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Bsrmarstk «ns-rer Nrtlllrri» mn GNdwIksgKAAt In endlosen Kehren führt hier eine Straße im Hochgebirge der Battan in» Talabwi ebracht und Bewmwerimg aurgewst. Straße im Hochgebirge der Battan inr Tal abwärts. Die gewaltigen Höhen bereite« jedoch unserer Artillerie keine unbezwingbaren Schwierigkiten. tPK^Koch-Scherl-M.) Deutsch« Zufruteri« bei» Uakarfchrrtt«« der griechisch«« Treier« Seit dem Tage, an dem deutsche Infanteristen die Anmarschstraßen an der Grenze Griechenlands passiert haben, sind gewaltige Erfolge erzielt worden. Menn wir auch an Blitzsteae unserer Wehrmacht gewöhnt waren, so haben di« Eroberung von Saloniki und anderen Stödten in dieser kurzen Zeit doch wieder eine U< " iso der Bette« habe ih« zu strecken. in k in Nord :lätzt man Im Tiefangriff gegen serbische Truppen Deutsche Higer zersprenge« feindliche Infanterie-Kolonnen Bon Kriegsberichter Wolfgang Küchler, Berlin, 11. April. Zu dem Großangriff auf Birmingham in den Nächten zum 10. und 11. April werden nach ,Eingang ab schließender Meldungen noch folgende Einzelheiten bekannt: Die Angriffe auf das mittelengltsche Industriezentrum in diesen Nächten waren noch erheblich stärker als der letzte Groß angriff im vergangenen Monät. In mondheller Nacht brauste in rollendem Einsatz Welle auf Welle der deutschen Kampfflieger verbände heran, um bei hervorragender Erdsicht die befohlenen kriegswichtigen Ziele anzufliegen. Schon den zweiten und drit ten Wellen dienten auf 80—100 Kilometer Entfernung lodernde Brände als Zielweisung, da bereits die ersten Kampfflugzeuge eine durchschlagende Wirkung erzielt hatten. Der Einsatz von mehreren hundert Kampfflugzeugen, die beträchtliche Mengen Sprengbomben aller Kaliber und Zehntausende von Brand bomben auf Birmingham warfen, hinterließ in diesem Zentrum der mittclenglischen Rüstungsindustrie tiefe Spuren. Zahlreiche GroßbrSnbe verdichteten sich stellenweise zu einem zusammenhängenden Mammenmeer. Emen besonders auffälli gen Brandherd bildete eine große Waggonfabrik, deren Werks anlagen und umfangreiche Holzlager in hellen Mammen standen. Auf dem Zentralgütevbahnhos flog nach, Einschlag mehrerer Bolltreffer ein Tankzug in die Luft und richtete ullier dem auf- gestauten Wagenpark beträchtliche Verheerungen an.« Ferner anlagen und Truppen an der jugoslawisch-albanischen Front mit MG-Feuer belegt und im Tiefflua bei Slosella zehn vor Anker liegende Wasserflugzeuge angegriffen, von denen vier zerstört und die anderen schwer beschädigt wurden. Feindliche Flugzeuge haben Zara überflöge»» und wenige Bomben abgeworfen, die einigen Schaden anrichteten. In der Cyrenaikä versuchte der Feind vergeblich, der von den italienischen schnellen Truppen vollzogenen Einkreisima zu entfliehen, die sich im Vormarsch längs der Küste und südlich des Gebe! hinter Derna vereinigt haben. DäS erbeutete Kriegs material ist beträchtlich, lieber 2000 Mann, sechs Generale, so wie Mehrere höhere Offiziere wurden gefangenäenommen. Unsere Lüftverbände haben feindliche Schiffe im Hafen von Tobruk getroffen und heftige. Brände verursacht. Zwei unserer Flugzeuge fehlen, ein englisches Flugzeück wuroe äoaeschvssen. ' In Ostafrtka ist Massaua unter dem Druck überlegener feindlicher Streitkräfte nach heldenhafter Verteidigung gefallen. Der Hafen wurde versperrt, die Anlagen zerstört. Im östlichen Mittelmeer hat eitteS unserer U-Boote unter dem Kommando von Leutnant zur See Domenico Romano einen englischen Kreuzer der Liverpool-Klasse torpediert. von den „Hel säge im"ÄF .. „ 11. April. (P.K.) Diese Tage haben sich unsere Kampfflieger in Wochen und Monaten oeS Warten- und der Vorbereitung immer sehnlichst herbeigewünscht, diese Zeit, da sie wieder Einsatz fliegen werden, dem Feind auf den Fersen. Sie sind wie umgewanbelt seit dem Augenblick, da sie der Be- rütschaftSbefehl erreichte und ihren Gelichtern ist die Freude über die neuen Aufgaben deutlich abzulesen. Tag um Tag flie gen sie ihre Einsätze, jagen sie dem fliehenden Feind nach Und stellen ihn in seinen Schlupfwinkeln. Auch schlechtes Wetter kann ihr» Kampftätigkeit kaum hindern. ,Freie 2agd im Raume Skoplje" — das ist der Auftrag für den ersten Einsatz des heutigen Ta ges. Grau verhängt ist der Himmel, und selbst die Gipfel der bulgarischen Berge sind in einen milchigen Dunst gehüllt. Schon wenige Minuten nach dem Start Haven die Wolken die schnittige Me 109 verschluckt, bis auf 3000 Meter schraubt sich Hauptmann G. mit seinem Schwarm hoch, dann ziehen Ye im Geradeausflug davon: Richtung Jugoslawien. Drüben ist die Wolkendecke etwas aufgelockerter und läßt Minuten einen Blick nach unten frei. Tiefer gehen die schnelle»» Vögel jetzt. Mit Luchsauge»» spähen die sechs Flugzeugführer den Himmel ab. Jetzt ein paar serbische Maschinen, aus die man Jagd mach?» konnte; das wäre nicht schlecht. Doch nichts rührt sich. Die sechs Jäger snchen weiter, mehrmals kurven sie den Zielraum ab, aber die königlich-jugoslawische Luftwaffe tut ihnen den Gefallen nicht, sich von Angesicht zu Angesicht zu zeigen. „Na schön", meint Hauptmann Ä., „dann suchen wir uns eben etwas anderes." Noch tiefer Gleiten sie jetzt hinab. Bei 400 Meter etwa durchstoßen sie vie Wolkendecke. Unter ihnen liegt eine der Vormarschstraße,» des deutschen Balkanheeres. Unabsehbar ist die Reihe der Fahrzeuge und Kolonnen, die hier Vorwärtsrücken tief in das serbische Land hinein. Jetzt Winke»» die Soldaten von unten heraus, mit Taschentüchern, Handtüchern, was sie ge rade zur Hand haben. Es ist der Dank d?r Soldaten oeS Heeres an die Soldaten der Luft, die ihnen de,» Vormarsch er leichtern und sie bei der» Erdkämpfen unterstützen. Dann kurven die Jäger nach links ab in das Gebiet hinein, in dem noch serbische Truppen vermutet werden, Reste deS ge schlagenen Heeres, die sich noch verborgen halten und die viel leicht die Flanke des deutsche»» Vormarsches bedrohen könnten. Diesmal brauchten die sechs in ihren Me's nicht lange zu su chen. Si? sichten eine starke Feindkolonne, die an einem Bcrg- hang ihre Stellung bezogen bat. E» scheint sich um besptmnte und dort voller Angst und Schrecken 1« den Drrck geworfen. Pferde und Panjewagen stehen verlassen herum. Im Tiefflua gehen die Deutschen auf die Kolonne los, bi- auf 10 Meter stürzen sie hinab, rasen in irrsinniger Fahrt auf Soldaten, Pferde und Wagen lo-, jagen heraus, was MGS und Kanonen hergeben. Dann kreuzen sie aufheulend wieder nach oben. Da unten aber lst brr Tevset lo«. Furchtbar muß die Wirkung sein. Wie irr rasen die Soldaten auseinander, die Pferde Haven sich loSgeriffen und toben auf geschreckt in der Gegend umher. Eine ganze Anzahl der Panje wagen liegt umgrkippt und zerstört am Boden. Und noch ein mal fliegen die Me'S an, und dann noch einmal, bis sie sämt liche Munition verschossen haben. Die Verwirrung ist unbe- schreiblich, und wer von den«» da unten diesem Hölleneinsatz lebend entrinnt, der wird zeitlebens Respekt vor der deutschen Luftwaffe behatten und dieses Erlebnis später einmal als eine- der schrecklichsten seines Lebens weiterrrzählen.' Beim lebten Angriff der deutschen Jäger tackt irgendwo ein vereinzeltes Maschinengewehr herauf; aber eS versucht ver geblich, die mit unwiderstehlicher Wucht geführten Tiefangriffe aufzuhalten, obwohl die Burschen gar nicht schlecht schießen. Drei der sechs angreifenden Maschinen haben Treffer erhalten; aber sie errrichen alle unbehindert ihren Heimathafen. Zn ein paar Tagen, so meint der Öberwerkmeister, werben sie wieder mit gegen den Feind starten können. Als die Me's wieder abdrehen und auf HeimatkurS gehen, lassen sie unten ein Bild der Verwüstung und Zrrstörung zu rück. Die feindliche Kolonne ist vollkommen zersprengt und aufgelöst. Besonders einen Berpslcgungstroß scheint eS schwer mitgenommen zu haben. Seine Wagen sind fast ohne Aus nahme zerstört und liegen auf der Seite. Packen, Büchsen und Brote sind herausgefallen und liegen verstreut auf dem Boden herum. Auch unter den Pferden haben die deutschen Angriffe schwer gehaust, unter den serbischen Soldaten nicht minder, und als die deutschen Jäger beim Wegfliegen einen letzten Blick nach unten werfen, da orangt sich ihnen unwillkürlich däS Wort ins Gedächtnis: „Mit Mann und Roß und Wägen hat sie der Herr geschlagen." UdA.-Luftwaffenbeobachter Mr London Nevyark, 11. Aprll. Generalmajor Henry H Arnold, der Chef des Luftwaffenkorps und stellvertretende Chef des Generalstabes für die Luftwaffe, hat am Donnerstag mit einem Llkpver-Flugzeug Neüyork verlassen, um sich al» offizieller Beobachter für drei oder vier Wochen nach London zu begeben. Roosevelt: Rote» Meer nicht mehr Sriegszone Washington, 11. April Roosevelt erklärte, da» Rote Meer gelte für die Bereinigten Staaten nicht mehr als Kriegszone. USA.-Schtffe könnten fortan Kriegsmaterial nach Aegypten bringen. Awfl »rlteasrachler gingen wieder auf den Meeresgrund, und zwar der Dampfer „LHan Oailvy" (6802 BRT.) und das Handels schiff „Gravefteld" (SM1 BRL.). Eine britische Terror-Organisation hat sich in den ibero-amerika- nischen Staaten aufgetan, Bor dem Eingang des deutschen Konsulats in Habana explodierte am Abend be» 8. Aprll gegen 21L0 Uhr eine Bombe. Der angerichtete Schaden ist gering. Drei Berbächtlge wur den verhaftet. Den ruutzesgeuosseu i» der ützsschenVeise «male« Enaläader sprengen i« Rück« der Ulmpfenden Griechen die Vnrdnrheücke Berlin, U «M. der üriMchne Mme^ntteu. tzulo» die Vardarbrücke gesprengt habe«. zu Das von dem griechischen k halten der Engländer unttrsche dentalen" der oritischen Truvv Nach altbewährter Methode uv zuerst die Hauptlast de-, Kamp zu lassen unb obendrein ihre Rettung unmöaltch »« machen. Daß dich-- Schicksal auch die Griechen treffen würbe, konnte nie- mand überraschen. Da» gleiche Schicksal widerfährt auch Jugoslawien: Die in Macedonien in der zweiten Bevteidiaung-ltnte stehenden briti schen Truppen find entschlossen, jetzt auch den jugoslawischen Bundesgenossen im Stich zu lassen. Linker Müarl bedrobt! Klebt euch zurück!^ Dieser de« oeutstven vEranNbANvororve evryuur anutzet« *aa MkeAa». vlk TbvsSbWl ovr VEbrTN, olk TMEE» dTUKAsdU AHA HAAskr« lasse« »Md sich selbst s, schnell wie ZgNch in Sicherheit zu Wavell in Griechenland abgesagt? Berlin, 11. April. Mtt lakoakfcher wr britische «erh besonders auffallende-Knappheit tritt Reuter mit, daß « leutnaut Sir Henry MaiW«ils-n zum Befehlsha britische« Armee in Griechenland unter dem Oberbefe General» PapagoS ernannt wurde. Noch am 7. 6. M. hatte Reuter» parlamentarischer Korre spondent verkündet, baß General Wavell in seiner Eigenschaft als Oberkommandierender der britischen Streitkräfte im mittle ren Orient das Oberkommando der in Griechenland gelandeten britischen Truppen behalte. Dann hörte man nur noch, Wavell sei bereits in Griechenland eingetroffen. Ist General Wavell jetzt in Griechenland bereits abgesagt oder will man durch die Unterstellung deS britischen Befehlshabers unter den griechischen General vor allem nur dokumentieren, baß nach britischer Auf fassung Mr den weiteren Verlauf der Ereignisse auf den». Balkan die Griechen allein dke Verantwortung tragen, weil sie den Ober befehl Haven? Jugoslawien verstieß gegen Treu und Glauben Moskau, 11. April. Außenminister Matsuoka gewährte gestern in Moskau japanischen Pressevertretern eine Unter redung, in der er'u. a. erklärte: „Die von Jugoslawien verfolgte Politik ist eine Handlung gegen Treu unb Glauben, die Japan al» Partner de- Dreier- Pakte- nicht übersehe« kann. Ich bin zuveMMch, »aß Deutsch- land einen raschen Sieg erreichen und baß »alb wieder eine ruhige Lage auf bem Battan hergestellt wirb." MatsuokaS Erklärung stellt gleichzeitig btt Auffassung der japanischen Regierung dar, betonte der Sprecher der Informa tionsabteilung der Regierung in Tokio. Deutschland Und Ita lien hätten alle frieblwhen Mittel erschöpft, um einen Konflikt zu vermeiden. In Jugoslawien sei durch den Staatsstreich eins Neue Lage geschaffen worden. Die jetzt vyn Deutschland unter nommenen Maßnahmen seien unumgänglich notwendig gewesen. Der Staatsstreich sei erfolgt unter Außerachtlassung' Les abge schlossenen Paktes. Ein Tankzug flog in die Luft Durchschlagende Wirkung des Großangriffes auf Mrmiugham — Riesige VrSnde in den Rüfiungsbelrieben --- - — --- ,^rtk«m Mimischer Vormarsch an der Wischen Aroul und l» Albanien Rom, 11. April. Der italienische Wehrmachtbericht vom " . - Freitaa bat folgenden Wortlaut: An der j «lisch en Front ist Longativo besetzt worden, liegende Wassers Die Kampfhandlungen im Savetal sowie im Ljubjanieatal gehen und die andere»» weiter. - . — - - I« Albanien geht an der Ostfront der Vormarsch unse rer Truppen in jugoslawisches Gebiet weiter. An der griechischen Front nicht» Neues. Unsere Luftwaffe hat im Tiefst,»g feindliche Truppen, Kraft wagenkolonnen und Stellungen in Jugoslawien angegriffen. Kampfflugzeugverbänbe haben Hafenanlagen unb Lagerhallen de» Flottenstützpunktes Sevenieo getroffen. Die Wasserflug plätze von Divulje unb Slosella wurden erneut mit Bomben «nb Maschinengewehrfeuer belegt, wobei Bränbe entstanden unb vier Wasserflugzeuge beschädigt wurden. Auch die militärischen Anlagen von Ragusa wurden erfolgreich angegriffen. In Griechenland wurden der Bahnhof von Kiparissia beschädigt und eine Eisenvahnvrücke über die Arkade»« (Pele- ponnes) zerstört. Am S. April haben Flugzeuge des deutschen Fliegerkorps den Piräus angegriffen unb dabei ein großes Brennstofflager in Brand gesetzt unb vier große Dampfer sowie Hafenanlagen schwer beschädigt. In der Cyrenaika geht Lie Verfolgung des Feindes in östlicher Richtung weiter, während gleichzeitig das ungeheure Beutematerial und die Gefangenen eingebracht werben, unter denen sich auch der Armeegeneral Neame befindet. Verbände des deutschen Fliegerkorps habe,» Hafenanlagen unb Schiffe im Hafen von Tobruk erfolgreich angegriffen. Ita lienische unb deutsche Plechiatelli und Stuka-Verbänbe haben Truppenansammlungen in der Nähe von Tobruk bombardiert. In Ostafrika nichts Neues. Englischer Kreuzer im Mittelmeer torpediert Rom, 11. April. Der italienische Wehrmachtbericht vom Donnerstag hat folgenden Wortlaut: An der julischen Front wurde der Vormarsch unserer Truppen inr Save-Tal über Kranjska Gora fortgesetzt. In Albanien wurden an der jugoslawischen Front feind liche Aktionen im Abschnitt von Skutari im Keime erstickt und zahlreiche Gefangene gemacht. Unsere Kolonne»» rücken auf jugo slawischem Gebiet nach Osten vor, um sich mit den deutschen Ko lonne»» zu vereinigen. An der griechischen Front nichts Neues von Bedeu tung. Unsere Luftverbände haben feindliche Truppen und Kraft wagen »n der Gegend von Bencovazzo bombardiert. Die Hafen anlagen von Sebenico wurden neuerdings von unseren Bomber verbänden getroffen. Jagdformationen haben VerteidigungS-