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Ü'' -Ms rat» l mit die Zeile berechnet Dienstag» und > Freitags. Zck beziehen durch alle. Postanstal« ten. Preis pro «Vnarti tv Ngr. iS von kannte, ii aus m de ¬ in ihrer Noth eine Hilfe erstanden der Summe, über die der Hauptverein vttM wurde für Attendorn in Weste Halen bH Gründen der Dankbarkeit, welche in evangel. Verein- von 1853, Rr. zu^lsfew sind. Auch sind zur Stiftung eine- Liebeswerkes auf der Coburger Versammlung gegen 250 Thlr. durch die Zweigvereine in Verbindung mit unserm Hauptverein bestimmt worden. Zur Vertretung,unserS Haupt« verein- in Coburg sind die Herren Pastor Böttcher in Dresden, Justizamtmann Hauschild in Pirna und Pastor Reinhardt in Döhlen gewählt. Als Versamm lungsort unser- Hauptvereins im nächstem Jahre trug, nach hartem Kampfe zwischen Pulsnitz Md Löbau, und nicht ohne Befürwortung auch der Städtb Saida, Großenhain und Bischoffswerda, endlich Löbau den Sieg davon. Noch ist einiger Anträge zü gedenken, nämlich des Tharand-Kesselsdorfrt auk.Ünter- stützung altlutherischer Gemeinden, welchen dieser Ver ein nach eingegangenem Gutachten des Centralvor standes wieder zurückgezogen hat, uny des. Hohen stein er auf Erweiterung beS Gustäy-Adblf Vereins außerhalb Deutschland, welcher sich'Hsitch'bezügliche Mittheilungen des Leipziger DeMsirttft^ iMigte. Unser Antrag auf Zusendung ösn^ reichlMrn An zahl fliegender Blätter wird berückMjtgt ch'erden. — Bis halb neun Uhr dauerte die SitzMg, uNd eö war nun zu spät, um dem an der Elbe veranstalteten Con- cert noch beizuwohnen, und zu erschöpfend hätte auch die Hitze des TagcS (bis 29" R. im Schatten)' gewirkt. Der zweite Tag war der eigentliche Festtag: Um 8 Uhr versammelten sich die verschiedenen korporativ- nen — die Deputaten, die Geistlichen der Stadt und Ephorie Meißen, meist im Ornat, Lehrer, Behörden u. a. — in den verschiedenen Räumen chr»R«hhau- ses, und von da ging ^9 Uhr dtr lünge Zltg?>, dem sich auch die Fürstenschule anschldft/-nntSt'Glocken geläute und Musik und unter Vortkaguntz einer Jn- nungSfahne, in die herrliche Domkircher ^ Bald waren alle Räume gefüllt, die Orgel en-Ntez„komm heiliger Geist" wurde angestimmt, Herr Archidiac. Freitag in- tpnirte und sprach ein weihevolle- Gebet in drei Ab- theilungen, nach deren jeder ein vierstimmiges längeres Responsorium erfolgte. Hierauf Kirchenmusik, Can tate von Lägel, aufgeführt vom Herrn Mustkdir. Hart mann, dann „Eine feste Burg", und nun der Höhe punkt der Feier- die Predigt de- HerM Prof: Graf über Ephes. 4 3 6 Seid fleißig zck hattbw Re Ei nigkeit im Geiste- auf Grund des Worte« OvMS, im Glauben der Rechtfertigung durch Glaube«, mit Hoff nung des Gedeihen» unsrer Kirche uMr^ Gottes Bei stände. Kraft und Wahrheit dieses klärest, rvangeli- - Tagesgeschichte. Der 23. und 24. August in Meißen. Bei der regen Theilnahme, welche der Gustav- Adolf-Verein immer, und dies Zmhr in erhöhtem Grade, unter unö gefunden hat, ist eine Mitiheilung über die diesjährige Hauptversammlung dessel ben Meißen, zu welcher astch'Hrr.hiestgeZweig- ypxesn einen Abgeordneten gesendet Mte, vielleicht pzcht unerwMscht. Dip.beiden bemMen Tage wa- .rpn.M^ dieser Versammlung bestlmMt, und zwar der ^KlDM^orberarhungen, und der zweite zu einer Ärmichen Feier und der Berichtserstattung. Die vor- beraihende Versammlung wurde den 23. August von Machnig -' Hr an jM der Guperintendur in Meißen gehalten/ wobei die Vertreter von 16 Vereinen, fer ner die Vorstandsmitglieder des Meißner Zweigver eins, 'und. eist Abgeordneter des CentralvereinS, Herr Ctadtrath Weichert aus Leipzig, anwesend waren. Den Vorsitz führte der Vorstand des HauptvereinS, Herr Consistorialrath I)r. ThenluS. welcher, obgleich sehr unwohl, sich dennoch, der Versammlung nicht hatte entziehen wollen; die Protokollführung übernahm Hr. HÜWPmeister Dietrich aus Meißen. — Die Uebersicht ^xDchträge zeigte eine höchst erfreuliche Vermehrung äeM.M.<,früheril, Jahre; sie ergaben eine Gesammt- sUNttneHsi '''Fast jeder einzelne Verein hätte mehs EMW iulqinmengebracht; von Dres den waren bM^ vd^'MekDn 258, von Pirna 200, von Saihä ^35?^hlr. Wgegangen u. s. f. Dippol diswalde gehorch yiik Meinest 168 Thlrn. nicht unter die letzten. Die nach den Statuten an den Central vorstand übergehenden Drittrheile waren mit Ausnahme einer einzigen kleinen Post alle zur sofortige» Verwen dung bestimmt, was gewiß da- Zweckmäßigste ist und auch für d«S Erwünschteste erklärt wurde. Welchen Gemeinden die Summen zu Gute kommen, worüber dje Einzelvereine verfügt Haben, mag hier übergangen werden. Größere Summen, als früher, hatten die HieMaii zur Verfügrmg des Hauptver- stber bei der Versammlung entschie- fvie gut war cS, daß man zur Hilfe Haber in Böhmen eine bedeutende ^konnte! Dort hat diesen Sommer 'ft heLgestellte Kirche geschlagen und en angerichtet, und ach eine Woche e.ift Schloßenwetter die Fluren ver- et.Mv.flMtFj Gemeinde ganz außer Stand ge- H^iW Kirche sclbst etwas thun zu können. Da ftesige Zwügyerein in frühern Jahren auch dieser Gemeinde thätige Theilnahme zugewendet hat, so wird man sich gewiß freuen- daß ihnen auch jetzt 2 OfMr, 1858 W MM DGKAU . ...r."..-,. . Ein untcrhaktES Wvcheitdlatt für den Bürger und Landnr<w»lM? . ft. — - ' - , ' I Verantwortlicher Redactem: Carl Jehne in Dippoldiswalde. ,/ >. M«8.