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Der sächsische Erzähler : 07.03.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-03-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-194103077
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19410307
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19410307
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1941
-
Monat
1941-03
- Tag 1941-03-07
-
Monat
1941-03
-
Jahr
1941
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 07.03.1941
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egend sdors M bckaimt, ler «Mittwoch s unaus- hm und rg folgt.) n diesem fordernd mrd auf bei, jungen und hrt. SSobck^ staWndct. Dackel gc- kam einen er dabeim er fahren, er und zu ich daheim einer Ge- Gäste, die ten täglich »ervrauchtc Ler wollte :hr. Doch stattete die Gelegenheit von Iris' Was hätte mder, und h trotzdem noch eine >olt. at gelesen, kel Äugust vergessen, ieten und cl August lausOveic- sette. Sic nd vergas; ie ergencu e der M- t fremden ja so viel von Wil- Leven ein > nur em vukte sic: die Hei- hr gesun- die drei usgeschickt en dachte rachtvollc Schlichkeit licht ver- Ort-gruvk licken. Orts- solcher tätig, l von Man- l gingen, der zu verhelfen. Mitgliedern ist forderten, wurde drqu- Kameraden, m Tage, baß »ärts vefuch- und Bralln- ahen unsere »en mit auf- inigtwolmS- nder schwere besonderer laben gelöst flicht erfüllt besonderen schlicht- aber Ke ein- Är- S geheizten e der-heiße i Glück nur mahnt er- nen. Ipinnmeisttr ^Führers für Erttt- n Sommer ie in einer waren, das ngsversuchc irt — Machote führt den Verl. Neue Mo-eschöpfungen, die auf -er Leipziger Frühjahrsmesse gezeigt wur-en Die. ' feit moi mantel ist Mit Knöpfen mit dem Follen-Mantel verbunden, Zu diesem Kleiduni . Form tragen kann (Scherl-Bnderdienst- . UM da» Hst julzett abgeletstet wird. Gef. 26/IOS^Bis, in der TurMu. .1 2 3 8 S S erhin ein zufriedener sein. . — -..^krie«rbunb««. ichskriegerbundes Melt in getv. 4 S 2 i ««Urdach, 7. der Altbauer Erni—..— burtStaa. Möge dem Jubilar auch weit« und gesunder Lebensabend beschicken sein. Stalheu, 7. März. Jahee-adtzell de» Reichst Die Kameradschaft Stolpen deS Reichskrimerbundes yielt, in ihrem Jabresappell Rückblick. KameradsLlftsführer Weiß- »er gedachte nach begrüßenden Worten ehrend der vrrswrbe- «n Kameraden Gustav Richter und Hermann Förster. Unter den Klängen des Aedes vom güten Kameraden gedachte man der Gefallenen des großen Krieges und der Ermordeten? der Be» weaung. Jahresbericht des Schriftführers-, Kassenbericht KS Kassierers und Bericht des Schießwartcs gaben Einblick in die erfolgreiche Tätigkeit der Kameradschaft. Besonders eifrig wtd- mete.man sich dem Schießsport, wobei recht gute Erfolge ^erzielt wurden. Zum Ehrenmitglied ernannte der Kameradschatts- iührer den Kameraden Adolf Kleinert, der 52 Iah« der Kameradschaft die Treue gehalten hat. Den Dank der Kame raden an den Kameraoschaftsführer übermittelte Kamerad Hanfe für dessen geleWte Arbeit. Am Schluffe des Hahres- appells gedachte der Kameradschaktsführer dankbar deS Führers. - Ein stolzer Erfolg! Die 6. Reichsstraßensammlung durch SA. und NSKOD. erbrachte das stolze Ergebnis von vorMfig 421,71 Reichsmark, daSMb 60 Prozent mehr als» im Borjahr. , l. Tore 4S: 1» 27:17 26 :84 13 :27 8 :S0 121:121 Im 2. Durchgang strchen sich, kommenden Sonntag, S. März, in Obcr- gurig gegeWer:/LV.- pbrrgutta-1-Jugenh gegen Grotzduvrau Jugend; TV. Overgtmg L-Jngend gegen TV. Turnerireue Bautzen Jugend. Lad«» Llf auf vier Posten geändert Badens Fußballelf gegen Sachsen, die am Sonntag in Dresden im ReMbuqdpokalÄorfchlrchsPiel antritt, ist auf vier Posten geändert wor den. Moser (Mühlburg), Ramge. (LP. Walbhos), Bauer (Freiburg) und Lutz (Mannheim) find »richt mit von der Bartls. Die neue Aufstellung hurtet: Tor: Beller (PfR. Mannheim); Verteidiger: Lutz und Gönner (beide BfS. NHkarau); Läufer: Mannale, Wenzelburg« (beide BfL. Neckarau) und'Wh (BfR. Mannheim); Stürmer: Bogt (Pforzheim), Spiele 4 ; im TV., Turntr. Bautzen 4 sv. ..Obergurig . 4 «brau 3 ifswerba Svortgtm. Bischofswerda 8 18 aber zunächst noch nicht für die eine oder andere Ausbildung ent- schlleßen können, bietet der Frauenhllsrdienst edie Zeit des Ueber ganas, die besonder» güt »und «e^äpn?^MK .... ... 'kiknsttUen SWif Hl ' " Jin allgemeiner -»nMSdelzunächs^ »an die SchulM abgeleistet wird. Entgegen dem Mllchtjäbr, dessen LLtigkitvbtzreich sich fast ausschließlich auf den Haushalt beschränkt und da» sich über ein Jahr ousdehtll, umfaßt der Mauenhilfsdienst ein« DieNstzell von zwei Jahren, für die sich di« junge Anwürterkn verpflichten mutz. Di« Arbeit im Frauenhilfsdienst aber erstreckt sich auf den Ginstch in Kindergärten, Krankenhäusern, auf Gemeinde stationen und in den Sesündheltsamtern. Dke MSdel sollen hier zur Arbeitsenüastuna der pflegerischen Kräfte herangezogen werden. Es siegt auf der Hand, daß gerade diese Arbeit einen wertvollen Einblick und die beste Einführung in den Arbeitsbereich der pflegeri schen Berufe darstellt. Zweifellos werden sehr viele Mädel, dke zwei Jahre lang im Frauenhilfsdienst arbeiten, in dieser Zeit bestimmte Neigungen für den einen oder anderen Beruf entdecken, gerade da durch, daß sie ständig mit den bereits ausgebildeten Vertreterinnen der einzelnen Beruf« Hand in Hand arbeiten und dadurch am besten Einblick in deren Ausgabenkreis erhalten. Wer im Frauenhilfsdienst vielleicht in einem Kinderhort tätig ist, überall mit etnspringen muß bei der Betreuung der Kinder oder sei es auch in der Uebernahme der untergeordnetsten Arbeiten — wird doch sich allmählich.so sehr in den gesanuen Lebenskreis der pflegerischen und jugendleiterischen Berufe emleben, daß der Wunsch wach wird, sich selbst diesen Berufen zuzu- , wenden- Und ebenso wird es dem Mädel ergehen, das zunächst vom ! Frauenhilfsdienst in «wem Krankenhaus- eingesetzt wird und den Schwestern bei der Arbeit hilft; wie sollte da nicht der Wunsch wach «eiLe», da», was man sich bereits an Erfahrung in den zwei Jahren angeeignet hat, anschließend durch eine regelrechte Berufsausbildung zur Krankenschwester auszubauen? Durch den zweijährigen Frauenhilfsdienst wird das Pflichtjahr abgegolten. Er bringt aber daneben für alle Mädel, die sich zum Hilfsdienst entscheiden, noch ekne ganz besondere Vergünstigung: Sie erhalten nach Abschluß der zweijährigen Dienstzeit als Geschenk ein nicht rückzahlbares Ehestandsdarlehen in Höhe von 500 RM. Das ist gan- besonders für alle diejenigen Mädel von großer Wichtigkeit, die sich vielleicht kn absehbarer Zett verheiraten wollen und den Frauen hilfsdienst gewissermaßen als Uebexbrückung dieser Zeit oblelsken. So eröffnet der Fraiwnhilfsdleyst in zwei Richtungen die besten Aussichten: er stellt die Ehestandsbeihilfe in Aussicht, die vkel-n sehr willkommen sein wird, und. erleichtert den Uebergang in den Beruf. Pjrnn, 7. Mrz. «ei der Arbeit verunglückt. In der Nacht rum Donnerstag wurde aus dem Bahnhof Pirna ein Rangier meister, der eine ablaufende Wagengruppe als Bremser beglei- lete, infolge starken Aufprallen» der Gruppe auf einen Wagen gegen die Wand des Bremserhäuschens geworfen und schwer am Kopfe verletzt. Er wurde sofort ins Krankenhaus geVMHt. Laagenleuba-ivberlmin, 7. März. Seltener Fuad «f der LaMsUche. Auf der Reichsstratze SS im hiesigen Bezirk wuiche am Dienstag ein« Kiste Kunstserde, Bembera naturfarben, auf Spulen ausgefunden. Der Eigentümer der Kiste, die Leim Gen- darmeriepostim in Penig liegt, konnte bisher noch nicht ermit telt-werden. - - --- -------- Leber«, 7. März. Zuguufall. Am Mittwochabend war auf dem Bahnhof Oeoeran ttne Zugfahrt auf ein Stumpfgleis geraten mrd hatte einyr dort^stehenden leeren Güterwagen zW Entgleisen ^gebracht. Unglücklicherweise wurde der Wagen auf daS benachbarte durchgehende Hauptgleis gedrückt. Der kq» davÄif einfahrende D-Zug 123 fuhr auf den Wagen auf und entgleiste durch den Anprall mit zwei Lokomotiven und zwei Lagen. Ein Lokomotivführer wurde leicht verletzt; Reisende im neu en. Jahr schon eine Haupwrobe hinter sich und gehen vielleicht etwas «iMchwerter in den Kampf als die Budissen, die seit Monaten nicht gespielt Haven. Handball im Bann 103 (Bautzen) Auch bie Handball-SdlaMchasten der Httler-Jugend im Bann neh men nun ihre SPteVSMeit erneut auf. S Mannschaften nehmen an den Rundenspielen teil' Undzeigen nach den Herbstspielen folgenden Leistungs- stänb: ' Gef. 21/103 im Tv. Obergurig ^-Mimaschas Standort Bäutz« Gef- 2I/10S im^ Die Betelligung der. Textllftrmen auf der diesjährigen Leipziger Früh- W jahrsmefse ist nicht nur sehr groß, fon- W dern sie bestätigt auch, daß die maß- I gebenden Firmen durch den Krieg in ihrem Modeschaffen nicht beeinträchtigt wurden. Im Gegenteil. Die Modckünst- W ler haben größte Anstrengungen gc- macht, die neuen Werkstoffe recht viel- I zu — Unser Bild link.-, zeigt Modelle der Firma Weithos- W Wien — ein zweiteiliges Kostüm mit I gestreifter Kasackjacke; daneben ein M Kamrlhaarkomplet aus Jersey mit Sä- I nrischledersattel in weiter weicher Form I gearbeitet, dazu ein weinroter mit I blauem Angora durchwirkter ge- streifter Pullover. — Auf dem 2. Bild sehen wir ein Modell der Firma Mast L I Co.-Hamburg. Hier handelt es sich nm I einen Regenmantel neuartigem Werkstoff. Das linke Muster ist ärmel- ü las und fällt bequem und weit über. I also Bewegungsfreiheit. Die gc- zeigten Regengamafchcn sind aus glei- W chem Stoff gefertigt und vorn "it > einem Reißverschluß versehen. Der M rechte Montes, der auch als Folien « Rianie! allein getragen werden kann, ist M für kühle Tage gedacht. Das Futter ist M aus Zellwoll-Astralasne. Der Futter- . v igsstück gehört eine Kapuze, die man in verschiedenartiger nlderdienft-M) RM. SOOs— Ehestandsprämie im Aranenhilfsdienst I« Lttle» letzte« Woche« vm? der Schulenllajsuna Mt an viel« LMel df« Fra-e der Betukentscheidvyg heran, denü längst «kcht M habe« berelt» bestimmte Pläne für den zukünftig«« Berufsweg gefaßt. MW all« diejenigen, die Netaima für dii soziale« Bexufe besitzen, sich aber zunächst noch nicht für die eine oder ändere Ausbildung ent- - . der FraMchflssbienst ekti« Zett des lleber- gchÜMiet ist, dies eigenen Anlagen, Fähigkeiten yi und: sich während dieser Ze» für den zu- »ttde«. Fußball iu -er ObFrlausttz ut«: Erfl« Entscheidungsspiel zwischen 0S Bi- sWrwersick und Sporttnst Zittau in Zmou e Lberliuisiber Fußballfreunde kommen am kommenden Sonntag inatelanger Pause wieder einmal zu ihrem Recht. Auf der TageS- » stHrn aber nur Met Treffen, die es aber beide in sich haben. «uHeiät^das erste Entscheidungsspiel um den „Besten der Kriegs- sch«sipMel«^lv4ö)4l" und Mar Mischen dem «FT. Sportlust , « Mchofsweeb«. Beide Mannschaften haben von ihrer Spiristärke seit Beendlgung der Staffelmetsterschaften gewiß durch die Verhältnisse einnebüßt, aber beide Vereine sind ja so stark, daß sie äüch unter veränderten Verhältnissen Mannschaften auf die Beine Nellen können, die die Tradition ihrer 1. Mannschaften würdig vertreten wer den. Es ist unter diesen Umständen schwer, irgendeine Voraussage zu geben. , Neben diesem Pflichtspiel gibt eS in Bautzen auf der Städtischen Kampfbahn „Müllerwiese", einen vielversprechenden Freundschaftskampf der beiden OrtSViertine Bautzner SC. und Budissa. Auch diese Vereine haben Sorgen in'der Ausstellung der Mannschaften. Die BSC.er Haden chr schon eine Haupwrobe hinter sich und gehen vielleicht -werter in den Kampf als die Budissen, die seit Monaten visskomwen sein wird, und. erleichtert WU-gemüse bereichert -en Lisch An Schutz- und Wirkstoffen und an Mineralsalzen wertreffen die so«. Wtldgemüle — Löryenzah«, Brennesiel, Sau«ranq»fer, Btun- nenkresie, Rapünzchen, Gartenmeloe u. a- — die Kulturgemüse. Weit mehr als es im allgemeinen gefchieht. sollten dke Hausstauen zu Be- zinn de» Frühjahres diese Gaben der Natur sich zu eigen machen und E ihnen Pen Nsch derttchrrn. Bereits im März wachst« di« stübe- stm ihrer Ltt, Löwenzahn, Brennessrl pnd Sauerampfer, auf Wiesen und an Wegrändern und ihre jungen Blätter lasten sich zu Suppen, Scmüstn und Salaten upd als Rohkost verarbeiten. Mit ihnen be- kSnwft man wkrkunasvpll den Vitaminmangel, an dem die meisten Menschen nach der winterlichen Ernährung lewen. Für da» Sammeln von Wildgemüsep, da» sich mit jedem Spazier gang in» Frei« verbtnden läßt, sind ewige Dinge zu beachten, damit man au« ihnen den bestmöglichen Nutzest zieht. Im allgemeinen gilt für alle Wildgemüse dke Regel, daß sie vor der Blüte gesammelt wer- den müssen, weil sie dann saft- und somit gehaltreicher sind. Wichtig ist auch, daß sie erst gegen Abend gepflückt werden, weil dann die Blätter durch die Sonnenbestrahlung während des Tages am kräftig- sten und wohlschmeckendsten sind. Um ihnen diese Vorzüge zu erhol- ten, achte man auch darauf, sie nicht zu zerdrücken, sondern schichte sie möglichst locker in die Tasche oder den Beutel, in dem man sie nach Hause trägt. Dke Verwendung von Wildgemüse ist aber volkswirt schaftlich nur dann zu rechtfertigen, wenn die Sammelarbeit varsichtig und rücksichtsvoll geschieht. Man achte darauf, keinen Flurschaden an- weichten, schone Pflanzen, die noch weiter wachsen wollen und nehme ihnen nicht all« Blatter. Für da« Sammeln im Wälde benötigt man übrigens einen Sammelschein, der vom zuständigen Forstamt nicht venoekgert werden wird. Es ist auch notig, vor dem Sammeln ans Grundstücken die - Erlaubnis de» Besitzer« einzuholen. Hit man nun dje «ötkge Menge für eiste Mahlzeit nach Hause gebracht, werden die Wanzen über Nacht kühl aufbewahrt. Dor der Verarbeitung mutz das Wildgemüse kurz aber gründlich gewaschen «exdzv. LsttÄ» Kochen ist zu vrrmewen, damit die Nährwerte erhal- tenMiben. Mt Sälz;Änd Estig gehe man sparsam um; Wildpflanzen haben einen, stärken'Eiaengeschmack, der nicht beeinträchtigt werden sollte. Empfehlenswert ist es auch, verschiedene Wildgemüse zu mischen, wobei natütlich der persönliche Geschmack ausschlaggebend ist. Im Folgenden sei je ein Grundrezept gegeben für Suppe, Gemüse und Sälat. . Fist; die Suppe benötigt man etwa 20 Gramm Fett, 20—10 Gramm Mehl, 1 Äter Brühe (Gemüse-, Knochen- oder Fleischbrühe), 1 Taste eüstEnte Frischmilch, 1 Prise Salz und Zucker. Das Gemüse —. etwa.150 Gramm — wird fein-gewiegt, in dem Fett gedünstet und in der Brühe mit Zucker und Salz gekocht, Das Mehl wird in der Mllch verrührt und an da» Gemüse gegeben. Zur Bereitung einer Wildgemüses nimmt man etwa 1 Kilogramm Blätter und grossen (eine Sorte oder: gemischt) und im übrigen die gleichen Zutaten wie zur Suppe, bereichert durch eine feingeschnittene Zwiebel oder Lauch stange,-die-mit den Blättern gedünstet wird. Man behalte etwa'/» des Gemüses roh Zurück und gebe es darin fein gehgjkt an das ge kochte Gericht, das dadurch im. Geschmack ausgeprägter -wird. — Di« Wildpflanzen-Salate können in verschiedenen Tunken angerkchtet wer den. Es eignet sich sowohl die übliche Salattünke aus Efflg, oder Zitro nensaft mit Oel. als auch eiste Tunke aus entrichmstr Frischmilch,, Sauermilch, Buttermilch — auch mit Frischmilch verdünnter Ouarg — und einem Säuerungsmittel (Esskg oder Zitrone) dazu. Bon März bh in den Juli bietet die Natur die verschiedensten wildwachsenden Pflanzen, die sich zur Verwertung in ver menschlichen Ernährung nickt nur eignen, sondern durch ihren Gehalt an Wirkftof- stn eine gesundheitsfördernde Bereicherung unseres Tisches bedeuten. Wieder Schlafwagenplätze für Frauen Vor einigen Wochen wurde, verursacht durch die stark erhöhte Nachstage, die Ausgabe von Schlafwägenkarten an Frauen und Kin der gesperrt. -Diese Maßnahme ist nunmehr mit sofortiger Wirkung wenigst«»!» für bestimmte Schnellzugllnien aufgehoben worden. Nach wie vor werden jedoch für Frauen und Kinder keine Schlafwagen plätze Erster Klass« ausgegeben, ebenso bleibt die Sperre vor allem für SchnelljLge von und näch Berlin weiter in Kraft Die weibliche Arbeitskraft in der Landwirtfchoft Mcht weniger als 240000 Pflichtjahrmädchen ohne Vorberuf sind, wie Sr. Scharlan im „Reichsarbeltsblatt" mitteilt, zur Zeit in der deutschen Wirtschaft tätig. Der größere Teil — 130 000 — ist in der »ch<» ><chr« noch Auch in der sächsischen Bereichsmännschast gegen Baden macht fick eine Aenderung erforderlich. Helmut Schön- Dresdner SC. ist in letz ter Minute für das Länderspiel Deutschland—Schwei,, bas ebenfalls am Sonntag stattsindet, nach Stuttgart eingeladen worden und steht für die Sachsenelf nicht zur Verfügung. Der als Ersatzmann ausgestellte DSC.» Mittelstürmer Machate Übernimmt nun den Posten des Sturmführrrs, während der Chemnitzer WillimowSki auf halblinks rückt. Sonst bleibt die Besetzung, des StunaeS unverändert. Das Spiel wird auf alle Fälle auf dem DSC.-Platz im Ostrageh.-g» d.rchgeführt. ... Vegi«» der deulichen Strahenreanzeit In wenigen Wochen wird die neue deutsche Dtraßenrennzeit 1S41 eröfsnet. Ms erstes großes, reichsoffen ausgeschriebenes Rennen st-ht der Große Straßenpreis von Hannover am Sonntag, dem 23. MLr,,zNr- Entscheiduna an. Dieses älteste Straßenrennen Niedersachsens wird auf einer 35 Kilometer langen Rundstrecke ansgefahren. Die Amateure der Klassen -1 und 8 haben vier Runden — 140 Kilometer, die 6-Klasse drei Runden — 105 Kilometer und die Altersklasse zwei Runden — 70 Kilo meter zurückzulegeu. Walter Lohmann fuhr auf der Winterradreunbahn in Zürich und er wies sich dort wieder einmal, als der beste Dauerfahrer. Die Schweizer Heimann, Suter, Litschi und Merlin versuchten vergeblich, dem Deut- sckicn beizukammen. Sachsens TNeisterfchwimmer in Chemnitz Ter Sportbereich Sachsen im NSRL. führt am 9. März im Stadt bad zu Chemnitz seine Hallenmeisterschasten im Schwimmen und Sprin gen durch. Alles, waS im sächsischen Schwimmsport einen guten Name» hat, ist in der Teslnehmerliste vertreten. Tritt Kreitz in die Autzslavfen Schmelings? Jean Kreitz, der als Nachfolger von Adolf Heuser Meister im Halb- schwergewtcht geworden ist und diesen Titel am 27. April in Hamburg gegen Riedel Bogt verteidigt, hat im Anschluß an seinen letzten erfolg reichen Kampf gegen den Italiener Giusto in Berlin in der italienischen Presse etne sehr anertrnnende Beurteilung gefunden. In Italien hatte man aus Giusto große Hoffnungen gesetzt, wie es auch anerkannt wird, büß Gulsto seinem deutschen Gcgne; einen wirklich guten Kamps geliefert hat. Von Kreitz wird gesagt, daß dieser auf dem besten Wege ist, in die FMtapfe» Max SchmelingS zu treten. Das ist eine Anerkennung, die zugleich die Möglichkeiten auf-elgt, die für Kreitz gegeben sind. Auch für Max Schmelinä ist die Deutsche Meisterschaft im Halbschwergewicht, die er 1S2S in Bcrlm gegen Tic!mann gewann, das Sprungbrett zu seinem großen Aufstieg gewesen. Jean Kreitz hat gegenwärtig Max Schmsling noch insofern etwas voraus, als er als Berufsboxer bisher noch nicht ge schlagen worden ist, während Max Schmeling am Anfang seiner Lauf bahn auch dieses „Lehrgeld" bezahlen mußte. Bei der klugen Führung und Betreuung von Kreitz durch Gustav Eder darf man auf den weitere», Werdegang der Laufbahn wirklich gespannt sein. Der nächste Kampf wird gegen den Hamburger Vogt bestimmt keinen leichten Gang bringen, aber Gustav Eder n«d sein Schützling sind überzeugt, daß sie auch dies« Hürde meistern werden. Landwirtschaft.beschäftigt, wo die Mädchen zur Hilfe bei Bäuerinnen und kinderreichen Landarbeiterinnen eingesetzt sind: die restlichen 110000 sind in den städtisches Hauswirtschaften tätig. Insgesamt ar beiten in der Länd- und Forstwirtschaft eine Million weibliche Arbei ter und Angestellte. Davon sind mehr als 800000 Frei- und Deputat arbeiterinnen sowie Gesindekräfte, 60 000 sind Forstarbeiterinnen und den Rest stellen die 130 000 Pflichtjahrmädchen. Küchenzettel Montag, 10. März: Kartoffelsalat*) mit Rührei**). Dienstag, 11. März: Schwarzwurzelgemüse mit Gräupchen. Mittwoch, 12. März: Gekochter Seefisch oder Fleifchklötzchen mit Senf soße und Salztartosfeln. Donnerstag, 13. März: Schweinsknochen mit gekochten Kartoffel klöße» und Meerrettichfoße. Freitag, 14. März: Kartoffelsuppe mit Sellerie, Arme Ritter. Sonnabend, 15. März: Saiwrkraut mit Blutwurst und Kartoffeln. Sonntag» 16. März: Sagdsuppe, Rindsrouladen mit Salzkartoffeln und Selleriesalat, Zitronencreme. *) Kartoffelsalat auf fotzende Weise zubereitet und warm ausge tragen, gibt mit gestrecktem Rührei oder auch mit gebackenen Sellerie scheiben ein sättigendes, gutes Mittagessen. — 1)6 Kilo Kartoffeln «erden in der Schale weich gekocht. Unterdessen bereitet man zur Salatioße aus 2 gehäuften Eßlöffeln Mehl und dem nötigen Speck oder Fett eine Helle Mehlschwitze, tut eine mittelgroße gewiegte Zwie bel dazu, läßt sie mit gläsern dämpfen, fügt dann unter Rühren knapp Liter marines Wasser und 3 Eßlöffel Weinessig, )6 Teelöffel Zucker und 1 gestrichenen Eßlöffel Salz zu und läßt die Soße durchkochen. Die weichgekochten, möglichst schnell geschälten Kartoffeln schneidet man in Scheiben und mischt sie noch heiß mit der warmen Salatsoße, in der man sie noch durchziehen läßt. Vor dem Anrichten schmeckt man den Salat gut, ab und bestreut ihn möglichst noch mit frischem Schnitt lauch- —, Je nach den Kartoffeln, ob sie mehr oder weniger mehlig sind, muß man mehr oder weniger Wasser zur Soße zugkeßen. — Für 4 Personen. **) Rührei wird jetzt jede Hausfrau „strecken" müssen; auf fol gende Weise gestreckt, schmeckt es kräftig und gut. — Eine altbackene 6-Pfennig-Semmel, in kleine Wiirfelchen geschnitten, röstet man in Fett unter fleißigem Umrühren hellbraun; dann erst tut man eine mittelgroße, seingeschnittene Zwiebel dazu, läßt sie kurze Zelt mit dämpfen, aber nicht bräunen, und gießt dann 3 Eier, die man mit einer kleinen Obertaffe Magermilch oder Wasser gut verquirlt und mit Salz gewürzt hat, gleichmäßig über die Semmeln, läßt sie, zuge deckt, etwas fest werden, rührt sie dann vorsichtig um und rkchiet das Rührei, wenn es schön flockig geworden ist, auf erwärmter Schüssel an und bestreut es mit reichlich Schnittlauch. — Für 4 Personen.
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