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Oh« Krüger mck das Vurerrschtckfal Es »fttz »«IDtzltch »er für di. Msam. di» «tt in d dem Sam«stn»R«äd nvq der »er Krieg 4711 5Xoman von LLnrt Riemann wird «'SÄs^r'L k«,d«rsi»yti Goldfund« vsftntattv züm G hielt di» «m ihm. dem Schwesterkinb dr» alten Geheimrats, Frank von der Heiden. SS bedrückte ihn wohl ein wenig, aber schließlich schien es ihm ganz in der Ordnung, daß die Alten starben und dm Jungen Ihr Vermögen »urüMeßen. jenseits de» Kaplande» «in» neu« Der Treck überquerte de« Baal-Muß, der später die Brenz« Mi- Teich er- >n Haven, drn Weg «ar oh« Frag» auf seiner «eit», aber Li« Regftewwm klchm ihn im «ich. Al» dir Krftg ftgann, stand Tra«»»aal »iusa» und »erlaff«« dm Engländern mMtzlÄer. «ach »wir Beide von Anf<mg»«rf°lam Oujch« di» Buren «n H7. e««rblich», B»tri»b« in Frag«, ftmmen, dft ft d«r Lag« nd, di« vorgenannte« Kenntniff« in einer folgerichtigen Aü<« Mädchen, »well er -- «a» «rübüftb« die «nstchthMdin !r h !r leiden. iS LLLkdL'L ich kenne." KÄS' Amktftguug ftlgB »schm dimtmnmm .zoa sich 6hm ^ü- d VMM nach der sch»«. Zwei,Sahre er am 14. -uv «garre^bft er so.schlecht MAU, Mkmen AEstveNAkN -E w- »m° oas va ormnen me unommtrene Königin oe» rvNL. Jung, schön, bezaubernd schön ... und reich. Sehr reich .. . ginn der Ausbildung sich t Einschieben de» Pflichtjahr« nahm« «ine» Arbeit,platze» nachteilig erwiesen. Reben den höheren Schulen kommen noch die Schülerinnen von für di« Auebklduog in Frag«. Di« praktisch» Mädchen, di» «ine zweijährig, Hand«ft schuft mit Erfolg k«m aus «in halb«» Sechr, «ach Besuch einer einjährigm aus IX Sahr beschränkt «erden. Reben der «iwdilduna der HUfin wirbln Betrieben kür dm Urbergang dl» Möglkhkett Handelrschülerinnen wft bieher al, Anfängerinnen etnzuft au» der neuen Ausbildung au»r«ich«adrr Rochmuch» Der r«ich»einheitlich« Vu,biü>vng»o«rtrag dm Büro» der Rolle der Industrie- und Handelskammern in dir eingetragen wie dk, Lehrverträge. Nach Abschluß der Au»bti den die Kammern Abschlußprüfungen abnehmm und d»n ! nach erfolgreicher Prüfung «ine Beschrinigungau»hä«dlge«. Dts her Nmrn. mm aÜOO «in Löbau, 1. April. Hundert Jahre „Houigbruunen". Der .Honigbrunnen", die bekannte Ausflugsstätte am Löbauer Zgerg, blickt in diesem Jahr auf ein hundertjSbrigeS Bestehm zurück. Weidend« Schäfer sollen einst den frischen Bergquell entdeckt haben, nach dem der „Hgnigbrunnrn" und die 1841 erbaute Gaststätte ihren Namen erhalten haben. Die Gaststätte ist mehrfach um-' bzw. neugebaut worden. Großschönau, 1. April. v«r be« Ertrinken «rettet. Der fünfjährige Otto Ebert fiel beim Spiel in die Mandau. DaS Kind war bereits weit abgetrieben, als eS einem auf die Hilfe rufe seiner Spielgefährten herbeigeeilten Manne gelang, dm Jungen im letztrn Augenblick aus den Fluten zu retten und vor dem Tode zu bewahren. Burgstiibt, 1. April. Sechs Söhne i« Heeresdienst. Sämt liche sechs Söhne der in Burgstädt wohnenden Marte Swo boda tragen das feldgraue Ehrenkleid. Sie stehen tm Alter von 26 bis 42 Jahven mrd erfüllen bei der Infanterie und Marine ihre soldatische Pflicht. Frau Swoboda, die LaS goft den« Ehrenkreuz der deutschen Mutter trägt, hat außer diesen sechs tapferen Söhnen noch zwei Töchter. Ambach, 1. Avril. Auf dem Heimweg ertrunken. Sin seit 2S. März plötzlich verschwundener 65jähriger Arbeiter wurde jetzt in der Nähe der Dorotheenstraße in einem trunken aufgefundm. Wie die Feststellungen eraek hat der Verunglückte auf dem Heimweg im Dunkeln verfMt und ist in dm Teich gestürzt. Chemnitz, 1. April. Im Raaaierbetrieb verletzt. Am Mon tag früh wurde im Rangierbetrieb deS BahnhofS Glösa (Bet zirk Chemnitz) ein Rangieraufseher so schwer verletzt, daß er ms Krankenhaus gebracht werden mußte. Neukirchen, 1. April. Vorsicht an Bahnübergängen! In der Nacht zum Sonntag wurde auf einem durch Warnkreuze und Warnungstafeln gesicherten Bahnübergang der Linie Zwo- nitz—Chemnitz in der Nähe deS Bahnhofs Neukirchen-Klasfen- bach der 73jährige Rentner Otto Rother aus Neukirchen von der Lokomotive eines Personenzuges erfaßt und tödlich über fahren. araumvoll«« Tod«». Di» -efanMttn Männer i Kriegsgefangene behandelt, sondern aw »Rebell«! Kttchmrr, der Oberbekhfthaber, «eldeft kur» » omrr onrmsraam Mnqev Um zu rettm, wa» no Poch «ine» holländischen K sich um di» Bildung «ine» S südafrikanischen Fragen regeln sollten waren sehr groß. Hilf«? Rein, der lehnten «» ab, sich mit England zu vd ger müd« und verzweifelt SL« n,.. 1204 in Tlaren» gestorbm. Aber damit konnte sie bei dem alten Hitzkopf natürlich keinerlei Eindruck erzielen. „Gar nichts werden Sie!" brüllte er hartnäckig znrück. „Lasten Sie Mich gefälligst zufrieden! Im übrigen lege Ich keinen Wert auf Patienten, die eigentlich inS Museum gehören." Der Hausherr, der entsetzt berbeigeeilt war, versuchte sich ins Mittel zu legen, aber wenn Dillenburg auSgetzakt hatte, gab eS kein Halten mehr. „Mit hysterischen und überspannten Frauenzimmern muß man deutsch reden, lieber Bergemann. DaS ist hie einzige Sprache, die sie verstehen. Anstatt sich hinter die Gardinen zu setzen und 'n anständiges Buch zu lesen, sich um die Kinder ihrer Verwandtschaft zu kümmern, da raucht und säuft da- die Nächte hindurch und wundert sich bann, wenn die alte Lunge nicht mehr mitmacht." „Onkel!" Frank hatte den Wütenden schnell hinausaezrrrt. Mit einem geschickten Fußtritt stieß er die Tür hinter sich zu. .Bist du verrückt geworden? Du brichst da einen Skandal vom Zaun .. Hallo! . .. WaS ist denn? ... Onkel ... Herrgott ..." Mit einem leisen Stöhnen war Dillenburg auf einen Stuhl gesunken, die Hand fest auf sein Herz Pressend. „Ah ... faß mal... in mein« Tasche .., die kleine Schach tel ... na, du weißt ja. Danke, danke, mein Junge ...!" DaS rote Gesicht des alten Arztes wurde langsam blaß und fahl, kalter Schweiß trat in gtoßen Perlen auf die ge furchte Stirn. Mit klopfendem Herzen beobachtete Frank den seltsamen Verfall der Kräfte. ES say beängstigend auS. „Soll ich nicht jemand rufen, Onkel?" Der alte Herr schüttrlte abwehrend den Kopf. «Ist gleich vorüberl^Kenne da». Ist da» Herz, meinJunae." W gelang Frank, den Onkel zur Taxe zu geleiten, ohne daß es jemand gewahr wurde. - „Kein Wort drinnen! Ich bin einfach au» Wut nach Hause, verstanden?" -Gewiß, Onkel. Und du, brauchst mich wirklich nicht?" SanitätSrat Dillenburg konnte sich schon wieder zu einem Grinsen zwingen. „Blödsinn! Amüsiere du dich nur, Frank, du kannst mir auch nicht helfen. Bin eben alte» Eisen. Die Pumpe ist ver» schliffen ... die kleinste Aufregung ... na ja. Grüß« mir Leine Renate, und wenn du Ernheim nachher triffst... er soll doch morgen mal anrufen. Ich hätte allerlei zu erledigen für ihn? „Gute Besserung, Onkel!" Frank sagte dem Fahrer genau Bescheid. Dann ging er, in tiefe» Sinnen versunken, ewige Meter Welter inS Dunkle, dahin, wo der Schein der Lampen an der Freitreppe die stille Mainacht nicht mehr aufhellte. Mit dem Onkel ging eS zu Ende. Da» konnte man nicht (-Niemand urteilt schärfer als der Ungebildete; er kennt weder » Gründe noch Gegengründe und glaubt sich immer im Recht. Feuerbach. averding» konnte eine Fürstrnkpone v Er erdrückte die Z schuhes. „Zunächst Ver! man die Augen aufbal L?'S-K In froher Lu»g«lafs Während die Jug«U> < kleinen Kapelle tanz! «S sich in 5-r Bibllo quem gemacht. fuhr Präsident Krüger an mchLur»L^E->Mtzt, Bon dies«» -ettpnnkt a« g<» »» üb»rd«wt ftft» «uh» mehr. — B« Wt Her P^at- , ab« i der Copyrlgltt dv V«rl»g 0»k»r w«r<I»u l. S». <2. Fortsetzung.) ' (Nachdruck verboten.) „Deine Krawatte rutscht! Augenblick, Onkel . ..!" „. . . aber nun sitze ich hier herum wie ein Pfingstochse beim Walzer . . . Diese höchst komischen Weiblichkeiten mit ihrem Getratsche »vollen am liebsten lauter Konsultationen ohne Rechnung von mir schinden . . ." Er ahnte nicht, daß sich das Geschick schon im nächsten Augenblick an ihm rächen würde. „Achtung, die alte Baroneß!" zischte Frank noch rechtzeitig und zog Renate schnell mit sich. Aber der SanitätSrat war ausgeliefert. Hilflos stand er der drohenden Gefahr allein ge genüber: die gefährlichste Schwätzerin, die spitzeste Zunge, Las altertümlichste Frauenzimmer eines vergangenen Jahrhunderts rauschte heran. Sie rauchte Brasil-Zigarren, trank Whisky nur unverdünnt und legte größten Wert darauf, als eine Art Cowboy der Gesellschaft behandelt zu werden. Leider war sie unanständig reich, und Dillenburg, dessen Kundin sie war, konnte es sich nicht leisten, sie zu übersehen. „Ah ... der Herr SanitätSrat!" knarrte ihre stets heisere Stimme. „Guten Tag, alter Freund! Sie sehen miserabel auS. Haben Sie zu wenig Schlaf? Sie sollten was für Ihre Ge sundheit tun! Wissen Sie, wie mir ein kranker Arzt vorkommt? Wie eilt glatzköpfiger Friseur, der mir ein Haarwuchsmittel ausreden will. Guter Witz, was? UebrigenS . . . kommen Sie mal ein bißchen beiseite! Sagen Sie, ich habe so blödsinnige Stiche in der RLckcngegend, was kann das sein? WaS tut man dagegen?" Dillenburg seufzte gottergeben. „Wollen Sie Litte in nftine Sprechstunde kommen, Baroneß. Ich stehe Ihnen na türlich zur Verfügung." „Warum soll ich in die Sprechstunde kommen, tvenn ich hier neben dem Sanitätsrat persönlich stehe? LoS, packen Sie Ihre Weisheit nur aus!" Dillenburg war nun so »veit, daß er nichts mehr zu schluk- ken vermochte. Mit der dröhnenden Stimme eines Bier brauers brüllte er: „Gut, Baroneß! Wenn ich Ihnen etwas verschreiben soll, muß ich Sie untersuchen! Also ziehen Sie ' sich aus! Machen Sie den Oberkörper frei!" Stille. Unheimliche Stille. Alles blickte wie erstarrt zu dem seltsamen Paar hinüber. „Sind Sie wahnsinnig, Mann?" zischte die Baroneß, am ganzen Leibe vor Wut und Scham zitternd. „WaS fällt Ihnen ein? . Ich werde ..." «MU zis" Hetze» „DtzW-Kttzgm"» » BGar HMftftt. ft» fte ftft«- ft wie »SR» M- »Mchft ftutt, darmftlk Ein schwere» länglich«, bSvttltchm Eisicht, umrahmt von «imm breit»« Schifferbart, ein Zylinderhut al» ständige» Attribut betont« vurgenuyer vyroarmr, ewG veyaoiae nvm« mr schwarzen Gehrock: da. Ist da» äußer, Bild va« dhm Krüg«r. von Stevhanu» Johgnn«, Paulu» Krstg«x Präsidentin d,r fr,!,« südafrikanisch«, Sftpübstk. Da Bild d« «tnfochin Man««, mit d»m zur ganz« Bftlt sympathisiert«, aft« außer d«n Mut d«r v«M«iflung g«g»n «in« macht -u kämpf«» hatt, «ft d«r yamtlft Krüger auf der Buk»MFann b«i Lafteb«, am 1L Oktober IM d»r später ft b«rühMt« Cohn Skphanu» Hohanm» Paulu» gchoren wurde, hatte d« Lqrßmd schon schwere 1iür»e Vie Portugiesen haben «» am E«d» Ls» entdeckt, aber sie machten kein« Iftlonft d« nur al, Etappenstation bet ihren Fahrt«! Jahre 1«L rief i>t« Holländisch^stkndtsche Kap-Koloni» in» Leden; st» litt aber au l .. menten Kolonialaesttlschaften, Li« zuerst « di« jserauewirtschafttmg großer Gewinn» denken und nur in zeoetter Stuft den Aufbau et««» guten Gemeinwesen, km Sinn, haben. Sa »ar — auch tm K«l«d; oft au» Holland etnaewanderten Kolootsten, Lft Bauern, di» Barem wurde« arg «»geplündert, und Lft Benoaüuna Le» LmLe» »ar ft schlecht, wie man r, sich nur denk«, kann. Um bft vorletzt« Jahrhw,- dertwende, «ach den Revolution»kriege«, siel db» europäisch, Holland vorübergehend a« Frmkreich, und Vies« Wtrrtzn benutzten di« Engländer, um di« Kapkalont« ky »«sitz zu nehmen, ver Fried» von Amte« Mang sie -war zur Räumung, aber schau ISO» eroberten sie da, »menland zum zweiten Mal um hielten e» fest. Di« ettkopüfschak Fftkoßwsichts saukflottigrfttt stssso Achlhosos beim erste« Pariser Frieden von 1814 in «Ler Form. Rur mtt einem Umstand hatten bi« Engländer «W «reMtk «C dem Wider stand der Buren, bft kein, Macht üb«: sich dulden wollten, vft Engländer wußten einen Rat dagegen, sie hegten dft umwohnenden fchwarzen Stämme geaeu dir «lberspeüstia»^ Buren-Gemeinden undfHen rtchig zu, »ft ft d« Kapftlonft «in grausamer Kleinkrieg Mische« Weiß und Schwarz au,- brach. Dazu kain dann noch, daß »mH rein verwattunaemähig drn Buren d« Leben aus jede Art erschwert wurde. Schließlich wuch, au» kleinen Anfängen «in großer Entschluß: dft Buren wanderten au» und begannen 1SSS mit dem ersten großen Treck yach Norden, um jenseits de» Kaplande» «in, neu« Heim« -u suchen. Der Treck überquerte de« Baal-Fwß, der später die GreNzz Mi sche« Transvaal und dem Oranje-Freistaat bildet« und wurde dabei von dm kriegerischen Zulu» und Matabee-VSlkern überfallen. Unter dm Verteidigern der burischm Wagenburtz am Baal-Fluß war auch der elfjährig« Stephanus Johannes Paulus Krüge», ver mtt dm Männern gegen di« jchwarzm Angretftr schoß; «ährend dft Frauen und di« kleinen Kinder innerhalb der Wagenburg Kugeln gossen und Gewehr« luden. Aus -er Wagenburg am Vaal wuchs allmählich «in Staatswesen. An der Spitze standen zwei Män ner, Pretoriu, und Pottgitter, di« nach dm BtfchlMn «ine« „Botts rate," die öffmtlich« Macht ausübtm. Li« Kämpft mtt den feind lichen Regerstämmen ginge« noch jahrelang Wetter. Di« wthrhafftn Buren warm militärisch organisiert, unfteftasidm al» einfach« Bürger, als „Bur-Hers', den bezirklichen Fekdtornett», die wieder einem Oberkommandierenden untergeordnet waren. Za dm jüngsten und be kanntesten Feldkornetts zählt« Paul Krüger. Dft Engländer, dft den Abzug der Buren zuerst provoziert Und dann bedauert hatten, schloffen am 17. Januar 1SSS mtt dem Buren- sichrer Pretorias einen Vertrag ab, in dem London die voll «Un - abhängigkeit de, Tronsvaalftaate» anerkannte Aft jedoch An ¬ ist mehrfach um-' bzw. neugebaut worden. Großschönau, 1. April. Vor 5 , ? fünfjährige Otto Ebert fiel beim Spiel in die Mandau. DaS Kind war bereits weit abgetrieben, als eS einem auf dft Hilfe- Jungen dem Tode zu bewahren. B«! liche si boda