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9«. Jahrgang Freitag, den 14. März 1941 Nr, 92 Träger« der Lust« Soner eng». üenten von „N Eindruck wider, «all ii» deiten. Rur er- so vielen 2ah< en. Tornau es lwzwetg m rä w« so n Uteriklasstn dies« Salgen- «n. Ileukirch und Almgegend Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten n» uns ^«listtauN ps«0»»Uo^ st umhin, vorbeugend zu »ärtere Schlage zu — ' »ternun Mlsuoka ans der Leise «ach Berlin Fahrt über Korea und Mandschukuo Tokio, 14. Mär». Wegen ungünstige« Wetters mußte der japanisch« Außenminister Matsuoka seinen ursprünglichen Plan, von Osaka aus nach Korea zu fliegen und von dort au« mit dem Zug über Mandschukuo writerzurrisen, »«Lern. Der Außen. Minister fuhr deshalb Freitag morgen von Osaka aus mit der Eisenbahn nach Schimvnoseki, wo er Freitag abend rintrifft. um nach kurze« Aufenthalt mit de« Fährschiff «ach Susan ln Korea überzuseßen. Fasts inzwischen «etterbefferun, eintritt, will Matsuqka von Korea aus bis Hfinking fliegen und von dort ab den Zug nach Mansch«! benutzen. Ärstt t, tM ^dr-tchork, 14. Mürs. ^-i. Festu^z!*^Mrt der ««ktt« zeigt, daß da» au» Menschen »orozeß «tnge. iAÄrsrmtner ieduriemumsall »deren immer »or allem so t. Via Hr hi«, «ich die verhei. »ch 1V«. Trotz, die Frauen bei betrug di» -u- !k>00 oder H. Sm ganzen selber. Zahl- sind Sistpstan- enthalten ein Serdünnung — en Zusammen- die bekannteste die unter dem uch dem Laien en der Walder , herausgestellt f de» Menschen Bäume ener- ikt seU einigen ckfamen Pflan- Diese» billige Trost erinnert jedoch sehr an jene Behauptun gen, mit denen Pole« und Franzosen aufgepulvert wurden, in. de« »a« ihm» erklärt«, die Deutsche« seien nicht »» fürchten, üe käme« ja nur mit Bapptanks. Die «ngliiader aber wer den wie die Pole« und Franzose« die Wirkung der eingesetzte« ei un» lein in arbeitsame» n notwendiger schwache Punkt unserersüng«. Neuer Piratenstreich gegen den ehemaligen Verbündeten welkerer srauiöfischer handelddampser von Evalündern aukaebraebk Paris. 14. März. »Barts Midi" verzeichnet in großer «ui. machuna die Meldung, daß am Mittwoch «in weiterer franzö sischer Zandrlsdampfer Von snMchen Kriegsschiffen aufgebracht unb in den Hafen von Gibraltar eingeschleppt wurde. Dieser neue englische Uebetgriff hat in der hiesigen Oeffentlichkeit be trächtliche Erregung hervorgerufen. N» -n- NmUMUkUch» «a um. nuu«l r»c»«c» D« Sächsischs Tnlchlsr ist da» sm DervgentUchuna der amtlichen Betznmtmachungen der Landrater su Bautzen und der Bürgermeister zu Bischosswerda und Neukirch (Lausitz) bshördltchPiseÜ» bestimmt« Matt und enthätt femer die Bekanntmachungen de« Finanzamt» zu Bischofswerda und anderer Behörden. würde, wenn er nur könnte. k'MÄäKLLW'LL ..... --— lau« ei« paar Gebäude, die nicht von Bombe« >en st«b, wie der a«erika»ische Jour- K« TeÜ der Stadt entstanden, was e unmtttelbar a« die kriegswichtig«, « verte von bruar stellten et, bei einer st Unbekannte und beschlag- Der Gesamt. Einen seit, ournai (Bel- i aufgefunden Ir Mzuschla- auch entspre. n «plädierte, n ihm stehen- Geheimhaltungen und Geheirnfitzungen Li« Lage der Handelsschiffahrt wird überhaupt so geheim wir möglich gehalten, was auch n«kr zu verständlich ist. Da. her wurde auch am Donnerstag, wie Reuter meldet, auf den Wunsch mehrerer Abgeordneter des Unterhauses eine Ge heim sitz« ng abgehalten, in der über die Lage in der Han- delSschiffahrt debattiert wurde. Der ganze Ernst der Lage für England wird au» dem Hi», weis des Londoner Korrespondenten von „Nva Dagliat Alle- handa" deutlich, wenn er mitteilt, daß die englische Oeftentlich- leit auf schwere Wochen vorbereitet werde. Mit dieser Vorbereitung gibt sich vor allem der Lon doner Nachrichtendienst all« Mühe, jedoch in der ihm eigenen verlogenen Art. Angesichts der unauSweichbar kommenden stei genden versenkung-ziffern kann er nicht umhin, vorbeu— erklären, daß Großbritannien noch härtere Schl ertragen haben werde. Dieses bittere Eingeständnis such! auf die lächerlichste Art abzuschwächen. Je mehr aber bemüht, klarzumachen, daß Großbritannien den vo rer angekündigten U-Boot-Sinsatz gar nicht fitrchte, um reigt er, wie sehr England die AnHt im Nacken sitzt. D sich besonder», wenn er seinen großsprecherischen Mund nimmt, wie mit diesem phrasenhaften Ausspruch: Die Ldmirali- tat habe schon einmal betont, daß, wenn viele deutsche U-Boote eingesetzt würden, dann die Briten auch mehr Gelegenheit hät ten, deutsche U-Boote zu versenken. Diese» billige Trost eriunert jedoch st gen, mit bene« Pole« unb Franzosen « Zwei Zahre yroleklorat LSHmm nutz Mähren Wen heute sein Weg in da» Protektorat Böhmen und Mähren führt, sei es daß er nach Prag oder einer anderen Stadt kommt, dem springt der Unterschied zwischen einst und jetzt geradezu auf Schritt und Tritt in die Augen. Die deutsche Sprache ist die Verkehrssprache, die Straßenschil- " der tragen zuerst die brutsche und darunter die tschechische Be zeichnung, di« Ttrahenbahnschaffner rufen die Haltestellen erst auf deutsch und dann auf tschechisch au», in den Gaststätten . tragen die Speisen zuerst die deutsche und dann die tschechische > Bezeichnung usw. Die deutsche Sprache, die vor wrnig mehr ! als zwei Jahren in der Oeffentlichkeit zu gebrauchen ein heikles ! und oft recht unangenehmes Unterfangen war, steht jetzt wir- , der hoch im Kur». Sie wird zudem nahezu von der Gesamt heit der Tschechen beherrscht, wobei lediglich die jüngere Gene ration ausgenommen ist, die in dem Benesch - System heran gewachsen ist. Wie stellt sich nun daL Verhältnis zwischen dem Deutschtum und den Tschechen dar? Wie haben sich die Tschechen mit der Neuordnung abgefunden? Die Unter- , suchung dieser Frage ist gerade jetzt von besonderer Bedeutung, 1 sind doch am 16. März zwei Jahre seit der Schaffung des Pro- Lektorats vergangen. Bon verantwortlichen Steven und Per sönlichkeiten ist schon oft auf die Notwendigkeit hingewiesen worden, eine planmäßige Erziehung des tschechischen Volkes zum ReichSgedanken einzuleiten. Es liegt auf der Hand, daß im Rahmen dieser Bestrebungen der — im übrigen vrcht zahl reichen und mannigfaltigen — tschechischen Presse eine beson dere Bedeutung zukommt. Es kann — eine Tatsache, die kürz lich auch der Reichsprötektor unterstrichen hat — festgestellt werden, daß hie tschechische Presse, mit wenigen Ausnahmen, ! hie.iihr zufavende verantwortungsvolle Aufgabe erkannt hat >. Md zu ihrem Teil zux Aufklärung de» Volkes beizutragen ver sucht. Die maßgebenden tschechischen Journalisten haben eine erfreuliche Initiative gezeigt. In den broitm Schichten des Volke» wächst die Erkenntnis, daß es das friedliche Le ven in erster Linie dem Führer verdankt, brr dem böhmisch- mährischen Raum das Schicksal Polen-, Norwegens, Hollands, Belgiens und Frankreichs, seiner Hauptstadt aber das Los Warschaus und Rotterdams erspart hat. Man ist sich darüber im klaren, daß der deutsche Soldat mit seinem Einsatz von den Gefilden der Moldau jeden KriegSschrecken fernhielt. Die Schicht der Intellektuellen jedoch hat sich trotz der ernsten Leh ren des Krieges noch nicht davon überzeugen lassen, daß die neu« Lage in erster Linie auch den Lebensinteressen der tsche chischen Bevölkerung dient. Eine besonders befremdende Rolle spielen dabei jene Kreise, die im Lager der Legionäre zu finden sind, wobei von deutscher Seite klar und eindeutig der Standpunkt vertreten wird, daß für eine Mentalität der Legionäre heute kein Platz mehr ist. Für die Haltung dieser Kreise dürfte eine Betrachtung be sonders aufschlußreich sein, die am S. Oktober 1988, also nach der Heimkehr lstrS Sudetenlandes, in der Zeitschrift „Legic" «»schien: „Wir Haven ein Gebiet verloren, daS unS ans Herz gewachsen ist. Wir verloren Illusionen. Wer Illusionen ver liert, gewinnt Usberlegung. Wir gehen in die Zukunft mit erhobenem Haupt und mit dem Mute, den nicht» bricht, mit dem Bewußtsein, daß auch unser Tag kommen werde." Am 26. April 1938, kurz nach Errichtung de» Protektorats, wurde vom Exekutivauöschuß de» „Narobni sourucenstvi" die „Na tionale Bereinigung der Legionäre" unter der Führung des Legionär» Sliva geschaffen. Sie stellte eine Bereinigung aller Legionär-Verbände der früheren Zeit dar. In einem Geheim- Rundschreibcn wird der „neue" Standpunkt umschrieben: „Für un» Legionäre muß entscheidend und richtunggebend sein, daß wir un» gut in die nationale Arbeit elnschalten, ob sie so oder so organisiert wird. Je früher wir Unsere ideelle Einigung organisiert haben, desto eher und erfolgreicher werben wir uns im nationalen Leben auch bei seiner neuen Form durchsetzen." Staatssekretär Karl Hermann Frank, eine führende Persön lichkeit des Deutschtuck», hat sich unlängst in einer längeren Ab handlung in der Zeitschrift „Böhmen unb Mähren" mit diesen Kreisen auSeinandergesetzt und dabei die Feststellung getroffen, baß ein großer Teil der Legionäre noch heute seine lichtscheue Tätigkeit fortsetzt und vor allem Träger der reich-feindlichen Flüsterpropaganda ist. Er schrieb: ,Lhre (der Legionäre) Aus scheidung au» dem öffentlichen Leben und ihre Aussonderung aus dem schaffenden Leben de» tschechischen Volk«» darf und kann aber nicht al» eine Verfolgung de» tschechischen Patriotismus empfunden werben. Es ist vollkommen falsch, wenn in gewissen tschechischen Kreisen behauptet wird, der Begriff der Legion sei bi» zu einem gewissen Grade identisch mit dem Begriff de» tschechischen Patriotismus. Ich glaube, die deutschfeindliche und asoziale Haltung und Einstellung der tschechischen Legionäre ge nügend bewiesen zu haben, um feststellen zu können, daß für un» eine Ablehnung de» Legionärtum» nicht gleichbedeutend ist mit einer Ablehnung oder Verfolgung wahrhaft tschechischen na tionalen Empfinden». Gewiß kann man den tschechischen Lr- glonärgebanken al» Ausdruck eine» gesteigerten Nationalismus ausehen, allerdings nur in einer Zeit, in der La» gefährliche Geschichtsbild Palacktz» und die im polMsch luftleeren Raum konstruierten Thesen Masartzk» und Benesch» da» tschechische Volk beherrschten und von ihm geglaubt wurden. Die ? it, die im Kampf der Tschechen gegen Deutschland die schicksalhafte so nennt die n und anderen n die Dosis zu urchschnittltchen nzt frisch er- solchen Herz- MM gearbeitet e Anerkennung mnnten.chiolo- beweisen, daß ftestrom in de« in durch gleich- deren Unkraut s Herbste» und lnkraut — Lar u» und führen d hochverdünnt m, der al, dto- gehört. Ohne Lee" würde per n i« den Bäu- ngen im Leden in den Mittel- idikal abgeholzt eren Lebensge- Wälder wieder n Wald besteht buchstäblich den Leoensgemein- f. wa, zur vr- zugedacht «ar. «er« Wirkstoffe IN Ganzen der mt" di« in sei- damit dem toste sind Stär- ;eneration. sprachen: „Wie »«sehen, wenn »» Wort — im sähe di« ganze kraut gäbe und und Wachsinsl Waffen früh genug ttnnenlernen. Die bisher bereit- versenkte «waltige Zahl vo« Handelsschiffe« und be» Verlust vo« 4« Zer- störern sollte ihne« «Her bereit» einen Vorgeschmack Lesse« gegeben haben, was st» bet dem angekündigten Großeinsatz »er deutschen AchSoote zu gewärtigen haben. Vis MW MsMW.ZNtslll" (MM.) MW Sa« Sebastian, 14. März, Dl« britisch« Admiralität gab Reuter zufolge bekannt, Laß La» Hilfskriegsschiff „Manistee" versenkt wurde , Die „Manistee" war ei« ehemaliger englischer FrachtLawpfer von öS«» VRT. Der SMsche LrMer Tageöück fiirAWoßwer-a Einzige Tageszeitung lm Amtsgerichtsbeztrk xn. 1.1L »u» «e»«W u d« «aoninüä —aoM» « «. «wUnamiw» 1» («-nsttoMumm« «5 PU MSMe-MkW lWSMlWkWW Berli«, 13. März. Zwischen deutschen Jäger« und sch«« SPUfirr-MuAeuge« kam e» im Laufe de» Donnerstag über dem Kanal zu Luftkämpfe«, bei bene« fünf SPitfire-Flug- zeuge abgeschoffen wurden. Zn Ewarlnng -er kemmeude» schweren Schiffsverlnfie Bisher bbreLtS Wer neun Millionen BRL. verloren "" " ' " Ein Bericht de» Londoner Korrespon- Allehanda" spiegelt den nachhaltigen nbon die für England so katastro phalen BersenkuNgSziffern der letzt bekanntgegebe. nen Woche hervorgerufen hat. In der Woche vom SS. Februar bi» st. Pm» sind bekanntlich über 400000 BRT. versenkt worden, von Lenätt L«e letzte Wochenbericht der britischen Admiralität nur 14» M8 BRL- zugegeben hat. Immerhin ein« Zahl, die die von der AllusionSagiranon betörten Engländer 'in eine erklärliche Bestürzung, versetzt bat Man ist in London bemüht, wie au» de« Bericht be» Londoner Korrespondenten von „Nya Dagligt Allehmcka^ hervormcht die englische Bevölkerung damit zu trösten, daß man erklärt, daß die englischen Gegenmaßnahmen in der letzte« Zeit sehr wirkungsvoll gewesen seien. Freilich habe man die Ergebnisse geheim halten müssen. Dies, Gegenmatzmrhmen ga» es schon immer. Sie haben nicht verhindern kö««e«, Laß nach de« amtlichen deutsch,« Mel- bu«ae« G«,la«L seit Kriyz-auttruch Million»« »RT. Laa- LrlSschiff-nürvr verloren hat. Davon ««tsallen auf die Tätig, kett Le» deutsche« Kriegsmarine «icht wenige» al» 7,«8 Millio nen »RT., ua» hieran hat wiederum bie U-Boot-Waffe Le« Löwenanteil. Dies« Ergebnisse sind erzielt worden, al» die deut-, sch« U-Boot-Saffe im vergleich zu ihr« Wütigen Stärke noch kten U-Boot-Krieg mit Sorge entgrgen- Grabaer ameri» wie es in London anssieht Amerikanische Augenzeugen schlldern die ungeheuren Zerstörungen — Än den letzte« Lagen nicht weniger als 19990V Bomben auf London abgeworfen — Ganz England ein riesiges Konzentrationslager ReutzoN, 1». Mrz. „London ähnelt heute einer Lelagevte« «i« hab, ma« ei« so reichhaltige- Laaer an »iserucn " . Träger« gesehen, wie e» jetzt di« llitv vo« London infolg« der Luftavariftk aufwejse. E» müsse boch möglich sei», sich mit den Eigentümern der zerstörte« Gebäude über hie Verwertung der Eifen. und Stahltälr »u einige«. st unglückiiche Lag«, i« der die Bevölkerung der brrtischrn Jnsel unter diesen Umständen Lurch die Schul» ihre» plulokrattsche« Machthaber zu leben gezwungen ist, wird von dem zur Zeit in London weilende« Zeichner der „New Bork Journal Ameriean", Burri» Jenkin», treffend ««kennzeichnet, der in Mew vericht feststellt, Laß ganz England höute ttn r i e- sig«S Konz«ntr«tionSlager gefangener Mensche« sei. ÜMkkWkk ö!k ökllsiVk NlWllllku UlrrlMzmZMi Stmkhoi«. 14. März. Nach einem von Reuter aus London ver breitet«» »«richt haben deutsche Flug-rug, ln der Nacht zum Freitag btt httlem Bollmondschein dir Ostküste der britischen Hnstt überflog«« und sind über vielen Teilen des Landes gesichtet worden. Angriffe wurden wiederum auf das Gebiet de» Mersey-Flusses aus- a,führt, jedoch wurde nach dem Bericht der Umfang der Schäden und Opfer der vergangenen Rocht nicht erreicht. Dagegen wird «in Angriff auf eine Stadt im Rvrhosten als einer der schwersten bezeichnet, der bisher überhaupt durchgeführt wurde. Er habe «knige Stunden ge dauert und viele Bomben seien abg,warfen worden, durch di« Ge bäude getroffen und Brände entfacht worden seien. Im Westen der Midlands wurde, wie eg. heM, ig der brüten ausrinandrrsolaendsn Nacht ttrr Luftangriff durchgeführt, Auch ln «in«m Eebitt.M^M^t' telschottland wurden dem Neutrrberichi zufolge Gebäude durch Bomben getroffen. . . '