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t Pr»«k,-tn ptüpe» Freitag, -en 24. Januar 1V41 Nr.20 W. Jahrgang msinh. Paris, tt. S«E .»«»s ist aus Lea 1»» MUiiaede» Lon-Mder )arnN,intcx- old bMeu. Essei«« wm Mai Lis Juni i« a» zer- H-ru- Wttersta«- Griechen- r. Attlee erteilte hier- ireck Echt englische Raub- r — Das Geheimnis «Mch do« Led lanLs g lasse mit nachmittags dieser schwer Der Genercst- »te Hotel seiner i. Hier traf er Der General- uch einmal als So ist nun al» Chef angc- ikal" Luglan- verweigert -em verbündeten Griechenland -ie Herausgabe gestohlener Kunstschätze M.-tzS be- .e«oMcheu Ganze 4Y H0V Pfund für den griechischen MH eiittO Ge» Hilfsfonds Unerhörtes Hufareastütk einer tapferen Zlugzeugbesatzung Deutsches Kampfflugzeug im Angriff auf das größte englische Aluminiumwerk Bon Kriegsberichter HanS Heinrich Dtenstbach (PN.). bi« bärännt- «SNlvse M mt Sädttt^l? »raee'sielleir. ^eck, MN Mw- ;rt haben. Er ittsitzs Flieger men. nüt ihm » mleder auf- achteln Zünd- , die Les Eia- aa die «orte des M^chall« Pttai« dem Korresston»«,. ten ..«et» S-rk Times" i» «i«h gegeaüber. Latz Frankreich oh«e«»lt «»» Devise« se^ ch er,chwere,l- , wie bas be- Damit hat es » König Ernst >t« Verfassung erliehen hatte, und energisch i Universität,, «ssor Albrecht, ssoren Zustim- g». Jakob van übens an ben ein« Antwort Me „Adresse' HPt- Die Pro- e «besonnene »Anmaßung, it hem UiSher» Sehorsom'zu iefehle d« der lgtsetzt« Obrig- andlungende« Einsicht onztn s«e Urteil über dort voin „br- oohl scheint in «en worden zu n durste. -Dai »nstaMen in dm Pativ»« Febtudr in vom Vorjahr -»rM stqSmepwett. V v!.- ! einer Eis- NSK. (PK.) Seit Monaten schon leidet die englische Kriegsindustrie unter grötztemMangel anLeichtmetall. Was das bedeutet, weiß Leute auch der Late. Kein Motor ohne dieses Material, kein Flugzeug, in dem nicht viele Kilo- gram« des leichten Werkstoffes verarbeitet waren. Wie groß die Not auf diesem Gebiete drüben schon geworde ' zeichnet die Tatsache, da» dir Engländer den ebe ligen wfe gewagten versuch machen mutzten, a einmal mit einem Elipperflugzeug einige Tonnen t auS Amerika herübemubekommen. Die Leichtmet ist di- Schlüsselstellung für die gesamte M Nu^u«ind«Me ikin Aartst «f ^ Ktigst^ Art muyre, wen« er gelang, die englische Jnoi ltüana schon hatte sich Oberleutnant Fidorra mit nken'oeMt, die größ« englische EmeuaungSsiLtte für ill, die bei Hort William m Schottland liegt, an- WaS da».heißt, Weitz mir derjenige richtig einzu- rtaktik selbst miterlebt hat und rrtsseS kennt. Nm genau zu Amerikas falscher Np Man darf davon überzeugt sein, daß es jetzt in Nord amerika die gleichen Plutokratisch-Lemokratischen Kriegstreiber wie vorher in England sind, Vie unter dem Vorwand der Eng landhilfe möglichst viel Gewinn und Macht anhäufen wollen. Bedauerlich ist nur, daß sich außer dem Präsidenten auch an dere hohe Beamte der Staatenregierung so sehr für diese in ternationalen Geschäftemacher einsetzen. Die j^tzt in Amerika erfolgte vergleichende Zusammenstellung der Rüstungsziffern aber sollte, eigentlich dem Volk der Vereinigten Staaten die Augen darüber öffnen, daß die USA. bei weitem nicht stark genug wären, es auf eine kriegerische Auseinandersetzung mit wohlgerüsteten und kriegserfahrenen Gegnern ankommen zu lassen. Das wissen die Regierenden in Washington auch selbst genau, denn tvenn sie bisher mit der englischen Flotte zur Sicherung der amerikanischen Ostküste und der Handelswcge des Atlantischen Ozeans rechnen konnten, so dürfen sie mit diesem Schutz fortan nux noch bedingt rechnen. Sic müßten über eine mindestens doppelt so große Flotte wie bisher ver fügen, um auch dann noch immer den voraussichtlich«: Geg nern unterlegen zu sein. Weder Japan, die sr.it Jahrzehnten von den Nordameri- ncrn als Gegner vorausgesehene Macht, noch der Führer Haven daraus ein Hehl gemacht, daß jede Macht, die eS unter nehmen sollte, sich noch auf der Seite Englands an diesem Kriege zu beteiligen, die Mächte des Dreieichaktes, also außer Deutschland auch Japan und Italien als entschlossene Gegner haben würde. Schon die in den letzten Jahren Vekanntgewor- denen Zahlen über die beabsichtigten Rüstungsverstärkungen in Nordamerika ließen erkennen, daß die Union noch lange nicht „erzbereit" sein kann, um auch nur einen Kampf auf einer Seite deS Kontinents mit Aussicht auf Erfolg begin nen zu können. Dabei sind ja auch noch die sehr langen Anmarschwege von 3- bis 5000 Kilometern zu den Oertlichkeiten entscheiden der Kampfhandlungen in Rechnung zu stellen. Gewiß hat Washington das auch seit Jahrzehnten getan, soweit eS sich für eine Auseinandersetzung mit Japan zielb-wutzt vorbereitet hatte, aber bisher konnte es darauf rechnen, daß die mächtige englische Flotte ihm den Rücken frei halten könnte. Bon dem amerikanischen Wissenschaftler Brooks Adams ist einmal besonders darauf aufmerksam gemacht worden, daß die Völker stets den Weg des geringsten Widerstandes in ihrem Lebenskampf gehen. Bei den Vereinigten Staaten von Nord- Amerika wird es sich nie um einen Lebenskampf handeln, da sie alles, was sie selbst brauchen und sehr viel darüber im eigenen Lande besitzen und ausführen können. In einer friedlichen Welt kann die Union aus ihrem Welthandel erheblich mehr an Gewinnen herausholen, als sie jemals durch einen Krieg er reichen könnte. Der Traum von einer die Welt regierenden Vormachtstellung muß auch für Amerika, in dem seine Propa gandisten „The New Empire" nach der Entthronung Englands sehen wollten, ausgeträumt sein! Man darf auch außerhalb Deutschlands endlich davon überzeugt sein, daß der Führer kein unüberlegtes Wort zu sagen pflegt und daS zutrifft, was ?r besonders betont. Der Führer aber hat einmal erklärt, daß dieser Krieg die Gewähr bringen muß, daß die Ungerechtigkeit in der Verteilung der Güter der Welt vermieden und ausge glichen werden müssen, um dadurch den Frieden unter den Völkern zu sichern, und daß zweitens von ihm durch den Drei mächtepakt ein WeltgeVSude aufgerichtet worden sei, „eine Weltabwehrmacht so groß, daß jede Kombination, möge sie sein, wie immer, daran scheitern wird". Die militärischen Erfolge Les letzten Jahres haben den Beweis erbracht, daß, bevor wir die Waffen aus der Hand legen, auch daS Ziel deS Führers erreicht wird, daS mit den Worten gekennzeichnet wurde: „Wir wollen jetzt dafür sorgen, baß ein großer inter nationaler sozialer WeltauSgleich erfolgt!" Um die sen WeltauSgleich also geht eS. Für Las Volk der USA. wäre eS bestimmt zweckmäßiger, wenn es daran tätig Mitarbeiten würde, denn das englische Pferd, auf das einige Milliardäre und Trusts noch immer tippen, ist mindestens auf drei Beinen lahm und nicht einmal unter denen, von benen eS zum Schluß h-ißt: „Ferner liefen ...." AVer wenn daS Volk der nordamerikanischen Union auf diese Erwägungen des gesunden Menschenverstandes nicht hören will, dann erinnert es sich vielleicht einmal in diesen Monaten der Verhetzung daran, daß eS vor nicht altzu langer Zeit einen Präsidenten hatte, der auch Roosevelt hieß, aber während sei- ner Präsidentschaft immer großen Wert darauf gelegt hat, mit dem deutschen Volk, einem der besten Käufer amerika- nischer Waren, gute Beziehungen zu pflegen. Dann mag es auch an dessen Wort denken, daS wie für diese Zeit gesprochen zu sein scheint: „DaS Gedeihen eines Volke- hat normalerweise für di; anderen Nationen nicht die Bedeutung einer Be drohung, sondern einer Hoffnung!" Darum würde eS für die Nordamerikaner am besten sein, sie hielten sich an die UeLerlieferung ihrer selbstloseren Führer vergangener Zeiten und darum auch an die Monroedoktrin: Amerika den Amerikanern und Europa den Europäern! inen Mt den mb Schlesien. Gruppe I in ippeEHpfen Mannschaften, «lpprn zw je H noch babci dkiimpfe wer- Nk- sen. Sier berühre man die franzüstsch-eaalischen Beziehungen und die von Le« früheren Ministerpräsidenten Rehnaud, als er noch Finanzminister Daladier» wär, England gegenüber eingegangene« Verpflichtungen. Habe er. so fahrt die Korre spondenz fort, »aS Gold Frankreichs unter der Bedingung au die USA. gegeben, .Latz Snalanb jetzt seine Einkäufe in Amerika mit dem französische» Gold mache« könne? ES sei noch lange nicht alle- klar Über die Abkommen zwischen Rehnaud und Großbritannien do« Ist. Dezember Ivy» und dem W. Mai 1»4». Rehnaud -ave eine gemeinsame Einsetzung der wirtschaftlichen und finanziellen Hilfsquellen der beiden Länder vorgesehen. Der offizielle TeA erwähne aber nicht die Verschiebung des französischen GoldeS. «S könne jedoch die Möglichkeit be- stehe«, baßGeheimklauseln in diese Verträge aufge- «ounnen wurden, die bisher nicht zur Kenntnis der französi sche« Oeffrntlichkeit kamen. Ma« könne noch weiter gehen und fragen, Mb Großbritannien nicht ganz oder teilweise sich bas Recht über die Verfügung des französischen Goldes gesichert habe. Wenn eS so sei, könne man die Worte PttainS begreifen, baß Frankreich weder Gold noch Divise« besäße. des Deutschen d 2. Asrz in der Grunaer chaften ist der nehme» am am Mnntag etwa 115 Milliarden r« «old besessen. ES fei unmöglich, daß diese Summe in der Zett »um Mai VIS Juni in Nichts zer flossen sei. Di« Käufe im »«Slaud könnten das Berschwin- den d«S «oldes nicht erkläre-. Wie komme es aber, dH Frank, reich im Mai 1M> «och Uw Milliarden in Gold, besessen habe unk heute nicht- mehr. Ma« wisse zwar, datz daS Gold aus dem Mutterlande abtranwortiert wurde unL daß etp Teil davon wahrscheinlich nach Dakar «Komme« fei. Damit könne man auch de« Angriff der Engländer aus Dakar erkläre«. Ei« anLerer Teil deS Goldes aber, der in die «SA. ge gangen sei, hätte doch da- Eigentm» Frankreichs bleibe« müf- nehme, Bei dem in um eine ko st aus der Blützwi Diplomaten Tho hundert- britisch.. .... Reise Lurch Griechenlaich „entführt' tüchtige Abkömmling Albions hatte es dann verstanden, wertvollen Pärrtheno« für. teures " British Vers qls . warten war, die ech hat ein britischer - für die England geleisteten Dienste zu belohnen, no Niger daran, «inen einmal in Sicherheit geb, willig berauSzugeben. Im vorstehenden Fall genS nicht einmal um eine Belohnung, Lett, einen vor langer Zeit in Griechenland verübten Raub .jwiedergutzumachen". Aber auch dazu find die Engländer auf Grund ihrer Mentalität nicht einmal imstande. und nun fowt der Flug durch den Engpaß zwischen dem treffen. Monats, dem Gedanken Leichtmetall, " zugreifen. ' schätzen, der die eng' die Schwierigkeiten, be» Tiefangriffes kennt. Nm genau z« tresfen, kam nur ein Tiefangriff in Frage. Dazu mußte er bet TaoÄlicht, zumindest bet dämmerndem TageSMt erfol gen, und die» in Snem «Fände, da» durch die in nächster Mhe hegenden hohen Gevirghüae fliegerisch denkbar schwierig war. betzwt wAl alle». Hinzu kommt, daß da» Werk ja auf der Westseite England» liegt, daß also der Abflug über da- Jnselreich voLienommm werden mußte, und zwar, nachdem der Angriff sämtliche Jagdstaffeln im nördlichen England mo bil gema°U habe" mußte. Wahrlich ein Unternehmen, da» orglichste Vorbereitung und äußerste Einsatzvereitschaft der ge- Bomben in Le erfüllt die vier L haben noch Zeit- .. Der Kommandant, Overleutnant Fidorra, rechnet noch ein seinen in monatelang« Arbeit entstandenen Plan durch, weiß, daß er sich auf den Führer der Maschine, Leutnant M del, der vor seiner schwersten fliegerischen Aufgabe steht, lassen kann, ebenso aber auch auf den Bordfunker Ob« Webel Bothe und Len unten in der Wanne liegenden 8 schützen Unteros -- , - Trotzdem sie gedrosselt fliegen, denn der lange Weg ver langt sorglichste Einteilung des Brennstoffvorrats, kommen fi« nach erstaunlich kurzer Zeit in Nordschottland, «m, mdUm nun im Bogen au» nach* der zerklüfteten schottischen WesMste. Selbst wenn sie von den britischen Horchgeräten erfaßt wer- den, kann niymaud dort unten merken, wohin der deutsche Bo- gü zielt. Gering ist dir Sicht in der Dämmerung, und es »L M aEkm» -«chm, Lsnn stchm k« M der MkÄ Aigg, Vas ist mv Aankrelchs Sold geworden? Jrankreich hat kein Gold und keine Devisen mehr Manöver wäderr enthüllt — Rehnaud als Helfershelfer von Dakar Wa» ihnen Srlechealnnd «ert ist Berlin qpferle an einem Sonnlag da» Dreifache < Berlin, 23. Januar. Die Herren Plutokraten in England haben wl« Reuter meldet, wieder einmal ganz, großzügig in ihre Taschen ge griffen. So jedenfalls will es der Herr Lordsiegelbewahrer Attlee mit seinem Unterhaus-Gerede nicht nur seinen Zuhörern, sondern vor allem der „notleidenden tapferen griechischen Nation" welsmachen. Großsprecherisch posaunt er in die Welt, daß 4600Ü Pfund Sterling für den griechischen Hilfsfonds gezeichnet würden seien. Also SS ÜVÜ Pfund (etwa SVO OOO RM ) brachte das plutokratische England für den notleidenden, von ihm in den engli schen Krieg gehetzten Bundesgenossen auf. Die Höhe dieser Summe wird erst recht deutlich, wenn man die Ergebnisse der WHW.-Opfersonntage in Deutschland in Vergleich stellt. So brachte z. B. der 1. Opfersonntag in diesem Jahr (12. Januar) in Berlin über 1HS Millionen Mark. Das ist also das Dreifache von dem, was die Herren englischen Plutokraten zusammen für die Notleidenden in Grie chenland aufbrachten. Offensichtlich fand auch die britische Regierung diese 4S 000 Pfund für kläglich. Deshalb hat sie, um mit Attlee zu sprechen, „trotz zahl reicher innerer Notwendigkeiten beschlossen, 25000 Pfund (etwa 300 000 RM.) dem britischen Gesandten im Rahmen der Unterstützung der griechischen Bevölkerung zur Verfügung zu stellen." Diese Summe schlägt erst reckt dem Faß den Boden aus. Es dürft« übrigens der englischen Regierung nicht sehr schwer gefallen sein, diese paar lum pigen Pfund aus den eben erst „vertraglich" geraubten Gold- und De visenbeständen Belgisch-Kongos abzuzweigen. ES hat lange gÄauert, bis die vier wackeren Männer die Erlaubnis zu diesem kühnen Wagnis bekamen. Immer wie der sprachen die vier den Plan bis auf alle Einzelheiten durch. Immer wieder machten pe Bersuchsflüge, bis sie die felsenfeste lleveqettginlg hatten, Laß die kühne Tat bei einigem Gluck ge lingen «Lßte. Wenigsten» der Angriff ...! DaS Nachhause- kommen stcmd auf einem anderen Blatt. Uiü» dwm ist «S soweit. Die beiden Junkersmotoren brau sen auf und reißen die Ju über die lange Startbahn. Bollge- tankt blz. zuin „Stehkragen", denn Hin-, und Rücksm^ find ein Feste» Der SülMche LrzMer TagekkL fiirMHoßwerda Einzige Tageszeitung im Amtsgertchtsbeztrk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten vss-n»-»» » p,. r«ma nnmm«io»u, w «, u»lm ... et der brave Vogel die beiden schweren m nächtlichen HinnnÄ. Feste» Vertrauen «WÜ« zu ihrer bewährten Mas e. Sie zum letztenmal alle» genau zu einmal Er iün- i, ver- , Urfeld- den unten in"'der'Wanne ^liegenden Bord- r Lemberg, der in dieser kleinen Ge« ! besonders wichtige Aufgabe hat) von der ea Frage stehenden Elgin-Marmor handelt eS sich bare Sammlung von Skulpturen t der griechischen Plastik, die von dem englischen maS Elgin, als er um die Wende deS 19. Jahr- >er Gesandter in Konstantinopel war, auf einer hrt" wurde. Dieser geschäfts- „ , " eS dann verstanden, seinen Raub, unter dem sich Gievelfiauren und Teile des on^rieses u. eine Kore be» Erechtheion befanden, . Gew in London loszuschlaaen, wo es seit 1816 im itischen Museum aufbewahrt wirb. Diese Geschichte macht es stündlich, daß die Anfrage von Mb Cazalett im Unterhaus äußerst Peinlich empsunben wurde. Ihr wurde, wie zu er- hende Antwort zuteil. Denn noch nie ter daran gedacht, einen Verbündeten ' ' " noch viel we iten Raub frei» itte es sich übri- darum gehan-