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W. Jahrgang Nr. SS wl Unser über de« ' brennenden blick heuen auch unsere ß die sich uy, die User beb gei ... Hauptmann Maschinel l " ' dret Mänp slügen, von Lm Ikukirch und Alrngegend Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten L L7WWL schnür,t rm.Hmel dernttoerfallenben Brandbomben zu einer ein,inen sich Über HunHerte von Metern erstreckende» Feuer-, brunst. Um diesen Fenetkrrn herum stehen gleich riesigen lo- beenden Jockeln di« Brände der getroffenen Rüstungswerke, in die es immeriw wilden Feuerwirbel hineinhaat. Lange wirk auch di« enMche Abwehr diesem Großangriff unsere- Äeschwa der-nicht mehr standhaüen könne». Wir flirgrn heim! Hinter ün- bleibt auf jjber 100 Kilometer sichtbar hie brennende Stadt zurück, der noch wei tere Stunden eine- bis in daS Motgengrauen rollenden un- entwegten Angriffe» bedotstehen. ' . , Müde, ein wenig erschöpft von drm langen Flug, landen wir. Vor meinen Augen steht noch der glutrote Widerschein zweier brennender Städte, Liverpool'»«- Glasgow, die wir in »Wei Nächten angegriffen und heute bereits im ersten Ansturm entscheidend getroffen Haven. stung geworden, den wir in dieser Muht Lexsprengew wollen.,. Im geisterhaften Licht de» in schweren Dunstschichten him- ' MonbeS starten wir. mann N.j Staffelkapitän und Kommandeur unserer leihck heute den Einsatz unserer Gruppe. Er und die ner seiner Besatzung haben mit insgesamt 400 Feind- n Laien bet, größte Teil seit Beginn des Enalanb- gegen die Ins« geflogen wurde, hie nötige Erfahrung, diesen schwierigen über eine wate Strecke führenden Der SiMsHe LrMl'er ff MgeM firrAWoßwerda Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk —»« »«««,»» M» -«wem «BW»«« «in seltsame- Zwischenlawbuuä in "der Myschen Ä'Lste hörte'er^k Geschichte von der glücklichen ^Heimkehr zweier Stuka-, die achtzig «Uo. I- die Gtukä- sich kürzlich mit einem größeren Ber- . ritische Stützpunkte in der Cyrenaika stürzten, wurde eine- der angreifenden Mu,zeuge auf wr- hortniickiafte von einer Hurriroae angrariffeu. Nach einer wllben Jagd in flimmer«, der Luft über der Wüste gelang es schließlich, de« englisch«» Jäger ab»uwgren. S- stellte fich jedoch bet »em Rückflug her- au-, dost die Benzinanlage Treffer bekommen hatte. Der starke ZW-itv-vwrlust Moana de» Flugzeug «ihrer zur Notlandung mitten in de» libysch«« Wüste. « «l-metrr tief in vo» britischen Truppe» beherrschtem Gebiet fable der Stuka glatt auf de« Sand anf. W- die Besatzung au-stieg, brauste «in andere« Flugzeug des verbände-, besten Flugzeugführer den Vorfall beobächtrt hatte, heran und landete nach einer Steil- knrv« neben dem invalide« Kameraden, wobei ei» Reife« platzte. Da lagen nun S kchme Vögel In der endlosen Wüste und gut» Rat war teuer. Plötzlich erschienen einige Araber, um die not» gelandeten fremden Flugzeuge zu bestaunen. Ein glücklicher Zufall ließ Hie deutschen Flieger in der Nähe einen verrosteten Blechkanister finden, mit besten Hilfe der Sprit in dem von der Urbane getroffenen Flugzeug aufaefüllt wurde. Die Wüsten- öhne halsen Perbtt getreulich. Mt beiden Besatzungen be» wden, startete der Ma glatt und zog westwärts, den eigenen Hunderte von Meilen ostwärts jedoch wartetet- im weglosen Sandmeer der Wüst-ein Stuka in dämmernder «acht. Und auch ihn holten sich die Deutschen zurück. Mit einer Ju 52 und den nötigen Ersatzteilen an Bord flog die Besatzung de» verlas senen Stuka» noch einmal lo» und sand ihr Flugzeug unberührt an dem alten Platz. Längst hatte der wind kleine Sanddünen um die eingesunkenen „Vein,* de» Stuka» geweht. Unverzüglich Wes SAeMI I« i>n IIWe« VW Notgelandete Stukas aus Feindesland zurückgeholt — Reparatur unter afrika- nischem Sternenhimmel gingen die Monteure an die Arbeit, wechselten die Räder aus, und nach einiger Zeit war die Reparatur unter Afrikas Ster nenhimmel in Feindesland beendet und der Stuka wieder klar. Benzin wurde nachgefüllt, und brausend dröhnte der Motor nüf zum Start in die Nacht. Mit unserem Brummen folgte die „alte gute Frau Ju 52", die wieder einmal eine glän zend« Leistung vollbracht hatte, zum Heimflug au» weiter Wüste. In den Flugzeugen gab eS nur lachende und zufriedene Ge sichter. Zwei deutsche Stuka» waren 8V Kilometer weit au- britischem Gebiet abgeholt worden, ohne baß der Tommy daS geringste von dem kühnen Husarenstück gemerkt hatte. Daß e» w gut gelang, ist dem mutigen und entschlossenen Handeln der an dem Abenteuer beteiligten Männer zu dan ken. Kriegsberichter Karlheinz Holzhausen. . INWWMiffe" IM WM „Sehr schwerer Angriff gegen London" -Stockholm. IS. März. A« dm Metdnu^n de» brttischen Nach- richteudimste» gehl henmr. daß I» der Nacht zum Souaabead sehr »m- faagrelch« deutsch, Luflau^tsf« gegen tzugümd flattgefundeu habe«. Der britisch« Nachrichtendienst erklärt mmdrückNch, daß er nicht tu der Lag« sei, genauere Angaben zu machen, da di« ckwzribericht« noch nicht voriägeu. Er betont aber, daß Viel« Angriff« d«r deutschen Luft waffe gegen Lugten» im Lauf« der letzt« Nacht erfolgt sttea. Lo sei iuebesondee« gegen Loudon eia sehr schwerer Augrist vorgetragen worden, aber auch Verschied«« ander« Light« sei« aon deutsch« Fliegern angegriffen maeden. Nbttssse^ Stunde für Stunde dröhnen die Motoren" M«V"dsss endloS leuchtend« Wasserfläche, ehe Wit «» die engliche Küste ge langen. Im Augenblick unsere» Einfluge» erwacht dopt unten auch die «nalisch« Abwehr,He hier im Norden der In sel bisher wenig zu tun hatte, auS ihrer Ruhe. Scheinwer fer aUs. Sche knw e r s er tastet sich in den Himmel empor. Schwere Flak beginnt au» den deutlich erkennbaren dunklen Walbern und auS den Bergstellungen zu . schießen. Vergeblich! .Hauptmann N. weist nach vorne über die verschneiten Berg hänge unter UnS hinweg. Soeben hat in der Ferne eine rie- siae, dunkelrote Explosion den nächtlichen Himmel aufgerissen. Brände! Uns-r Flugzeug stürmt dem bereit- durch die Bomben unserer Kameraden bezeichneten Ziel entgegen. Je näher wir an die Stadt kommen, um so schauriger und er regender wir» da- Bild, da» fich uns bietet. In einem großen Bögen kurvt unsere Maschine in das brennend« Glasgow ein. Der »in» hat vom Meer her hie letzten Dunstschleier aufae- risfen Unter nn- liegt der Clyde und zu beiden Seiten die Stadt, die di» m die einzelnen Gtraßenzüge, Gebäudeblock- und Park- zu erkvnnen ist. > Glasgow - Hölle von brand und banch Ueberrafchender Großangriff deutscher AamPfgeschvAe« auf die zweitgrößte englische Stadt iw Norden der Srrfel (von Kriegsberichter Udo Wolter) DNB. .... 1s. ML«. (PK.) Gestern war «S Liverpool! Stoch keinen Tag ist «s her, oa wir über den riesigen FeuerS- brürülen der großen Hafenlwdt kreisten, und schon wieder stehen die Maschine» unsere» Geschwader» startbereit. Leute gibt e» einen Großeinsatz, der bisher noch nicht geflogen wurde. Im Norden der Insel liegt Glasgow, me zweiWßte Stadt England». Mr diese in der NÄe deS Firth of FoiÄ gelegene Stadt erwartet England kein« Großangriffe. Fernaufklärer hechen gemeldet, daß die Kaianlagen, bi« Do« und di« ganze Mündung de» Clyde mitHundettrn von Hchiffen MW N« NL'ÄS. LV Ich habeden Beobachtersitz eingenommen. S-mptmann N. liest »um Abwurf bereit in der Bugkanzel. Flackernde, im wLde aufLigende «lut von riesigen FeurrsSrünstm und Großseuer lodern an unarfahr 40 Stellen über dem Hauser- meer. Zwischen diesen Riesenbranden liegen Hunderte von unsere Brandbomben soeben entzündeten Scha. Ausruf unser«- Bordmechaniker-, soeben wirst eine -«mt vrantbombon ab. Zn «in«« Zielraumvon cherchÄ Kilometer Ausdehnung flacki Plötzlich im Mwtzh v^o» Brand auf. I« diese Brände hinein schwere», in einer riesigenduakArotrn Flamme » schwer«» Kaliber anderer Maschinen. Im ver- Minute find »ort unten ganze Straße nzüge ellen, verwaltung-gebäuben und Schuppen ver. Ven Bränden au-geliefert, die vor den rollenden se- Einsatze- nicht gelöscht werben können. ZiÄrauml Ed« schwere schwarze Oualmwolke hängt Llyde, di« träge von der lodernde» Glut eine- aus. « Oeltank- über die Stadt treibt. Im nächsten Slugen- weren Brocke« in dir Dockanlaaen, ströme» im Mondlicht und im Wi- chnen. Eine riesige Detona- — Bordrnechanikers m«lbet: Tref. ! Unter uns zuSt unb blitzt e- ans, fressen fich r^ue Feuer», »sie in di« Stadt, ^Sperrballone unter uns!" Gegen zwanzig dieser Hetzen sich dunkel geaen die dunkrlrot chglühwnBrcmkschw-den ab Auch die Mak. deren Schüsse - " ben, meldet sich P lich mit gefahr- «LNNW "egen, zwingen nnS, wieder auf Höh« zu gehen. tkNüwn Uehersicht wirft da» Bild die. »SS »rfallenden Brandbombe» zu em«r NDZ.... -abenteuer von von der glücklichen Hettukehr zweier Stuka-, die achtzig Kl- meter tief in von Engläubern besetztem Gebiet notgelandrt waren. Al- die Stuka- fich kürzlich mit einem größeren ver. Sormabsttd, Le« 15. März 1S41 AufgeschnMene Pulsadern Unaufhaltsam schwindet daS „Blut England» dahin, der Körper wird schwacher und schwacher und die Stimulantien der Churchilllaner befördern eigentlich nur daS Ende. Trotz aller Verschleierungsmethoden hatte die enMche Admiralität für die Woche vom Ss. Februar bi» mm 2. Mar, die Versen kung von 148 638 BRT. -»geben und damit gestehen müssen, daß die Gchistsversenkunaen eine geradezu katastrophale Höhe erreicht hätten. In Wirklichkeit aLr haben wir in dieser Zeit mindestrn» s06(M BRT. versenkt, d. h. wir versenkten in .emcr einzigen Woche fast die Hälfte d«S ZuwaHeS an britischen Handelsschiffen, die in »en letzten FriedenSjahren vom Stapel liefen. Aber schon die niedrige«, von der englischen, Admira lität zu gegebene Zahl der Versenkungen hat in England trotz deS Geschreies über die Annahme deS Roosevelt-Frankfurter- Baruch-Gesetzes geradezu alarmierend gewirkt. Plötzlich sieht selbst der stupide englisch« Mann au» dem Volke ein, daß Eng land» Pulsadern durchschnitten sind, daß seine Berbindungs- und Anfahrtswege schon vor der von unserem Führer ange- kündigten Frühfahr»ofsensive gesperrt wurden. Woher soll England in den kommenden Monaten seine kriegswichtigen Rohstoffe, die eingeführt werden müssen, beziehen? Die Schwa- chung der englischen Rüstungskrast durch die Schiffsversenkun- gen tritt gerade dann ein, wenn der eigentliche Kampf um das Ende Englands beginnt. Die LebenSmittellage Englands ist schon vor dem eigentlichen Beginn der deutschen Frühiahrs- offensive so schlecht geworden, daß der Ernährunasmmister Lord Woolton die Briten mit den Mohrrüben zu tröste« ver sucht, die die englischen Landwirte in vermehrtem Umfange erst anbauen wollen. Die Werften Englands werden durch ^>ie deutschen Luftangriffe in Schutt und Asche verwandelt und können die versenkten Schiffe auch nicht zu einem bescheidenen Teil ersetzen. Das Unterhaus hat als letzte Rettung eine Ge heimsitzung über die Schisfsraumfrage abgehalten, aber eS ist nichts dabei herausgekommen und eine jetzt von der britischen Oeffentlichkeit geforderte Neuauflage dieser geheimen Parla- mentsvalaver wird die traurige Lage der englischen Handels schiffahrt so wenig ändern wie dicke Britenworte die gewaltige Wirkung deutscher Bomben. MS unsere Bomber die Lebens- mittelspelchernrt ^Liverpool vtttrichtetm, schrieb der „Dafly Te legraph": England würbe nicht nachgevev, und wenn die Bri ten Stiefelsohlen kauen müßten. Nun, das ist Sache der edlen Briten, aber eS ist bezeichnend, wie die Oeffentlichkeit jetzt nach und nach auf das Schlimmste vorbereitet wirb. Auch die viel gepriesene Englandhilfe der Rooseveltschen Judenschaft ändert an dem Gesamtergebnis nichts: E» geht zu Ende mit Eng lands Größenwahn. Vergeblich wendet sich die Wut der Enttäuschten gegen ein zelne Personen. Der Schiffahrtsminister Croß steht wieder im Brennpunkt der allgemeinen Unzufriedenheit. Lord Beaver brook, der daS Ministerium für Flugzeugproduktton tnnehat und während des WinterS Phrasen über die Zunahme der eng lischen Flugzeuge verbrach, die sich jetzt al» Lügen erweisen, soll sein Ministerium verlassen und daS SchiffahrtsministeriuM übernehmen. So meldet die „Neuyork Times", also em eng landhöriges USA.-Blatt, daß Lord Geaverbrook als Flugzeug. produkttonSminister eS nachweislich nicht erreichte, die Gefahr der deutschen Luftangriffe zu bannen, er eS also auch nicht alS Schiffahrtsministrr durch den unmöglichen Neubau einer Er- sahflotttlle für die versenkten Handelsdampfer eri-eichen könne. Diese Meldung der Times enthält jedoch «neu Satz so neben bei, der zeigt, wie ernst, wie ve^weifelt man im Lande Roose velts die Lage Albions beurteilt. Es heißt dort: Beaverbrooks neue Ausgabe sei angesichts der wachsenden IchiffSverluste und der britischen Schiffahrtslaae besonders wichtig, denn „die Ver luste durch die deutschen Angriffe und durch Stürme dürften die wirklichen Berlustzisfern um 75 Pro-, höher bringen, als von der britischen Regierung zugegeben wird" Also: Wenn so die britische Admiralität lügt, wie zugegeben, dann hat England in der Woche vom 2». Februar bi» 2. März nicht 14803s BRT., sondern eine heträchtttch höher» Ziffer an Schiffsraum eingevüßt. Der wirkliche Verlust würde sich auf nicht weniger als 592136 ,BRT. belaufen. Nun gibr unser WW. nur die Zahl der einwandfrei als versenkt beobachteten feindlichen BRT. an, in diesem Falle 466000. Wi» viele von den schwer beschädigten Schiffen noch sinken, da» kann nicht immer sestgestevt werden, aber die Ziffer mutz doch nach kr Londoner Meldung deS amerikanischen Blatte» sehr hoch sein. Jedenfalls ist weder, ,m Judengartlein Roosevelt» noch in dem der englischen Admiralität ein Kraut gegen Liese Katastrophe Englands gewachsen. „Zweifaches Problem" « „bto"»' 15. März. In einer au» Lissabon datierten Meldung stellt Agenzia Gtefani unter Bezugnahme auf die letzten Reden de» Ersten LordS der Admiralität, Alexander, und de» Schiff- fahrt»ministers Croß, fest, daß die Regierung von London sich einem »weifach«n Problem gegmübersehe, nämlich dem, bi« Moral de» Landes und der Geekute hochzuhalten, und gleuh- »eittg beide auf die härtesten Dhläge vorzubereittn. In inwr. nationalen Marinekrelsen alaube man, »aß h,r verstärkt Han- delSkriea Folgen haben Anw. Die ganze strategische Lage England-Hange von der Miwltchk-it ab, seine Schiffahr?Wetter zu betreiben, womit die nordamerikanische Hilfe unlöslich ver- bunden sei. Könne-» seine rÄiffahrt nicht aufrechterhalten oder würde sie in altzustarkem Maße beschränkt, sehe sich Eng- land auf Gnad« und Ungnade ^ die eS in allen lebenswichtigen Punktentreffen könntm/ohne daß dis Engländer oder Nordmnerttaner in, der Lage seien, da» zu verhindern. In internationalen Marinekreisen sei man der Ansicht, daß di«. Fähigkeit EnahmdS, Ersatz zu schaff«», den ZerKörungsmöalichkeiten der Achse wett unterlegen ^el. Es bandele sich glttchsam um einen gigantischen Kampf der dttsem Kamp? ha^e"Hitler den ^akw?„AnRttgkeit" "ring'" schalret.