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vcränS,.schuldige unterthanentreue mit unerschütter- kicher HtäMWgkeil bewahren werden." Fortsetzung fol^t.) Kirche als ritt ganz und gar widerkatholisches und Antheil «n der Anstalt nimmt, sie ost besucht, und widerrechtliches nachdrücklichst und feierlichst vrrwor- wahrhaft mütterlich überwacht, die Ausstellung fen wordew ist, und welches eben darum als ein Augenschein und machte recht avf schlechthin vnstatchafte« betrachtet werden Muß." Md Auch die Prinzessin Carol- bet' dock sftgen?ste -M Vchluffe; „daß sie u«-rMen mit ihrer G-gMart^rWd^daS UmkAn Fle kyr« allerhöchsten und höchsten Gou- kaufte recht reiff^ ' e Ausstellung Königshaus .. , ... i^beL-uch-, solcher Lheilnahm^-werG ENM HM Mte auSge- gebenen zwölften Berichte gedeiht dieselbe recht' fegend reich; sie hat eS bereits zu einem eigenen Hause ge- bracht, in difsWeZahre vier Legate im Betrage von 1009 Thlrn. 'erhalten ünd 'gewährt zwölf erwachsenen Mädchen ein freundliches Asyl. Seit gestern sam melt der Director unserS Taubstummeninstituts, Jenke, um den Kindern unserer „Obdachlosen" (gegen 200 Kindern) täglich ein Dreierbrod und Suppe geben zu können. Auch die königliche Familie hat zu die ser „Dreierbrodsammlung" reichlich beigetragen. — Heute fordert die Armenversorgungsbehörde die HauS- besitzer zuv Anzeige von kleinen Wohnungen zu 2S Thlrn. MiethzknSs,auf, um, da der „Bäuvettkn" seine Kräfte noch nicht entwickeln kann, 'den Obdach losen Unterkommen'^» verschaffen. Eineu Theil der Miethe garantirt Pie gedachte Behörde. Aüö der Lausitz, 27.-Nov. In Cun tzzq c^hx, wurde heute die zweijährige Töchter deS dasigen-öG^svg/ tennahrtlngöbesitzerS Menzel begraben,, welche ihren Tod auf eine sehr beklagensworthe Art und Weise, durch Erstickung im Bette, gefunden, hatte, Die Siel- > rern harten das Kiud frühmorgens in ihrem zwei schläfrigen Bette liegen lassen. Da das Bett hoch gebettet gewesen,.'wär das Kind immer tiefer und tiefer unter das schwöre Deckbette gerathen, und als di? Aeltern endlich dasselbe wecken wollten, fanden sie bereits als Leiche. — Vor kurzem kam ein gewiss»-, Zipper aus Budissin, aus dem Zwickauer ArbeitshaMih entlassen, nach Hause. Unterwegs bricht und,schnö bet er an der Dresdner Chaussee eine Menge bäume nieder, und warumZ--damit bald wieder dahin käme von wannMekiKekomMell. Nach gesche hener That ging er, sich selbstMzuzeigen. . ^(Dx, J.) Berlin , 28. Novbr7 Nach/vörhergegangenem Gottesdienst versammelten sich heute Mittags die ein berufenen Abgeordneten beider Kammern im Weiße» Saale des königl. .Schlosses. Der MinisterpräsidM Freiherr v. Manteuffel eröffnete die Sitzung der Käm mern mit einer Anrehe,. und die Versammlung beant wortete diese Rede mit einem dreimaligen Lebehoch auf Se. Mas. den Königs worauf der Ministerprä sident die Abgeordneten besituhrichti^te, daß die Kam merlocale zu ihrer Benutzung.bereit ständen: - - - — Die Andeutungen in'der)Kamäle^eMffnM^'' rede über bas friedliche Verhaltest^. depsReMuM genüber den Siürmen in Oeimt^iftld / weis darauf, daß Se. Maj. tz«? KMg S eines wehrhaften und cinigen Volkes stehe, .UM die Regier,mg bei dem, waS sie vorzunehmet)/ sein möchte, das wahre Interesse des Wlles^ZyelMß^ von dem di-r Krone unzcrtrenstlich stj^ zMmuWtiG, lichen Richtschnur ihrer Bestrebunger; -imdM^MU^ gen nehnien werde, wurdest-.sto» lautem und ungetheilten Beif-Ü. Berlin, 28. Nov. Heute Vormittag kurz voK 12 Uhr entstand plötzlich in dem Re Uz'scheu cuS, während die Mitglieder desselben zur Pratze- versammelt waren, Feuer. Dasselbe erhielt durch Tagesgeschichte. -j-* Umgegend Lauenstein, 29. Nov. Wohl unterrichtete Personen wollen behaupten, daß in näch ster Hrt^Mmgeising und Zinnwald dem Gericht zu Altenberg, Glashütte aber dem Gericht zu Lauenstein einverleibt und somit gewissermaßen eine Abrundung der Bezirke in Ausführung gebracht werden würde. Mank^etMlt ferner, daß wenigstens Neugeising gegen die bräbsichttgte Abänderung ipetitionirl habe und wenw'MUch dieselbe vorwärts ginge, deswegen noch keine-wsgS; wie anderwärts behauptet wird, eine ein- facheMrwaltUng für Geising unbedinglmrit sich brin gen-mEe-L So geht wenigstens das Gerücht; die Zukunft erst wird bas Resultat der Wahr- oder Un wahrheit anS Tageslicht bringen. — Thaksache aber ist eS/'daß in letztvergangener Zeit in Fürstenau flei ßig aw der Straße, die nach Teplitz über Graupen führt, gearbeitet worden ist. Dieser Arm führt nach Löwenhain,' und zwar ganz in die Nähe des alten Schulgebäudes daselbst, weswegen die dortige Ge meinde gewillt sein soll, wenn ihr nämlich die G.eneh- miguyEdM Behörde wird, dieses, sammt ihrer Ge rechtsame ,deS RrihbierschankeS, zu verkaufen, damit an jener Stelle ein Gasthof aufgeführt werden könne. Ob au jener VcrbindungSstraßc in Fürstenau gegen wärtig NVch gearbeitet werden kann, ist zu bezweifeln, da-der? Winter sein volles Recht bei uns geltend macht und wir seit nun 6 Wochen in dicke böhmische Netze! eingehüllt sind, die unS nur an zchei Hagen einmal einen spärlichen Sonnenschein vergönnten, nun aber denselben heimtückisch und ängstlich für un ser Auge verbergen. — In Bärenstein muß tzaS neue Schulgebäude noch immer nicht vollendet sein, da man von-dessen Einweihung noch nichts vernimmt. Von den dtOsbst verbrochenen größeren Diebstählen ist be reits hier berichtet worben, doch erzählt man auch, daß,äst. jüngst vergangener Zeit ein Gänsediebstahl dasM^stiisgeWrt'worden sei. Dresden, 27. Nov. Heute hat das hier, unter dem Schutze der Königin stehende Asyl für erwach- se N« t a u b st u m m eMädchen eine recht nette Ver kaufsausstellung von den itn Asyle selbst gefertigten und demselben zur Verwendung überlassenen - Gegen ständen, von den gewöhnlichsten Wäschstücken bis zu «tödlichsten Nipp-, Putz- und-LuMtzdingen, in dem schönen Saale unserö Hotel de,P»1-gne eröffnet. Drei zehn sehr elegant arrangirse Tafeln prangten in dem hell erleuchteten Saale, und hinter den Tafel» junge, liebliche , gewandte, beredte GtMlten und würdige Äatrone» aus den ersten Häuser» unserer Residenz Verkäuferinnen: ein-Auge und Herz wohlthuen- tzer freundlicher Bazar, der gewiß aMDeschäftr ge- Mächt hat, da Zweck, Waare unP.-Eommts ciifladend Usttz der Besuch zahlreich und auSgesuchk- war. Ge gen I Uhr nahm die Königin, welche den lebhaftesten