken auch nicht davor.zurück, gewaltsam in Kabinen cinzudringen. Besonders leicht aber wird es den Dieben oft dadurch gemacht, daß in Bä dern weilende Personen Wertsachen unbeaufsichtigt ablegen, wenn sie ins Wasser gehen oder sich auf den Spielplätzen tum meln. —* Drei krankengelblose Tage arbeitslosenversicherungs frei. Eine Reihe von Betrieben gewährt Gefolgschaftsmitgne- Lern ,im Erkrankungsfalle Lohn oder Gehalt für die Dauer von drei Tagen fort. Das Reichsversicherunasamt hat festge stellt,, daß für diese Zuwendungen an den ersten drei kranken geldlosen Tagen in Höhe des Lohnes oder Gehalts kZne Bei träge zur Arbeitslosenversicherung zu entrichten sind". -* Preise für Frühkartoffeln. Mit Ende des Monats Juni wird die deutsche Frühkarrosfelernte beginnen. Die Haupt vereinigung der deutschen Kartoffelwirtschaft hat mit Zustim mung des Reichskommissars für die Preisbildung die Preise festgesetzt. Die Erzeugerpreise sind die gleichen wie im Vor jahr, desgleichen die Verbraucherpreise, die reichseinheitlich für je zwei Wochen festgesetzt werden. Ausländische Frühkartoffeln, die im Preise über den deutschen Frühkartoffeln liegen, müssen vom Einzelhandel mit dem Herkunftsland ausgezeichnet werden. * Freiwillige Meldung von Lehrlingen zur Wehrmacht. Das Oberkommando der Wehrmacht stellt Lehrlinge, die sich freiwillig zur Wehrmacht melden, nur ein, wenn die Zustim mung des Ausbildunasbetriebes vorliegt. Die Industrie- und Handelskammer zu Zittau weist darauf hin, daß eine Einwilli gung der Lehrfirma nur bei den Meldungen zur Wehrmacht notwendig ist, bei denen eine Lehrzeitvermrzung damit Ver bünden ist. In allen Fällen, in denen der Eintritt in die Wehr macht oder Waffen-SS. voraussichtlich nach Beendigung der Da« Marsch, Hon Horst Wessel begonnen I« braunen Gewand der SA, vollenden die grauen Kolonnen, Die große Stunde ist da! Refr.: Bon Finnland bis zum Schwarzen Meer usw. usw. Nu« brausen nach Osten die Heere, * J«S russische Land hinein. Kameraden, an die Gewehre! Der Sieg wirb unser sein! Refr.: von Finnland bis zum Schwarzen Meer usw. usw. Gchotr rverden die Tage wieder kürzer Wenige Tage sind es erst her, da der Kalender den Be ginn des Sommers anzeigte. Es war der 21. Junj, da wir Len längst«: Tag und die kürzeste Nacht hatten. Sommerzeit ist Ernwzeit- DaS Leben in der Natur geht seiner Erfüllung entgegen. Bald werden die Früchte des Feldes reifen. Noch mitten im Sommer, befinden wir uns schon am Scheidewege. Bereits jetzt wieder wird der Tag kürzer, und mehr und mehr gewinnt die Nacht Herrschaft über ihn. Später geht nun die Sonne erst auf und früher schon unter. Nach den wenigen Tagen bereits, die uns von der Sommersonnenwende trennen, da die Sonn; am frühesten-erschien, wrrd sie schon säumig aus ihrem Gang. Noch sind's wenige Minuten, La sie uns weniger scheint. Doch von Tag zu Tag ' ' ' Aufenthalt bei uns. Eine einzige Woche v schon um acht Minuten! Diese sind die ersten Anzeichen -es Herbstes. Doch erken nen wir sie nur, wenn wir die Taschenuhr kontrollierend zur Hand nehmen. Denn noch befindet sich der Sommer auf der Höh: seiner Macht. Daß sie zerbröckelt, merken wir nicht — ms als Künder Les Herbstes die Ernte in den Scheunen liegt und daS Laub von den Baumen fällt. Dann aber ist cs ge wiß, daß es herbstet —* Iw Zeichen der Heckenrosen stand bas Wochenende. Auf den Straßen und Plätzen wurden uns diese, herrlichen Blüten des Frühsommers von schaffenden und helfenden Händen ange boten, und gern wurden sie genommen, denn sie helfen Wunden- heilen und Schmerzen lindern, die unsere tapferen Helden im Kampf gegen den jüdisch-bolschewistischen Äeltfeind und der, demokratisch-jüdischen Plutokratie erhalten. Die erste Straßen-; sammlung für das Kriegshilfswerk des Deutschen Roten Kreu ze- wurde im Ortsgruppenbereich Bischofswerda zu einem gro ßen. Erfolg. Der vorläufige Endbetrag ist RM. 3156,10. Alle zugeteilten 7000 Abzeichen wurden verkauft. Gerade der gestrige Sonntag, in dessen Verlauf wir durch eine Reihe von Sonder meldungen über die unvorstellbaren, gewaltigen Erfolge unse rer unbesiegbaren- Wehrmacht im Osten begeistert wurden, war dazu angetan, nicht nur zu spenden, sondern von Herzen zu opfern. —* Rekchsluftschützbund, Grmcindegruppe Bischofswerda WLürd besonders darauf hingewiesen, daß die am 1. Juli bc- tsbildung der Selbstschutzkräfte in der Goldenen ndet. L Schützengesellschaft. Die Beteiligung am Legat gering. Preisträger waren Otto Urban, Arthur knb Martin Schreier. Nächst - Bestschützcn waren WWche, Nitschke und Setzer. In Kleinkalibcr, 15-Schußserie liegend, knieend und stehend freihändig, erreichten Setzer 130, Caspar 119 und Warnatzsch 118 Ringe. In Wchrmanngewehr, 15-Schußserie liegend, knieend und stehend freihändig, schossen Warnatzsch 185 und Caspar 170 Ringe. In Wehrmanngewehr, 15 Schuß stehend aufgelegt, für Schützen über fünfzig Jahre, schossen Selzer 226 und Bergmann 200 Ringe. Die besten 5- Schußlagen in Wehrmanngewehr erreichten Warnatzsch 80 und Soldalevfrauen solle« eln Leispiel sieben / Lene Avor-mmsi -es SSV. «erbe» bleibt für aktiv« Soldaten und Wehrmachtbeamte sowie ckuch jür deren Hausstandsmitglieder genehmiaunaspflickttg. Alle Soldat«« und Wehrmachtbeamten d», BeurlaubtenstanLe» bedürfen nach Einberufung zum aktiven Wehrdienst ebenfalls der Genehmigung ihre» Ditzipltnor- vorgesetzten zur Uebernahme oder Fortsetzung einer Nebenbeschäftigung, die nicht der Fortführung des eigenen Betriebes dkent. Diese Grnehini- gung kann sür dl» Dauer de» Krieges erteilt werden, wenn nicht >>n Einzelfalle Bedenken entgrgenstehen. Vor einer etwaigen Ablehnung werben die militärischen Stellen prüfen, ob dadurch unter Umständen eine fühlbare Lück» im ArbeNsleben unausgesüllt bleibt. Einer beson deren Genehmigung her Beschäftigung de» Soldaten oder Beamten des Beurlaubtenslandeo während seine» Erholungsurlaubs im eigenen Be trieb oder in dem Betrieb, in dem er vor der Einberufung al, Ange- stalter oder Arbeiter tätig war, bedarf es nicht. Familienangehörige von solchen Offizieren und Beamten, die Leiter einer Dienststelle der Wehrmacht, dürfen bei der diesem Leiter unterstellten Dienststelle weder als Angestellte noch als Arbeiter beschäftigt werden. Lehrzeit und Ablegung der Lehrabschlußprüfung erfolgt, bedarf es keiner Zustimmung der Lehrfirma. Rammenau, 30. Juni. „Der Feldzug der 24 Tage auf dem Balkan". Der Saal des Erbgerichts, der über ein Jahr lang für andere Zwecke benutzt wurde, ist nunmehr wied?r frei. Die erste Veranstaltung findet durch das Volksbildungswerk Kreis Bautzen statt. Am Dienstag, 1. Juli, 17 Uhr für Kinder und 20 Uhr für Erwachsene laufen die Ton-Filme „Bon Balkan und Mittelmeer. Die Gesamtschau der Kämpfe im Südosten. Der Feldzug der 24 Tage von Belgrad Lis Athen. Bilder vom Deutschen Afrikakorps". Vorverkauf im Erbgericht und bei der Ortswaltung der Deutschen Arbeitsfront. Ein feder sollte sich die großen Leistungen unser Unvergleichlichen Wehrmacht an sehen. Stolpen, 30. Juni. Ein bedauerlicher Unglücksfall ereig nete sich am Freitag früh gegen 247 Uhr an der Gärtnerei. Ein Hamburger Mädel im Alter von 13 Jahren, das in Stol pen untergebracht ist, fuhr mit den: Fahrrad die abschüssige Straß? nach der Gärtnerei hinab, verlor jedoch die Gewalt über das Rad und prallte mit großer Wucht gegen eine Stein säule. Mit schweren Kopfverletzungen brachte man die Ver unglückte nach dem Krankenhaus. Mitglieder der Deutschen Rote-Kreuz-Kolonnc Stolpen leisteten die erste Hilfe. Commerau bei Königswartha, 30. Juni. Eine mutige Ret- tungStät: Durch Unkenntnis hatte sich ein Knabe zu weit in den Badeteich gewagt und verschwand plötzlich in der Tiefe. Vor Angst riß er einen seiner Kameraden mit. Dies bemerkte der 13jätzrge Volksschüler Martin Nakonz; er schwamm zur Stelle hin, zog erst den Hinabgerissenen auf eine flachere Stelle und rettete dann den Ertrinkenden durch Schwimmen. Dabei kam er selbst in Lebensgefahr durch Umklammerung. Mit letzter Anstrengung brachte er den Verunglückten in flacheres Wasser und trug ihn zum Ufer. Die Wiederbel?- Lungsversuche wären von Erfolg. Nach einer Stunde konnte der gerettete Knabe nach Hause gehen. WWW »teil tn rmittt SmWeiMker 504 Mitglieder, 1442 Angora», Verkeilung von Skaakspreifen und Mtkglieder-Auszeichnongen Eine starkbesuchte Tagung hielt am Sonntag in Bautzen, „Stadt Zittau", die Kreksfachgruppe Kaninchenzüchter, Bautzen, unter dem 1. Vorsitzenden Adolf Seifert, Kirschau, ab. Begrüßt wurden die Ver treter des ueugegrundeten Vereins Schmölln. Für je 25jährige Mitgliedschaft wurden u. a. geehrt: Karl Gnauck, Bischofswerda (15- jährige treue Arbeit als Vereinsbeisiher), und Curt Lorenz, Bischofs werda. Die Arbeitadkenstlager Kleinpostwitz und Weicha wurden durch die Kreisfachgruppe mit Zuchttieren beliefert und dem Kameraden Müller, Callenberg, und dem Angorazüchterverein Bischofswerda ge dankt, die den Siedler kameraden eine große Anzahl einwandfreier Tiere lieferten. Die Stavbaubeihilfen sür Angoras ruhen bi» zur Be reitstellung neuer Mittel; die bisher eingereichten Anträge werben erst berücksichtigt. Neue Bezirkseinteilung der Kreisfachgruppe: Bezirk II: West: (Betreuer: Richard Schletzke, Demitz-Thumktz, und Hypko, Baut zen) mit den Vereinen Neukirch, Schmölln, Demitz-Thumitz, Burkau, Bischofswerda (beide Vereine), Rammenau, Frankenthal und den Sied lungsgemeinschaften Neukirch, Neuschmölln, Bischofswerda, Sachseu- land, Rammenau, Großdrebnitz, Großharthau, Burkau, Putzkau. Ve zier III: (Betreuer: Siedler-Kreisgruppenkleintierlehrwart Bernard, Bautzen, und Kreisfachgr.-Bors. Adolf Seifert, Kirschau), mit den Ver einen: Wilthen, Callenberg, Sohland, Kirschau, Eulowitz, Wehrsdorf, Schirgiswalde und den Siedlungsgemeinschaften Wilthen, Crostau, Sohland, Kirschau, Großpostwitz, Schirgiswalde, Steinigtwolmsdorf. Im Bezirk II übernimmt Schmölln die Rammlerschau am 10. und 11. Januar 1842. Pg. Hypko hielt einen Vortrag über „Kennzeichnung und Ohr marken" und wies in längeren grundsätzlichen Ausführungen die Be rechtigung dieser Richtlinien der Rekchsfachgruppe nach. 2n der Aus- spräche kamen jedoch auch verschiedene Erfahrungen mit der Ohrmarke Der ist richtig. bei -em bleibt man! üwn Da weiß man, was man hat, sagt sie, der ist richtig - -er Kornkaffee. Wie -er Name sagt, aus Korn gemacht. Daher hat er seine Kraft. Das merkt man hei jedem Schluck. So kräftig schmeckt er und kernig, und -ahek ist er so knusprig und appetitlich, daß man gleich Kaffeedurst kriegt, Ja- -«m m.» u.r «n ä» »N.K. ist was -rin, und was -rin ist, -as gibt er her!