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Die Fürsorge und Versorgung der Luischeidrnden erfolgt «ntspre- chend der Wehrmachtoersorgung nach dem H-Fürsorge« und Versor- gungqgesetz. In Frage kommt u. a. Auftuchme in di« Beamtenlauf» bahn, insbesondere o« Schutzpolizei, Verwaltungsdienst, Fall ustv. Auch besteht die Möglichkeit de» Erwerb, einer Siedlung unter Ge währung weitestgehender finanzieller Unterstützung. Meldungen zur Waff«n-ff nimmt entgegen: Eraäuzungrstell« Elbe flV) der Waffen-F, Dreien L 20, Tl«g<Ntenstraße«- Möglichkeit qAen mft geben, setnepoltttschen Entschlüsseftc, und von ErnährunaSsorgen unbeeinflußt zu fassen. Ei» reicht die Front m der ewetten KriegSerzeuauna,schlacht ist "w gleiche Front, vte mn o«r «affen die Stege erringt, nämlich die große gemeinsame Front aller Deutschen unter der Führung Adolf Hitlers. Lor anderthalb Vahren hat d« Führer da» deutsche Volk zu den Waffen aerufen und in einem unerhörten Angriff Polen überrannt. Damals standen überall in den ersten Linkt» die Standarten und Re gimenter der Waffen-F, di« hier zum ersten Mal« ihr« Einsatzfähig kelt und Ausbildung unter Beweis zu stellen hatten. Dies« Einstch mußte für alle Zett heldischen Wafsenruhm bringe». Mit freudig« Begeisterung ergriffen hi« Männer der jüngsten Kampftrupp« des Führers, der Wafsen-F, die Gelegenheit, mit chrem Blutund Leben den Grundstein dieser Tradition zu fegen. Di« Namen großer Schlach ten, wie Modlin, Socharczew, Bzura ufw., geben dafür die Grundlage. In diesem «Seist kämpften in der großen Vernichtungsschlacht im Westen die inzwischen au» den Standarten gewordenen Dlolstonen weiter, überall waren sie dabei: Bel der Niederwerfung der Insel Zeeland, in den Schlachten bei Arras und Cambral, in der Dyle» Stellung, bei Elermont, übdrall. ' Der Führer hat in seinen Reden immer wieder an die Leistungen seiner Männer erinnert und am S. S. 1940 dex Leibstandarte ff „Adolf Hitler", es war in Metz, als neues Feldzrichen sein« Standart« verliehen. Diese» ist wohl die größte Auszeichnung, Li« Soldaten de» Führer» se empfangen konnten: sie war eine Anerkennung de» Füh rer» für die unumstößliche Treue, die die Männer der ff in all den Jahren des Kampfes fest gehalten haben. Di« unzähligen Bewerbungen und Anträge um Aufnahme><tn di« Waffen-ff beweisen, daß die Taten der Männer der Schuhstaffel den richtigen Widerhall im deutschen Volk gesunden haben. Es bedarf des halb einmal eines besonderen Hinweises, welche» die Voraussetzungen für eine Einstellung in die Waffen-jf sind, und nachstehende Zellen sollen dazu dienen, die notwendige Aufklärung zu geben. Eingestellt werden alle ungedienten Männer deutschen Blute» im Alter von 17 bis 39 Jahren. Sie müssen über volle körperliche und geistige Leistungsfähig keit verfügen und. den Auslesebestimmungen der ff entsprechen, ein wandfreien Charakter besitzen und die nationalsozialistische Weltan schauung 'gungslos bejahen. Die Größe richtet sich nach dem Lebensalter d beträgt im Durchschnitt 1,70 Meter. In Ausnahme fällen Mindejigröße 1,68 Meter. Die Dienstzeit beträgt SIS bzw. 12 Jahre. Cs werden jedoch auch Kriegsfreiwillige, di« sich zeitlich nicht zu verpflichten brauchen, eingestellt. Wünsche in bezug auf den Zeit punkt oer Einstellung werden nach Möglichkeit berücksichtigt. Folgende besonderen Cinstellungsbedingungen sind zu beachten: d) den arischen NachwSk» erbringe» können, 8 E-«.« MKS, o) wenn minderjährig, die Einwilligung d«, Lrziehun^berechtlgten beibringen, k) wenn Lehrling, am Tag« der Einstellung, sein« Lehrzeit mit Erfolg beendigt haben (Meldung ist vorh« möKtch), g) Brillenträger, Einstellung «folgt, wenn eine vrwenstärt« von 4 Dioptrin nicht Üöerfchrüten wird. Der Bewerber darf «sch vtchl: ul in der Wehrmacht gedient haben, b) für die Wehrmacht ausgehoben sei«, e) im Besitze «ine» Freiwllligenannahmeschein«, d« Wehnnacht jein. Von der Wehrmacht Gemusterte können sich jedoch «neiden. G» wird besonder» darauf hingewiesen, daß der Dienst in d« Vasfen-E als Wehrdkenst gilt. Die Fübrerlausbahn in der Wafsen-ff steht jedem Anachfirigen der Waffen-ff je nach Befähigung und Bewahrung offen. E» kann also jeder ff-L^rtgez^ ».sich einer ff-Iunkerschul« -WlaLen werden. Abitur ist für di« Führerlaufbahn acht v erhalten Schüler der 8. Klasse einer höheren Schul, die Waffen-ff entsprechend den erlms« " " zeugni». Maßgebend für dl« Einstellung .... „ . Ausbildungszeit gezeigten Leistungen und Bewäl Ferner stehen jedem Freiwilligen offen die Laust«' und San -Untttführ«, Venvaltungssührer und -u. meister und Waffenmesst«g«hlkfen, die krastfahri stechung ober den der Pressenötiguna, zugleich aber auch Lest Tat bestand der Beleidigung. Der Schriftleiter wird um der eigenen und der Ehre seines Berufsstandes willen sich stet» gegen solche beleidigenden Anfinnen zur Wehr setzen und dafür sörgen, daß derjenige, der um Persönlicher Vorteile willen zu solch«» un zulässigen BeeinflussunaSversuchen greift, nachdrücklich zur Wege« versuchter Pressebestechung verurtestt Da» Urteil eine» Westdeutschen Amtsgerichts, da» einen An« Maaten weg«: versuchter VressHestechung urch Beleidigustg zu «0 Reichsmark Geldstrafe, ersatzweise zu S0 Tagen.Gefängnis Verurteilt hatte, wurde kürzlich von der Berufungsinstanz, dem Lcmdgertcht, in vollem Umfang bestätigt. Dämit wurde ein Ur. teil techttkräftig, da» sich gegen einen Angeklagten richtete, der e» unternommen hatte, mehrere Gerichtsberichterstatter, die zu, gleich Schriftleiter waren, durch ArÄeten von Geldgeschenken und anderen Vorteilen zu veranlassen, über seine Verurteilung wegen eine» Vergehen» gegen da» Lebensmittelgesetz nicht zu beachten. Selbstverständlich verfiel sein dreiste» und beleidigen de» Anfinnen der Ablehnung, und e» wurde Anzeige gegen ihn erstattet. — Da» Urteil stellt eine allgemeine und notwendig Wattmng dar für die, die e» angeht. Der Schriftleiter: ' der GertchtSberichterstatter al» der Zettuna ha öffentlichen Interesse und entscheidet allein und nach stv lichen Gesichtspunkten, welche WWäge er im Interesse aemeinheit in seine LettzW Mssimmt. Jeglicher Beeinflus sungsversuch, sch öS KW Anbimen von Vorteilen oder durch Androhen von NachMm für den Schriftleiter ober die Ächtung ist strafbar und erfüllt entweder den Tatbestand der Bressebc- Dretter digt Werden Tonkünstler die Bervrch siir da» Ba solg chntrat lritz» um b höchsten Ar zum Ehren Kreu^ema gegeu Auto auf einem i w beim Ed Kinder und gend «gfick Lheüml Jahr «eu Jahr eins« achtenswert brauchharet mit Taufe« standsetzung 360 ül Berlin RchchSkomr grüßte der tragte für der beuA BolkShM UebeWW sehr weit f dorische a« Z Berlin 1205 in B worden, de Brünn ali ein ISmal Nutzung di Am gl darf gevor Sonderger brecherin 29. Mai 1 liebten err L a^ieoskrsellmmM^/cE WWM m L/ocif c//?ck lmÄchM Lebensmittel müssen zweckmäßig ausgenntzt werden! von HauptabteilungSleiter ll der Landesbauernschaft Sachsen, Bennewr- Das politische Schicksal und der uns von den Briten aufge zwungene Daseinskampf unseres Volkes führten von den Er zeugungsschlachten vor dem Kriege zur ersten Kriegserzeugungs schlacht. Längst ist der Begriff Erzeugungsschlacht im deutschen Volk weitgehend bekannt. Jedermann Weitz, daß mit ihm das hohe Streben des deutschen Landvolkes, Deutschland aus eigener Scholle zu ernähren, zusammenhängt, und daß das erste Ergeb nis langjähriger und fleißiger Bauernarbeit darin bestand, daß schon bei Ausbruch des Krieges die britische Blockadeabsicht zer schlagen werden konnte. Die Zahlen aus der letztiährigen Ernte haben trotz vieler durch den Krieg bedingter Erschwernisse für das Landvolk bewiesen, wie der deutsche Bauer und die deutsche Bäuerin trotz alledem auch im Krieg das Letzte und Mögliche aus der Scholle für die Ernährung unseres Volkes heraushölten, und wie willig sie auch der Parole des Reichsmarschalls Göring folgten, die Milcherzeugungsschlacht zu schlagen. Nun hat der Reichsbauernführer längst zur zweiten Kriegs- crzeugungsschlacht aufgerufen. Wir alle wissen, datz das deutsche Toten leben! Sie sind zurückaegeben der Seele ihre, Volke«! Ihre Kraft beseligt die Ueberlebenden zum Werke des Tags, l P erikles. e»nr««-»ko«rttcnvTr ovecu »eec/co »e«»r«a.»viav/l< (31. Fortsetzung.> (Nachdruck verboten.) Eine stille, sehnsüchtige Hoffnung glomm in Iris auf. Wie, wenn er sie nun liebte und nur ihre häßlichen Worte wären zwischen ihnen beiden — müßte sie ihn dann nicht so bald als möglich um Verzeihung bitten, damit ihr nicht das Glück zerbrach? Aber war Klaus Overbeck nicht auch heute wieder so grausam gleichgültig und unverbindlich, nichtssagend höflich zu ihr gewesen? Iris war so in ihre traurigen Gedanken versunken, daß sie rechts abgebogen war, statt geradeaus weiterzufahren. Diesen Weg rechts nahm sie manchmal mit dem Pferpe. aber ein Auto konnte hier nicht vorankommen. Als Iris das wahrnahm, glaubte sie, einfach rückwärts aufs Feld lenken und wenden zu können. Sie führte den Entschluß aus. Aber da gab es auf ein mal einen lauten Krach. Irls wurde beinahe aus dem kleinen offenen Wagen aufs Feld geschleudert. Sie war rückwärts in eine Vertiefung gefahren. Als sie wiederholt Gas gab, mahl ten die Hinterräder im Sande und gruben sich immer mehr ein. Der Wagen aber bewerte sich auch nicht einen Zentimeter voran. Da sie nichts mit ihm an fangen konnte,_gab sie nach - einigen vergeblichen Versuchen ihre Mühe auf. Wahrscheinlich < hatte das Gefährt sogar emen Achsenbruch davongetragen. Iris späht: umher. Es war kaum etwas zu erkennen in der Finsternis ringsum. Und in der Ferne grollte eS. Ein Frühjahrsgewitter? Iris erschrak. Frühjahrsgewitter traten hier sehr selten, aber dann mit äußerster Heftigkeit auf. Sich schutzlos auf freiem Felde bei einem Gewitter aufzuhalten, daS war nicht gut. Aber dort drüben mußte ja die große Scheune stehrn, die noch zu Hohn» gehörte. Dort wollte sie den Morgen abwar- ten, denn sie konnte die weite Strecke bis nach Wildenhagen doch nicht zu Fuß durch die Nacht laufen, allein und jedem Zugriff ausgesetzt. „Ich brauche keinen Schutz!" — Wieder waren es ihre hochmütig-trotzigen Worte, die Klaus Overbeck abhalten muß ten, sie nach Hause zu begleiten und ihr seine Hilfe angedeihen zu lass:». Nun befand sie sich in dieser überaus unangenehmen Lage und mußte sehen, wie sie damit am besten fertig wurde. Langsam stapfte sie über daS ihr bekannte Feld, der Scheune entgegen, die etwa 500 Meter entfernt liegen mußte. Tante Monika würde sie nicht vermissen. Sie wußte, Kind taufen pflegten sehr lange zu dauern, und sie wollte beizeiten schlafen gehen, ohne auf Zri» zu warten. Denn womöglich b>ieb die Nichte gleich bei Kate Hebcndruschk über Nacht Sie L« er- vom d kluge und " Bauer mag In ihre Ueberlegungen hinein zuckte ein greller Blitz, dem ein gewaltiger Donnerschlag folgte. Iris hHte wie verfolgt hinüber zu der Feldscheune, deren Umrisse sie bereits ausmachen konnte. Nur nicht auf offenem Felde von dem bereits gan- nah: drohenden Unwetter überrascht werden! Gut Hoym, ihre Heimat, war von hier eigentlich gar nicht weit entfernt. Wenn sie schnell lief, konnte sie in zehn Minuten dort sein. Aber wie konnte sie denn dorthin! Befand sich doch Klaus Overbeck auf Hoym! Nein, eS war ganz unmöglich für sie, in ihrer Heimat jetzt Schutz zu suchen — eben weil KlauS Overbeck sich dort aufhielt. Iris erreichte die Scheune, kurz nachdem ein gewaltiger Klatschregen eingesetzt hatte. Sie atmete tief und befreit auf, als sie eintrat. Sobald daS Wetter vorüber war und es HM würde, würde sie sich sofort nach Wildenhagen cmfmachen. Es mußte ein wundervoller Weg sein, nach dem Gewitter, immer am Waldesrande hin. Iris blieb am Eingangspfosten stehen. Weiter hinten war noch Stroh bis hoch unter daS Dach aufgeschichtet. Eine Sitz gelegenheit befand sich links an der Holzwand, denn hier such te die Leute, die auf dem Felde arbeiteten, zuweilen einmal Schutz, wenn eS zu stark regnete oder sonst ein Unwetter kam. Das Mädchen tastete sich gerade zu der primitiven Holzwand hin, als plötzlich zwei Arme sich gierig um sie legten und eine heisere Stimme flüsterte: „So was Schnucklttzes habe ich mir schon immer mal ge wünscht! Herrgott noch mal, unsereiner übernachtet doch nun einmal bloß immer im Walde oder in ein?r Strohfeime oder, wenn's hoch kommt, mal in so einer Villa wie heute. Immer ist man allein. Komm doch, Schätzchen." Iris war wie gelähmt vor Schreck. AlS aber ein häßlicher heißer Atem ihr über das Gesicht strich, da stieß sie den Mann zurück und lief zur offenen Tür zurück ^Hilfr, Hilfe!" gellte ihr verzweifelter Stuf in da» Prasseln und Rauschen da draußen. Sie wollte besinnungslos in da» Wetter hinaus, aber eine rohe Hand ritz sie schmerzhaft zurück. „Bleib nur, Puppe, das ist doch sehr hübsch so!v Leiste mir ruhig Gesellschaft." Zri» schrie noch einmal auf, dann wrhrte sie sich mit dem Mute der Verzweiflung gegen den Landstreicher. ^verdammt! fluchst der, als ihre spitzen Nägel ihm über das Gesicht ftchpcen. Das ist da» Letzte! Nun ist alle» zu Ende! schoß e» ihr voller Entsetzen durch» Bewutztfnn. Vielleicht wutzte sie selber gar nicht, mit welcher Kraft und VeschmeidiAeit sie sich wehrte. Aber sie fühlte doch, wie ihr Widerstand schwächer und schwä cher wurde. Da — nach einer Ewigkeit, die ihr wie die Hölle dünkte — wurde die Tür aufgerissen. Eine Taschenlampe leuchtete auf. Jri» keuchte mit atemloser Stimme: ^Oh, Overbeck ich mttn Gott, ich " »Inspektor» ^Paust ritz den Erbärmlichen zurück. *Jch habe doch nicht wissen können, datz da» solch feine» Fräukin ist, E habe gedacht, eine Dienstmagd ist auf dem Wege nach Hause und stcht hier Schutz", stammelte der zer lumpte Kerl verwirrk hatte er sich doch fchon sicher im Besitz seiner schmucken Beute geglaubt. „Da» ist jetzt ganz gleich, waS Sie dachten, erbärmlich ge- Landvolk seinen Mann stellen wird. Aber das Wort erzeugungsschlacht geht längst nicht mehr allein den k Bauern und die deutsche Bäuett« an., S» ist auch ei« M Begriff für die Stadt und den Städter geworden. Ge man eine Schlacht drautzen nicht allein durch Angriff, L und Stürmen gewinnt, sondern auch durch daS Halten rungenen Stellungen, so muß auch der Sieg in der Krte gungSschlacht, also die bestmögliche Ernte auf allen Gebie Verbraucher durch zähe Sparsamkeit und planvolle UeVersicht gesichert werden. Der Bcv „ noch so viel Korn, Kartoffeln uns Gemüse erzeugen, sein Sieg ist nutzlos, wenn alle diese Erträgnisse seines Fleitze» nicht auch bis zum letzten Gramm zweckmäßig ausgenutzt werden. So vollzieht sich ein, anderer Kampf in der Kriegserzeu gungsschlacht in der Küche jeder deutschen Hausfrau durch sorgsames Au fbe wahren aller Nahrungsmittel und durch unablässigen Schutz gegen das Verderben nicht zuletzt durch bestmögliches Ausnutzen ihrer Nährwert«. Jttw un nütz verfaulte Kartoffel, jede nicht verzehrte Kruste Brot ist eine Mißachtung deS Bauernfleihes und der schweren bäuerlichen Arbeit und bedeutek somit Gunde am Vaterland und Vorteil für unseren Feind, ganz zu schweigen von der Todsünde, etwa Brot getreide an Vieh zu verfüttern. ES kommt in der Tat auf jedes Getreidekorn, auf je-e Kartoffel und auf jeden Tropfen Milch an. Wer dieser Sparsamkeit und Rücksicht dient, dient zugleich der großen weisen Gerechtigkeit in der vorbildlichen Nahrungs- mittelverteilüng in Deutschland und der klugen jahrelangen Voraussicht, Vorräte aufzustapeln, die unserem Führer dre nug find ja allerdings schön Ihre Gedanken. Sie haben auch ein einsames Mädel in Ruh: zu lassen!" , . „Ich Litte um Verzeihung, heuchelte der Zurechtgewiesene Zerknirschung. . - „RauS!" brüllte Overbeck. Eilends machte sich der Vagabund davon. Draußen be gann er zu rennen, denn er fürchtete, dem Manne da drinnen könne eS noch leid werden, ihn laufen gelassen zu Haven. Overbeck leuchtete in das blasse Gesicht Iris Hoyms. Nie mand hörte seinen Worten di« fürchterliche Erregung an, die in ihm tobte: „Wie kam denn daS? Meso mnß ich Sie hier finden?" JrtS wollte eS erklären, aber die Kehle war ihr wie züge ln. Am Gesicht deS fremden Menschen hatte Overbeck ge- i, wie daS Mädchen sich gewehrt haben mußte. Und zwi- : dem Hilftrus und seinem Hiersein lagen nur ein paar mten, denn er hatte gerade auf den Hofweg einvieaen wollen, als d?r erste Schrei erklang. Er war sofort in der Richtung deS Rufs davongehetzt. Langer als fünf Minuten hotte er kaum gebraucht. ES war also noch nichts aeschchen. Gott sei ewig Dank dafür. Aber daß so etwas Überhaupt an sie herangekonnt hatte, so etwas unsagbar Gemeines! Das packte ihn bis inS Mark. Er wartete, indes seine Erregung langsam verebbte. Iris zitterte am ganzen Körper. Seine Hände streckten sich aus, um sie sanft zu beruhig«:, da kam eS, gleichsam al» Abwehr, -astend über ihre Lippen: „Ich bin von der Landstraße recht» den kleinen W:g mit dem Wagen gefahren, ganz in Gedanken, wie ich war. Dann wollte ich auf dem Fell« wenden, da mir klar wurde, daß ich dort nicht weiterkame, und bin in ein Erdloch gefahren. Achtznbruch wahrscheinlich. D:r Wagen liegt noch an der Stelle. Dann war auch schon da» Gewitter über mir. Ich wollte hier Schutz suchen, lmd da hat mich eben dieser Mensch ^lötzl^ überfallen. Ich danke Ihnen, daß Sie da find, Klaus Sie reichte ihm die Hand, die er beglich drückte, aber gleich wieder fallen ließ. Nun schwiegen sie. JriS fühlte sich PlAlich seltsam schwach und klein. Sie glitt im Schein der Taschenlampe auf die harte Holzvank nieder. Overbeck sah zu ihr hin. Ein ttefeS Erbarmen mit all ihrer Not war in ihm. Aber sie mußte nun von selber den Weg zu ihm finden. Sonst stand für alle Zeit ihr Mißtrauen zwischen ihnen, da» in ihm einen berechnenden Menschen fa der vielleicht eine ungeliebte Frau mit in Kauf nahm, nur uni zu seinem Ziele zu gelangen, endlich ein wohlhabender Mann zu sein. Draußen trommelte der Regen gegen die Holzwände und klatschte auf den Acker. Und noch immer grollte unheilvoll bei Donner. DaS Mädchen jetzt nach Wildenhaaen hinüberzu- brinarn, war ausgeschlossen. Sie war noch viel zu sehr ver ängstigt, um pe in daS Unwetter mit hinaus nehmen zu kön nen. Die bläulichen Blitze erhellten in unablässig zuckender Folge den nächtlichen Horizont. Man konnte sie aber auch nicht allein lassen, um in Hoym einen Wagen zu holen undsie dann darin nach Hause zu bringen. Overbeck hätte keine Mi nute Ruhe gehabt, wenn er sie auch nur auf diese kurze Zeit hätte verlassen sollen. Also mußten sie noch so lange hier ver weilen, bi» der Regen nachgelassnr hatte. (Fortsetzung folgt.)