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Brauerei - Verpachtung. Der hiesige Brauurbar sammt den dazu ge hörigen Immobilien, Geräihschafren und Rechten, soll den 26. September dfs. Zahres an den Meistbietenden, auf die sechs Jahre vom I. Mai 1854 bis dahin 1860, anderweit verpachtet werden. Es wird solches mit der Aufforderung an Pacht lustige andurch bekannt gemacht, im anbrraumten Termine auf dem Rath Hause Hierselbst sich einzu finden, und längstens 12 Uhr Vormittags zum Bie ten sich anzumelden. Das Verzeichniß der Pachtgegenstänbe und die Pachtbedingungen sind bei der Brau-Deputation ein- z »sehen. Frauenstein, den 10. August 1853. Die Braudeputation. Auction. Sonnabend, ben 13. August, Nachmittags 4 Uhr, sollen auf hiesiger Aue 8 bis 10 Haufen Spähne gegen gleich baare Bezahlung verauclio- nirt werben. Anzeige. Einem geehrten Publicum erlaube ich mir er- gcbenst anzuzeigen, daß ich eine Sendung neuer Taschen-Nhren erhalten habe, welche ich bei vor kommendem Bedarf zu den billigsten Preisen bestens empfehle. Auch werven Reparaturen aller Art ver fertigt bei E. Bergmann, Uhrmacher, wohnhaft bei Hrn. Klempnermstr Philipp. Dippoldiswalde, den 10. August 1853. Pensions-Anerbieten. Eine Lehrerfamilie in einer Nachbarstadt Dres dens wünscht einige Knaben oder Maschen zu wei terer Ausbildung oder resp. Vorbereitung für eine höhere Anstalt von jetzt oder kommende Michaelis an in Pension zu nehmen. Aeltern und Vormündern, welche von diesem Anerbieten Gebrauch machen wol len, wird Herr Advokat Ochern al in Dippoldis walde nähere Auskunft zu geben die Gewogenheit haben. Fahr-Gelegenheit. Von jetzt an fahre ich alle Sonntage mit meinem Personenwagen nach Teplitz und wieder zurück. Die Personen-Aufnahme findet früh 5 Uhr bei mir, und Abends 5 Uhr im Gasthof zum Eis keller in Teplitz statt. Es bittet bei vorkommenden Fällen um gütige Berücksichtigung Fleischermeister Zimmer in Altenberg. Billig zu verkaufen sind: zwei Paar Doppel-Wagen mit starken eisernen Achsen; vier Stück Pferde-Kummte, 3 Scheiben- Büchsen, 4 Flinten, 3 eiserne Geldkaffcu, 1 Kana- pee mit Stahlfedern und Roßhaarpolster, ein dergl. Großvaterstuhl, sowie verschiedene kupferne Kessel, Pfannen, Ofenblasen re., in der Wassergasse Nr. 56 in Dippoldiswalde. Allerletzte Anzeige. Neueste Erfindung zum Reinige« der Bettfedern, von I. P. Kremer aus Fulda. Einem hochgeehrten Publicum der Stadt Dippol diswalde und der Umgegend zeige ich ergebenst an, daß mein Aufenthalt nur noch auf 14 Tage sestgestellt ist. Diejenigen, welche noch Federn zu reinigen ha ben, ersuche ich, sich bald bei mir einzufinden. Auch werden zugleich die Barchente bei mir gewaschen. Mein Logis ist im Gasthof zur Sonne in Dippoldiswalde. (Zeugniß.) Gewisse Vorurtheile, welche manche Menschen noch haben gegen das Reinigen der Federn auf der Maschine, von welchen auch ich nicht ganz frei war, sind mir, seit ich eine bedeutende Parthie Bettfedern dem Hrn. P. Kremer aus Fulda zur Reinigung übergeben habe, gänzlich benommen worben. Ich bin so zufrieden gestellt, daß ich diese Reinigungs-Methode allen Familien auf das Ange legentlichste empfehlen kann. Auch den Betrag, wel- chen Herr Kremer für diese Reinigung berechnet, wird man bei gemachten Versuchen nicht zu hoch finden. Dippoldiswalde, den 7. August 1853. W. verw Hofmann, Gastgeberin zum „Stern" Hierselbst. Gelegenheitskauf. ^8 6 bis 9 Ceittner frischer kräftiger Kaiser- Schnupf-Tabak Nro. 1, aus der Fabrik von Richter in Wiesenthal, sollen gegen baar sofort zu >0-/z Thlr. statt 12^/, Thlr. durch Herrn F. A. Müller in Dresden abgegeben werden. Die selbe offerirt zugleich eine Saxonia-Land-Cigarre rr 2l/z Thlr. gegen baar, durch gen. Müller in Dresden. Ferner erbittet sich derselbe Offerten von Lumpen und alten Metallen. Bekanntmachung. Daß ich zu dem bevorstehenden Markt nicht in der Bude feil halte, sondern in meinem bekannten Verkaufslocal neben der Apotheke, und mit Tuch, Buckskins, CircassienneS, Westenstoffen u. dergl. meinen wcrthen Kunden bestens zu Diensten stehen werde, zeige ich ergebenst an und bitte um gütige Berücksichtigung. I. F. Tittel. Markt-Anzeige. Meinen geehrten Geschäftsfreunden mache ich hiermit die schuldige Anzeige, daß ich zu bevorstehen dem Jahrmärkte meinen Verkauf in der Bude nicht stattfinden lasse, und ich ersuche daher Diejenigen, welche mich mit Ihrem gütigen Besuche beehren wol len: sich gefälligst in mein Verkaufölocal zu bemühen, und versichere zugleich dabei die billigste und solideste Bedienung. IG. Teicher, 8VI». Kurzwaarenhanvlung. Dippoldiswalde, den 12. Aug. 1853.