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OerSächskfche Erzähler Betblatt z« NaWMer Sommhead, de« 12 AprU 1V4L Denkwürdige Ostern / Da«»» >e 8, rad und eine —* Bern! freut unser diese ,iur- gefiel m die .waltete man ler bed alten, . die Brote- ftsthatten zu ZchreS 1584 orbnung _.l an diese Krästfal Vorschri hat der holen, zeuge i -»«instellun delskammer zu Z < ? - - - lM! vor, gäbe, die bas deutsche Volk sich selbst geschenkt hake". Erst der Gang der Ereignisse vermochte die Fesseln de» Rheinbünde- zu Sache al- „zu teuer* an. Uhrmacher König bat nun, sein Mol selbst vorführen zu dürfen. In den lüften Lagen der Osterwc erschien er im Schloß und Ltgte in Anwesenheit der KuMtt Anna, die wegen ihre» guten Herzen» und ibre» vrakift Sinne» im Volke nur die „gute Mutter Anna" hieß und de» Ki fürsten treue Helferin war, seine Erfindung. August I. ge -war die fleißige Arbeit de» Uhrmacher», jedoch schienen ihr., dafür geforderten 2000 Gulden in Gold zu viel. .Mutter Anna", die den Wert de» Pumpwerke» dunkel ahnen mochte, erbat sich von ihrem Gatten den Bau desselben al» — Osterei. Darauf be willigte der Kurfürst die Summe, und da» nach neunjähriger Arbeit fertiggestellte Werk — versagte. Uhrmacher König wurde bald al» Betrüger verdächtigt. Der sparsame Kurfürst würde sich nie über da» „kostspielige Osterei" Vorwürfe gemacht haben, wenn er noch erlebt hätte, daß bald vielerlei Versuche gemacht wurden, die schließlich zur Entdeckung de» atmosphärischen Drucke» ge führt haben. Vle „Oesterliche Entdeckung" Bon ähnlicher Bedeutung ist der Ostertag de» Jahre» 1849 gewesen. Wilhelm Bauer, ein einfacher Ärttllerteunteroffizier im Schleswig-Holsteinischen Feldzug, erzählt in seinen „Erinne rungen" u. a.: „Während des Treffen» bei Düppel, den 13. April 1849, kam mir Ler Wunsch, die Sonderburger Brücke zu sprengen, um dadurch die diesseits stehenden Feinde av-uschneiden ..." Da er diesen Gedanken nicht verwirklichen konnte, sann er auf eins Vorrichtung, um sich „bei ähnlichen Fällen möglichst ungesehen feindlichen Brücken oder Schiffen zu nähern, an dieselben Pe tarden (mit Pulver gefüllte Mörser) oder Sprengladungen bi» Pfund Pulver in schwimmenden Hüllen zu ve- Ans Bischofswerda und Umgegend BtfchpfSworh», iS. April. Ein Lied det Fr«b. Mchwebt Ler Eiche tungS Angesicht. Und wa» inr^rmkes still gelebt drängt jubelnd sich in» Helle. Licht. ES präludiert der Frühling-Wind auf seiner Orgel wunderbar, Die Brmmar SÜDL'Liebe stnd * b-srettundfli-Hen rein und klar. Du wanderst durch den Moraenglanz , und HM dm vfie-klMs kr Zett. Dein h-ffend Lei» erfüllt sich ganz mit einm starren Fröhlichkeit. Franz Eingta. rungsart ersichtlich ist. Für Kraftfahrzeuge, die erstmal» in den Verkehr gebracht, werden, gilt tzie Neuregelung ab 1. August 1941, für andere erst «ach weiterer Anordnung. Die Bestim mungen gelten auch für Kraftfahrzeuge mit nicht mehr als 6 Kilometer Höchstgeschwindigkeit. —* Einsatz von Kriegsbeschädigten. Die Reichswirtschafts kammer hat im Einvernehmen mit dem Oberkommando Ler Wehrmacht unL dem Reichsarbeitsministerium wegen der bei Ler Beschäftigung von Wehrdienst, und Einsatzbeschädigten zu be rücksichtigende« Bestimmungen ein Merkblatt für Betriebs führer veröffentlicht, da» nach einer Mitteilung der Jndustrie- und Handelskammer zu Zittau von der Firma C. L. Schrader, Hannover, Theaterstr. 14, bezogen werden kann. Der Preis für ein Stück beläuft sich auf RM. 0,10, für 10 Stück auf RM. 0.85. Bei Abnahme von noch mehr Stücken ermäßigt sich der Preis entsprechend. —* Urlaub von Zivilarbeitern polnischen BolkStumS. Die besonderen Aufgaben der Kriegswirtschaft und die Anforderun gen, die an die Verkehrsmittel gestellt werden müssen, lasten es Die Ostertag« chen eine» sehr blutige« Aufstande». Dteü iou btSinS Unerträgliche gesteiaerten Abgl die Verschärfung der bereit» tzotzn Zolle so— neuernannten provenzalischen B« Len Sizilianern den Wunsch aufkm Herrschaft der von Anjou vertriebenen Lohen Der Arzt und Edelmann Johann von Proci Bauer verkleidet die Insel und bewog überall Fremdherrschaft zu erwehren. Al» die Franzosen da» Verl Daffentraaen» dazu benutzten, jeden, selbst Frauen, zu suchen, schlug "am »weiten Osterftiertage der Mann eii einem franz. Adligen unziemlich behandelten Frau — e» die Vesperzeit -^diesen kurzerhand nieder. Diese Tai laßt« zuerst in Palermo, dann t» allen Übrigen Städti lien», ein furchtbareS^Blutbad, dem eine Unzahl der fr« drücke-,zum.Opfer fiel. Bald wehte in den sizilianischei da» Reichsbanner. Die Bauern und Bürger konnten ... selbständigem Gemeinwesen leben. Seitdem vergleicht man jede blutige Volkserhebung gegen eine gewalttätige Fremdherrschaft Mit der „Sizilianischen Vesper*. Arvel vftem In einem Jahr Ti« bedeutsame» .und Merkwürdige» Osterfest beging man in Deuffchland im Jahre 1584, und zwar handelte es sich Kamal» um die Bestimmung deS Tages, an hem das bewegliche Fest eiaent- lich gefeiert werden sollte. Die Kalenderreform Gregor» Llll. ging dahin, daß im Jahre 1582 »ebn volle Tage auSftelen und auf den S. Oktober gleich der 15. Oktober folgte; w schaltete man die tzn Laufe der Jahrhundert« anarwachsenen Fehler bi» dahin gültigen julianischen Kalender» aus. Da ! stanken nun vorerst an der früheren Zeitrechnung fef müssen glaubten, feierten sie also da» Osterfest de» I -eh« Lage früher al» die anderen, die sich nach der Nr „ de» Kalender» richteten. So kam e», daß man in diesem Jahre in Deutschland zweimal Ostern beging. In Erinnerung « Denkwürdigkeit errichtete man in der Mhe deS alten Schlosse» Stolpen im Sächsischen die sogenannte .Lauterbacher Oster- säule", auf welcher folgende Inschrift zu lesen ist: „1584 Jahr, DaS ist wahr, Zw«n Opern in einem Jahr!* Auf der Vorderseite trägt die Säule eine Darstellung de» Ge kreuzigten im Hochrelief. Sie gilt als eines der eigenartigsten Denkmäler. Das Osterei der Surfürstin Bedeutsam war auch da» Osterfest des Jahre» 1578. August!., der außerordentlich sparsame Kurfürst von Sachsen, hatte in vierjähriger ! mühsamer Arbeit einen tiefen Brunnenschacht in das felsige Gestein der Festung Königstein sprengen lassen und sann nun nach, wie man da» Wasser auf die beguemste Weise hinaUfbefördern könne, um die ganze Besatzung zu versorgen. Eine» Tage» legte ihm ein Uhrmacher namens König aus dem Altenburgischen Zeichnungen und Pläne eine» für damalige Be griffe großartigen Pumpwerke» vor. Doch der Kurfürst sah die bis auf weiteres nicht zu, Arbeitskräfte polnischen BolkStumS im Reich auch nur vorübergehend von der Arbeit freizustevem Die Industrie- und Handelskammer zu Zittau macht in diesem Zu sammenhang auf eine Verordnung des Reichsarbeitsministers mit Wirkung vom 6. April 1941 aufmerksam, derzufolge vorläu fig jeder Anspruch auf Urlaub oder Familienheimfahrt ruht, der im Reichsgebiet eingesetzten Arbeitern und Arbeiterinnen polnischen Volkstums zustehen sollte. Die Zeit, zu der diese An sprüche wieder aufleben, wird gesondert bekanntgegeben. Burkau, 12. April. Der Landwirtschaftliche Verein hielt in semem 50. Gründungsjahr die zweite Versammlung ab, die recht zahlreich besucht war. Nach der Begrüßung erteilte BereinS- frchrer Bauer Winter Stabsleiter Landwirtschaftsrat Win ter das Wort zu den im Vordergrund stehenden Tagesfragen m Rücksicht auf die Krirgsverhältnisse. Hierbei wies Stabs cer Winter auf die Notwendigkeit einer festen Gemeinschaft Sei Führung der bäuerlichen Betriebe hin und gab der Freude Ausdruck, wiederum zwei Gefolgschaftsmitglieder in zwei Be- ISA standen in Sizilien im Zei- Die unter Karl I. von An- ' gaben der Bauern und .. /owie der Uebermut der Len Beamten und Adligen ließen in sch auskommen, sich wieder unter die «ebenen Hohenstaufen zu stellen. « von Procida durchzog al» >a» Volk, sich der .chotbeS . m durch- stann einer von war um _it veran- « Städten Sizi- der fremden Be- m Städten wiedvr in Bon ähnlicher Bedeutung ist der Ostertag des Jahre! gewesen. Wilhelm Bauer, ein einfacher Ärttllerteunteroffizi Schleswig-Holsteinischen Feldzug, erzählt in seinen „E rungen" u. a.: „Während des Treffens bei Düppel, l 1849, kam mir der Wunsch, die Sonderburger Brücke zi um dadurch die Liessest» stehenden Feinde av-uschneid« er diesen Gedanken nicht verwirklichen konnte, sann « Vorrichtung um sich „bei ähnlichen ' feindlichen Brücken oder Schiffen zu nähern, an dieselben P tarden (mit Pulver gefüllte Mörser) oder Sprengladungen bi_ zu 500 Pfund Pulver in schwimmenden Hüllen zu be festigen und durch galvanische Batterien zu entzünden". Noch in der Osternacht begann er mit der Konstruktionszeichnung eines „nach jeder beliebigen Richtung in und unter dem Niveau des Wassers bewegbaren Apparates''. Nach fünf Monaten legt« er seinen Plan der Marinekommission vor, die ihn für au-führ bar erklärte Und — 30 Taler bewilligte. Wilhelm Bauer arbei tete unter größten Schwierigkeiten an seiner, wie er selbst sagte, „österlichen Entdeckung" weiter, baute da» erste unter Wasser fah- renbe Tauchboot und hat mit ihm viel Fahrten unter Wasser auSgeführt; bei dieser Gelegenheit hat er nicht nur zum ersten Male Musik unter Wasser ertönen lassen, sondern auch die Mög lichkeit der Unterwasserphotographie nachgewiesen. Seine „öster liche Entdeckung" machte ihn zum Erfinder des ersten deutsche» U-Bootes. Die „Ostergabe" Am Karfreitag des Jahres 1864 wurden die Düppeler Schan zen erstürmt. Diese Waffentat bezeichnete BiSmarck als „Oper gabe, die Las deutsche Volk sich selbst geschenkt habe". Erst der Gang der Ereignisse vermochte die Fesseln de» Rheinbunde» zu lösen und alle Deutschen zum Kampf gegen den Bedrücker zu eini gen. Doch der siegreiche Waffengang bei Düppel bedeutete die Auferstehung zu neuem deutschen staatlichen Leben, da- dann in dem Kriege 1870/71 seine Erfüllung gefunden hat. Damals er kannte die Welt wieder einmal, daß sich der Deutsche, wenn er geeint ist und will, jeder Unterdrückung erwehren kann; und wodurch? Durch selbstloseste Hingabe an» Vaterland. Lein« zu führen sind, und nicht als AuSlaukvlatz benützt werden dürfen. Kinder mache man darauf aufmerksam, daß die Pflan zen und Blumen alle Besucher erfreuen sollen und daher allen Schutz verdienen. Jeder Bewohner sorge mit für Sauberkeit, vermeide da» Weäwerfen von Papier ober Zigarettenschachteln und ermahne auch dis Kinder zur Schonung der Anlagen. ^»ri^findet da» Morgenläuten wurden ein Fahr- «^bie Industrie- und Handel»- uf aufmerksam, daß der. Beru »- hrberuf „BetrleLSelektrlker" ,m vom Verlag B. G. Teubner in. «gen werden. . - , , «ge«. Di« Industrie- und Han delskammer zu Zittau , Macht darauf aufmerksam, daß Anträge auf Erteilung, der Genehmigung zur Einstellung von Lehr lingen und Anlernlingen für tz-n Herbst 1941 spätesten» bi» zum 1. Mat 1S41 jn dreifacher Ausfertigung auf den vorgeschriebenen Vordrucken zu stellen sind. DaS gelbe Form blatt ist an da» zuständige Arbeitsamt, die beiden Weißen Durch schläge bei der Kammer einzureichen. Verspätet eingehende Anträge können nicht mehr bearbeitet werden. . Es wird beson der» darauf hinaewiesen, daß die Antragsvordrucke die vorge schriebene Bezeichnung des anerkannten Lehr- bez. Anlern berufs sowie genau« Anaaben über die Zahl der Fachkräfte und Lehrlinge m diesen Beruft« enthalten müssen. Die an- traastellenden Firme« erhalten auf ihren Antrag hin nur vom Arbeitsamt eine«. Bescheio darüber, ob die Einstellung geneh migt wird oder nicht. Bor der Erteilung dieser Genehmigung dürft» Lehr, oder AuSLildungsverträgK nicht, abgeschlossen ^wer^ de«. Liegt die Genehmigung vor, so sind die Lehrlinge alS- dan« auf den vorgeschrtabenen Vordrucken also nicht erst nach Ablauf Lqr Probezeit — bei der Industrie- und Handels kammer zur Emtragung in die LehrlinaSrolle anzuElben. —* Kraftfahrzeuge werden funkentstört. Der ReichSver- kehrsminister hat angeordnet, daß Kraftfahrzeuge Mit Verbren nungsmotor so eingerichtet sein müssen, daß sie keine Funk störungen verursachen. Für die Durchführung der Entstörung sind die vom Oberkommando deS HeereS hrrauSaegebenen Be stimmungen maßgebend. Die Prüfling der Kraftfahrzeuge auf vorschriftsmäßige Entstörung obliegt bei reihenweise gefertigten neuen Kraftfahrzeugen der Reichsstelle für Typenprüfung von "" chrzeügen. Für diejenigen neuen Fahrzeuge, welche den ciften über da» Zulassungsverfahren nicht unterliegen, Hersteller das Gutachten eines Sachverständigen einzu- Nach durchaeführter Entstörung werden die Krastfahr- mit einem Metallschild versehen, aus dem die Entstö- 7 I Z r Z cs cs, <» D <S <» c» Z cs <s cs cs cs c» cs c» Z Mindestens 4 Monate Zeit von der SM bis zur Lrnte, mW mindestens l Woche vom Gerstenkorn zum Kstdieiner-M Arbeit aus dem Felde und in -en Fabriken! Die heute schwierig« ist, denn je; die aber gerne geleistet wir-, damit der KstLrejLLr,der Lneipp-Malzkasfee, st> Ml wird, wie er imnm war. Da soll nm» daun auch in d« Lüche die 3 Minuten Zeit austvelSen, um iHv richtig M kochen. Denn so schmeckt er am Wen, am kräftigsten, und so gibt er dm ganzen Gehalt-voll und rein!