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Mittwoch, den 30. April / Donnerstag, -en 1. Mai 1041 Nr. 100 00. Jahrgang Aufruf Dr. Leys zum 1. Mai - Mai den folgenden Auf- "7! > ' . . ., 29. April. (PK.) Da, haben sich die EnglLnder nichk träumen lassen! Er ist unbekannt geblieben, auf welche Verzögerung unsere« Vormarsches ihre letzte große Nachhut au der Thermopylen-Lnge be rechnet war. Es ist auch unwichtig. In der Nach« zum Areilag wurde sie durch umfassend«» Angriff der Gebirgsjäger und frontalen Sturm der Panzer vernlchtet. aufgerieben oder gefangengenommen. 24 Ge schähe und 200 Mann blieben übrig. Freitag früh setzen wir zum Endspurt an. ..Mr" — das ist eine Vorausabteilung der Panzerdivision, die mit kühnen Sprung am Pindus-Sebirge vorbei nach Lamia end lich den Engländer zu fasten bekam, nach dem sie vorher in Serbien vergeblich gesucht hatte. Wkr haben uns sür den erneuten großen Sprung bestens gerüstet. Wenn wir auf der internationalen Straße fahren können, haben wir 2tX) Kilometer nach Athen. Als wir heute morgen in Athen unseren Tachometer nachsehen, zeigt er 3S4 Fahrt kilometer an. Die Differenz geht auf das Konto der englischen Spren gungen. ... Als im Osten gerade die Sonne hinter Euböa ausschimmert, rol len wir schon auf der aeschkchtlichen Straße, die früher die Berserkönige bei ihren Feldzügen gegen Sparta oder Athen nahmen. Di« Kradschützen, die sich in den letzten Tagen so oft von ihren Fahr zeugen trennen mußten, wenn sie im Gelände eingesetzt wurden, liegen noch todmüde neben der Straße im Graben, so wie sie der Schlas ge rade übermannt hat. Der dick und dicht aufgewirbelte Staub stört sie in keiner Weste. Um so mehr schimpfen di« ersten Landser hinter uns her, die splitternackt mit braun-weißen Armbänderp und Halskrausen in den «armen Schwefelquellen, von denen di« THermopylen ihren Namen haben, Sitz- und Springbäder nehmen. Der faule Geruch des Sturmlauf nach Athen Von Kriegsberichter August Hurtmanns Euch Me, ihr Arbeiter «ub Arbeiterin«,«, Betrieb-führer und Untervehmer, rufe ich daher am 1. Mai zu eiuem befo«. dere« Appell auf. Mr wollen im »lick auf unsere kämpfende Front und alle aegeaseitftk fest anben Hände« nehmen und unsere Gemeinschaft enger schließen. Wir wollen unsere Leist««. gen immer mehr steigern und dabei nicht müde werden. Den« nicht nur in unserem Glauben, sondern auch i« unserer Arbeit liegt ein« der Voraussetzungen zu unserem Tieg. Die Soldaten unserer tapfere« Herrliche« »ehrwacht wüsten es wist«,: Hinter ihnen stehen der deutsch« Arbeiter und der deutsche'Bauer in einer unerschütterlichen Front don zahllosen Männern uud Frauen. Sie werbe« dafür sorge«, haß «nser Volk da- tägliche Brot erhält, seine Soldaten amr die Waffen, deren sftPenötige«, um die Heimat z« schütze«. Die englischen Plutokraten winseln, um die Unterstützung deS jüdischen Weltkapitalismüs. Ein Herr Churchill Kttelt um amerikanische Hilfe! , Ich appelliere an Euch, nur an Euch, meine beutschen Ar- beiter und Arbeiterinnen, an die Werktätige« in Stadt und Land! Steht zu Euren Soldaten durch Eure Leistungen! Schließt Euch mßt ihnen zusammen in einer unzerbrechlichen und damit unbesiegbaren Phalanx. Dan« wird eS der kämpfenden Front nur noch leichter sein, ihre harte Pflicht zu erfüllen! Unser großer gemeinsamer Feind wird fallen! Der deutsche «ationalsbzialistische Staat der schaffende« Arbeit «wer wird leben! Die Freiheit, die Schönheit und die Würde unserer deut schen Zukunft werben in der heutigen Zeit erstritten! Erstritten durch ieden Mann und jede Frau an den Plät- zen, an die sie gestellt find! Durch den beutschen Soldaten im Einsatz an der Front, durch den deutschen Arbeiter und den beutschen Bauer«, durch Mann und Fra« am Arbeitsplatz in der Heimafl Die Stunde der Heimat Die Arbeit des schaffenden Bottes ist der Schlüssel zum Sieg Jedesmal noch, wenn der Führer zur Abwehr feindliche, A-M'Mungsgelüste seine Soldaten zum Gegenschlag antreten ließ, führte er ihnen in einem Aufruf ihre besondere schicksal- hafte Verantwortung und das Vertrauen der ganzen Nation vor Augen. So war es, als es die polnische Großmannssucht zu Boden zu schlagen galt, so war es, als die deutsche Wehr» macht mit kühnem Sprung nach Norden -er geplanten eng- Irschen Bedrohung unserer nördlichen Flanke zuvorkam, so wo, es, als am 10. Mai 1940 die deutschen Truppen mit dem Bor, marsch im Westen den vorgesehenen britisch-französischen Ein fall nach Westdeutschland vereitelten. Zum letztenmal nun hör ten wir diese vertraute Wendung „Soldat en, eureStund, ist gekommen!" in den frühen Morgenstunden des 6. April dieses Jahres, als die Kolonnen der deutschen Südostarmee dm Befehl erhielten, das deutsche Lebensvecht in Serbien und Grie chenland siegreich zu vertreten. Wir Volksgenossen in der Heimat können nu, ahnen, welches beglückende Gefühl die also Angesprochenm er füllen mag, wenn sie der direkte Ruf des Führers erreicht und sie nach langer, nervenprüfendm Wartezeit den Marschbefehl gegen den Feind erhalten. Wir wissen aber auch, daß Hun- . derttausende und Millionen in den Werkstätten der deutschen Rüstung, in den deutschen Versorgungsbetrieben, in Hand werk, Handel und Gewerbe, daß die Schaffenden in der Land, Wirtschaft und in den Kontoren, in den Behörden und Dienst stellen, mit einer stillen Wehmut und einem leisen Groll aus das Schicksal erfüllt sind, das sie dazu bestimmte, daheim zu bleiben. Wohl verschließt sich kein Mensch der vernünftigen Einsicht, daß in einem totalen Kriege die Front nur in takt sein kann, wenn auch die Heimat daS Aeußerste an Leistung und Einsatz vollbringt, wohl verkennt niemand die Notwendigkeit, daß die Arveits- fiihlgkeit der Produktionsstätten gewahrt bleiben muß, und doch ist es verständlich, wenn gerade in solchen Stunden, da ave Liebe und jedes Interesse sich dem kämpfenden Soldaten an der Front zuwendet, der Daheimgebliebene sich etwas um die Ehre grämt, die dem kämpfenden Soldaten zufällt und die der Heimat versagt zu sein scheint. Wenn nun zwar die Arbeit der Heimat weniger im Mit telpunkt des Interesses steht und keine solchen Höhepunkte auf zuweisen hat wie das Frontgeschehen, so ist sie doch in keiner Weise ehrlos, ja nächt einmal rühmlos. Nur die Symbole ihrer Pflichterfüllung sind andere. Wenn nach langer Wartezeit ein Teil der deutschen Wehr macht — und es ist an den einzelnen Fronten jeweils nur ein Teil — seine Stunde gekommen sieht, so dürfen wir nicht ver gessen, daß die Stunde der Heimat vom ersten Schuß des Krieges bis zum letzten währt. Gerade in der gleichmäßigen Zuverlässigkeit ihrer Arbeit beruht ihr Segen. Da darf es keine Höhepunkte und Wartezeiten geben, sondern nur ein ununterbrochenes, verläßliches Schaffen, aus das die Truppe bauen kann wie auf den Zeiger einer peinlich genau regulierten Uhr. In der Selbstverständlichkeit dieses Zustandes ist die Kraft der Heimat verankert. Daß die Füh rung eine so stille Pflichterfüllung wohl zu bewerten weiß, haben wir aus dem Mund deS Führers wir auch aus Reden und Aeußcrungen des Reichsmarschalls und anderer führenden Persönlichkeiten des Reiches oft genug vernommen. An uns ist es, das Vertrauen nicht zu enttäuschen. An uns ist es, in unerschütterlicher Disziplin den Wert unserer Arbeit immer wieder zu überprüfen, auf stete Verbesserung bedacht zu sein und mehr zu tun als unsere Pflicht. In den Kreislauf unseres stillen Arbeitsjahres fällt nun der 1. Mai als Nationaler Feiertag des schaffenden Volkes. Er sollte uns mehr sein als eine bloße Arbeitspause. Er sollte einen irden unter uns veranlassen, in ehrlicher Selbstprüfung sein Werk und seine Leistung zu kontrollieren. Am 1. Mar wollen wir uns die Frage vorleaen, ob wireSimmer be griffen haben, wenn unsere Stunde gekommen war und ob wir diese Stunde dann auch wirklich mit unserem ganzen Sein und Wesen, mit der ganzen Kraft unserer Arbeit und Intelligenz, mit dem ganzen unermüdlichen Eifer unseres die Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten L 1«. Kl. »»«- — vw<1 «X» D«rKu im> AetsSrI» SN«, w LtzchsU»«»«, D« SL-Wch- dn «a-L W Baut« und d» BW-em-IH« M Bisch-,-«ad- Md R-utkch <L--W - behördlicherseits bestimmte Blatt und enthalt ferner die Bekanntmachungen des Finanzamts zu Bischofswerda und anderer Behörden. und Intelligenz, mit dem ganzen unermüdlichen Eifer uusi Herzens erfüllt haben. DaS Vertrauen des Führers auf Heimat ist so unermeßlich töte sein Vertrauen auf den Sieg unserer Waffen und Soldaten. UnS klar zu werden, ob wir dieses Vertrauen auch täglich und Mndlich gerechtfertigt Haven, dazu ist gerade am 1. Mai die rechte Stunde gekommen. WaS die Gesamtheit der deutschen LeistunaS- und Schaf- fenSgemeinschaft angeht, so wissen wir,, daß sie gehalten hat, WaS sie versprach. Denn keine Armee ist so gut gerüstet wie die deutsche, kein Volk trotz Krieg so gleichmäßig und aus reichend versorgt wie daS deutsche — keine- ist auchso fleißig und diszipliniert. Seine Arbeitskraft ist eine Waffe in des Führers Hand, mit der er — wie er selber gesagt hat — alle Mächte der Welt zu schlagen vermag. Sie ist genau so sehr ein Schlüssel zum Sieg wie die Tapferkeit de» deutschen Soldaten. In solchem Bewußtsein darf die schaffende Heimat am Feiertag der Nation schon einmal die Räder stillstehen lasten. Sie vereint sich an diesem Tage jn einem glühenden Bekennt nis zum Führer und zu deS Reiche» Zukunft, und sie beginnt am 2. Mai in der Frühe ein neue» ArbeitSsahr, dessen Zeichen aüf Sieg stehen. Ihr Ehrgeiz wird e» sein, sich ihren «Schei denden Anteil an ihm bi» zur letzten Sekunde de» giMMHeu Ringens nicht streitig machen zu laste«. Sich selbst zu übertrefft«, ist ihr stflftr SchMr, gPe» zu MstW, MS Adolf KMer p« ihr MhWM. M WWMfetz Starker Qualm und Detonationen auf den englischen Boo ten zeigten die durchschlagende Wirkung der deutschen Schnell bootsalven, dürch die die englischen Boote erheblich beschädigt wurden. Die deutschen Schnellbootsmänner zeigten auch in diesem einzigartigen Gefecht zwischen Schnellbooten im Feuer der Tommies ihren gewohnten Schneid und bewiesen, daß sie mit den Feuerwaffen genau so zu treffen verstehen wie sonst mit den Torpedos. Ritterkreuz für verdienten Schnellbootkommandanten Berlin, 29. April. Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht verlieb auf Vorschlag des Oberbefehlshabers der Kriegsmarine, Großadmiral Raeber, das Ritterkreuz des Eifer- nen Kreuzes an Oberleutnant zur See F e l d t. Oberleutnant zur See Feldt hat sich bei der Norwegenaktion her vorragend bewährt. Bei späteren Operationen hat er als Schnellboot kommandant einen feindlichen Zerstörer und vier bewaffnete feindliche Handelsschiffe mit insgesamt 6100 BRT. versenkt. Auf vielen Feindunter nehmungen zeigte er sich durch fein sehr gutes seemännisches Können und durch seine Kaltblütigkeit auch den schwierigsten Lagen gewachsen. So versenkte er als stellvertretender Chef einer Schnellbootflottille mit seinem Verband bei einem Vorstoß gegen die englische Südostküste 13 000 BRT. Dieser kürzliche Erfolg ist FeldtS besonderes Verdienst. Oberleutnant zur See Klaus Feldt wurde 1912 als Sohn des Konter admirals a. D. Constanz Feldt in Kiel geboren Z>er M W e Lrz Mr Tageblatt firZWofswerda Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk UefqUWWMWUUi Lsssch »st eldchuch» I« O»»» «d JUnU«. «tnlchNeßslq du DeüWW -NUHN»«» «nuUMS, ««»iwniich, «tz» «ÄüüqqMiq, u« s«« WA S.S» »Uw «tzF» « du «NästlHÜli »»««ätz « Pt. «iqUmi»» 10 Pt. («»»KwdmiiE 1» PU 3« zn» »G«, HM we UWWe Iwi» »Mo» «ikrumoo» d» SUt«, «» Kschsdwu w» »UUMeSe«. heilsamen Wassers liegt noch lange in der Luft, al» wir an den Kamvfstätten der letzten Nacht vorbekrollen. Kilometerweit geht es querfeldein, durch trocken gelegte Wasserrinnen und Ackerfurchen, über kinderkopfgroße Steine und übermannshohes Schilf. Wir haben es an» längst abgewöhnt, die Stöße zu zählen, die Ehafsis und Tank, Stoßdämpfer und Federblätter durchschlagen und «inbeulen lassen. Durch müssen wir! Da gibt e» kein Ueberlegen. An den Sprengstellen der Straßen vorbei, vor denen «in Schild „Vorsicht beiderseits Minen l- immer wieder dazu zwkngt, tastend und langsam vorzufahren, geht der Marsch in den frühen Morgen, den die Rohrdrommeln im Schilf jubilierend begrüßen. Euböas durchgehendes Gebirge taucht im Dunst auf. Gebirgsjäger beladen in einem kleinen Hafen schnell gecharterte Dampfer mit Nachschubgütern. Kleine ägäische Inseln, Dogelparadlese und unbewohnt lkegen zur Linken. Wenn ich meinen Fahrer von Zeit zu Zeit anlehe, strahlt der über s ganze Gesicht. Und auf die Frage, woher dies« fortwährende verinnerlichte Freude kommt, antwortet er vorwurfsvoll: »Aber Herr Leutnant, wo e» doch so gut vorwärts geht! So geht es uns allen. Nach den Tagen des Kräftesammeln» in Lamia rollen wir wieder vorwärts, und jeder, der mit dabei sein kann, empfindet das als Auszeichnung. Die Herzen schlagen höher, und es ist ein eigentümlich prickelndes Gefühl, den Endspurt in der Verfolgung der E n g l ä n d e r, mitzumachen. Ein englisches Richtungsschild ist an den Telegraphenmast ar- nagelt: „Thebes". Darunter zimmern jetzt mit zwei, drei schnellen Schlägen die Kradfahrer an der Spitze den Richtungspfeil unserer Gruppe. Die englischen Stroßen-Angaben zielen nach beiden Sekten, unsere Richtung ist eindeutig-, wo wir hinkommen, gibt e, kein zurückl ruj „ «raster «ab ArAUerftrnen! BetriebMhrer und Gefolgschaft! Ein neuer Frühling« gekommen l Wieder feiert das deutsche schaffende Volk den 1. Mat als den Tag des Festes der Arbeit und damit der nationalen Gemeinschaft! Kein Volk der Welt könnte dies mit mehr Recht tun als da» unsere. . Denn seine Arbeit ist heute -eine so schwere, seine Leistungen sind,so große, daß es sich mit Recht zum Dichter- w-rt bekennen kann, daß saure Wochen frohe Fiste verdienen! Wen« unsere Soldaten in beispiellosem Heroismus unser Volk und Reich beschützen, dann arbeiten Volk und Heimat nicht minder treu wie die «impfende Front! Millionen deutscher Arbeiter, werktätige Menschen der Stirn und der Faust, nmhen sich ab, um dem besten Soldaten der Welt die besten Waffen zu schmieden und die beste Ausrüstung zu geben. Millionen deutscher Frauen und Mädchen nehmen an dieser Arbnt Anteil! Manche Feiertage können deshalb in dieser Zeit nicht mehr gehalten werden. Den einen aber wollen wir gemeinsam festlich verleben: Den Tag, der die ganze schaffende deutsche Nation ver eint- alle jene Menschen, die nicht nur das Leben in Festen be jahen, soiwern durch ihre Arbeit lebenswert gestalten und die deshalb ein ReM besitzen, sich eines Daseins zu freuen, das ihrem Schweiße seine Schönheit und Würde verdankt! Gerade in diesen Tagen aber geht das Herz Millionen deut scher Menschen besonders über. Unser Volk ist glücklich und stolz auf seine an der Front stehenden Söhne und ihre Taten. Mr fühlen am heutigen Tag des Festes der Arbeit erst recht die Verpflichtung, unserer herrlichen nationalsozialistischen Re volution zu dienen. Denn: Für was so viele unserer Männer an den Fronten ihr Blut emsetzen, ist zumindest des höchsten Schweißes der Heimat wert. Eine schneidige Schnellboot-Attacke Nächtlicher Borstoff gegen -ie englische Küste -- 0500 BRT. ans Geleitzug versenkt Berlin, 29. April. Deutsche Schnellboote trafen heute früh bei einem Borstotz gegen die englische Sübostküste auf feindliche Schnellboote. In dem sich entwickelnden Gefecht wurden einige britische Schnellboote beschädigt. Der Feind drehte daraufhin ab. Die deutschen Boote kehrten «nveschä- bigt in ihren Stützpunkt zurück. Wie wir über diese schneidige Unternehmung deutscher Schnellboote in den Kanalgewäffern noch ergänzend erfahren, habe« unsere Schnellboote vor dem Artilleriegefecht mit eng- lisch«« Schnellbooten einen erfolgreichen Angriff auf einen stark gesicherten englischen Gelektzug ausgeführt. Einem Schnellboot gelang eS, zwei Dampfer von ft etwa sooo BRT., «ine« andere«, eine» Dampfer von «Svo BRT. durch Torpedo- schuß zu versenken. Gin erfolgreiches Feuergefecht Von Kriegsberichter Dr. Walter Lohmann. Bei der Kriegsmarine, 29. April. (P.K.) "Bei einem nächt lichen Vorstoß zur englischen Südostküste traf frühmorgens ein deutsches Schnellboot aus zwei britische Schnellboote,- auf die es sofort daS Feuer eröffnete. Es kam zu einem halbstündigen, aus Nächster Nähe geführten Feuergefecht, in das dann noch ein zweites deutsches Schnellboot unter dem Kommando des Ritterkreuzträgers, Oberleutnant z. S. Töniges, mit einariff. Unter dem lebhaften, deckenden Feuer der beiden deutschen Boote drehten die englischen Schnellboote, in ihrer Gefechts fähigkeit stark beeinträchtigt, ab.