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fkh regt. 7 Die Mittagssonne ist über seine,« vichtzn Per- stress yingegangen, unk' er bereites sich ^riüi zu fest- ««^weiter» Flucht, da erreicht ferne- Geräusch sei» lauschendes Ohr. Er legt sich wieder nieder und horcht, es ist Hundegebell. „Menschen kitt in der Nähe?" ist ftin erstem Gedanke; aber plötzlich überrieselt ihn kalter Angstschweiß, er begreift Alle-, er ist eS, dem ,s M. Er springt aus, leicht wie ein fliehender Hchstht;" vorwärts durch das hohe GraS; aber sein flüchtiger Fuß, der, von Verzweiflung und Todes angst beflügel», kaum die Erde berührt, kann sich mit dem seiner Verfolger nicht messen. Daö Bellen der Hunde kommt näher und immer näher, schon glaubt er den heißen Hauch ihres AthemS zu fühlen, da erblickt er in der Klippe vor sich eine Höhle, der ein zige AuSweg. Muihig stürzt er darauf zu, fährt aber entsetzt zurück — rS «st eine Tigerhöhle. Unglücklicher! Warum hemmst Du nun Deinen eiligen Echrit», wa- rum täflest Du Dich willenlos gefangennehmrn und fortlchlrppen — tausend, tausend Mal lieber in der Höhle des RaubtbierS, als ein wehrloser Gefangener in-der Menschen Hände! - s Aber diese starke Seele hat Hoffnung und Muth noch nicht verloren; der unerschütterliche Vorsatz, der eisrnfkste.Wille paart sich mit List. Gehorsam und unermüdlich arbeitet er, listig sucht er dir Gunst des neuen Herrn zu gewinnen, schmeichelt seinen Launen und nimmt sein Mißtrauen gefangen. In des Herrn Dienst wird er auf eine kleine Reise in eine andere Plantage gesandt, und er benutzt die Gelegenheit. Mit dem Briefe seines Herrn in der Hand, fürchtet er Nicht, als ein Flüchtling betrachte» ober ergriffen zu werden, und nun folgt er getrost der Landstraße, er weiss, daß sie zur Stabt, zum Meere führt, dort allein ist Rettung. Es wirb Abend, aber noch wan. der» er unverdrossen. Da Höri er auf dem einsamen Waldwege den Hufschlag eines Pferdeö sich nähern, der Reiter pfeif» rin muntere- Liedchen; aber doch verbirgt der Entwichene sich leise und vorsichtig im Estse, Der Reisende komm» an ihm vorbei, uud her Mond beleuchtet ein jugendliche- Gesicht mit ei nem ruhigen und glücklichen Lächeln. Ein Gedanke ergreift plötzlich den Sklaven, wie ein Blitz stürzt er hervor und wirft sich dem Pferde des Fremden entgegen. Dieses bäumt sich und weicht erschrocken vor Der schwarzen Gestalt zurück, und der Reiter glaubt sich schon überfallen, als er den Schwarzen in den Stayv der Straße vor ibm auf die Knie sinken sieht; da beschwichtigt er sein Pferd, steigt ab, und nähert sich dem Knieenben. Mit glühenden Bitten fleht der. Sklave ihn um Rettung an, er erzählt ihm seine ganze traurige Ge- schichte, und als er die verlassene Braut und die ferne Hejmath nennt, wird seine Rede von Thräne» und den Ausbrüchen tiefsten schmerze- begleitet. Der Fremde wird gerührt, er heißt ihn aufstchen und ihm folgen, und in da- ungewisse Schicksal sich ergebend, läuft der Sklave neben seinem Pferde her. Aber der weiße Mann hintergeht ihn nicht, er verschafft ihm Aufnahme an Bord eine- Schiffes, da- nach seiner Heimath abzusegeln bereit ist, und verläßt ihn, von WS tzen Ausbrüchen seiner Dankbarkeit und seinen S<- BMWMisrMWttlM 'ML des BLW1W- WtrOp Neger eknHMiMchöei NUS, et rüst "Webten usid wölkte geilt ist- , , ftneller bst- Wer ju erreichest. Endlich sieht er da; hinnreg eis» irr von der Küste trach dem Dorfe- wo sie wohnten, dessen Palmin sich fern am Horizonte zeigen. Aber ach ! ihre Hütte ist leer, sie selbst-ass Sklavin verkauft in da- fremde Land, von welchem er soeben hei,»gekehrt. Okstmäch. tig sinkt er-nieder, an der Schwelle der verlassenen Hütte, und, hier, lieg» er bis. zum nächsten Morgen. Da erheb» er sich mft. verzweifelter Festigkeit fm Blick und begieht sich wieder hinab a«s Ufe». Er verkauft sich selbst. ,, . ... , Wieder ist er im Lande der Knechtschaft, wohin er selbst freiwillig sich bkgebe»l.j «her dieses Mal denkt er nicht an kie Flucht, lleberall fragt er nach seiner Braut; aber Niemand kennt sie, und wie schwierig irgend eine Auskunft zu erhalten, da sic wahrscheinlich ihren Namen verändert hat. Er ist glücklich, als er seinen Herrn wechsel« und auf eine andere Plantage kommt ; hier kann vielleicht seinSuche» eigen bessern Erfolg haben, Er durchsucht ausdauernd bis ganze Plantage, doch da es immer fruchtlos ist, schleicht -er sich Nachts kinwsg, UM die Hütten brr benachbarte« Anpflanzungen zu untersuchen; aber che.NaM ver rinnt bald, der. Däll graut, und.er muß.zprüKshsst», um nicht vermißt zu werden. Immer. Mne^'we.rbgtt seine nächtlichen Ausflüge; er begiebl sich ftuhep-auf den Weg, und kehrt späte heim, und kann demnach einen weilen Weg zurücklegen. . Eines Abends geht er an einer Hütte de» betracht barte« Plaiftagc vorbei, die längere Zeil ls« gestanden hatte; aber jetzt hört er eine weibliche Stimme leise ein melancholische-^ Lied aus seinem HeimaihSlanV« singen. Neugierig und bewegt nähert er sich der kleinen Wohnung; die Fenster, schd jedoch verhangen und verhindern alles Spähen; da. öffne« er leist wie Thür, und — o welche Wonne! 7- erblick»,.Plie.so lange Gesuchte. Sie sitzt gedankenvoll am.Disch«, daö Haupt auf die Hand gestützt, und .ihre Lippe« liöpeln gleichsam unb.eWßl die traurige« Worte. Bei seinem Freudengeschr^ IM Je stürze,,: auf einander zu, Brust LN Brust,.. Lippe au Lippe, di, Arme fest um. LMMchr.KjMyn'gen,. ein .seliger, Aber ach, nur ein geringer. Md kurzer Ersatz für so viel S«h«s«cht «up Se.elenschinsir... .Dis stumme Umax, mung scheint ewig währe« zu wollen, sie lassen sich wohl einen Augenblick log, zzm sich in die treuen, thränenvollen Auge» zu sehen, aber dann drücke» sie sich wieder an das Herz, al- wäre diese stumme Um armung reich genug «».Mörse», »in hre harze Elft, behrung, Pie bittere Sehqsuchtz den herbe» TreyMngS- schmerz zu schildern! H lasst Estch sticht loS, hattet Euch fest umschlunge«, schuftet bsefe Mft Sch««z ge- mischte Freude vor einassber ^ukf, Ms, Euso.Thräne» und Seufzer in einander flirhm- aber Geckrseft sei» Wort, Ihr bedürft ja dessen,W.t.,-'Ahs>OiK^^ -Ihr fühlt jq, daß Ehre Herzen nur ft« .Lift>e einander schlagen. ", / - Endlich entwindet sie sich "W ME zer seinen Armen und sinkt am.ihrey vorigen Platz nieder, er bleibt gesenkten H-UYteS vpr ihr stehen- sie erinnern sich Beide plötzlich,, V»ß Je Srsavezt sind- Da ergreift sie seine Hand, Ustp führd ihn tpeiter ins in d^m hohe« G,aft gister kleinen Kluft. Hz« liegt i, , . er tev ganze» Tag still, erst mit ängstlich klopfendem arnSwünsche« überschüttet. Lechrch- dapwWMr^slS--k»e- UMkockozene Sülle OMick'D^W ebdeuckich MsS de» P«- Wtr dstp Neger ein AchWk i« vadon, Walde hören- kann, GM tiyThm l<msL dem Nachen der Ge! «h e-A Moit sich stürzen, «m sch!