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Der sächsische Erzähler : 19.04.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-04-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-194104194
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19410419
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19410419
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1941
-
Monat
1941-04
- Tag 1941-04-19
-
Monat
1941-04
-
Jahr
1941
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 19.04.1941
- Autor
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!N. wft Wen der Weg je nach 'i am g Seeräub »kett mit Klöster an mtral tlichen d«r Atö in die ß Die KrkeAtv, sr . B« btzkOVV Atz »Mst Di, denen Wr Kategorie» unter ein« Benedittir W «VC»»«»» AU vrrzeuynkn. -i-cr „H«, vLrtrrr oPßza nsrra meint, der Krieg in Europa habe eine neu« Wendung genommen und eine bedeutungsvolle Phase werbe abgeschloffen. Der kette Pfeiler der britischen Vorherrschaft auf dem Kontinent stehe vor dem Einsturz. Da» Madrider „ABE" betont, daß der Kampf für die Serben bereit» verloren gewesen sei, al» sie in der Flanke von Bulgarien au» den deutschen Angriff au»halten mutzten. Serbien sei dadurch von Grie- Hacht »um 16. April haben italienische und deutsche en Flottenstützpunkt von La B a l etta auf Malta „ ma tt n g, die-unsere Kamps gerichtet Haven. Da zeigte unS der ^ugweg. Gewaltige ächenblitzen vor unS Kloster — Klosterretz Mit! Entwickln «ngwnd offiM.WH auf baS unterlegen« g gedehnte Hungerblockade verdient die schirn weise der britischen Truppen vor der Meld -rend angeprangertzu werde. Die Gerben dürfen ebenfalls hnngern Rvm.1». April. Unmittelbar nach der Einstellung der Feindseligkeiten in Serbien hat London, wie Stefant .au» Liffa- boy meldet, die Blockade auf da» ehemalige Jugoslawien auSge- SoValb da» serbische Böll aufackört hat, England Kanonen futter zu liefern, wird e», so schreibt Stekani dazu, von Albion zu den > Völkern gerechnet, die mit istoosevütS Einverständnis ««»gehungert werben^sollen.^ Die^Serben^können sich^nur da- und den. Ungeordneter Rückzug der Griechen aus Albanien Italienische Truppen in Mostar, Ragufa, Letinse und Lallaro -SW Weitere An „StaatSjn Vor > Berge At für die A die übttgi GebirKm da» eckde^ blik aüf d Halbinse die Wdli, insch di« der fing Pros, ist durch sei Welt-bet Südspitze eine aet Uegäichs Äie Spuren. XtzrxeS ei sten Stck Etwa im Änachore Jahre SS daS erste Klöster a Staat", 1 Das Klo! PhoteS b der Bewi chenlandS Reisender Zelte rer Armr hingegan, der gesan war oerei waltung I Die „Reg Belgien und Frankreich die Zivil- ter »eise dem Lunger überant- »or im größten Umfang Leib und räch ft» nicht allzu ferner Leit von griechische Volk ähr', upsliche Handlung». Öffentlichkeit gehtth» Auch die Griechen werben dem Hunger auSgettefert BerU«,^lS. April. England» gewissenlose und brutal« Hal. tung gegenüber der Zivilbevölkerung aller Gebiete, in denen eS Krieg führte und führt, zeigt sich setzt auch erwerchwlcher in Griechenland. Genau wie in Belgien und Frankreich haben die britischen Trupen setzt auch in Griechenland auf dem Rückzug alle in den von ihnen geräumten Gebieten vorhandenen Leben»» mtttelvorräte abtransportiert oder in Brand gesetzt sowie tzil- weile auch inS Meer geschüttet. Auch in Griechenland wollen vorzugte, sich in die in entlege kaum noch Der ei der Haupt! Reisenden geworfen worden. Wiederum hab« sich ein Land, brtLrt von der engli schen Propaganda, nutzlos für England» Interessen geopfert. Der Ge schichte Polen», Belgien», Holland» und Norwegen» sei von de» Englän dern ein neue» Kapitel »»gegliedert worden. Die Engländer seien mit SLÄ« «iE 8 die englische Weltherrschaft anch hier gebrochen wurde. DNB 18. April. (PK.) In bas blaue Dunkel des Abend» brausten unsere Kampfflugzeuge der Küste zu, hetzten über den „Bach'', bis hinter leichten Wolken versteckt, England in Sicht kam. Gleißende Scheinwerfer, oft bündelweise gekop pelt, griffen gierig nach uns. Aber vergebens, sie konnten nicht den gestrigen Großangriff auf Portsmouth verhindern. Portsmouth ist nicht nur der wichtigste Kriegs- und Umschlaghafen EntzlandS an der Südküste, die Stadt bie tet in ihrer gesamten Anlage ein einziges militärisches AngriffSobiekt. Neben gewaltigen Hafen- und Dock anlagen, neben Lager- und Maschinenhausern, Gasometern und Hallen ist vor allem die bekannte Staatswerft Portsmouth ein lohnendes Angriffsziel. Nur dersenige, der gestern abend die lodernden Brände gesehen hat - kann sich eine Vorstellung chen von demAusmaß derZerstörun " ' "" verbände in der Nacht dort abermals anaer Noch weit ab waren wir vom Ziel, roterleuchtete Himmel den weiteren Fluai Detonationen durchzuckten gleich Fla^ die milchige Nebelwand, halten sie für Bruchteile von Sekun den blutigrot. Dazwischen standen in reicher Zahl die gefähr- lichenk leinen Sprengwdlkchen^der Flakartillerie. Leuchtschirme, von Maschinen gesetzt, die uns borausgeeilt waren, hiWen als feurige Fanale über den ange fachten Bränden, über einstürzenden und auseinander brechenden Hallen und Werften. Portsmouth bekam in der vergangenen Nacht abermals das deutsche Luftschwert in seiner ganzen Schärfe zu spüren. Flugzeuge auf Flugzeuge trugen ihre Bomben schweren und schwersten Kalibers in die südenglische.Küstenstadt, die vom Anbruch der Dunkelheit bis zum Morgengrauen unter der furchtbaren Wucht deutscher Bomben bebte und zitterte. Auf dem Heimflug über dem Kanal, als noch immer das schaurigschöne Bild dieser brennenden Stadt vor uns stand, schaltete der Funker einen deutschen Sender ein, in dem Augen blick, da die Kapitulation Serbiens durch Sondermelhung be- Rom, 18. April. Der italienische Wehrmachtbericht vom Freitag hat folgenden Wortlaut: In Jugoslawien haben die motorisierten Kolonnen der 2. Armee nach der Besetzung von Mostar und Ueberwin- dung der letzten feindlichen Widerstände bei Metkovie Ragusa erreicht und sich mit den von Albanien kommenden schnellen Truppen vereinigt, die Cettnje und Cattaro besetzt haben. An der grtechischen Front ist die Umgehung der zwi schen dem Osum-Fluß und dem Meer stehenden feindlichen Ar meen in vollem Gang. Premeti, Argirocastro und Porto Pa lermo sind in unseren Händen. Der von unseren Truppen überall verfolgte und von unseren Luststreitkräften mit MG.» Feuer und Bomben belegte Feind zieht sich in Unordnung zurück und läßt dabei viele Gefangene und Material aller Art in unse ren Händen. Zn der ! Flugzeuge den bombardiert. In der Nacht vom 17. wurde einer unseter Geleitzüge, der Material nach Nordafrika brachte, von einem starken Verband feindlicher Kreuzer und Torpedojäger angegriffen. In dem da bei entstandenen Gefecht wurde der englische Torpedojaaer „Mokawk" versenkt und weitere wahrscheinlich beschädigt. Bon unseren drei begleitenden Torpedobooten, die den Geleitzug hartnäckig verteidigten, wurde eines versenkt, die beiden anderen sind beschädigt. Zwei Dampfer sind versenkt und die anderen beschädigt worden, ein großer Teil der Mannschaft ist gerettet. In Nordafrika geht die immer xnger werdende Ein ¬ schließung der Ftzstung Tobruk weiter. Wen der Weg je nach Istanbul führte, der ist hinauSgepilgert zu dem deutschen Heldenfriedhof Therapia, jenem ehrwürdigen Gottesacker mit den uralten Cupressen, seinem bezaubernden Blick über den Bosporus, die kleinastatischen Berge. Dyrt ruht unter Kameraden aller Altersstufen und Dienstgrade der Gene» ralfrldmarschall Colmar Freiherr vön der Goltz, dessen Tode»« tag am 19. April 1941 sich zum 2S. Male jährt. Ein Sahn der ostpreußischen Scholle wuchs er in der pren- gen Zucht des preußischen Kadettenkorps heran. Al» Leutnant in Königsberg mit karger Zulage, blieb ihm nicht Zeit noch Geld zum Müßiggang, gehörte sein ganze- Streben snner Ar» beit, seinem Beruf. Kein Wunder, .dah er sich au» per Masse sei» ner Kameraden heraushob, daß er jung auf Kriegsakademie, in den Generalstab berufen wurde. Der Krieg 168« sab ihn bei der Truppe, in deren Reihen er bei Trauten»« blutete, der Feldzug 1870/71 im Stabe deS Prinzen Friedrich Karl, der für ihn eine Hochschule der Kriegführung wurde. Unter Graf Haeseler arbei tete er die nächsten Jahre m der Kriegsgeschichtlichen Abteilung des Großen Generalstabes und legte dadurch den Grund zu sei ner schriftstellerischen Tätigkeit, die fortan ihn begleiten sollte bis am sein Lebensende. Eine unendliche Reihe wertvollster hi storischer und militärischer Werke zeugen von dem.Fleiß und dem Können seiner Feder. Bücher wie: „Bon Roßbach bis. Je na", „Gämbetta", „Ein Volk in Waffen" irsw. sind Nicht Mr Muster sachlich gewissenhafter Darstellung kriegerischer Ereig nisse, sondern auch Quellen wahrer Belehrung über Sejn und Wesen des Krieges für Soldaten und Laien, die nicht Lügen gestraft sind durch die Ereignisse des Weltkrieges, sondern die fast hellseherisch den Verlauf des Krieges, den erstarrenden Ein fluß der Massen und des Materials, den Einsatz der gesamten Bolkskraft voraussahen. Die Enge des heimatlichen Friedensheeres genügte seinem rastlosen Geist auf die Dauer nicht. So folgte er einem Rufe deS Sultans, wie» in iMhrtger, unermüdlicher Arbeit der Er- ztehung de» türkischen Offizierkorp» völlig neue Bahnen und schmiedete mit fester Hand die Waffenbrüderschaft zwischen der deutschen und türkischen Armee, die-sich im Weltkneg ft> schön bewähren sollte. In. die Heimat zurückgekehrt, trat er nachein ander an die Spitze der ö. Division, deS Ingenieur- und Pionier- korp», deS 1. Armeekorps in Königsberg und der 6. Armeeinspek- tion. In allen Stellungen wtrkteer durch die Fülle seine» Wis sens und Können», brtrch die Schlichtheit sein« Wesen», durch die Güte seine» Herzens und durch die jugendliche Frische, die seine Persönlichkeit auch im hohen Alter noch auSftrahlte. 1912 erbat und erhielt er den AbsÄrd. Aber die Kraft de» fak 70- Jährigen war noch nicht erschöpft. Mit ungebrochenem Eifer widmete er sich der Jungdeuischland-Beweaung, zu deren Schöpfern er zählte und die unter seiner Leitung '«tüchtig an Boden gewann. Bei Kriegsbeginn mußte er, einer der Berufensten zur Füh rerschaft, zu seinem tiefen Schmer» in der Heimat bleiben. Die Stellung eine» Generalgouverneurs IN.Belgien, auf die ihn als bald sein Allerhöchster Kriegsherr berief, konnte ihm nicht Be friedigung bringen, obwohl seine feine, auSgleichend« Art.^ein bestimmtes militärisches Auftreten manche- Gute schaffte. Sein Herz gehörte der Truppe. So war er mehr Vor Antwerpen als in Brüssel und Mtz auf den Streifschuß, den er in vorderster Linie erhielt. Endlich schien seine Stunde zu schlagen, als sich sein alter Gönner, der Sultan, seiner erinnerte und ihn alS/ei nen Berater und Armeeführer Nach Konstantinopel berief. Aber Intrigen und Widerwärtigkeiten beschnitten ihm die Flügel. Erst an der Spitze einer türkischen Armee in Mesopotamien konnte er seine Kraft voll entfcuten. Mit raschen Schlägen trieb er die Engländer nach Küt el Amara und schloß sie dort ein. Unermüdlich wie in längst vergangenen Frieden-tagen war der 73-Jährige dort tätig, arbeitet« bei glühendem Sonnenbrand und schlief, den Kopf auf dem Sattel, unter Asten» Sternenhim- m«, ritt bei stockdunkler Nacht auf betgetriebenen Pferden SV Kilometer und führte am Morgen darauf deutsche und türkische Truppen, den Legen in der Faust, lachend -um Sturm. Doch ehe die Frucht reifte, fällte ihn eine tückische Krankheit. Am 19. April erkg. er dem HlecktvphuS. Zehn Tgge später fiel die Feste. Bis zur Todesstunde stand er im Dienst. Darüber hinaus reicht sein Wirk», sein Sieg. . : . . " Sein Gedächtnis aber lebt fort Lei den OsmaneN, bei den Deutschen als eines Lehrers und Führers, al» eines Mannes und Soldaten, der nur „seinem Herzen, seiner Pflicht gehorch te". Eine schlichte Trauerfeier inTherapia am Heldengedenk- tage, am 16. März, gab davon Zeugnis. herzlichen Dank, wobei er besonder» hervorhob, daß mit der Ueberreichuna der Auszeichnungen an die verschiedenen U-Boot- Kommandanten die deutsche Marine den Mannschaften der ita lienischen U-Boote ihre Bewundzruna für ihren erfolgreichen Kamps für die gemeinsame Sache habe zum Ausdruck bringen wollen. Deutsche „PaPPtanks" in neuer Auslage Stockholm, 18. April. Sn dem krampfhaften Bemühen, die britische Oesfentlichkeit von der immer ernster werdenden Lage in Griechenland abzulenken, tst der Londoner Nachrichtendienst wieder auf ekn blödes Jllusionsmärchen verfallen Sn Anlehnung an bekannte „Vorbilder" behauptet der Londoner Lügendienst jetzt auf einmal, di« britischen Tanks hätten sich al» besser erwiesen als di« deutschen. Ihre Geschosse durchdringen angeblich die deutschen Tank» wie Kasel Di« deutschen Tanks au, Pappe, onit denen polnische und jetzt neuerdings auch serbische Reiter bei ihren frisch-fröhlichen Attacken so verheerende Erfahrungen machen mußten, haben sich jetzt in der blühenden Phantasie der Londoner Sllusionslügner gar in Tanks aus Käse verwandelt. Es ist wirklich jammerschade, daß der Erfinder dieser ausgesuchten Idiotie niemals Gelegenheithatte, einem »essen deut scher und englischer Panzer — etwa in Flandern, Libyen oder Grie- chenland — beizuwohnen. Vermutlich würbe sich dabei ergeben, daß höchstens seine weich« Birne. Aehnllchkeit mit einem Schweizer Käse bekommen würde. Wavell möchte in Aegypten diktieren Rom, 18. April. General Wavell hat, wie „Povolo di Roma" meldet, von der ägyptischen Regierung die Uebertra- aung der ausübenden Gewalt in Aegypten an die englischen Streitkräfte gefordert. Die ägyptische Daterung Lat, wie die Zeitung weiter meldet, die Forderung abgelehnt, mit dem Hin weis auf die damit verbundene Verletzung der souveränen Ge- Bo? t^m^br!t?sche^OberkommanLo in Kairo fanden, immer na-hder c^-WltsK MM bei denen schließlich englische» Militär emgegnifen hat. CS gab zahlreiche Verwundet« unter den Polizisten und Demonstranten. Griechisches und^iugoslawisches Got in britischer Hand Ankara, 18. April. Wie die ägyptische Presse meldet, sind die Goldreserven der Notenbanken von Jugoslawien und Grie chenland von der National Bank of Egypt übernommen worden. Da» Gold befindet sich damit in britischen Hidchen, da die Na tional Bank of Egypt ein britisch»» Unternehmen ist. Roosevelt — „von Gott gesandt" Neuyork, 18. April. Der Ministerpräsident der polnischen Marko- netten-Regierung in London, EkkorsN, wurde von Präsident Roosevelt empfangen. Roosevelt hat dem von London nach Washington grichtck- ten Polen anscheinend Zusicherungen gemacht, au, denen Sikorski tn einer Rundfuntansprache vertrauen für di« Zukunft des britischen und de« polnischen Völk«» abletten konnte. Li« Zusagen Roosevelt, Haden Sikorski in solche Freud« versetzt, daß er emphatisch «nwrtef: „Meine Unterredung mit Roosevelt hat mich tn dem Glauben b^tärkt, daß er nicht nur Amerika, sonder« der ganze« Wett von Gott gesandt ist." Die serbisch« Putschreaierung bestück sich auch im »«fitz von Zu sicherungen Roosevelt». Auf di« Einlösung wartet« sie allerdings Feindliche Flugzeuge haben Einflüge auf Derna und Tripo lis durchgeführt; einige Verwundete und leichte Schäden. Bet Derna haben uns-ce Jäger eine Blenheim avgeschossen. In Ostafrika hat der Feind seinen Druck im Abschnitt südlich von Dessie verstärkt, dem unsere Truppen energischen Widerstand entgegensetzten. Versuche, längs der Ufer deS Omo und im Gebiet von Dem- bidollo in unsere Linien einzudringen, würden zurückgewiesen. Das Eiserne Kreuz für italienische U-Boot-Kommandanten Rom, 18. April. Stefani veröffentlicht einen Bericht von einer Bast» am Atlantik über die Verleihung von Eisernen Kreuzen an italienische U-Boot-Kommandanten. In den ersten Äpriltagen hat Vizeadmiral Doenitz al» Chef der brutschen U-Boote ausAnordnung des Führer» da» Eiserne Kreuz zweiter Klasse verliehen an den Konteradmiral Angelo Parona in Anerkennung seiner Verdienste für die Organi sation des Einsätze» der italienischen U-Boote im Atlantik/fer ner an Fregattenkapitän Primo Longobardo, an Kor» vettenkapitan Adalverto Giovannini und Korvettenkapitän Franco Tosoni Pittoni. Vizeadmiral Doenitz richtete im Namen von Gro! Raeder und der Marinr de» Deutschen Reiche» sein«« . Dank an die Offiziere der italienischen Marine für ihre Tätig» kett, die sie Sette an Seite mit den deutschen U-Booten durch führten und sagte den Mannschaften der U-Boot«. „Torelli, ^Bianchi", ^Sagnoltnt" »« thrm »rfolgrckchm -lftiovm seins» Presseecho z«r serbischen Sapllulaklou »Dow sicherste Zeichen -« Zvsam «evbruch» der brittschen Vell- Aettw, 18. April. Vit tzetzwMiaMllqs« KaptwlaN», dm serbische» Armee mir» vm» der emsläadische» Press« als das wichtigst, militärische LMimel» des Tag« hervorgehobe« «ch in ihrer Vedentong weitgehend lltterämilch« Leitung „Gtornale »'Italia' erklärt, wieder ein mal könnte« die angelsächsischen Demokratien die billige Hilflosigkeit ihrer Berechnung feftstellen, di« Serbien in ihren strategischen Plänen eine we sentliche «olle »ugedackt hätten. Zwölf Tage hätten genügt, um ein Heer zu zermalmen, da» seit zwanzig Jahren amdagbestederBalkan- heere galt. Churchill und Roosevelt, die an dem Staatsstreich Stmo> witsch» dir Verantwortung trügen, könnten heute die Ergebnisse ihre« Werke» bewundern und wieder einmal erkennen, wie falsch ihre Informa tionen und wie nutzlo» ihre Intrigen waren. Ihr serbischer Vasall, den sie in de« Kamps gehetzt hätten, liege setzt am Boden. Sein Verrat sei von'der Geschichte bestraft worden. Die völlig« Kapitulation der Serben »ach weniger al» zwei Wochen Kampf hat, wie der Direktor der „Tribun a" erklärt, nicht nur «n« außerordentliche militärische und strategische Bedrutung, sondern tst da» sicher« Leiche« be» nwralischrn, ZusammenbrE der britischen Welt, ihrer Vasallen und ihrer Söldner. Die Hiebe der Achse haken einen weitere» MYHo» »um Einsturz gebracht. Denn ebenso wie im vergangenen Jahre der sranAfisch« Generalftab durch den Achsensteg zerschlage» wurde, hät te» die Serben heute in einem Zeitraum nachgrgeben, ter jede »och so optimistische vorau»saae übertreffe. Da» italienisch« Blatt unterstreicht dm veitrag, den die italienischen «assen tn dm entscheidenden Schlägen an der Balkanfront geleistet haben. An dieser Front habe England sein ganze» Prestige eingesetzt, so daß man Ne nicht mehr al» Neben-, sondern al» Hauptkrteg»schauplatz betrachten müsse, wa» den blitzartigen Sieg der deutschen und italienischen wasfen, deren Solidarität in ter Geschichte einzig basteht, nur noch erhöhe. Die Mailänder „Stampa' schreibt, Serbien erleide da» verdiente Schicksal, und Churchill habe mit dem serbischen Zusammenbruch einen schweren Verlust zu verzeichnen. Der „Lorriere della Sera* meint, der Krieg in Europa habe eiue neu« Wendung gen eine bedeutungsvolle Phase werbe abgeschlossen. Der kette britischen Vorherrschaft auf dem Kontinent stehe vor dem Eir Da» Madrider „ABC" betont, daß der Kampf für die Serben bereit» verloren gewesen sei, al» sie in der Flanke von Bulgarien au» bm deutschen Angriff au»halten mußten. Serbien sei dadurch von Grie chenland abgetrrnnt worden und hab« mit Saloniki seinen einzigen Hafen verloren, durch den e» Verstärkungen hätte erhalten können. Bon den Heeren Deutschlands und Italien» bedroht, sei der Fall Serbiens nur eine Frage der Zeit gewesen. ES bleibe da» Geheimnt», wie die serbische Hee resleitung unter solchen Uniständen den Kampf ausnrhmen konnte. Da» Lreßvurger Blatt „Slovenska Prawda" stellt fest, die deutsche Vehrmacht hat erneut durch eine einzig dastehende Leistung einen Blidsteg errungen, dessen Auswirkungen vielleicht noch nachhaltiger sein werben, al» die großen Erfolge gegen Polen, Norwegen und Frankreich. „Garbtsta" erklärt, wieder habe da» deutsche Schwert in unwahrschein lich kurzer Zett einen verblendeten Söldling England», zerschlagen und da mit den Weg für die europäische Neuordnung anch im SUbosten Eurovas sreigelegt. „S l o v ak' hebt hervor, baß England durch eine ebenso verantwor tungslose wie lächerliche Politik um de» Gewinne» weniger Tage willen zum sechsten Male innerhalbpon zwei Jahren einen fremden Staat und fremd«» Blut geopfert hat. Diese Tatsache verkleinere allerdings nicht die Schuld der serbischen Berschwörerbanden. Die tschechische Presse bezeichnet die bedingungslose Kapitula tion Serbiens al» den Abschluß eines verbrecherischen Abenteuer» jener serbischen Militärclique, die Serbien in die Reihe der englischen Söld linge gestellt hat: Dem raschen Zusammenbruch Serbiens werden die Fülle von Versprechungen und überschäumenden Glückwünsche gegenübergesteUt, die Churchill und Roosevelt den serbischen Machthabern nach Verkündung der serbischen Mobilmachung übermittelten. Wenige Tage später sei Ser bien bereits von allen „Bundesgenossen" verlassen «nd militärisch «ieder- / äk«"aÄ»e«!lfe^nmrfchall» von drr voltz Bon Oberstleutnant a.D. Benary Nacht des Schreckens über Portsmouth kanntgegeben wurde. Wie schlugen da unsere Herze» schneller, wußten wir uns doch verbunden mit den Kameraden, die am anderen Ende Europas in drrselben Front gegen denselben Feind als Soldaten ihre Pflicht erfüllen. Freudig stimmten wir ein in das Lieb: „Denn wir fahren oegen Engeland." Kriegsberichter Walter Moeller. Lindbergh über Englands verzweifelte Lage Englands Mednlage auch dnrch amerikanische» Eingreifen nicht zu verhindern Neuhork, 18. April. Oberst Lindbergh bestand am Don nerstag in einer Rebe erneut auf seiner de» öfteren au-gefpro- chenen Ansicht, baß Enalanb und Frankreich'schon be« Krieg verloren hatten, noch eS sie ihn erNSrten. C» liege nicht ln -er Macht der Vereinigten Staaten, den Krieg für Englanb zu gewinnen, selbst bann nicht, wenn Amerika seine gesamten Hilfsquellen in den Kampf einsetze. England befände sich in einer verzweifelten Lage. Es habe bisher jede unternommene Hauptkampagne verloren. Eng lands Schiffsverluste seien ernst. Seine Städte seien von Bom ben zerstört. Die Vereinigten Staaten seien in der Lage, sich amen jede Macht zu verteidigen, müßten aber auch diese Mög lichkeit, aufrechterhalten. Sie dürften ihre Flotte nicht den Ge fahren in europäischen Kriegszonen aussetzen und müßten die Verschickung ihrer modernsten Kampfmaschinen nach Europa einsteuen. Werde die USA.-Flottr »um Gelettdienst heran- gezogäi, würden USA.-Kriegsschiffe versenkt und ÜSA.-Ma- trosen getötet. Indem die Bereinigten Staaten Rüstungsma terial nach Europa verschifften, begannen sie den Fehler, ihre eigene Position zu schwächen. Lindbergh forderte die Zuhörer auf, gegen die USA^Anter- ventionisten zusamMenzusteyen, um die Vereinigten Staaten von der KriegSreilnahme fernzuhalten. g der Lissa- ehemalige Jugoslawien auSge- SoValb da» serbische Völl aufaKört hat, England Kanonen ter zu liefern, wirb e», so schreibt Stefan! dazu, von Albion ... i gerechnet, bie mit «oosevüts Einverständnis ausgehungert werben sollen. Die Serben können sich nur da- " " östen, daß die Franzosen, Belgier, Holländer, Norweger »»Kn, die vor ihnen vom gleichen Schicksal betroffen wur- nßher bank der Rücksicht der Sieger die englische Blockade tanven haben. :r jung auf Kriegsakademie, in Der Krieg 1866 sah ihn b« der " ' te, dtr Feldzug Graf Haeseler arbet- der Kriegsgeschichtlichen Abteilung d legte dadurch den Grund zu sei-
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