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9«. Jahrgang Mittwoch, -en 26. März 1941 Nr. 72 «rtk« >«< zu werden. der Orban« lau» dann § krank?" Set seiner z instinktiv mußte eine iNim vren- Arzlüiein! auern, und ich Ihnen mnß. Min die ju bei mitz Ileukirch und Zlmgegend Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten --S-L.2 B«»« .„d, d, <e«,W -rier ^" behördüchttjeits bestimmte Blatt und enthält femer die Bekanntmachungen des Finanzamt- ,u Bischofswerda und anderer Behörden. Reiterung z» « «afchlieMn Maien» -am ' «'S i - ». vor «lle« ettt dauerhafter Fried« geschaffen wird, es unmöglich «acht, daß entgehn bk« ka«ttn«Mi« J«trr- gelingt, durch »aß WSfMe» Kind, weil Fmu Mo- - stch Iris, baß Klaus ib;r den so gleich aber krau Over- Gesicht be- solch einer «scheu. Sii freilich de «Mutter auSzieheu -ja schö d, daß wi essen, seh d«r. Seh MH ordn diese Der «eit» ver ie vielmeh KV Ächt g«>> ehr gemüt «n junge, ß daS am l Overbeck hätte ein »l was, e »mmen; io von trenn rmer «a den Wunsch uireten. uud, das Echte und die i seien, dem Wunsch der jugoslawische« aS Protokoll über den Beitritt Juao- tepakt verlese«. ES hat folgenden Mrtwi«. hr -Wischen Wasserfall rnitzschtaleS >,-r.MSrr, st nach dem ErEen- Zedarf ent- Sonnabeni terschneider Mche^litt die Garter- e, daß der nach Ein- caße wohn. Mene, ab- sich damit rkeTeit zu. dtiakeit oa- tzesKwahr- iltUvg) I o ^ÄÄ7 dl! orrtxNkrt da« »«Ml'81 Ein treuer Sieg des Dreimächtepaktes Mit Jugoslawien hat sich am Lienstagmittag die f ü n f t e Balkanmacht dem Dreimächtepakt angeschlossen und sich damit in den Block der OrdnungSstaaten und die Front der Garanten des Balkanfriedens eingereiht. Der Beschluß der jugoslawischen Regierung, dem Drei mächtepakt beizutreten und damit aus einer unklaren Neutra litätspolitik heraus eine klare Entscheidung Mr die Achsen mächte zu treffen, bedeutet für England und dre Vereinigten Staaten, die mit aller Gewalt versuchen wollten, England zu sekundieren und die Jugoslawen in ihrer Entscheidung noch m letzter Minute zu beeinflussen, einen schweren Schlag. Diese Niederlage ist für «die Engländer und Amerikaner, welch letztere mit einer Brutalität ohnegleichen, die zu ihrer sonsti gen Empfindlichkeit in diesen Dingen in kraßem Gegensatz steht, auch nicht vor einer Einmischung in die inneren Ver hältnisse des jugoslawischen Staates zurückschreckten, um so de- mütigender und empfindlicher, als in den letzten Wochen die ganze Welt Zeuge sein konnte, welche Anstrengungen die bei den Staaten starteten, um Jugoslawien von seinem Entschluß den weiteren Weg an der Seite der Achsenmächte zu gehen, ab zuhalten. Die angelsächsische Welt hat aber.mit ihren de struktiven Plänen die Schlacht verloren und der Dreimächte pakt, das Prinzip der., konstruktiven Neuordnung, hat gesiegt Jugoslawien hat sich-jetzt durch seine Unterschrift auch zur Neuordnung und zum Weltfrieden bekannt, die der Drei mächtepakt vertritt. Wenn die jugoslawische Regierung sich in ihrem Bestreben, sich den Mächten der Neuordnung anzugliedern und eS bis zur letzten Konsequenz zu verwirklichen, nicht irre machen ließ, so war sie dabei vor allem von dem Bestreben geleitet, ihrem Lande und dem ganzen Balkan den Frieden zu bewahren. Sie war sich bei ihren Entschließungen der Tatsache voll bewußt, daß es England nicht um daS Wohl und Wehe Jugoslawiens und überhaupt der Balkanstaaten ging, sondern daß das ge wissenlose Albion nur, auf der Suche nach einem neuen Kriegs schauplatz, den Balkan als Schlachtfeld ausersehen hatte und daß es den Balkanvölkern die Rolle zugedacht hatte, ihm dis hundert Divisionen, die ihm fehlten, zu stellen. Im übrigen konnte Jugoslawien, wenn es daS Verhalten Deutschlands und Englands einer Prüfung und einem Ver gleich unterzog, nicht umhin, festzustellen, wie erheblich daS Verhalten Deutschlands gegenüber Jugosla wien von dem Englands abwtch. Deutschland hat von jeher mit Jugoslawien eine aktive Handelspolitik getrie ben, und auch den Warenaustausch während des Krieges in vollem Umfange aufrechterhalten. England dagegen hat kein Bedenken getragen, auch Jugoslawien trotz allen Freundschafts geredes rücksichtslos in die Blockade mit einzubeziehen. Deutsch« land hat stets die lebenswichtigen Interessen des Südostens und vor allem auch Jugoslawiens anerkannt und durch Ausbau der wirtschaftlichen Beziehungen an der Pflege des wirtschaftlichen Aufschwunges der Balkanstaaten und Jugoslawiens insonderheit mitgearbeitet. England dagegen machte lediglich Anstrengungen, den Balkan in ein großes Kampffeld zu verwandeln und auf ihm vis zum letzten Un garn, Rumänen, Bulgaren und Jugoslawen gegen Deutschland zu kämpfen. Bereits der Staatsbesuch des Prinzr^enten Paul in Berlin war seinerzeit eine Manifestation deS Willens, gute Beziehungen und ein wirkliches Freundschaftsver hältnis zwischen Berlin und Belgrad aufrechtzu erhalten und einen Jnteressenaustausch im Sinne einer wah ren Freundschaft zu pflegen. Demgegenüber hat England stets seine angebliche „Freundschaft" zu Jugoslawien in Form von Drohungen und Erpressungen bewiesen. So wollte, mn nur einige Beispiele herauszugreifen, Herr Churchill die Jugoslawen nur an den Früchten deS Siege- teilhaven lassen, wenn sie sich auf Seiten Englands geschlagen hätten. Das enfant terrivle der englischen Krieg-Verbrecherclique, Mr. Eben, versuchte in letzter Stunde noch den jugoslawischen Gesandten in Ankara damit zu bluffen, baß er darauf hinwieS, daß Eng land jetzt mit dem Erialandhilfegesetz den Sieg in der Tasche habe, und der englische Gesandte in Belgrad, Sir ReginE James Campbell, erklärte schließlich den jugoslawischen StaatS- mannern vor kurzer Zeit noch, nachdem er sich mit Mr. Wen in Athen „ausgesprochen" hatte, kur- Und bündig, daß Jugo slawen die Folgen zu tragen haben werde, wenn eS nicht an der Seite Englands in den Krieg eintrete und wenn eS seine bisherige Politik fortsehe. Nun hat sich Jugoslawien für die Neuordnung und den Weltfrieden entschieden und ist damit zum Bundesgenossen der im Dreimächtepakt verbündeten Großmächte und der ange- schlossenen Staaten geworden. ES hat sich damit voller Ver trauen den jungen Mächten zugesellt und von ihnen auch die Garantie empfangen, daß es damit einen wertvoll«: Beitrag zur Friedenspolitik geleistet hat. Mit sicherem Instinkt ist Jugoslawien damit den richtigen Weg gegangen. Sein Ber trauen wird nicht zuschanden werden, den« die Zukunft gehör, den Mächten, die sich im Dreimächtepakt -UsammengeMc "e, habyu - . . Der Reich-Minister des Auswärtigen, v. Ribbentrop, schloß den feierlichen Staatsakt mit einer Ansprache, in der er Jugoslawien als neuen Partner deS Dreimächtepaktes begrüßte und u. a. folgendes au-führte: Mit eiserner Gesetzmäßigkeit, die einer großen Idee und der ihr innewohnenden Kraft entspricht, und mit Aner Präzision ohnegleichen vollzieht sich vor unseren Augen bereits heute, d. L. noch mitten im Kriege, die Neuordnung Europa- und OstasienS. Während durch die Staats- tzmst und die Machtentsaltung unseres Bundesgenossen Japan sich in Ostasien die Konturen der dort unter seiner Führung ent stehenden Neuordnung immer deutlicher abzeichnen, ist es seit Abschluß deS Pakte- von Berlin daS Bestreben ber Achse ge wesen, die europäischen Staaten zu sammeln und für den Gedanken einer neuen und gerechten Ordnung in Europa zu gewinnen. Diese Bemühungen waren von Erfolg gekrönt, und zwar sehr viel schneller und in weit größerem Umfang, al- man die- in der Welt erwartet hatte. Als kÄHNch »«la-rkea btrr la dies»« Haufe den Dreier. Pakt unterzeichnete, gäbe« wir der Hossauaa Ausdruck, daß auch wettere Staate« sich attt vaS solidarisch erkläre« würde«. Heute, nach wenige« Wache» bereits, tritt als fünfter Staat Jugofla- wie« -« uaS, u«d wir aste «apfinde« hierüber aufrichtige Befrie- diguug. Dieser Beitritt ist «er für «aS auch insofern noch vo« besonderer Bedeut««,, als erst«- hierdurch aunmehr praktisch der gesamte bisher «e»trale »alka« sich im Lager der Ordnung befindet «« -wetten- sich ei« Staat zu uns gesellt hat, vmi oemEag l a a »aoch immer glaubte, eS könne durch Einmischwag in seine i««erravrrhültnisse gewisse Kräfte diese» Staates für die va« ih« «ga-ettrlte« Intrigen gegen diese ReuordauU, Europas «wbllisierrn. Erst 1« den letzten Tage« find, wie »umhört, Ei« «i schu n, Sve rsuche sei- tens eaglischer und amerttaaischer Stele« i« die Poltt« diese» Landes unttruammen werdea, die «l» ««erhört zu bezeich- nen «ad »le mit »«« Respekt Var »er Sauverönitüt eines freien europäischen Staates schlechterdings nicht «ehr ,u vereinbaren sind. Wir begrüßen s daher um so mehr, daß Jugoslawien sich der Notwendigkeit der Teilnahme an .einer Neugestaltung der Dinge Wropai» nunmehr nicht verschlossen hat und zu den jungen Völkern gestoßen ist, die berufen sind, diese Neuordnung gegen jede Einmischung von außen durchzuführen. „ Der Führer hat — in konsequenter Durchführung der von ihm von Jeher vertretenen Politik — stets sein SeußerskS ge- tan, um England von der Notwendigkeit «W Nevifio« ver Der SSchsWe Lrz Mr Tageölaü OrMchofswerda Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk ihm dw be leihen möge. wurde im entnerv Es dem Hilm- atze ist der Jugoflawira trttt mn r7. S«pt«mber I»40i« Zerlin und Sofern die i« Artikels de» Dreimächtepaktes vorgesehenen gemeinsame« technischen Kommissionen Frage« behandeln, die die Interessen JuaoflawjenS berühren, werde« zu den Bera- tunge« »er Korrmnsfiom - -- - - . . . gezogea wmchea. I Die Erklärung des deutschen Neichsaußenministers Friedensveriräge und einer Neuregelung der europäischen An gelegenheiten auf friedlichem Wege zu überzeugen. Diese Poli tik entsprach auch, wie wir wissen, durchaus der Einstellung maßgebendster Kreise in Jugoslawien, die in dem Ausbruch eines Krieges zwischen Deutschland und England ein europä isches Unglück sahen, und die sich daher für eine freundschaftliche Verständigung zwischen den beiden Ländern — allerdings auch vergebens - einsetzten, denn die englische Kriegserklärung vom 3. September 1V39 setzte dieser Politik des Führers ein jähes Ende. Die Schuld an dieser Entwicklung tragt vor der Geschichte ausschließlich England. Uebex die Konsequenzen dieser Kriegserklärung ist sich Eng land damals allerdings kaum im klaren gewesen. Man lebte Wohl dort noch immer in Machtvorstellungen, wie sie in der Zeit vor dem- Weltkriege herrschten, und man glaubte vielleicht, wie schon einmal auch jetzt wieder, Deutschland durch besondere Methoden und durch die Mobilisierung der ganzen Welt be zwingen zu können. Wohl selten hat ein Staat in der Ge- schichte sich so fürchterlich getäuscht. Denn als e» klar wurde, daß England den Krieg wollte, hat Dentschland gehandelt und sich zur berechtigten Ab- wehr eingerichtet. Während aber nun England, dessen Machthaber diesen Krieg ohne jeden Grund verbrochen haben, sich schon von Anfang an bemühen mußte, andere Völker für seine Interessen verboten KU lassen, und seitdem immer wieder versucht, neue Staaten in den Dienst seiner Kriegführung zu stellen, hat Deutschland eS immer als sein oberstes Ziel angesehen, den Krieg zu lokalisieren und mtt seinen eigenen Kräften sowie mit jenen de» zu ihm ge- stoßenen verbündeten italienischen Staates zu beenden. ES hat daher auch keinen anderen Staat bisher gebeten, ihm seine mitt- täusche Hilfe im Kampf gegen England zu geben. Wohl aber hat Deutschland mtt den im Dreimächtepakt vereinigten Staaten daS Interesse, daß i 1. jede weiter von England beabsichtigte KriegSau-weitun, verhütet wird, daß S. die vorbediügungen geschaffen werden, um den neuen Frieden in Europa und Ostasien endlich einmal »en Interessen jener Nationen anzupaffen, die gewillt und entschlösse« find, in ber^ Zukunft in Frieden und Freundschaft miteinander zu leben L »er es unmöglich «acht, daß entgegen essen e» einer «adere« S«chl gelt« Neuer Erfolg der Achsendiplomatie Der Beitritt Jugoslawiens zum Dreimächtepakt — Belgrad der achte Partner 204 Millionen Menschen hinter dem Block der Achse Der Staatsakt i« Wiener Belvedere Vlm, 2Ü. März. Abermals lm Laufe von weniger al, vier Wockert wurde das wiener Belvedere-Schloß am rn—zvm Schauplatz «ine» historischen Aktes von weittragender Bedeutung. E*L^en gleichen Räumen, wo erst am 1. MLyder Beitritt V^riens^^r^mächlepaktvollzogenwrttde uud tvo vordem die Staatsmänner Ungarns ihre Unterschrift unter diese» wichtiHte Dokument der^"ropässchen Ren- ordnuaa vollzogen, konnte der Rmchsaußenminister den jugoslawischen Ministerpräsidenten Awetkowitsch und den jAkwische^uhenminIster Linc^rNarkowitfch willkommen h-ihen, um nük ihnen die feierliche Aufnahme Ao- slowien» i« die Gemeinschaft der Im Dr-imächlchakt verbündeten Großmächte und der ihnen angeschlossenen Artikel 8 Der Wortlaut des Dreimächtepakte- ist diesem Protokoll als Slnlagx beigefügt. DaS vorliegende Protokoll ist in deutscher, italienischer, japanischer uud iugoflawischer Sprache abgefaßt. wobei jeder Tert ÄS Urschrift gilt. Es tritt am Tage der Unterzeichnung i« Kraft. Gleichzeitig mit der Unterzeichnung des Protokolls über den Beitritt Jugoslawiens zum Dreimächtepakt richteten die Regierung«« der Achsenmächte an die jugoslawische Regierung folgende gleichlautende Noten: Herr Ministerpräsident! Namens und im Auftrag der deutschen Pehjerung Haps ich die Ehre, Euerer Exzellenz fotzen- «Mzutvttmr ' ÄüS Anlaß deS am heutigen Tage erfolgten Beitritts Jugo slawiens zum Dreimächtepakt bestätigt die deutsche Regierung ihren Entschluß, die Souveränität und die territoriale Integri tät JugoflawienS jederzeit zu respektieren. Genehmigen Sie, Herr Ministerpräsident, die Versicherung meiner ausgezeichne ten Hochachtung. ' gez. Joachim von Ribbentrop. Herr Ministerpräsident! Mit Beziehung auf die Bespre chungen, die anläßlich des heute erfolgten Beitritts Jugosla wiens zum Dreimächtepakt stattgefunden haben, beehre ich mich. Euerer Exzellenz namens der Reichsregierung hiermit das Ein verständnis zwischen den Regierungen der Achsenmächte und der« jugoslawischen Regierung darüber zu bestätigen, daß die Regie rungen ver Achsenmächte während oes Krieges nicht die Forde rung an Jugoslawien richten werden, den Durchmarsch oder Durchtransport von Truppen durch das jugoslawische Staats- --.gebiet zu gestatten. Genehmigen Sie, Herr Ministerpräsident, ie« auch Vertreter JugoflawienS heran- °ie Versicherung meiner ausgezeichneten Hochachtung. ! siez. Joachim von Ribbentrop. Artikel 1 trn DrewrSchttpakt zwischen Deutschland, Italien bei. Artikels Sh-vk«« z« vollzieh«. An ber Sette deS ReichSaußenmintsterS waren -um Akt der Unterzeichnung erschienen der italienische Außenminister Graf Ciai^dL j-paniU Botschafter OshiÄa, ber italienische Bot- schafter in Berlin, Alfieri, der jugoflMvische Üwsandte Anbric, der ungärische Gesandte Sztojay, der rumänische Gesandte Boffv, der butzarische Gesandte Dragonost und ber Gesandte der Slowakei Linmak. Gegen 14 Uhr trastn die hohen Bän der Reichsregierung nacheinander auf der Schloßfreiheit des Belvedere ein, wo eme Ehrenformatton der Wehrmacht Aufstellung genommen hatte. Auf der blumenaeschpiückten großen Treppe des Schloss^ be grüßte der ReichSaußenwtuister die Staatsmänner unb Ge- Bertrttvr der deutschen und ausländisch« genommen, um Zeugen he» feierliche« Am hne« mrg«fchlosse«en