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S.B«U SL Der Aus >ü- wüi seit, 'd >et«n it mit eh " «an « 16 Uhr, terverai 1940/41 vierwer Tage gan- äsch Nebeil nnerunge» hzeihwür- War Nw Ein Zeit rasa Der »elchask inhaber. zur Ders «ihrer h Deutsch« wertes, len bunt behoben Der bereit, rüstet, ui diese Eii wissen, t stolz dar Wer! W verbrauchte«! wetz, wohin neuen Besitzer», füllte sie' zu Soxen, wollte zu seine' von E. —* Reichs« Jndupi R«httP Kapital der Au barer ( einaetv schäft i stübe — eutwanb sichden Ärmer — mit Watz? — mit Mu»keln, sin Herrnzurück... Ich Nef tm Trab nach Hau». ß ich ihn erworben, am Rhein soll er »en." Der Älte war fassungslos. ,MSer, Herr Doktor, Sie können „Nattirlich kann ich." Ich zog den Mantel Über, beglich meine Zeche und enteilte. «« «in ! sein Stad! Schn«etall haben di« gemacht, und den Baum; ttl lassen we sonenkrast schräg a Straßenbl «r ! nächste» ! da» venu Seine wartet. 1 ebenfalls! Da» Fahl scheide ist reichlich i Achse. — Der! lange, setz ihm beka «astcko d« dies« tzstu de» Verd stevealnd. befindlich, ast*uf*L». ZonenfÜH reu«», « Krastfahr Der Zone «lieber si Unfaftort «ende Sa ster Zeit Verletzten zuteil. S Berketzu» d«, vom gesichert, der «bens verunglüi sahrzeugl Der , die Sach! Behelfsli ! Stelle di 'N Hinaus aus räumlicher Enge! Deutscher, du Schöpfer aut weitem Feld, erprobt und beachtet in aller Welt, . wie lebst du so gedrängt in der Menge, in überfüllter raumliKr Enge. ES winkt wie ein Traum dir, Volk ohne Raum, des Sieges Gefährte: Die Freiheit der Erde. Schon schaust du mit klarem Blick allerorten deutsches Glück. Unter Fremden sollst nicht mehr dich abseits grämen, unter Völkern dich nicht mehr der Heimat schämen. Hinaus auS räumlicher Enge! Freiheit, statt Menschengedrängel Laß deinen Blick jetzt gleiten in der Erde räumliche Weiten! Es führten ein freies Leben die Ahnen. Du sollst etz erstreben. In deinen Adern rollt ihr Blut: Frei zu schaffen auf eigenem Gut. Nicht wie ein Sklave, nur frei sollst du denken, den freien Raum muß dir die Erde schenken. Nicht mehr im Bruderzwist darfst du vergehn, als freier Mann sollst deinen Mann du stehn. Es war die Enge, der Mißgunst Vater, der Grund für Parteien- und Klaffenhaber. Deutscher aus freiem Geschlecht, dein Sieg macht dir die Welt zurecht. Es ist die Heimat dir zu eng, der engen Heimat Fesseln spreng! Hinaus trag' dich deutsches Empfinden! Stolz sollst du als Deutscher begründen eine Heimat im fernen deutschen Land, geschirmt von des Reiches Bruderhand. Du bist als deutsches Volk heut ein». Bedenk: Des Volkes Ansehn ist auch deins. „Das „Wir"!" Natürlich: Wir! Sollte ich eine Erklärung abgeben? Ich bestellte einen 1937er RÜbeSheimer Bischostberg Spätkese, Flasche zu ... Ach waS, Preis spielt keine Rolle. Mein Frack war an ständige Weine gewöhnt, nur anständige! Und wir versanken in selige Erinnerungen. Wie hieß sie doch, das süße Kind, damals auf der Hochzeit am Rhein? Elisa beth, ja, Elisabeth, und ich war bereit, damals mit neunzehn Jah ren, mich noch im Laufe deS Abends zu verloben. Irgend ein guter Stern bewahrte mich vor allzu männlichen Schritten Schön war'S, so ein Händedruck bei der Quadrille. Die Welt Wal voll SchalmeienSang. Der Jüngling war im Frack, war ein Mann, ein begehrenswerter. DaS Leven brach an. ES sollte schön werden! Und dann später der Gang in die Staatsprüfung mit de» großen Umweg durch die Leipziger Straße in Berlin. Früh Latte ich mich auS dem Hause gestohlen. Meine gute Mutter sollte nichts ahnen von der Gefahr btt LageS. Nur der Frack wußte es. Und als ich bann altz Sieger heimkam . . .,Lunge, du hast den Frack an?^— La, Mutter, ich habe da» Staatsexa men mit „güt" bestanden..." . Zärtlich strich ich die Aermel meine» braven Mitkämpfers. Unerschöpflich spendete er mir Erinnerungen. Der gute Wein half mit. Die Stunden flogen nur soda-hr. Um Mitternacht erschien der altt Kellner: .verzeihen Sie, Herr Doktor, ich werde avarlöst und ..." „Selbstverständlich, Sie kommen im richtigen Augenblick. Wirstnd zu Ende." Der Alte lächelte:,,Wir. „Mr? - Natürl! ' so,ja^.,." "" ^Unsinn! "Wär wäre Aüßerdem wäre er nur Der Altti ^oche^Hochzeit. Mein Schwager hat noch "nie imLckenelnen Frack besessen. DaS Altmodische würde ihn bestimmt nicht stören. Außerdyn hat er Ihre Figur." „Wo wohnt Ihr Schwager?" Arm. do L. e. in B. Zehn Lage so schön wie ein Sonntag! EHiihlung von Georg W. Ptjet. Ein richtiges kleines Festprogramm hatte sich Mariann« für Detlefs Urlaubstage ausgedacht. Es enthielt alle lobenswerten Unterhaltungen, die man einem Fronturlauber nur gönnen konnte. Schließlich kam Detlef doch diesmal als ein richtiger Held mit dem frischverliehenen Eisernen auf der Brust und einem Sack KriegserleVnisse, daraus jeder liebe Verwandte und Bekannte seine Gabe beanspruchte. Man wollte und sollte Det lef doch bestaunen und befühlen und jene Abenteuer von seinen Lippen vernehmen, die einen richtig erschaudern machen. Ma rianne empfand einen großen Stolz dabei, wenn sie sich vor stellte, wie er sich mit blitzendem Orden an ihrer Seite ausneh men würde. Augen würben die Leute machen! Festtage soll ten es werden für ihn. Zehn Tage — so schön wie ein Sonn tag! dachte die junge Frau, und sie gab ihrem Heim einen fest lichen Anblick. Eines Tages stand er dann auf dem Bahnhof, und Ma riann» küßte sein hartes, braungebranntes Gesicht. Glücklich fuhren ihre Finger über das Band des Eisernen. Dazu plau derte sie in raschem Eifer alle wichtigen und ach so unwichtigen Begebnisse aus. Ihre Worte versanken in ihm wie in einem tiefen Brunnen. Er vernahm nur ihr liebliches Plätschern. Erst als sich Marianne völlig ausgeschöpft hatte, fiel ihr auf, daß von Detlefs Lippen noch kein einziges Wort gefallen war. Jetzt erst nahm sie den Mann neben sich in seiner ganzen Ver änderung und Reife wahr. Sie tastete in seinen Augen, in denen es grundlos schimmerte, nach seinem Befinden und seiner Meinung. Die Last nahm sie ihm aus den Händen. Aengstlich belauschte sie den Schlag seines Hebens. Obwohl sie alles in bester Ordnung fand, war es doch nicht der alte Detlef, der neben ihr verging. Nun, sie würde ihn schon aufheitern in diesen zehn Tagen. Sie wollte ihm schon sein altes fröhliches Gesicht zurückgewinnen mit der Glückselig keit ihres jungen Herzens. Ganz em schloß sie ihn in ihre zärt liche Mütterlichkeit. Schon der Anblick der Wohnung gewann ihm ein feines Lächeln ab, das wie ein Glanz fern herbes Gesicht überzog. Sorgfältig betrachtete er alle Dinge im Raume, fuhr über dieses und jenes vertraute Stück mit vorsichtiger Hand hinweg, als begrüße er jedes Ding für sich. Marianne zog ihn neben sich auf daS Sofa, damit sie ihn ganz dicht bei sich spüre. „Weißt du, Detlef, diese zehn Tage sollen lauter Sonntage für dich sein. Ich habe mir alles so schön ausgedacht'', flüstert» sie ihm ins Ohr. „Wieder Pläne geschmiedet?" lächelte er zärtlich zurück. „Und was für welche! Morgen gehen wir zu den Eltern. Onkel Fritz wird dort sein. Und Onkel Max und Tante Lene. Und Hans, Kurt, Lieschen und Friedrich, Und die ganzen Vet tern und Basen", schwärmte Marianne hingerissen. „Die alle?" fragte Detlef leise. „Was wollen sie denn alle?" „Dich sehen, Liebster. Sie sind doch schon all? so gespannt. Und Onkel Max will doch von deinen Kriegserlebnissen hören." „Da ist nicht viel zu erzählen", antwortete der Soldat, und seine Blicke greifen nach den Dingen im Zimmer. Auf dem Bücherschrank bleiben sie ruhen. , „Aber Detlef, andere erzählen doch so viel!" „Andere ... Ja ..." Die Gedanken des Mannes sind auf einmal nicht im Zimmer. „Wir sind alle so stolz auf dich, Detlef." Liebkosend hält sie feine Hand. „Ich hatte mir gedacht, morgen mit dir allein zu sein — ganz allein in der Stube . . .", sagt er mit einem weiten Blick. „Den ganzen Tag?" fragt Marianne. Er nickt. „Aber wir haben doch all» bestellt, Detlef. Sie warten doch auf dich." „Wir haben lange in unseren Bunkern gewartet, bis der Befehl kam." Detlefs Gesicht ist voller harter Linien. Sie kann dafür nicht widerstreben. „Aber dann übermorgen, Det lef. Uebermorgen bestimmt." . , „Ja. Da werben die Eltern allein sein", sagt Detlef zu- i „Dann werden wir sic am dritten Tage alle zu unS ein laden?!" fragt sie. „Da wollen wir doch zum See hinaus, Marianne", bittet der Mann leise. „Ins Freibad? O ja, da sehen uns sicher viele Bekannte", Rein, nicht ins Freibad. Weißt du, dort, wo das Schilf so dicht ist und man dir Rohrdommeln hört. Dort- wo wir unS zum ersten Male küßten, Marianne. Weißt du?" Seine Hände zitterten glücklich. Sie fühlt es und lehnt sich fest an ihn. „Ja, Liebster . . . Aber am vierten .. mahnt sie dann vorsichtig. „Da muß ich ein paar Besuche bei Frauen von Kameraden machen. Sie haben mir Grüße aufgetragen .. ." „Und am fünften?" „Am Sonntag? Da will ich mit dir hinausfahren. Auf unseren Rädern. Und draußen im Wald liegen und keinen Menschen hören und sehen .. Seufzend überschaut Marianne die Trümmer ihres Fest programms. Einen Tag wie -minderen zerpflückt ihr Detlef. Er will nicht ins Theater und nicht zu Besuch. Gr will ihr nicht Pä«de laufen und will nicht an FmuiNentattln Präfi» dteren. Immer will er nür «t Haus« sitzen — still Wd der» schwiegen in der Sofaecke lehnen und mit weitem Blick in» Dunkel starren. „Und am letzten, Detlef?" fragt sie erschöpft. Da tritt er mit einem glücklichen AMn an seinen Bü cherschrank und entnimmt ihm ein Buch. „Ein Buch Kfm Will ich!') quillt es aus ihm wie die Erfüllung eine» langgehegten Wunsches. Er greift nach Marianne- Hand. Und während er in der anderen das Buch wiegt, fühlt er zwischen diesen bet« bM wiederaewonnenen Besitztümern seine» jungen Leben» da» ganze Glüa aufbrennen und von ihm Besitz ergreifen. D " '" Wirker der alte liebe Detlef! jubelt Marianne, da sie i Gesicht schaut. Sonntäglicher Glanz hüllt e» ein. Zehn so schön wie ein Sonntag! denkt die Frau und streik ihi zes Festprogramm mit einem einzigen Kuß ihrer Lippen Herkules hilft! Der Wirklichkeit nacherzählt von Alfred Katscht«! Der Leutnant war als Draufgänger und Kraftmens lärmt. Aber er protzte nicht mit seiner Bärenstärke und nur, wenn er sich wieder ein Kraftstückchen geleistet hatte. jüngste Probe war noch in frischer Erinnerung aller Unttrofti- ziere, die ihn zu ihrem letzten Kameradschaftsabend etngeladen hatten. Der schwerste Unteroffizier mußte sich auf seinem Stuhl festhalten, der Leutnant cktiff in den Sitz und hob ihn mit einem Arm auf den Tisch, was ihm keiner nachmachen konnte. Seitdem hieß er Herkules. Mit einem anderen, leichteren Unteroffizier flog er gegen den Feind in die Nacht hinein. — Der Feind funkt seine letzte Feuergarbe und flieht. Der Un teroffizier zuckt zusammen: verdammt! — da hab' ich'» in. den Knochen." h- „Und ich in der Maschine!" Der Motor Sockt, springt noch einmal an und steht. Maule Kiste! Müssen runter!" „Aussteigen?" «Nein, noch nicht. Haben noch genug Höhe. Können ja nicht weit von unserer Front sein. — Schnell verbinden! Hier noch mein Taschentuch!" Er hat schon gewendet und hält krampfhaft daS Höhensteuer. - Aber die Erdenschwere ist stärker gls Herkules. Die Maschine sackt, ab. Im dunkel« .Zwielicht der Nacht kann er «och «ine kleine Waldlichtung erspähen, und hier muß er wohl oder Übel notlanden. Es gibt noch ein paar Stöße, Hautabschürfungen und etwas Kleinholz. Verbissen springt er auf: ,Llun aber rauS!" „Menschenskind - leise! Wir sind in Feindesland. Hörst Lu nicht, wie sie schon rennen und suchen? — Wollen ihnen noch die Spur und Beschäfttgung geben." Er steckt das Nötigste ein, hebt den Verwundeten wie ein Kind heraus und setzt daS Wrack in Brand. Den Unteroffizier auf dem Rücken, läuft er in die andere Richtung, wo noch kein Franzosengeschrei vernehm bar ist. Endlich mutz er keuchend einhalten. Der ganze Wald scheint voller Feinde zu wimmeln. Er hebt den Verwundeten an den Untersten Ast eines dunklen Baumes: ,Mimmzug! Oder halt fest, bis ich oben bin!" Er klettert hinauf und zieht den anderen mit einer Land nach oben. Da hocken sie totenstill in der dunk len Baumkrone, während die Franzosen hörbar aufgeregt Len Wald durchsuchen. .Herr Leutnant, ich halt's nicht mehr auS!" „Den Deuwel hältst du aus. An den Stamm lehnen! Bein hoch legen!" „Kann's nicht mehr rühren; der Knöchel ist schon dick" .Her damit!" Und er legt ihm das verletzte Bein auf eine Aststütze. So sitzen sie in dem Dunkel sehr schlecht und höchst un bequem. Die Minuten schleichen den Sekunden Nach. Eine Stunde — eine Ewigkeit. Er muß den Kameraden festhalten, damit der vor Schwäche nicht abfällt. Endlich, endlich wird eS ringsum stiller. Der Verwundete stöhnt leise und schwankt be denklich. „Nanu, willst du mir etwa einschlafen, wie'n Hahn auf der Stange?" „Nein, Herr Leutnant." «Eh's hell wird, müssen wir weiter. Ich setz' dich aus den untersten Ast zurück und fang' dich auf. Beiß die Zahne zusam men und halt aus!" „Jawohl, Herr Leutnant..." „Ach, laß endlich den Leutnant weg; sag nur L., und ich sag U." Der andere lächelt schmerzlich: „Jawohl, L. Herkules." Den verbissen ächzenden Kameraden wieder auf dem Rücken, geht es weiter durch den fremden Wald, horchend, spähend, pür- schend in die Richtung des allmählich aufkommenden Morgen grauens. Denn dort muß irgendwo die deutsche Front sein. So kommen sie an den Waldrand, und der Leutnant setzt seine leben de Last behutsam ab. Beide verschnaufen. .Herr Leutnant — ach so — Ü., mir ist so hundsmiserabel. Darf ich 'ne Zigarette rauchen?" „Klar, Kamerad — wenn auch vorsichtshalber nur hinter der hohlen Hand. Mich räuchert ja auch wie'n Deuwel, mutz aber erst die schöne Gegend erkunden." Da vorn liegt zunächst freies, offenes Gelände, dahinkr ein Getreidefeld, daneben ein Einzelgehöft. Dorther schreit messer scharf ein Säugling. Also noch nicht vor den Deutschen Bar baren" geflohen — dann mutz die deutsche Front wohl noch fern sein. Links am Waldrande scheinen feindliche Posten zu stehen. Rechts auf der Stratze rattern Krafträder oder Panzerwagen noch unsichtbar vor oder zurück. Und liegt dort ganz hinten nicht auch noch ein völlig deckungsloses Flutztal? Wie eine un erreichbare, unüberbrückbare Grenze blinzelt der Fluß trag zum Morgengrauen auf. Es ist zum Verzweifeln! „Unser Ausflug ins Grüne sieht nicht sehr verlockend aus. Aber aus Biegen und Brechen weiter!" Er kommt mit seiner stöhnenden Last noch unbemerkt in daS Weizenfeld hinein. Die Halme rascheln. Feindliche Posten wer- , den aufmerksam. Das Morgengrauen wird rot. Verbissen schleppt er den Kameraden weiter ins offene Flußtal hinein. Da knattert hinter ihnen ein Maschinengewehr vom Waldrande her. Sogleich liehen beide am Boden; aber nun hat der Leut nant unwillkürlich gezuckt, und auS seinem, linken Aermel sickert das Blut. Er lacht jedoch: „Na, also! — Hab' mich nicht verrech net. U., wir liegen wirklich zwischen den beiden Fronten. Aber hast du wenigstens noch so viel Kraft, dich an meiner schlanken Taille festzuhalten, dann los! Kann hier nur noch kriechen und dich mitschleifen." Unter dem Maschinengewehrfeuer kriecht er auf Knien und Ellbogen durch Gras und Tal an den Fluß heran. Der Unter offizier klammert sich an und läßt sich mit zusammengebiflensn Zähnen mitschleifen. Da knallen hinter dem Fluß deutsche Ge wehre. Erbost und laut schreit der Leutnant hinüber: „Seid ihr Dussel denn blind oder verrückt geworden? — Schießt lieber auf den Wald mit allen Rohren; denn der wimmelt noch von Franzosen. Schnell ein Boot rüber!" Sie rnfen zurück: .Haben noch keinS. Sind erst Vorposten." „So, N., auch das noch! — Hier steck mal unsere Pistole», Uhren und Zigaretten unter deine Haube. Die Schuhe müssen wir opfern. Du least dich mir auf den Rücken und hältst dich an meiner Schulter fest. Aber still und lang liegen, wenn ich schwimme!" - . Der deutsche Vorposten nimmt den feindlichen Waldrand unter Feuer. Der Leutnant schwimmt mit seinem entkräfteten Mehr alter, ältester, mein erster Stange, wo mein Arm nicht mehr lichen Verschiebung untaugli " da HM er noch immer, rmb t Bitte, was dachte ich? Etwa, schon längst im Btfitz diese» verabst Kindischer Gedanke! Ein alter Frack Rasierklinge die Eigenschaft gemein, damit. Wa» wäre barau» zu schnei! Ich holte den alten Herrn an! miss ist doch solch ein alter Frack m. ... , geteilten Revers, der waagerechten Magmgreme! Der jünger, Bruder, gan- link» hängend, schnitt ordentlich Grimasse« kcij «ehr Jüngling, du bist mir aber stehst du mir „seefisch^näher, wie? Was W, bringt dein Seidenfutter, wie? Na ja, eine spat« dige Feiern, steife Geselligkeit. AVer der erste Frack ... wart« mal, lieber Freund, wie e» doch, a» ich dich erwarb? Richtig, ich zitterte um deine kunft, fast wie bei der Geburt meine» ersten Jungen. _ , Jüngling war ich, hatte da» Abitur hinter mit lttw war in! Oktober — Zeit der Weinlese — an den schönen Rhein «ingeladen zu einer Hochzeit. Oh, ich sollttda» schönste Mädchmr vom Rheinj zur Tischdame bekommen. AVer der Frack wär noch nicht K.I Mein Schneider schien mich im Stich zu lasst«. Endlich kam n,I eine Viertelstunde vckk derAvfahrt zur Kirche. . War da» eine himmlische Hochzeit! Wie lange iftS her? Alle Wetter: Morgen find eS genau fiinfundzwanzig Jabrr! Der Fräck hat sein Jubiläum. Und da» sollte Nicht «feier? werden?! Habe ich nicht Freude und Angst in Hülle urnd Fülle in ihm er lebt? Habe ich nicht mein Staatsexamen in Ihm bestanden und mein Doktorexamen? Wie wär das doch in Heidelberg nachher auf dem Königstein beim Pfälzer Sttintpein? Wie Stn ich da vom Berg wieder heruntergekommen? Arien hab ich ge sungen in der Neckarnacht, Wahrend die Nachtigallen rings m mailichen Walde schluchzten. Sie schluchzten, wahrend ich sang, auS Leid natürlich. Fünfurchzwanzig Jähre Fxackdttnf^daS baxs ein guter Ebes nicht übergehen. — Anderntags zog i^den alten Frack qn-, Er paßte nicht schlecht. Man ist"ja wieder schlank geworden. Zeit gibt dem Manne frühe Formen zurück Nür Natürlich lü» Aufschläge, die Magengrenze, die kurzen Schöße! Mer ich zm -en Mantel über, und aüßerdem war eS Abend. Wir gingen zusammen inS beste Weinlokal der Stadt, dort hin, wo eine Nische durch Vorhänge die Neugier der West ab schließt. Da ließen wir un» nieder, und der alte, mir wohlbe kannte Kellner lächelte unS an. . >,Erwarten Sie noch jemanden?" „Nein, wir bleiben zu zweien." „Wie?" - „Mr bleiben unter unS." Der Alte lächelte von neuem. „Ah, ich verstehe: - cheGefchütz« in den »alb Hine!» der UntMMer mit »erschoss-ne, in«r ASttiluna und erzählt «it und höchsten KraftproAseine» Lepj nantS Herkules.. .. Der Ee Arack Heiter?» vm» Rudolf Klutmank die merll ein funkelt ^von eine^ Mieb-I tilil Be- Wir find zu Ende. Der Alte lächelten „Mr? - Natürlich, unser JMIidun»tag ist vorbei... Ach so, ja..." Ich weihte den Alten ein. Gr staunte. „Ja, mem Lieber, stber jHt, WaS mach« ich Mit dem Frack?" „Wollen Sie nichts« Mntzndzwamig Jahren ...?« - - ... rang nach Worten: „Herr Doktor ... ich hab einen r wohnt nicht hier. Sein Junge hat in der nächsten it. Mein Schwager hat noch nie im Leben einen ZV« hat er I! „Wo wohnt Ihr „In Köln am RI „Am Rhein?" Frack." Ich zog ihn auS. Rhein. Am Rhein habe enden."