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das in großem Maaße vorhandene Tapeten- und Holzwcrk hinreichende Rührung und griff mit so ra pider SchnettiakeitZtm M, bsnnm wenig« nuten, noch MMEM M^Mr, das Gebäude ist MWM Mit ¬ glieder anwesend waten,' so' konnten glücklicherweise die Pferde sämmtlich gerettet werden^.; Ebenso sind auch die drei Straußeitnh dke Hirsche, welche Hr. Renz zu seinen Vorstellungen benutzte, in Sicherheit gebracht; ein großer Theil der Garderobe ist jedoch ein Raub der Klammen gewordene Das Feuer ist in dem dicht neben dem Circus belegenen Restauca- tionslocale entstanden und hat sich von dort aus dem CircuSlocale mitgetheilt. " ' ' London. ES unterliegt heute keinem Zweifel mehr, daß die großen Goldsendungen, die im Laufe dieserWoche nach Petersburg gemacht wor den sind, direct in den kaiserlichen Staatsschatz flössen, und-entweder dazu bestimmt sind, es den Türken heiß zu machen, ober de» Londoner Capitalisten den Brot- korb höher zu hängen. Gestern wurden wfeder 400,000 Pf., M- aus, her Pank genommen, um heute den Weg nach Rußland anzutreten, und die Gesammt- auSfuhr dieser Woche nach Petersburg allein ist mit 800,000 Pf. St. nicht zu hoch angeschlagen. Davon sollen 550,000 Pf. St. der russischen Regierung zu fließen, die im Ganzen 800,000 Pf. St. auf den Namen Baron Ppunnow'ö in der Bank liegen ha ben soll. » — Der.Nütkonal-ZeituNg schreibt man aus Lon don vom 25. Nov.; ,„Die Minister sind gestern nach dreistündiger Berathung in großer Niedergeschla- ! genheit auseinander gegangen. Wenn meine Nach,- - richten gut sind, wie ich allen Grund habe zu glau- i ben, so sind dem Cabinete die Hoffnungen, den Frie- (Fortsetzung.) Und wieder ging ein Jahr dahin. Der Winter lag auf den Fluren, die Wege waren lief verschneit. JuleS kehrte schwankend ermattet auS seiner Claffe heim» Ein Brief lag auf dem Tisch. — Er war von Eduard. Heimgekchrt von langer Reise, schrieb er dem Freunde. JuleS lebte auf, sein Auge glühte wie der freundlich,^ herzlich wie chrdem. Er schrieb, daß er auf seiner Reise einem- hochgestellten, angesehenen Beamten einen wesentlichen Dienst zu leisten das Glück gehabt habe; daß dieser seitdem sein Freund geworben — und gegenwärtig aus seinen Wunsch unb Bitte mit Freude» sich bereit-! erklärt habe — für JuleS zu sorgen. Komme sofort hierher, bringe die nöthlgen Papiere mit — eine besser« Stelle kann — und wirb Dir nicht fehlen. Komm! komm! Gedenke der schö nem Jugenbtage^4-ntachc-'tnich glücklich und komme! Jules zitterte, eS schien ihn unmöglich, daß das GUch'»»H!,rlMälti1htnrlächeln sollte — er blieb zau- deriibl llNd-trathkqSlsitzi». Eveline weint« Thränen der Freude und Rührung. Sie traf sofort Anstalten und als JüleS stock unschlüssig zauderte, nahm sie den Mantel ntn,?setz,e den Hur auf —und ging selbst zum Rector, einen fünftägigen Urlaub sich für ihren Gauen erbittend. -Zugleich bat sie, ihrem Gatten ein Zeugniß über die Wirksamkeit in seinem Amte äuSzu- stellen. Sie verschwieg jedoch wohlweislich den Grund des Gesuches, gab vielmehr vor, dasselbe zur Unter ¬ bett zu bewahren, geschwunden, weil der Sultan sich nicht hat einschüchtern lassen, die neue Note, eine an- M Mi- der« Variation der Mentschikow'fche» Forderungen, 'M' , Rußland. Aus Petersburgs»«» LS. Movl wird geschrieben: „Die dem Fürsten GortschckköHjvotp hier aus-übersendeten Befehle, soUeit -stch-Lürguf'be ziehen , gegen die Türken, welche sich etwa'! auf- de«! linken Donauufer blicken lassen, energisch tzieHDssen-- sive zu ergreifen. Von England chstd» Frank reich wird behauptet, sie hättest die^löthlgestAus, klärungen über etwaiges Einlaufest ded pereinlgtenl- französisch-englischen Flotten ins Schwarze Meek der russischen Regierung communicirt." x: V w Türkei. Nach Berichten aus Buka^M, ^tzi^» bis zum 19. Nov. reichen, waren die Stellung«)» Her Truppen in der Kleinen Walachei noch btefnoen, wie vor 14 Tagen. Die 25,000 in Kalafat verschanzten Türken machten weder Miene, weiter vorzudringen, noch schien General Fischbach aus seiner beobachten den und' Vifimsiven Stellung herauSgehen zu wollen. Kleine Streifzüge von beide» Seiten jum'Zweck?der Recognoscirung und unbedeutende Zusanimosttriffen! - der beiderseitigen Patrouillen wiederholten- sich fast täglich, ohne daß es zu einem ernstem Gefechte ge kommen wäre. Die Angriffe der Türken auf Gim- - gewo dauerten fort, waren aber von keiner Bedeu tung. Von einer neu errichteten Batterie wurden täglich einige Kugeln nach Giurgewo hinübvrgeschickt, die bis dahin aber nur dem russisches,Hostgebäude einigen Schaden zugefügt hatten. Auch besetzten die Türken ziemlich regelmäßig in der Nacht die Mokan- insel und räumten sie am Tage, sobald General Soi- monow das Feuer auf die Insel eröffnete. stütztmg einer Bittschrift zu bedürfen. Sic ahnte dir Schlechtigkeit des Rectors, sie wollte nicht, ! daß der, selbe ihr auch diese Hoffnung verbittern möchte. Eveline war noch immer schön, und im gegen wärtigen Augenblicke, wo die Hoffnung sie neu be lebte, schien sie wieder jung, bezaubernd, Liede athmend. Der Rector warf einen lüsternen Blick auf die Frau — unb sagte: Sic sollten meine Betstunden be suche»! ' . . Ich habe bereits eben daran gedacht, «erwiedMe sie, vor Scham erglühend ob dieser düg«;- glaubte aber lästig ;u fallen, abgewiesen zu werden. O, Du Lämmleiu Du rosinfarbenes Blut! lis pelte der Rector und klopfte der Frau die Wangen. ES wird Freude sein über einen Sünder, der Buße lhut. Deine Augen sind wie die Teiche zu HeSbon, am Thor Bethanie^-E^st Du die Stunden be- Eveline glühte, sie bebte, der unreine Hauch -tzeS Heuchlers machie-siiPttern. Stammelnd sagte- ste -' - Mein Gütte ist keidönb,! sonst würde er selbst igekbm- men sei»; wir wollest'' Beide morgen in mllcvHrühe ' abreisen-i'datf'EchüuÄ den Urlaub und ZeugMMl» ie» ?-i-k-,stL» rniN ! r-Der RectvkMmunzelte, er ertheilch dmMstlmrb — und schrieb zum ersten Mal ein Attest dÄmMM» - heit gkväß.^EB M-r «in äußerst gut«SsAeya,ßßH AIS er bas Schreiben beendet, stand er auf, reichte «S der jungen Frau hin — und ließ «S dieselbe lesen. Nicht wahr, ich halte mein Wort, rief er, und wagte