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schreibt man Morden Mltche U- NUl AuS München vom 24. JuÜ schiebt man der »Zeit," daß dort das Verschwinden einer Tochter des StäaHrathS St. ungewöhnliches Aufsehen machte; eS stelle sich mit immer größerer Mabrscheimichkfkt heraus, daß dieselbe gewaltsam entführt worden sei ussd irgendwo festgehalten werde. . Oesterreich. Da die gegenwärtigen drei Seel sorger her. kvangelischek G 0.« eilltz« AugSbur- gischer Consession in Wien, welche Gemeinde jHt Mehr als Ah,MH Seelen zählt, in ihrem BttM über mäßig angestrengt werden, so ist da- EostegkvmMrÄor^ sicher und der große Ausschuß der Gemeinde, da da jährliche Erforderniß zur Dbtirung desselben durch'Hjö allgemeine Beitrag-Pflicht dev Mitglieder der GembltiVe AugSburgifcher Consvssion bereit- aufgrbrachl'tst.Vm die Bewilligung zur Anstellung eine» BtortM Predi gers eingekommcn. Diese Bitte soll hohen DAS ge nehmigt worden sein, und es dürste daher in kurzem der ConcurS zur Besetzung Vieser neuen Stelle von Seiten des evangelischen Gemetndevorstan-- ausge schrieben werden. - Mich' - — Die Hefter. Cosresp.fags: Die neuW Post aus Konstantinopel bringt den xom 2./I4. Hili da- rirken Protest dep Pfoptevregieruffa aeaen ... .« hie Besetzung dn Danaufürstenchümer durch VMche Kinder hätten. Als Weinet hicö erzählte, war sein Truppen Die Sprache ^in demMen ist nicht ge- - - - - - - -> .7 ' . reizt und femdselm, sonbem deutet entschieden auf Frieden. Die wichtigste Stelle dieses Aktenstücks kautet: „Sie (die Pforte) protestirt förmlich und Mfl gegey diesen Act, und in der Ueberzeugung, Vaß hie Mächte, welche de» Vertrag vom Jahr 1841 unterzeichneten, ihre Zustimmung einem loschen Angriffe nicht'eirthttf, len werden, setzt sie hiermit paS SachverhältmH auf einander und wich einstweilen zu ihrer Pertheftigtmg eine bewaffnete Stellung hchneymen." Dfe^ Pfürte wiederholt ihre Bereitwilligkeit, alle» Beschwerden der Christen abzuhelfen." " " , Türkei, DK Pachrtchlkw übor da^ russisch- t ü r k i sch e Z e rw üvf n i A lauten wieder fri«dl ich er. Am 27- 3u.lt Abonds rras der ftanz-kschv Kamp fer Caravpc in Marseille ein, her am 21, Äuli.die Besikabai verlassen hakte. Derselbe überbracht« hie Nachricht, daß ein VqrglqfchS Vorschlag. tlt tvrss brr »piMtalischen Fpsg» PstM Kaiser von Rußland, vom Sultan und dessen Al- liirten angenommess.'set. Attgememer Anzeiger. B « k « n n t m «» ch u «L. ° E DaS MM- Ministerium d«S Innern Hst. während: ein?» dem Herrn AWshauMagn Gmest PPM Holtzendorff zu Mrna vom Anfänge des Monats August qn beMEten Urlaubs die Mv«>MM der dortigen AMtöhcruplmannschaft dem Herrn Amtshauptmann von Winkler hwrselbst M uWMn beschwffeNvi^ fgv aste Diejenigen, welche mit gedachter AmtShauptmannschast in geschäftlicher Verbindung stehen, hierdurch besannt gemacht. Dresden, am 30. Juli 4853. Komgl. Kreis - Drrectron. Mutter. Zittauer Eisenbahn haben die von der Staatsregie« Schleswig-HMei«. Aus Kiel schreib rung iyprgelegten CvncessionSbodingungen zur Aus- den Hämhüratr NschMtrn vpm 27.Ju.fi: suhmna hes Z-ittau-Rer-chonberg er Essen bahn- gcht Li- quS siHWr Quelle die4Kntp-'.,K, unt^sn ehiu eyS,einstimmige Annahme gefunden. - Nachricht tzü^daß,chq KPnia von Nreuße« df- wird das übrx den Mocher.,Un»M goWie Todes- uktheil am 5. August ans hikssstem Marktplätze zur Vollstreckung gebracht werden. Karl Gottlob NZ;jne^ , ist aus Stauchitz bei Oschatz gebürtig, etwas über M Hahr alt und wegen de- Verbrechens des Kim destnordes zum Tode verurthcilt worben. Weine«, der sich al- Wollkämmer ist Reichenbach aufhielt, war Vater eines am 21. April IH52 > gelwrnen un ehelichen Kindes, dessen Mutter am 1. Juni 1852 mit Tode abging. DaS verwaiste Kind wurde von seinem Vater zunächst einer Verwandt»«, dann aber in schneller Folge verschiedenen Händen, zuletzt am 10. August v. I. einer Fra«, Namens Schmidt, in Reichenbach zur Unterhaltung und Pflege anvertraut. Schon am 43. und 14. August streute Weine« das Gerücht aus, daß er auswärts eilt gutes Unterkom men für das Kind gefunden Hube, «Nh hatte er im voraus den 15. August zu Abholung des Kindes bestimmt, Am Morgen des letztgedachten TageS er schien Weinert hei der Pflegerin des Kindes, ließ sich dasselbe ausantworten, packte es nebst einigen Bettchen in den mitgebrachten Korb und trug es so«. Nach einigen Stunde« ktchxse VftMtt mit dem le bigen Korbe nach Reichenbach .zurück, erzählte: er habe sein Kind in Mylau untergcbracht und freue sich königlich darüber, denn dasselbe bekomme es ganz gut, da die Leute, dst^es rcheruammeu , selbst keine Kindchen, ein gesunde-, «pohlgebilbttes Töchterchen, bereits eine Leiche: der unnErliche Vater hatte — wie die Untersuchung später ergab — das un glückliche Geschöpf grausam ermordet, indem er es in dem Walde bei Oberreichenbach mit seinen Hän den erwürgte und dort in ein Loch verscharrte. Weinert hat über dieses Verbrechen unrerm 17. Sep tember vor Gericht ein vollständiges Gestänbniß ab gelegt- Aus seinen Aussagen ist heryyrgegangen, baß der Beweggrund zu der verübten Schandch-l der war, durch Ermordung des Kindes sich der lästi gen Verpflichtung zur^rnähruog desselben zu entle digen. Dieser Umstand und der Beweis, baß die Handlung eine wohlüberlegte und vorbedachte gewe sen ist, verbunden mir den ungünstigen Nachrichten über baS'Mhere Verhalten des Verbrechers, mögen wohlig hauptsächlichste Grund dafür sein, daß fein BegnitdiMMöfÜch von Seiten der Richter nicht hat bevvrwomt norden können und llbschlggfich be- schiedtNtvord'eN W .... lii