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Der sächsische Erzähler : 07.03.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-03-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-194103077
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19410307
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19410307
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1941
-
Monat
1941-03
- Tag 1941-03-07
-
Monat
1941-03
-
Jahr
1941
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 07.03.1941
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Fortsetzung. > ('Nachdruck verboten.» Die Rettungskolonne, die von St. Moritz aufgebrochen war und hilfreich eingrcifen wollt?, kehrte unverrichteter Sache zu- rück. Die Notrufe, die aus mehreren Kehlen ertönt waren, waren längst verstummt und einem lähmenden Schweigen ge wichen. Die Offiziere aus Wien hatten sich während des ver suchten Nrttungswerkcs derart brav gehalten, daß einer der ge übten Leute meinte: „Mehr konnten Sic wahrhaftig nicht tun, meine Herren. Tenn wo will Mair anfasscn, tvenn man nichts mehr hört, nichts sieht und auch nicht mehr weiter kann?" Rudi Mohlinger sah bekümmert umher. „Mer cs ist fürchterlich, zu wissen, daß Menschen da. irgend wo liegen, und mau könnte vielleicht doch noch helfen." Ein älterer Mann schüttelte den Kopf. „Es ist nichts mehr zu helfen. Sie würden sonst bestimmt noch rUfeü. Wenn sic über den Abhang gestürzt sind, ist s cin- sürallemal vorbei. Wir werden morgen früh weitersuchen. Das-ist alles, was man zu tun vermag. Man wird dann in zwischen auch erfahren können, wer vermißt ist." Sie erfuhren cs. Vier junge deutsche Studenten waren es, und, dicht bei ihnen liegend, Iwan Barankosf. Rudi Motzlmgcr und sein? Freunde, die die ganze Nacht nicht aus den Sachen gekommen waren, schauten einander ernst au, und Karl Fttrstcnbcrg brachte ein lvenig stockend hervor: „Landsleute.also! Wenn wir die hätten retten können —! Sie sind ohne Führer hinaus. Freilich, wer konnte bei dem herrlichen Wetter tagsüber denn auch mit solch einem Sturm rechnen?" l „Leid und Freud - immer ist s halt so nah beieinander", sagte Rudi Moßlinger traurig. Aber er wußte jetzt wenig stens, daß JriS Hohm droben in ihrem Zimmer tvar. Freilich sei sie ganz erschöpft gewesen, hatte der Portier berichtet. Aber sie war doch geborgen, das war die Hauptsache. Nur der junge Schwede fehlte noch. Olaf LoSmor indes kam gegen Morgen durch die Halle. Er begrüßte die Herren flüchtig und entschuldigte sich für sein heimliches Fortgehen. Er hatte eine Schutzhütte erreicht, als da- Wetter tobt?, und er war vernünftigerweise gleich dort ge blieben bis zur ersten Frühe. Ueberdies war er dort nicht allein gewesen, sondern hatte bereits zwei nette Mädel aus einer Pension von St. Moritz dort vorgefunden, die gleich ihm iü der Hütte Unterschlupf gesucht hatten. Sie batten Tee mit Spannungen zwischen ihm und sku .., (Fortsetzung folgt.) An S die tag. 2 nenkresse, mehr al» «ian de» s «it ihn«» stm ihrer und an A Nemüsen kSmoft m Mensch«! i Filrd gang in» s man au» I für alle A den müsse» ist auch, dc Blätter du» sten und u >en, acht« » möglichst l Hause trL schasuich m und rückst« weichten, s ihn,» nicht bewirkt, daß dort, wo bisher ein Halm wuchs, nunmehr zwei Halme wachsen, der hat mehr für sein Volk getan als ein Feldherr, der eine Schlacht gewann. Friedrich der Große. Leuch» - Lhumttz, 7. März. Frevel «r Bienenstöcken. In der Nacht zum Sonntag wurden einem hiesigen Imker am Sadewege in seinem Grundstücke zwei Bienenvölker von ihren Ständen geworfen und stark beschädigt. Ein weiterer warge- waltsam geöffnet worden. Es ist zu befürchten, Lätz diese Bie nenvölker eingehen. Ein Volk davon war erst im vorigen Herbst ntit einer neuen Königin versehen worden. Bon sechs wetteren Wöcken waren die Flugbretter abgeschlagen. Der Tater hat auch versucht, diese Stöcke zu öffnen. Anscheinend ist er aber gestört worden. Dem eifrigen Imker, ber alleS versuött hat, die Bienenvölker durch den Winter -u bringen, ist ein gttßerer Schaden zugefügt worden, weil ja auch die erste Brut vernichtet ist. Es wäre nur zu wünschen, daß der öder die leichtfertigen Burschen namhaft gemacht werden könnten, um sie ihrer ver dienten Bestrafung als Schädlinge deutschen- Volksgutes zuzu führen. Volksgenoffen, die Wahrnehmungen gemacht Haven, wollen diese unter Zusicherung von Verschwiegenheit dem hie sigen Gendarmerieposten Mitteilen. Medewitz, 7. März. Baumfrevler. In der Nacht zum Dienstag sind von einem unbekannten Täter in hiesiger Flur an der Landstraße 2. Ordnung Demitz-Thumitz—Medewitz von sechs Aepfelbämnen die Kronen abgebrochen wordey. Bereit- im Juni 1939 wurden an derselben Steve vön Vier Bäumen, die erst im gleichen Jahre gepflanzt worden waren, die Kronen abgebrochen. Weiter wurden auf gleiche Weise vor 4 Jahren an dem Rittergutswege Rothnaußlitz—Demitz-Thumitz vier Aepfelbäume vernichtet. Dieser gemeine Bursche ist auch.vor mehreren Jahren in Flur Semmichau ausgetreten. Volks genossen, helft diesen Baumfrevler ermitteln! Mitteilungen, die vertraulich behandelt werden, werden an den Gendarmerie posten Demitz-Thumitz erbeten. Rum gekocht und Hacker geschmaust, und wenn der Sturm drohte, die Hütte in oie Lüfte zu tragen und dje Mädel vor Angst losschrien, «so hatte er sie männlich überlegen beruhigen müssen. Er war draußen in der Schneenacht mit der Enttau- chung fertig geworden, daß Iris Hohm ihm niemals gehören bürde, »veil sie sich ja doch mit dem Ruffen Barankoff heimlich verabredet hatte und dann fortgegailgen war. Was den Russen aber bewogen hatte, sich allein zu entfer nen, und bis in die Nahe der Verunglückten zu gelangen, das konnte sich niemand recht erklären. 7. - ' " „Es ist wohl besser, wenn du nach Hause zurückkehrst", sagte Frau von Bühl ängstlich, denn JriS »aß blaß und still im Sessel. Ab und zu schüttelte ein Frösteln ihren Käpper, obgleich es recht warm und behaglich im'Zimmer wär. „Ja, es ist Wohl am besten so, stimmte Iris müde zu. Und Frau von Bühl schrieb eilends an August Hohm nach Wildenhagen. Aber noch ehe der Brief abgesandt war, mußte der Arzt gerufen werden. Iris war ernstlich erkrankt, der untersuchende Arzt stellte eine schwere Nervenerschütterung fest. Dazu kam dann noch eine Lungenentzündung, die Iris in ärgste Lebensgefahr brachte. Der Brief an August Hohm blieb in all der sich erge benden Aufregung auf dem Schreibtisch der Tante liegen. Iris schrie im Fieber immerzu, daß sie die Nkörderin Barankoffs sei. Die Tante blickte stumm und hoffnungslos auf die Kranke: Vergebens zermarterte sie ihr Gehirn nach einem Auswegs nun die „reiche Partie" mit dein Russen hinfällig geworden wär. Jakob Schreuningerl Was soll ich ihm nur antworten? Der Gedanke an den Gelbleiher peinigte Lrau von Bühl unausge setzt und jagte ihr Herz in nervöse Angstzuständö. Zweimal hatte er schon an sie hierher nach St. Moritz ge schrieben. Womit sollte sie ihn noch beschwichtigen? Blieb nun wirklich nichts anderes mehr übrig, als sich an dm alten August Hohm zu wenden? .... . Kein Gedanke kam der verwöhnten Frau, daß sie alle Schuld allein trug. Daß die Familie infolge der übersteigerten Le- bensanspriichc der Hausherrin schon immer iveit über ihre eigentlichen Verhältnisse hinaus gelebt hatte, so daß es natur notwendig schließlich euftnal zu einem Zusammeybruch kommen mußte. Aber das wollte sie nicht einsehen. Sie suchte die Schuld bei andern Menschen oder, noch einfacher/beim Schicksale Man stand auf diese Weise ohne viele Schwierigkeiten vor sich selbst gerechtfertigt da, denn gegen das Schicksal war man ja'macht los .. . Aber in Frau von Bühls Herzen war nach wie vor der alte Vorwnrf gegen JriS lebendig. Sie hatte es in der Hand gehabt, die Bühls von ihren Sorgen zu befreien. Daß es vor erst auf die eigenen Kosten des Mädchens geschehen wäre, wozu auch nicht die geringste Veranlassung vorkag, dnS hätte die Tante wenig gekümmert. i Währenddessen kam rmd ging der Arzt mit undurchdring lichem Gesicht, denn der Zustand von JriS war besorgnis erregend. Er dauerte nun schon Wochen, ohne daß eine ernst liche Besserung im Befinden der Kranken zu verzeichnen ge wesen wäre. > Frau von Bühl kam nicht einmal der Gedanke, daß sie döch gerade jetzt den beiden alten Leuten in Wildrnhaaen schreiben müsse. Daß es ihre Pflicht war, ihnen von dem Ergehen der - Pflegetochter zu berichten. Sie saß mürrisch im Zimmer herum w HL"frK ehe» zu d Aus Bischofswerda und Umgegend Bischofswerda, 7. März. Grnährungsbilanz des zweiten Kriegswinters Ei», Gegenüberstellung zum Sten KriegSwinter des Weltkriegs. In Deutschland lebten bet Beginn dieses Krieges etwa IS Millionen Menschen mehr als vor Beginn d«S Weltkrieges. Die LnÄwtrtschaftltkK Nutzfläche war aber 1939 im Gesamtreich etwa ebenso groß wie 1914. Für de» einzelnen Deutschen steht also in diesem Kriege weniger NahrungSraum zur Verfügung als im Weltkrieg. Trotzdem sind wir diesmal, ebenso wie aus der militärischen und diplomatischen Front, auch in der Er- nährungswirtschaft erfolgreich. Wie die parteiamtliche NS.-Landpost bemerkt, weist die Feinbpropaganda, um den unbestreitbaren Erfolg unserer Er- nährungSwrrtschaft im zweiten KriegSwinter zu verkleinern, darauf hin, daß auch im Weltkriege im zweiten Kriegswinter die Ernährung noch gut gewesen sei und dennoch Deutschland schließlich im Jahre 1918 an den Folgen der Hungerblockade zusammengebrochen sei. Demgegenüber ist aber festzustellen, baß die Ernährung im zweiten Winter des Weltkrieges in den Großstädten schon in keiner Weise mehr geklappt hat. Sogar die Brotration lag im KriegSwinter 1915/16 mit 2099 Gramm je Kopf und Woche für den Normalverbraucher um 259 Gramm niedriger als unsere jetzige Brotration von 2259 Gramm. Die Fettversorgung war im KriegSwinter 1915/16 zunächst noch ungeregelt, aber so knapp, daß schließlich ab I.MLrz 1916 eine Fettratton von nur 112F Gramm je Kopf und Woche festgesetzt wurde gegenüber jetzt 279 Gramm. Die Fettration des -weiten Winters im Weltkriege war also noch nicht einmal halb so groß wie die Fettratton im zweiten Winter dieses Krie ges. Auch in der Fleischversorguna waren im zweiten Wett kriegswinter im Gegensatz zum Kriegswinter 1949/41 in den Großstädten schon sehr unerfreuliche Zustände und Mangel erscheinungen zu verzeichnen. Im zweiten Weltkriegswinter standen dem deutschen Volke auch kein Bohnenkaffee, kein ReiS und keine Apfelsinen zur Verfügung, wie es im Winter 1949/41 der Fall war. Vor allem aber kann der Vergleich überhaupt kein erschöp fendes Bild geben; denn für Deutschlands Ernährungswirt schaft hat diesmal der Krieg nicht erst wie 1914 bei Ausbruch des militärischen Krieges im Herbst 1939 begonnen. England und das internationale Judentum hatten vielmehr den Wirt schaftskrieg gegen Deutschland mit Boykotthetze usw. schon einige Jahre früher eröffnet, so daß Deutschland wegen De visenmangels schon eine Reihe von Jahren vor 1939 unter praktisch kriegswirtschaftlichen Verhältnissen ernährt werden mußte. Trotzdem wurde die Produktion Deutschlands an Nah rungsmitteln seit 1934 zunehmend größer. Auch in Zukunft wird Englands Wille, Deutschland auszuhnngern, zerbrechen. —* „Tabu." So hieß der Tonfilm, den gestern die Deutsch« Arbeitsfront, Abtlg. NS. - Gemeinschaft „Kraft durch Freude", durch die Volksbildungsstätte Kreis Bautzen unter dem Motto: „Der Blick in die Welt" in den Kammerlichtspielen in zwei stark besuchten Vorführungen bot. Nach einführenden Erläuterun gen des Kreisstellenleiters Pg. Richter. Bautzen, der u. a. eine bald folgende Veranstaltung ankündigte, lief zunächst der Film „Tempel, Masken, Märchen", der nach Japan führte und mit japanischer Kunst vertraut machte. Dann versetzte der Ton film „Tabu" die Zuhörer in die Südsec. Es war Frank Mur- naus letztes Wert, in dem er die Geschichte einer jungen Liebe schilderte und gleichzeitig den paradiesischen Zauber der Süd- sceinseln wundervoll zur Geltung brachte. Unter „Tabu" ist das Naturgesetz zu verstehen, das die Eingeborenen der Insel an die überlieferten Gebräuche büchet. Das schöne Mädchen Neri wurde zeremoniell heilig gesprochen, sie darf daher vyn und zürnte dem Schicksal, das sie t daheim zu halten, denn selbstverständlich kö ner Ge selligkeit gehen, solange Iris derart Gäste, die mit: ihnen bekannt waren, schickten Blumen und fragten täglich nach JriS' Befinden. Langsam genas baS Mädchen schließlich, ihre unverbrauchte Jugendkraft bezwang die tückische Krankheit. Nun aber wollte sie nach Hause. Keinen Wunsch Welter hatte sie mehr. Doch erst mußte sie völlig gesund werden. Der Arzt gestattete die Heimreise einstweilen noch nicht. Als bei dieser Gelegenheit die Tante bemerkte, daß Man in Wildenhagen nichts von Iris' Erkrankung wüßte, war daS Mädchen selber froh. Was hätte eS denn auch genützt? Sie waren weit fort voneinander, und Onkel August war alt. Er wäre aber wahrscheinlich trotzdem sofort, hierhergekommen und hätte sich gar selber noch eine Krankheit bei der ungewohnten Reise im Winter geholt. Jrts hatte lächelnd all die Briefe aus der Heimat gelesen, die während ihrer Krankheit angekymmen waren. Onkel August schrieb im letzten, sie hätte Wildenhaaen wohl ganz vergessen. Dann berichtete er von Tante Monika, von den Tieren und dem dortigen LevenSgüng — von allem wußte Onkel August etwas INitzuteilen, aber er erwähnte kein Wort von Klaus Over beck. Und das Habchen legte die Briefe still beiseite. Sie richtete einen langen lieben Brief an die Heimat und vergaß auch dabei Christian Hebendruschk nicht. Er hatte ihr solch -rolligen Brief über ihren Dackel ge schrieben. Auch die einsame Frau von Hegernau bekam einen Brief. Und Iris nahm sich vor, tvenn sie erst wieder daheim Mr, dann wollte sie oft nach Hegernau reiten oder fahren. Man konnte sich bei dieser Mutter immer zu sich selber und zu ttnem starken Glauben finden, Fran von Hcaernaus gütige Hände erlahmten nicht, da sie sich nicht mehr für die eigenen Jungen regen durften. Sie regten sich nun im Dienste der All gemeinheit, und das gütige Lächeln dieser Frau galt fremden Kinbörn, wie es einst den eigenen gegolten. Es gab ja so viel Pflichten auf der Welt. > . „ WaS war nun eigentlich mit ihrer Abwesenheit von Wil denhagen und Hohm erreiim? Gewiß, sie hatte daß Leven ein wenig kennengelernt. Und es war hinwiederum doch nur ein geringer Ausschnitt deS wahren. LebenSl Mer so viel wußte sic: Niemals konnte ihr ein gesellschaftliches buntes Leven die Hei mat ersetzen. Sie hatte die Bekanntschaft vieler guter ange nehmer Menschen gemacht. Sie hatte Falschheit und Schein gesehen, wenn sie dem auch nicht erlegen war. da sie ihr gesun der Instinkt vor Ueblem bewahrt hatte. JriS schaute auf den großen Blumenkorb, den die drei netten Offiziere auS Wien gestern -um Abschied heraufgeschickt hatten. Ihr Urlaub war zu Ende. Und baS Mädchen dachte dankbar an die drei jungen Männer, die solch prachtvolle Menschen waren. Trotz ihrer oft gezeigten Oberflächlichkeit besaßen sie ein warmeS Herz. Diese drei würde sie nicht ver gessen. Klaus Overbeck!.. . Wie sehr ihre Gedanken auch versucht hatten, an diesem Namen vorbeizukommen — plötzlich stand er klar und fordernd vor ihrem Gedächtnis, War eS ein Wunder? Die Heimkehr wiirde all die unaus- Ofens gestellt. Beim Wheben deS Korken spritzte der Hiße Kaffee dem Arbeiter ins Gesicht, wobei er sich -um Glück nur Verbrühung«! leichterer Art zuzog. Der Vorfall mahnt er neut, solche Behältnisse vor dör Erwärmung zu öffnen. Wflthen, 7. März. Ei« Mutiger Mfter. Spinnmeisttr Heinrich Haupt, Pickoweg, wurde ich Mftraae dH Fühmrs van Bürgermeister Otto die Erinnerungsmedaille für Erret- firng MS Gefahr überreicht. Haupt hatte im vorigen Sommer als Obergefreiter in Reichender« zwei. Mädchen, die in einer Talsperre badeten und in eine tiefe Stelle geraten waren, das Leven gerettet. Bei beiden wären die Wiederbelebungsversuche von sHolg. Aus -em Meißner Hochland RiederoUendnrf, 7. März* Npch abend in der b. Stunde lief auf der der KonsumvereinsverkaufSstelleda Nerchirch (Lausitz) und Umgegend NmLrA (Lausitz). 7. Mär». Bn» eine« Z»« erfaßt MitZochnachSAwurdeim Bahnhof N-uM(-aWtz).K Zehn Nähre Ortsgruppe Wehrsdorf der RVLÄP. WshrStndf, 7. Mär», Am 6. Mär» konnte die Ortsgruppe auf ei« -ehnjährigeS Bestehen -«rückblicken. Orts gruppeniettee Walter Pietsch, heute noch als solcher tätig, konnte damals nur eine kleine, aber beherzte Zahl von Män nern um sich versammeln, die mit allem Eifer daran gingen, der Idee de» Führe» auch in unserem Orte »u« Siege zu verhelfen Darüber hinaus gab eS Aufgaben, die von allen Mitgliedern damals restlosen Einsatz und ar/ -Und wenn -» manchmal vergSl .... . tzen bei großen Aufmärsche«, im Kreise der anderen Kameraden, wieder Mut geschöpft und weitergekämvft, StS zu dem Tage, baß sich alle -um Führer bekannten. Nmer den auswärts besuch ten Beranstaltunaen sind besonder» die inShemnttz und Braun schweig Hervorzuheben. Eine besondere Ausgabe sahen unsere ersten Partetgmossen auch darin, andere Ortsgruppen mit «rf- »urichten. Go wurden von hier au» mit Erfolg Steinigtwolms dorf und Neukirch bearbeitet. Nach der Machtübernahme gab «» neue, sticht minder schw- Aufgaben. ES mag am zehnkn Jahrestage ein befände: Stolz Ler Orttaruppengründer sein, daß alle Sukaben gel., wurden und baß unsere Ortsgruppe in allem ihre Pflicht erfüllt hat und in aller Zukunft erWen wird. An einer besonderen Feierstunde am Sonnabend soll der SrünbungStaü schlicht- aber würdig begangen werden. Sonne der Liebe ReriL r einen Einblick in da» l - . ein Lied der ewia süßen Liebe zivischen Mann und Weib. ES I -en der Kreatur im ewig paradiesisch und klingt wehmütig auS im ewigen G Meere», m daS Matahi versinkt. Er h gewagt, Rerl aus den Händen des Gtammesaltr «freien, der sie im Segelboot heimholte. Sie w willig gefolgt, um dadurch ihrem Geliebten ha» t ten, oaS ihm aber Kitu, mit steinerftarrten GesichtSzügen, durch baS Meer nehmen ließ. Und doch haucht auch üb« diesen her ben AuSklang eine» jungen Lebens die'stille Wehmut den Zau- Gl^tckS Unendlichkeit eines über den Tod hinaus unsterblichen —* Ein Nordlicht wurde kürzlich abends gegen 29.45 Uhr beobachtet. Man machte die Beobachtung auch an anderen Stellen deS Reiches. Die Bautzener Schulsternwarte berichtet darüber u. a. folgendes: In Erinnerung ist noch da» Nordlicht aw Ostersonnabend im vorigen Jahre und vor allem da» vom 25. Januar 1938. AVer beste wurde» weit übertroffen durch das jetzige Schauspiel. Bald nach 19 Uhr ettchien ein Helle», in weißem Licht strahlendes Segment über dem Nordhorizont. Sein Scheitelpunkt lag in 25 Grad Höhe und zehn-Grad west lich vom Nordschnittpunkt. Das Segment vergrößerte sich all- mählich und reichte bald bi« 35 Grad Höbs Kauf. M»2l Uhr zeigte sich eine kräftige rote Färbung im Nordosten. Rote und weiße Strahlen schossen wie die Schweife riesiger Kometen über die ganze Strahlenkrone verteilt in die Höhe, zeitweise fast bi» zum Zentth. DaS Nordlicht verlagerte sich dann langsam nach Nordwesten und verblaßte gegen 21L9 Uhr. »oiEVoXSE
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