Volltext Seite (XML)
510 diesem Vorhaben umgegangen und stets ein Terzett! bei sich geführt habe. Am Tage dieses Doppelmor« des hatte er gar nichts gearbeitet,, sich in Zschopau ein zweites Terzerol verschafft und sein auserseheneS Op fer durch eine dritte Person, apS her Fabrik rufen las sen. Unweit der Fabrik, M er glaubte-, nicht mehr gesehen werben zu können, - verübte er die Tbat- Beide waren durch die rechte Brust geschossen; Eifersucht D die Motive zu dieser schrecklichen That gewesen. geworben, und man kommt vielleicht durch denselben diesem DiebSgrsindel- das seit langer Zeit an den Grenzorten ihr Unwesen getrieben, Endlich auf die Spur. H-brigenS ist zu verwundern, daß die Behör den zur Steuer dieses Unwesen- und Sicherung der gute» Ordnung nicht längst Militär an die Grenze gezogsn haben. — Um nur einigermaßen vor ähn lichem nächtlichem Frevel sicher schlafen zu können, bestehen in 'vielen Grenzorten gegenwärtig Nacht wachen. L ' SdilbvenSwerth nun auf der einen Seite diese ist, so ist -vH zu bedenken, daß die meisten dieser Nacht- wächter<schon de- Tages Last und Hitze getragen, da her müdp und schläfrig und beim besten Willen nicht allemal auf dem Damme find; der Soldat jedoch, der zu einer solchen SicherheitScommende beordert wird, vermöge- seiner strengen Instruction auf seinem Posten sein muß, und nach Gefallen den Tag über schlafen kann. ' Auch stößt schon die Sage: „Es sind Sol- Berlin. Nach der letzten Zählung der Bevöl- " - - - - — - " - » betrug dieselbe 16,935,420; gegen 1849 elNeZiiNahmk' von 537,972. ' Lisfa, 25e Oct. Zu. dem eine halbe Meile, von hier entfernten Dovfk Louthen wurde in dieser Nacht ein entsetzliches Verbrechen begangen: es wurde da selbst ein nahe an 70 Jahre alter Bauer, Namens Kinner, sammt seiner Ehegattin ermordet. Die Ver brecher waren durch ein Fenster eingestiegen und hat ten den Mord, nebstdem einen Raub von 4V Thlx. begangen. Den Mann fand man am Morgen tobt ausgestreckt, mit einer Holzart, die neben dem Bette lag, erschlagen, in seinem Bette; die Frau aber lebte noch, obgleich gräßlich verstümmelt, indem ihr mit der scharfen Art mehre Hiebe über daS Gesicht versetzt worden waren. Fürchterlich ist die Qual, welche sie auszustehen hatte, indem sie M heM Abend noch lebte und Zeichen vvn Bewußtsech -aab^ -Die Mörder hatten die Smbenthür von innenMni^'tlt und waren durch ein Fenster, durch welche- fie eingeftiegeNj auch wenn ÄttlUö alle Schläuche geöffnet hätte. In Zinn- Münzen und ein Eremplar der „Leipziger Zeitung^ wasd, Georgenfeld rc. lag in verwichenen Tagen der und des „Dresdner Journals", vom heutigen Tage Mel UMt, daß -Mn ein Nachbar avM ,.Mat. , -u-- mÄeE^M^A^E^iS^eÄcht lieber einen auch in uNftrer Aditung berichte- gestndel in ihrem »verbrecherischen HarchwKktlVsrschUb dl- Ä.-rn d!s vvr richtet wurde, in Rothenthal eines Diebes habhaft zellanmanufactur Haupt- iipwnrk-n nnk n,i,n knmrnt tmrck k-ns-lk-n schuld bei diesem schauderhaften VerbttcheN m der sich im Gefängnisse entleibten dicfgrüßmütter zu suchen sein." "« — DaS Direktorium der Leipzig-Dresdner Eisen bahn hat die Fracht auf Getreide, Mehl, Kartoffeln rc. in Rücksicht auf die setzigenhohen, Preise um 25 "/» ermäßigt. Hoffentlich werden , die StaatSbah- nen diesem ehrenwerthen Beispiele bald nachfolgen. — Vom 1. Novbr. ay.HMW ein Droschken- Nachtdienst eingerichtet. werden. Der gewöhnliche Preis ist 15 Ngr. für I—2, MDnxü'. — Vergangene Nacht hat sich ein Wachtposten vor den Zimmern der Prinzessin Auguste erschossen. Wolkenstein, 27. Okt, ^Gestern Abend nach 6 Uhr erschoß der 26 Jahr^aitgFabrifsp inner Äugust . . .. —Melzer aus Scharsenstein,Mx -gngMche Geliebte, kann. iÄuch flbßt schon die Sage: „Es sind Sol- die in der Scharfensteiner Wxst^grbeitende Milhel* baten -wdek Grenze" solchen unheimlichen Jüngern mine Reichel. Wenige Minuteg^ darauf hat ex sich Rrspect ein. Bei bewandten Umständen aber dürfte auch selbst erschossen. Ein von ihm zurückgelassener eö fürM-^ünftige Zeit nicht sicherer werden; denn Brief giebt darüber Aufschluß, daß er schon längst mü einmal'Mb^keiWe Hküssichten zu einer besseren Zeit diesem Vorhaben umgegangen und stets ein Terzerol vorhandÄkfr Pt» Winter aber, jener schlimme Geselle ' ' " für die AruKüh-^kst vor der Thüre und hat in seinem mißlicher'Gefolgt Auch lange und dunkle Nächte, die Demjenigen, "welcher unklare Begriffe von „mein und v sln^ wohl zu statten kommen. — ES ist da her besser, „bewahrt, als beklagt!" »Ui'.' DreöbßN, 28. Oct. In der letzten Stadlver- ordnezewsstzuna ward ein Gesuch an den Stadt rath beägtsagt, daß dieser die Vermehrung von Gast-, Schani Un^HpD^.stthschaften durch die gewissen- . „ Hafteste ErMguNg ussd Strenge bei Ertheilung neuer kerung des preußischen StaatS iNt Dttettjber-1852 Concessionen »AhütEchst verhindern möge. Nächste Veranlassung hierzu'war eine Wahrnehmung eigener Art. :;DH,dqchlosetx^fantzen sich^ nämlich am Schluß oeS letzten Vierteljahres nicht"weniger als 21 Familien vor-'-deren' Emährrr zum Betrieb ihres Gewerbes-keine geeignete Localität lMte finden können. AHa > 21 aber betrieben Schankwirthschaft. ES läßtiiM« Ast Gewißheit voraussehen, daß der be treffende Mntrag bei der Gemeindevertretung Beifall uud bei deck Stadtrath Gehör finden werde, dq in DreSdm<d«SbBedürfniß an Restaurationen aller Art dermalen vWgtbchnedigt ist. — Die neue Unifor- m i r uNguhÄuErecutivpersonalS wird wahrscheinlich mit degttlpM-pi chiSfsSciZqhres eingeführt. Hfüte wurde auf die neue kathoMss^KirM?iff hiesiger Neustadt Dresden der erste ThurmkiE Äufg^rchtet. Wie wir vernehmen, hat mstN tn denselben eine Pirgamenttafel mit der Geschichte des Bauest, verschiedene Stücke von den »«>» in diesem Zähre cvürstreNdeN königlichen sächsischen wieder entflohen. Die Tochter der Ermordeten ist im