Volltext Seite (XML)
424 Bekanntmachung. Für die am 15. und 17. Januar d. I. durch Brandschaden betroffenen hiesigen Bürger und Ein wohner sind, nachdem wir bereits in Nr. 19 VS. Bl. den Schluß der Sammlung bekannt gemacht hatten, noch weiter 35 Thlr. 29 Ngr. 6 Pf., nämlich: 10 Thlr. 8 Ngr. 4 Pf. von der Gemeinde Obercarsdorf, 15 Ngr. von Hrn. Schankwirt!) Querner allhier, 15 Ngr. von Hrn. Sportel-Contr. Querner in Altenberg, 4 Thlr. 19 Ngr. von der Gemeinde Maller, 2 Thlr. I Ngr. von der Gemeinde Paulsdorf, 8 Thlr. 15 Ngr. 5 Pf. von der Gem. Oberheselich, 1 Thlr. 12 Ngr. von der Gemeinde Berreuth, 7 Thlr. von der Gemeinde Niederfrauendorf, 2 Thlr. von der Gemeinde Rippien, 1 Thlr. von Hrn. Kästner in Ruppendorf, demnach mit den bereits in den Nrn. 9, 11 und 23 der Weiß.- Ztg. quittirten, zusammen 254 Thlr. 3 Ngr. 7 Pf. betragenden Posten überhaupt 28S Thlr. 2S Ngr. 6 Pf. an UnterstützungSbeiträgen eingegangen. Diese Beiträge haben wir nach den mit Berück sichtigung der Familien- und sonstigen Verhältnisse ausgestellten Verlust-Einheiten zu unserer Freude un verkürzt nach und nach an die Brandcalamitosen zur Vertheilung bringen können, da — was wir mit ge bührendem Danke erkennen — Herr Buchdruckereibe siber Jehne auf sämmtliche JnsertionSgebühren Ver zicht geleistet hat und sonst keinerlei Ausgaben und Aufwände entstanden sind. Ebenso sind die bei unS eingegangenen Natura lien und Kleidungsstücke je nach dem Bedürfnisse un ter die Abgebrannten vertheilt worden. Die hierüber allenthalben von uns geführte Rechnung nebst dem Natnralien-AuSgabe-Verzeichniffe, ingleichen die von den Empfängern der Unterstützungsbeilräge ausgestell ten Quittungen und von uns gehaltenen Acten haben wir an den Stadtrath allhier abgegeben und können in hiesiger Naihs-Erpedibion von Denen, welche ein Interesse daran haben, eingesehen werden. Indem wir somit den unS ertheilten Auftrag vollzogen haben, bleibt unS nur noch übrig, allen Denen, welche zu Linderung der Noth und Bedräng- niß der von dem Brandunglück Betroffenen beigetra gen haben, zugleich im Namen der Letzteren den wärm sten Tank hiermit auszusprcchen. - Dippoldiswal de, am 6. Sept. 1854. Der Unterstützungs-Ausschuß. »i-. Poppe. Ich bin beauftragt, SV« bis 6V0 Thlr.» auf Landgrundstücke gegen auözuleihen. Bei pünktlicherZinsenzahlung findet keine Kündigung statt. Advocat Riedel. llevsIentL VrilkiiN ist wieder angekommen bei - II. II. Uvivlkel. Kleine Steinpilze kauft Lineke. kianotorte steht billig zu verkaufen bei verw. Richter Dippoldiswalde. am Markt, Nr. 81. Russische Schnitt Bohnen; beste böhmische gebackene Pflaumen empfiehlt M. Börnicke. Nervenstärkende Densdorfer Rosen Pomade, ü Büchse 10 Ngr, empfiehlt H. A. Lincke. Theater in Dippoldiswalde. GW- Donnerstag, den 14. September, die letzte Vorstellung. -Wß Freitag, den 8. Sept. Zum zweiten Male: Der artesische Brunnen, oder: Meine Mit tel erlauben mir das! Sonntag, den 10.: Zum ersten Male: Kö nigin Margot und die Hugenotten. Histo- risches Gemälde in 2 Abteilungen und 5 Acten. Montag, den II.: Zum Vortheil für Fräul. Schäffer, zum ersten Male: Der König und die Lautenspielerin, oder Braut, Frau und Wiltwe in einer Stunde. Romantisches Lust spiel mit Gesang in 5 Acten von Friedrich. Die Direktion. Ich glaube, durch die Aufführung dieses anerkannt guten Stückes mit Gewißheit einen genußreichen Abend versprechen zu können, und lade zu recht zahlreichem Besuche freundlichst ein. Agnes Schäffer. 8ü»M Mit», liebst KesellselM, Nus lepIitL, nürd ullobslou 8ountuA, don 10. <>., bei mir ei« - «WM xodon, vololiom ein tolxvu soll. Mt Autvu wurmen und Kulten Speisen und (-«trunken ivordv ielt I,ostens uusrvurten und ludo nu ruldrei- ckom Ilesueli Ilölliclist ein. H. HÜIlr r in NnunäorL Nächsten Sonntag, den 10. September, ich ein Stollen Ausfchieben veranstaltet, wobei ich mit Wiener Schnitzeln auswarten werde und um zahlreichen Besuch bitte. R. Garten in Berreuth. Tanzmusik soll bei mir nächsten Sonntag, als den 10. dss. M., gehalten werden, wobei ich mit neubackenem Kuchen meine werthen Gäste bedienen kann. Um zahlreichen Zuspruch bittet Winterfeld im Gasthofe zu Bärenburg. Druck und Verlag von Carl Johne tu Dippoldiswalde.
