Suche löschen...
Der sächsische Erzähler : 26.03.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-03-26
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-194103260
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19410326
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19410326
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1941
-
Monat
1941-03
- Tag 1941-03-26
-
Monat
1941-03
-
Jahr
1941
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 26.03.1941
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Z/eiwaörreAtt»»- inzmkunbe und Heilpflanzen- Nur der stillen und unesgennütziaen Mitarbeit der unzäh- iter der KustoS des Deutfchen liaen Helfer und Helferinnen ist Vieser Eieg zu verdanken. SaAen^mit den etnschlngigen Aber so schön wie der Erfolg ist, kann « npch weiter gestrigert ugenb, BDM, IM-, JB. und werden, wenn noch mehr Menschen fichtn dm Dimst der Heil- ht zulebt mit den Schulen ein kräuterbrschaffung stellen. An jedem KveiSleitet daS Amt für ausenden Gammlern auf. Un- Volksgesundheit diesbezügliche Anfrägen an. den KretSfach- be gingen an die Arbeit, um bearbriter für Heilpflanzenkunde und Heilpflanzenbeschaffung fluf Wunsch vieler Verbraucher gibt es Henko, Henkels Einweich- unö Entbärtungsmittel, jM auch im Ooppelpaket. vreis Sö Rpf. vkirov»ßKk^ ß von Mittwoch 19.23 Uhr W bis vonnerskag 6,48 Uhr W men ge- bringt. . wne von 70 bis 72 ganzen Reihe von Setretde- 'sere Durchschnitts- .mttahr, so in den Getreidewirt- sen-Aichalt, Württemberg, Hessen- «beit . ^.eichs- äNnbe'^unb Heilpflänzen- !»genofse mithelfen an der an- rgte Sie trat auf mich zu und machte eine blitzartige Handvewegung — rauf, runter — wie ich ahnte, ein abgekürzter Gruß, während könnten Sie mir Wohl sagen, wie ich zum irrt für . ÄiM iesener Frontsoldaten sprechen zu Euch. Heute in Demlh-Thumlh, Tleukirch lLaufih) und Wehrsdorf. NS.-Frauenschaft betreute OrtSsam bettSteilung war eS möglich, den Gau Sachsen zu verdreifach«,. Erlaubnisscheine konnten von orr nisationen und Schulen ausgestellt Nur der stillen und uneigennit Wichtig für Imker Rapswauderung ist notwendig Die Oelfruchtanbaufliichen haben sich in diesem Jahre bedeutend erweitert. Bon den dahcimgebliebenen Imkern gilt es, die gegebene Parole zu befolgen und in die Raps- und Rübsentracht der näheren und weiteren Umgebung mit ihren Bienenvölkern zu wandern. Nähe res erfährt er bei dem Ortsfachgruppbnvorsitzenden. — In der Bi schofswerdaer Umgebung sind Oelfruchtanbaüflächen u. a. vorhanden in Wilthen 4,0 Hektar, Großdrebnitz 2, Schmölln 8,50, Tröbigau ILO, Rammenau 3,0, Goldbach 1,20, Frankenthal 1,0, Seeligstadt 2,0, Büh lau 3,0, Burkau 14,38, Demitz-Thumttz 6,0, Pohla 10,20, Großhänchen 20LS, Rothnaußlitz 10,42, Spittwitz 7,96, Uhyst a. T. 3,0, Gaußig 4,27, Oberottendorf 3,0, Fischbach 3,78, Rauschwitz 2,35, Auschkowitz 11,50. Kleinhänchen 6,50 und Lehndorf 10,30 Hektar. Sachsens Imker brachten fast 24 000 kg. Honig zur Sonderaktlon auf Die Honigerfassung bei der letzten Sonderaktlon der Reichsfach gruppe Imker in Sachsen ergab trotz der niedrigen, durch Witterungs ungunst bedingten Honigernte einen Gesamtbetrag von 23 731 kg., wo mit Sachsen unter den 28 Landesfachgruppen des Reiches an 14. Stelle steht. Den Honig erhielten bekanntlich die Kinder als Sonderzuteilung. Unter den sächsischen Kreisfachgruppen steht Döbeln mkt 2543 kg. an erster Stelle, gefolgt von Leipzig mit 2516 kg. Zu dieser Sonderaktlon trugen u. a. noch bei die Krrisfachgrupven Zittau 716,000 kg., Löbau 821,100 kg., Bautzen 1733,650 kg., Kamen, 522,200 kg., Dresden 811,400 kg., Pirna 27,000 kg. Berater für Bienenzucht . . -mk«. Sn Teplitz-Schönau im Su- Smker ihr« Jahrestag««- 1940/41 nd der Landwirtschaft zahlreich er- »ericht, den der Geschäft,führende wurde vor Mm die Frage der »erreaierungsrat Küthe, der men! An der Aussprache über die alten Flurnamen von Wil then .beteiligten sich die Anivesendrn lebhaft. Im Laufe des Abends gedachte man auch der Kameraden an der Front, die uns die Heimat schützen. Aus dem Meißner Hochland Seeligstadt, 26. März. Hohes Alter. Am 27. März begeht der älteste Einwohner unseres Ortes, der Rentner August Frömmel, sein 85jähriges Wiegenfest. Wir wünschen dem greisen Jubilar, der bis ins hohe Alter hinein in der Gemeinde ms Amt des Örtsdieners bekleidete, auch tveiterhin im Kreise der Seinen einen gesunden und glücklichen Lebensabend. Oberottendorf, 26. März. Abschied aus dem Lanbdienst- lager. Wiederum konnten 30 Mädel aus einem der schönsten Landdienstlager Sachsens, Oberottendorf» entlassen werden. Ortsbauernfiihrer Pg. Leuner betonte die gute Harmonie, sie zwischen den Mädeln, ihrer Führerin und den Bauern be- täno. Besondere Anerkennung zollte er der Lagerführerin Lieselotte Gleiminger, die uuu auch noch ein drittes Jahr das Lager leiten wird. Ferner fand noch ein fröhlicher Ab schiedsabend mit den Bäuerinnen statt, den die Mädel liebevoll ausgestaltet hatten. Mitte April werden wiederum neue Mä del ln ttnser Lager einrücken. Wilthen, 26. März. Das WH«, teilt mit, daß die nächste Ausgabe von Wertscheinen an sämtliche Betreuten am Don nerstag, 27. März 1941, von 17 bis 19 Uhr, in der Geschäfts stelle, Mittelstraße, stattfindet. Wilthen, 26. März. Heimatabend des Gebirgsvereins. Am Sonnabend hielt der Gebirgsverein wiederum einen Heimat- «lieber im Kaffee 'wer hielt einen In aller Stille wurde in den letzten Jahren, besonder- aber im Jahre 1940, eine Arbeit zur Durchführung gebucht/ Von der der Großstädter sehr wenig wahrntmmt. Im Rah men des Amte» für Volksgesundheit und mit dem ReichSamt für WirtschaftsapSbau stellte die Gauabteilung der.Reichs- arbeitSgemelnschaft für Heilpflanzenkunde und Heilpflanzen- beschafft,na, deren Gausachbearbeiter der Kustos des Knitschen Hygiene-MuftumS ist, im Gau " * — Steven der Partei, der Hitler-Jugen! den NS.-Frauenschaften und nicht zuletzt mit den Schüler Heer von tausenden und aber tausenden Sammlern auf. zählige Frauen- und Kinderhände gingen an die Arbeit, um lenes kostbare Gut der Heilkräuter, die IMS in unserem Gau blühen, zu bergen. Nicht weniger als über 30000 Kilogramm Drogen — daS entspricht etwa 150 000 Kilogramm Frischvflan- zen — konnten nach dem von der ReichSgsschaftSstelle der Reichs- arbeitSgemeinschaft für Heilpflanzenkunde und Heilpflanzen beschaffung aufgestellten Plan jenen Drogenflrmen, die insbe sondere der Wehrmacht und den Lazaretten Drogen zuführten, übersandt werden. Die im Gau Sachsen straff gegliederte Organisation der Reichsarbeitsgemeinschaft umfaßt nicht weniger als 26 KreiS- sachbearbeiter mit einem Mitarbeiierstab in den einzelnen Kreisen, 36 Kreissammelstellen und 260, besonders von der ISoooo MlvMMM heiWtMM im Sm Sachse»/ Von Kusto» Dr. Herbert Michael, »aufachbearbetter der RetchtarbeitSgemeinschaft für Hellpflanzrnkunde und Heil pflanzende schaffung Ar- ! im .. — mel- eschiiftSstelle an Orga- detengau hielt die Reichsfacharchipe Ar ab, zu der Verirrter der Behörden und schienen waren. Sn dem Geschästsbei Präsident Ktckhöffel erstattete, Ätenenzuchtberater angeschnitten. Dber-«»r»u»y»»«-» -- Vertreter de« Reichsmimsterium» für Ernährung und Landwirtschaft, teilt« dazu mit, das Ministerium sei grUNdfatzlkch bereit, auch auf dem Gebiet« der Bienenzucht da» Beratungswesen ln höchstem Maß« zu fördern, ebenso wie das auch schon bei den Geflügelzüchtern, Ziegen züchtern usw. geschehen sei. Auf diese Weise ««den di« bisher ehren amtlich tätigen Kräfte ekne wirksame Unterstützung durch hauptamt liche Kräfte erfahren. Man hofft, daß diese hauptamtlichen Berater und Beraterinnen bereit» am 1. April ihre Tätigkeit aufnehmen kön nen. Die Zahl der Berater wird zunächst 40 betragen, und zwar wer den sie so verteilt, daß kleinere Landesfachgkuppen einen und größere zwei erhallen. Die Sonderaktton der Rekchsfachgrmipe Imker kür bi« Abli«f«rung von Honig für di« v«rwundrt«n, Krank«« und Erholungsbedürftigen, Kinder, Mütter und die breiten Berbrauchermassen wirb in diesem Iaht wiederholt. Zur Ablieferung komme« 2 Kilogramm je Bienen volk. Au» dem Zuchtleben ist zu erwähn««, bah es augenblicklich in Deutschland 28 Stämme gibt, doch kommen noch immer neue hinzu Verkauf aus Hausschlacktungeu verboten! Hin und wieder hört man die Ansicht vertreten, als ob der Selbst versorger alle ihm im Rahmen seiner Selbstversorgersätze zustehenden Nahrungsmittel verwerten kann, wie es ihm b«lt«bt, so also z. B. auch Fleisch aus Hausschlachtungen verkaufen oder eiMauschen. Diese An sicht ist irrig und durch ekne Verfügung eindeutig klargelegt worden. Danach sind Veräußerungen von Warrn au« Hausschlachtunyen aus- drüchich untersagt So heißt es z. B. in dem Erlaß des Relchsmini- sters: „Der Verkauf von Erzeugnissen au» Hausschlachtungen ist gründ- sätzllch verboten.'.Es handelt sich hier um einen Grundsatz, der in der Marktordnung der" Biehwirtschaft . seit jeher bek Hausschla ' aollen hat und infolgedessen auch «rade während der k fchapung, die ja eine straffere Erfassung der Ware mit . , weiter gilt. Wen« somit überhaupt schon jegNcher Verkauf und auch Tausch von Hausschlachtungserzeugnissen untersagt und bestraft wird, so wird natürlich der Verkauf zu Urbekpreksen unnachsichtig mit bev chärfften Mitteln geahndet. Die Qualität -er Getreideernte 1S4V Getreide und damit das Brot bilden dk« Grundlage unserer Er nährung. Brot, Gebäck, Nährmittel aus Getreide und zahlreiche an dere Erzeugnisse machen einen so entscheidenden Teil unserer Lebens mittelversorgung aus, daß alle Vorgänge aus diesem Sektor das all gemeine Interesse Ms höchste beanspruchen. Dabei verdient nicht nur der mengenmäßige Ausfall der jeweiligen Getreideernte besondere Aufmerksamkeit, für die Volkswirtschaft ist sicher in gleichem Maße wichtig die Entwicklung der Qualität der einzelnen Ernten. Auf Grund genauer wissenschaftlicher Forschungen und Unterlagen wird die Frage nach der Qualität der Getreidearten sehr eingehend beantwortet. So wurden im vergangenen Jahr nicht weniger als 1500 Getreideproben aus dem ganzen Reichsgebiet als Grundlage für eine Untersuchung ' über di« Qüalität der deutschen Brotgetretdeernte herangezogen und so «in ziemlich genaues Spiegel bild der örtlichen Ernteverhältnisse gegeben. Sn Anbetracht der nicht immer günstigen und oft unterschiedlichen Witterungseinflüsse ist, das Brotgetreide im Jahre 1940 unter recht verschiedenen Bedingungen herangewachsen. E» hat sich aber im Gegensatz zu früheren Annah men herausgestellt, daß die Qualitätsausbildung des Kornes wesent lich besser» ist als angenommen. Ueber die Ergebnisse der Untersuchung berichtete im einzelnen dir Retchsanstatt für Getreideverarbritung. Der größte Teil der Rog genproben hatte einen Wassergehalt zwischen 16 und 18 v. H-, der der Weizenproben zwischen 17 und 19 v H. Da» Hektoliter gewicht der meisten RoggenprobeN liegt zwischen 73 und 75 kg., das der meisten Weizenproben zwischen 75 und 78 kg. Die Durchschnitts werte de» Hektolitergewichtes bewegen sich damit in beachtlicher Höhe. Der Weizen liegt mit 75L kg. Durchschnktts-Hektositergewicht genau in der durch die Marktordnung festgelegten Rormalgewichtszone von 75 bis 77 kg. Der Roggen liegt mit 72,6 kg. Durchschnitts-Hektoliterge- wicht sogar erheblich oberhalb der entsprechenden Zc..: r::. 7" U- 72 kg. Beim Roggen konnten auch in elnir ganzen Reihe von Betreibe- Wirtschaftsverbänden km Berichtsjahr befs werte erzielt werden als im BoHahi schaftsverbänden Saarpfalz, Sachs«... — Nassau, Bayern, Schleswig-Holstein, Sachsen, Rheinland und West- fglen. Beim Weizen wurde ein besseres Hektolitergewicht in den Se- treidewirtschaftsverbänden Saarpfalz, Sachsen und Kurhessen erzielt. Auf Grund de» extremen Witterungsverlaufes, vor allem durch den strengen Frostwknter 1939/40, ist eine geringe Erhöhung von Be satz (Bruch, Auswuchs, Notreife Körner, Unkraut, Mutterkorn, Fremd getreide usw.) elngrtteten. Die Erhöhung ist aber nür unbeträchtlich und für di« Qualitätsansprache ohne Bedeutung. Dabei hat sich vor allem herausgestellt, daß die Gefahr einer Qualitätsminderung der Roggenernte 1940 infolge Auswuchs nicht annähernd so M>ß war, wie der Witterungsverlauf in einzelnen Landschaften anfänglich be fürchten ließ. Der Auswuchsbisatz bi» S v. -. beim Weizen Und bis träge zu gewährleisten, sind Anträge der genannten Verbrau cher ab sofort nicht mehr an daS LanbeswirtschaftSamt in Dres den, sondern an daS jeweils zuständige Wirtschaftsamt zu richten. —* Punktbewertung von zweitem»«« Knabenanzügen. Auf der zweiten ReichSkleiberkarte für Knaben ynd zweiteilige An züge mit 40 Punkten bewertet. Wie die Reichsstelle für Klei dung amtlich mittetlt, rechnen hierzu nicht Anzüge, die auS Hose und Pullover oder Strickweste bestehen. Diesennd vielmehr unter Zugrundelegung der Punktbewertung der Einzelteile zu berechnen und daher mit 28 Punkten zu bewerten, wenn der Pullover oder die Strickweste Aermel hat, und mit 25 Punk ten, wenn der Pullover oder die Strickweste keine Aermel hat. —* Keine Eilzustellung in Groß-Berlin. Nach einer der Industrie- und Handelskammer zu Zittau vorliegenden Mit teilung hat der Eingang von Eilsendungen für Berlin einen derartigen Umfang angenommen, daß oie Eilzustellung vor läufig bis auf weiteres aufgehoben werden mußte. Aus Bischofswerda und Umgegend Bischofswerda, 26. März. Der Gruß Vym fröhlichen, herzlichen „Heil Hitler" bis zum unver- ständischen, grunzenden Knurren gibt es viele Abstufungen der Grütze, die sich Menschen auf der Straße zurufen. DaS ist zum Teil Temperamentssache, zum Teil auch Ausdruck der Stimmung, in der sich jeder befindet. Manche grüßen schwei gend, dafür ist ihr Gesicht belebt, spiearlt ruhigen Ernst oder herbe Entschlossenheit, heitere Ruhe oder innenicheS Vergnü gen. Manchmal auch Mißstimmung und Aerger, wenn es viel leicht zu Hause oder im Beruf Krach gegeben hat. Immer ist der Gruß ein Ausdruck der inneren Stimmung. Kennen Sie die Menschen, die, wenn sie an uns vorübergrhen, auSsehen. als hätten sie gerade in eine Zitrone gebissen? Ge nau so säuerlich ist ihr Gesicht und ebenso säuerlich ihr Gruß, den sie sich sichtlich nur so schwer abringen müssen. Und dann gibt es die Sparsamen, die auch mit dem Gruß so sparsam sind und so knapp, daß sie ihn halb oder ganz verschlucken manchmal nur ein fluchtiges Zucken im Gesicht den Grutz deutet. Dann gibt cS Leute, die cs eilig haben. Einmal» fi mich ein junges Mädchen nach dem Weg zum Bahnhof, trat auf mich zu und machte eine blitzartige Handvewegi rauf, runter — " sie /agte: „AH Bahnhof . . .7' Menschen, die sich näher kennen, strecken sich herzlich die Hand zum Grutz entgegen. Auch da gibt cs so viele Unter schiede. Temperamentgeladene zertrümmern uns fast die Hand, wenn wir nicht sogleich mit derselben Kraft den Handschlag zurückgeben. Manche umschließen die Hand warm und sicher «nd Vertrauen ausströmend. Am schlimmsten sind die Leute, die ihre Hand saft- und kraftlos in die unsere hineinschieben, — man weiß nie, woran man mit ihnen ist. Dann noch lieber der Gruß junger Leute, die sich gegenseitig energisch auf die Schulter hauen. Viele Menschen gehen alle Tage grüßend an uns vorüber. Vielen geben wir die Land zum Gruß. Aber wir wollen manchmal auch ein wenig daran denken, ivic wir selber grü ßen: freundlich, herzlich? Oder ausdruckslos und verärgert? Aus jedem Gruß strömt ein Teil unserer Stimmung aus den ankeren über. Und gerade darum, soll unser Gruß auch eine Brücke von Mensch zu Mensch schlagen. —* Die Deutsche Wochenschau, di- zur Zeit in den Kam merlichtspielen gezeigt wird, ist in ihrem Aufbau, wi- gewohnt, sehr vielseitig. Elf Filmberichter der P.K. lieferten wieder spannende Frontaufnahmen. Gebannt verfolgt man den An griff deutscher Fernkampfflugzeuge auf einen englischen Geleitzug. . Wir sehen Gen-ral der Flieger Jeschonnek bei einem Fern- abend ab, zu dem eine stattliche Zahl Mitgl kampfverband und erleben den nächtlichen Start,zum Femd- Hartmann zusammenkamen. Der Vereinsfuh ... flug. Borans taucht die englische Küste auf, em Geyitzug interessanten Vortrag aus der'Vergangenheit Wilthens. Auf kommt ,n Sicht- Trotz heftigen Ab^hrfeuers der englischen Grund aufgefundener alter Schriften berichtete er über den Flak trifft ,Se Bombe ihr Ziel. Wer nach England fahrt, im Jahre währenden Prozeß zwischen der Grundherrschaft fahrt m den Tod. Eine andere Bildserie führt nach dem afri- und der Gemeinde wegen der Grasnutzung auf den Dämmen kamschen Kriegsschauplatz zu unseren Soldaten.. Bei ihrem der ehemaligen sieben Aiche am Rittrrgute und einigen Bäu- Emsatz sehen wir deutsche Panzerspähwagen m die Wüste vor- —> --- ---- ----- —-— --- stoßen. Sie bringen von ihrem Unternehmen englische Gefan gene mit zurück. Die Bilder vom Einmarsch unserer Truppen ui Bulgarien zeugen von der Herzlichkeit, mit der die bulga rische Bevölkerung die deutschen Soldaten empfängt. Mit Stolz wird vor Augen geführt, wie die deutsche U-Boot-Alotte immer starker wird. Wir erleben ferner die Freude mit, die die Lin zer Bevölkerung erfüllt, als sic der Führer besucht. Zu er wähnen ist noch das Zusammentreffen des Reichsmarschalls Göriiig mit dem rumänischen Staatschef General Antonescu. Die Bilder von der Eröffnung der Leipziger Messe bekunden die wirtschaftliche Stärke Deutschlands im Kriege. —* Standesamtsnachrichten. Beim Standesamt Bischofs werda wurden in der Woche vom 17. bis 22. März 1941 beur kundet: Geburten: Ernst Siegfried Müller, Schönbrunn, ein Sohn; Fritz Erhärt Ernst Sorsch, Bischofswerda, eine Toch ter; Richard Hermann Vetermann, Bischofswerda, ein Sohn. Eheschließungen: Karl Gerhard Heinze, Rodewitz, mit Marie Emilie Erika Stein, Rodewitz; Heinz Hermann Johan nes Jäger, Bischofswerda, mit Rosa Erna Lehmann, Bischofs- wxrda. Stcrbefälle: Hedwig Martha Weidlich ae. Teich, Geißmannsdorf, 1887 g-boren; Joseph Franz, Bischofswerda, 1867 geboren; Willi Otto Sieber, Dcmitz-Thumitz, Ortsteil Wölkau, 1880 geboren; Minna Auguste Bädrich geb. Appolt, Bischofswerda, 1858 geboren. —* Neuregelung der Schulgelöerhebung. Die Vereinheit lichung des Schuljahrsbeginns hat eine entsprechende Regelung der Schulgelderhebung notwendig gemacht. Die Zahlung des Schulgeldes für die mit Anfang des Schuljahres eintretenden Schüler beginnt mit k-m 1. September jedes Jahres ohne Rück sicht aus den tatsächlichen Schulbeginn. Für die mit Ende des Schuljahres ausscheidenden Schüler ist das Schulgeld bis zum 3t. August zu entrichten. Für die Schüler, die Ostern die Schule verlassen, um in das Berufsleben überzutr-tcn, endet die Schul geldzahlung mit Ablauf des Monats März. Das gilt auch für die Schüler der achten Klasse, die Ostern die Reifeprüfung ab legen, und die Schüler der sechsten Klasse der Mittelschulen, die zu diesem Zeitpunkt das Abschlußzeugnis erhalten. Schüler, die iw laufenden Schuljahr ihre Klasse länger als sonst, bis zum Herbst, besuchen, müssen noch Schulgeld für die Monate April bis Angust bezahlen. —* Anerkennung von Lehrberufen. Die Industrie- und Handelskammer zu Zittau teilt mit, daß letzthin folgende wei tere ' industrielle Lehrberufe mit einer Ausbildungszeit von drei-Jahren anerkannt worden sind: Walzengußformer, Lehm former, Kernformer, Keramfreidreher, Herrenwäschezuschneider und Damenschneider. Die Berufsbilder und.Prüfungsanfor derungen befinden sich im Druck. Sie können in Kürze vom Verlag B. G. Teubner, Leipzig C.1, Poststr. 3, bezogen werden. —* Berbrauchsregelung für Schreibmaschinen. Nach den Bestimmungen des 8 1 Absatz 8 der Bekanntmachung Nr. 1 zur Anordnung Nr. 7 der Reichsstelle für technische Erzeugnisse vom 10. 5. 1940 über die Berbrauchsregelung für Schreibmaschinen (DRAnz. und Prcuß.-Staatsanz. Nr. 109 vom 11. 5.1940) waren Anträge auf Erteilung von Bezugscheinen für Schreibmaschinen von freien Berufen, der Land- und Forstwirtschaft und den pri vaten Verbrauchern an daS jeweils für den Wohnsitz des be treffenden Antragstellers zuständige Landeswirtschaftsaint zu richten. Um in Zukunft eine schnellere Bearbeitung dieser An ¬ wetter. Schriftliche Anfragen werdet vo stelle der^eichSarbettSgemeinschäst DreSln Straße 4, beantwortet. Wenn am Sonnabend und Sonntag, alt terhflfSwerkeS 20 naturgetreue Nachbtwun kräuter, »mit kleinen Etiketten verfehui. ! schen angeboten werden, so soll die- gleich ZHSK-^s beschaffung kann jeder beutst Erringung des Endsieges.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)