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WM « j Ton-raben-, -en 15. Januar 1941 Ne. SS S6. Jahrgang Mische Kriegsschiffe ms den welimeeren Neue Zeit in -er Seekriegführung angebrochen >ruag eine fteAe Die AMonrradlen unserer Krieg»- Erfolgreicher Lufianarlfs aus euMcheu Geleihug wrothea, ngeborg, n,Naub, Ran« - ibunge« zu . „und da» tük vu er- ^eye Len der e Berluste behjßbeacht alSim ge. «er. Da» beweist,. baß auch auf Zeit angebrochen die britische Krfuyr von Nebers« Das Treffen von Vordighera ,^.Lum ersten Male haben sich di: zwei Männer, die die Ge schichte der beiden großen Mittelmeerstaaten Italien und Sva- "'M neu gestalten, persönlich getroffen. Es ist ganz selbstver- standlich^ daß dieser Besuch Francos in Bordia^ra nicht nur Ausdruck der gemeinsamen Gefühle der Staatschefs gewesen ist, sondern darüber hinaus auch eine politische Bedeutung aller ersten Ranges hat. Italien und Spanien sind durch die Er neuerer ihrer Nationen und durch das im Kampf gegen die intcrnatlonal-freimaurerisch-jüdische Gangstertyrannei gemein sam vergossene Blut so eng zusammenaeführt worden, wie es nur zwei Staaten sein könncir, deren Ideale dieselben sind und deren Stellung als Anrainerstaaten, ia, als die Hauptmächte des Mittelmeeres Fe zur Zusammenarbeit verpflichtet. Geistes und der alten ritterln westlichen Plutokratien von " samt einer , st — cki — xrs — Ke ° ? — o — o MN — »ar u — u — kkörter zu >«n großen Melmper» k. M. von rnes Sg«, Tetlder alten, 1», Aleukmß und Almgegend Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten r ASL.'VN' ü-MriiL - N.'?. Der Sächsische Erzähler ist dcktz M DEenÜichuM der amtlichen Bekanntmachungen de» Landrat«» ,u Bautzen und der Bürgermeister zu Bischofswerda und Neukirch lLauNvi behöchlicherseit» bestimmte Blatt und enthält ferner die Bekannvnachungen des Finanzamt» zu Bischofswerda und anderer Behörden. KreDer^md eindeutiger al» mit des , SitgwMdlmgen det deutsch«» OftW.-B«- richtt der letzten Lage ko»» bk« Tchsache nW ktteat werd«», daß unser« Kriegs marine , uÄ Luftwaffe fich tm »tlanttk «in Kampsftld gebaut haben, auf dem der Feind,- kaum angetreten, dem souveränen Beherrscher de» ozeanischen Raume», zu Tode getroffen, weichen müh. In einer Kart, zeigen wir, in welchem reichwetten Gebiet unsere Streitkräfte ihre Aktionen au-übtn: Di« Nedim dieser Kampftätigkeit greifen, dem Verlauf de» europäischen Kontinent, von Norden bi» nach Süden folgend, in weiten Bogen in das westziche Zentrum de» Lllanttk hinein. Dem deutschen Vernichtungsfeuer, ob von Kriegsichiffen oder Ueberwofserftreit- krästen, U-Boot«, oder Fernkampfbomdern bei Lag und bet Nacht Mscharf g^teuert, fällt England, Tonnage unabänderlich bi» zum letzten Erlöschen zum Opfer! Karte: Dehnen-Dienst Per SSchWe LrMer i TagekM MWHOwerda Einzige Tageszeitung tm Amtsgertchtsbeztrk tn ununterbrochene« «nsich »rutscher KrieaSschiffe dezimiert und der lebenswichtig« englische Ueberseehandel zerrüttet. „Die wichtigste Kriegsnachricht Berlin. IS. Februar. D?r neueste Schlag der deutschen Kriegsmarine gegen einen großen britischen Geleitzug in atlan tischen Gewässern steht im Brennpunkt deS Weltinteresses. In amerikanischen Marinekreisen wurde die Meldung von der schlachtartigen Vernichtung 14 vollbeladener britischer Handels- bampser als ,die wichtigste KriegSnachricht dieser Tage" be zeichnet. ' 7' Unter' dem Druck der aus aller Welt auf sie cinstürmcnden Anfragen und erst nach der Landung von 100 Neberlebenden des Geleitzuges hat die britische Regierung ihr hartnäckiges Schweigen aufgeLen müssen. So gibt sie setzt durch Reuter — 36 Stunden nach Veröffentlichung — die erste Mitteilung von dem Neberfall auf den englischen Geleitzug bekannt. Aber auch in'dieser verspäteten Meldung wagt die britisch: Regierung nicht dem englischen Volk und der Welt die Wahr heit zu sagen und die Verluste in voller Löhe anzugeben. So läßt sie heute nur die Versenkung von sechs Schiffen eines bri tischen Geleitzuges melden. Deutlicher könnt: die Londoner Regierung nicht zeigen, wie hart dieser Schlag die britische Als General Franco im Bürgerkrieg für ein einiges und nationales Spanien, für eine Renaissance d«S altspanifchen '' ° ' ' -lichen Tugenden kämpfte, haben dir lntokratien von Eden bis zum Judäer Blüm mit- . - gewissen USA.-Hetzpress: diesen Spanier als „Re- bellen geschmäht. Dem selbstlosen und ritterlichen Eintreter Italiens und der Hilfe des neuen Deutschland aber ist eS mi' zu danken gewesen, daß der tapfere Kampf FrancoS zum Sieg« führt: und die Gistwellen der Anarchie versank«,. In diesen von Ausländern entfesselten Bürgerkrieg hat Spanien schwer gelitten. Es beklägt nicht nur den Verlust von mehr alr einer Million Menschen, die zerfressende Wut der internatio nalen Anarchie hat auch wirtschaftlich dem Lande schwere Wun- den geschlagen. Das Aufbauprogramm Spaniens ist nach auto ritären Grundsätzen, angewmdet auf die besonderen spanischen Verhältnisse, geformt. Unermüdlich wird daran gearbeitet. Wo das neue Spanien im jetzigen Kriege steht, ist keim Frage. Spanien hat sich schon im Weltkrieg nicht znm Bruch seiner wohlwollenden Neutralität trotz aller angelsächsischen Verlockungen verführen lassen. Die angeborene Ritterlichkeit und Wahrheitsliebe der Spanier verachtete die von den Angel sachsen anfgestachelte materialistische Welt und bewunderte den militärischen G«st unserer Frontkämpfer. Wie abgrundtief dumm ist cs doch, anzunehmen, das neue Spanien könne durch englisches Zuckerbrot und die angelsächsische Peitsche bewogen werden, auf seine besten, allerdings jedem Briten unverständ lichen, weil nicht krämerischen Tugenden gerade jetzt verzichten! Seine geistige und politische Reformarbeit stellt eS natur gemäß in die Reihen derer, die für eine Reorganisation Europas, für einen Aufstieg der national geschloffenen Völker in sozialpolitischer und gemeinschaftlicher Zusammenarbeit kämpfen und gegen sich die Pest der Plutokratie haben, die überwunden werben muß und wird. So ist schon rein gesin nungsgemäß das Spanien des Caudillo den Achsenmäch ten eng verbunden. Ebenso sehr aber wird es durch seine geopolitische Lage und die daraus erwachsenen Interessen ge zwungen, dieser Linie eines neuen Europa zu folgen. Als Mittelmeermacht beherrscht Spanien den westlichen Zugang zu diesem für die Menschheitsgeschichte so wichtigen Meere. Es hat niemals seine Ansprüche auf das von den Briten geraubte Gibraltar aufgegeben, cs hat durch die trotz deS britischen Stirnrunzelns erfolgte Aufhebung der internationalen Zone von Tanger mitten in diesem Kriege bewiesen, daß es seinen Weg weitergeht. Ueber ave Mittelmv:rprobleme ist in Äor- dighera eine vollständige Uebereinstimmung festgestellt worden, die eigentlich in den Ideen frstlag, aber noch einer Regelung für die praktische Arbeit bedurfte. Italien und Spanien geben als Mittclmeermächte ihren voraeschriebenen W:g in Gemein- chaft und gegenseitiger Sympathie. Wir Deutschen begrüßen >ie Zusammenkunft der Erneuerer dieser Seiden Nationen aus >er Gewißheit heraus, daß sie der Weg der Freiheit und Ehrs in ein besseres, englandfreies Europa der Zukunft führen wird. ' BerN«, 14. Februar. Die auf den Weltmeeren operieren- oen deutschen Seestreitkräfte Haven im bisherigen Verlauf deS Krieges 670000 BRT. feindlicher oder dem Feind nützbarer Toynage versenkt. Di^se Tonnagemenge entspricht etwa 114 Millionen GewichtStonnm. Wa« diese innerhalb von 17 Mo- naten in Lebersee erlittenen Verluste für die britische Krieg- ührung, deren Hauptsorge seit langen Monaten die Lösung deS Schiffsraumproblems ist, bedeuten, zeigt ein Vergleich mildem Weltkrieg. M den vier Jahren des Weltkrieges wurden von deutschen SeKmitkräften in/Levers« etwa 670 000 BRT. vernichtet. Hieran waren deutsche Kriegsschiffe al« Handelsstörer — die ieiden berühmten KreUzer „Emden" und „Karlsruhe" — nüv im Jahre ISIS beteiligt, während im weiteren Verlauf de« Kriege» ausschließlich Hilfskreuzer als HandflSstörer eingesetzt »vurden. Pie rege Lättgk der englischen Schifft Krieg,» schonerhebli saWa BLllmf de« Ritterkreuzträger Oberleutnant Baumbach berichtet — Tanker vernichtet, großer Frachter schwer beschädigt, Bomben auf U-Boot (Bon Kriegsberichter Günther Herwig) liste: ei«« schtz vetznlHteh vor IlshstM Letz lverltzst eine» «SMM tzchtzüt IWtztzMifS* Die anderen schweren Bomben warf Oberleutnant Baumbach auf einen is ooa Tonnen großen Kahn. Explosionen und blut- rote Stichflammen bewiesen den Erfolg auch des zweiten An griffes. «Ü beim Abdrehen schließlich ein aufgetauchtes U-Boot gesichtet wurde, stürzten im Reihenwurf die Bomben aus dem Rumpf des Flugzeuges quer über bas Boot hinweg. In solda- tischvorbtlblicher Bescheidenheit erklärt« mir der Oberleutnant «er, er könne nicht sagen, ob eine ober mehrere der Bomben das feindliche Unterseeboot getroffen hätten. „ES ist wahrschein lich, aber nicht ncher". Aus solchen genauen GefühlSmrldungcn entstehen die präzisen Angaben der deutschen Wehrmachtberichte. Groß, blond und blauäugig steht Oberleutnant Baumbach vor mir, während er mir in knappen Worten seinen Angriff aus diesen englischen Geleitzug schildert. Er betont, daß er nicht allein für diesen Erfolg verantwortlich ist. In unserer Ma schine fliegen vier Mann. Jeder, nicht nur der Komman dant, hat seinen Anteil am Erfolg. Ich bin mit dieser Besatzung seit Beginn deS Polenfeldfeldzuges geflogen. Wir sind eine Kampfgemeinschaft geworden. Wir gehören zusammen. Jeder von unS weiß, waS er im entscheidenden Augenblick zu tun hat. Der Bombenschütze, Unteroffizier M., der Funker, Feldwebel Th„ der Bordschütze, Unteroffizier G-, auch sie verdienen er wähnt zu werden." Ich weiß, daß dies so ist, denn auch auf meinen Feindflügcn habe ich diese- unbedingte Zusammengehörigkeitsgefühl, diesen Geist einer vollkommenen Kameradschaft kennengelernt. Ich frage, wieviel Tonnen feindlichen Schiffsraumes er nach dem heutigen Erfolg versenkt hat. „Nach unten geschätzt rund 170 000 Tonnen, wenn man optimistisch fein will, können e» an die 200 000 Tonnen sein. Man verschätzt sich aber zu leicht nach oben. Deshalb bleibe ich lieber bei der Untergrenze. So spricht ein deutscher Kampfflieger, der sich im Angriff auf SchisfSzielc ausgezeichnet hat wie kaum ein anderer. . Oberleutnant Baumbach nennt mir au» seiner Bcrsenkuna«^ DNB.. - - ..,^14. FAruar. (P. K.) Seit dem Zusammen bruch des französischen Verbündeten und der Errichtung der halbkreisförmigen, Tausende von Kilometern langen Angriffs- front gegen die Insel wächst Englands Sorge um seine überseei schen Zuftchren. Alle« — ÜiS auf die Kohle — was Großbritan nien zur Kriegführung dringend benötigt, muß au» überseeischen Ländern beschafft werden. England will zwar den Kontinent blockieren, ist aber angesichts der harten Schläge, die die über» lmene deutsch« Luftwaffe tn enger Verbindung mit der der eng lischen zwar zahlenmäßig unterlegenen, aber kampfgewillten - L drängt und wird -um ersten Male in seiner Jnse blockiert. Jede« englische SM, das um die Küste > herum verloren geht, ist ein Beweis dafür, daß sich die Seemacht in einer Krisi« befindet. Wir von den Kampfv«wänden, die de« Nacht» oder am Tage gegen England fliegen, wissen, daß der Kampf schwer ist. Wr wissen, daß großartige Erfolge nur erzielt werben könnest in reibungslosem Zusammenwirken aller Rädchen im feingliedrt- gen Getriebe der deutschen Luftwaffe. Wir können aber au» diesem Wissen um die unzähligen Schwierigkeiten der Luftkrieg- iühruna heraus einen Erfolg wie den, welch? unsere Gruppe in den Mittagsstunden de» 18. Februar vor der englischen Ostküste errungen hat, so würdigen, wie er ei» verdient. Ritterkreuzträger Oberleutnant Baumbach hat durch einen kühn geflogenen Angriff auf einen englischen Geleitzug zwischen Themsemündung und der Wash-Bucht seifte Versenkungsziffer um mindesten» 8000 Tonnen herausschrauben können. - An« «wa Ktz vwter HAH« warf er fest« Bombe« auf einen Tanker, ber tck der .Nords« versank, nur » Kilometer von »er englischen Kiiste entfernt. Di« Tonnen Grd«, »iß er in feinen Tanks Hatte, können 8! M iWslmWe NMttfflWenl M m MenniMek WM Mm Salzburg, 14. Februar. Der Führer empfing heule in Gegenwart des ReichSministerS des Auswärtigen von Ribben. trop den Königlich-Jugoslawischen Ministerpräsidenten Dr. Zwetkowitsch und den Königlich-Jugoslawischen Außenminister Cincar-Markowitsch auf dem Berghof. Die Besprechungen über gemeinsam interessierende Fragen wurden im Geiste der traditionellen freundschaftlichen Beziehungen der beiden Na- tionen geführt. elSschiff von etwa 3000 Tonnen. Schon sind Jchsaae eine Trommel auf den Pott herunter, rben streichen über da« Dach hinwH. Aber " " " linke Motor mstgt an im Westen -Wei Is ovo-Tonnen-Frachter versenkt, einen IS (wo- Tanner vernichtet, Var der norgewischen Küste zwei weitere Frachter von «wo bis 700» Tonnen auf den «rund deS Meer« geschickt. Der Angriff vom IS. Fevruar war infolge der Wetterlage nicht leicht. Drei Maschinen starte- ten in den Vormittagsstunden von unserem Platz. Außer der von Oberleutnant Baumbach zwei andere. Wir find auch dabei. In aller Frühe werde ich angerufen. Wir sollen zu einem TaaeS- angriff starten. Ziel: Ein englischer Flugplatz an der Ostküste. Wir fliegen in geringer Höhe. Dicht hangen die Wolken bis über die Nordsee herunter. Wir suchen, wo wir günstigere Wet- tcrbedingungen finden, die un» den Angriff erlauben. Die ganze englische Küste ist zu. die Wolkenuntergrenze so niedrig, daß bei diesen SichtvcrhaltnÜsen ein Angriff wenig Erfolg verspricht. Feldwebel St., mein Kommandant, will seine Bomben tcher un bedingt auf ein lohnendes Ziel werfen. Wir kreuzten stunden- lang überß^Nokrsee. Bordverständigung. Schon fallen auch unsere Bomben. Unter uns —^wtr sind ^50 Meter hoch — ein HandelSs"^" Die LÄtKgaZm streichen über d-S Dack auch wir haben etwa» abbekommen. Der unke