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279 Viertel Hafer von Obercarsdorf; I Viertel Korn von Herrn Pastor Knecht inHennerSdoxf; 1 Viertel Erb sen von Herrn Rittergutspachter Schmuhl in Schmie reberg. Im Namen und Auftrage der Empfängern wird hierüber den gütigen Gebern und Sammlern mit in nigstem Danke quittiret. Möge Gottes Güte Dieselben reichlich wieder segnen, Gottes allmächtiger Schutz Sie behüten! Sadisdorfu.Naundorf, d. 10. Juni 1853. Pf. Schwenke und Eons. Dank. Allen Denen, die dem Sarge unserer theuern Laura, geb. Schuster, die in der Blüthe ihres Lebens bahinscheiden mußte, folgten, sei ein herz licher Dank gebracht. Die Theilnahme war beruhi gend für uns, da unaufgefordert eine zahlreiche Be gleitung aus hiesigem und aus benachbarten Orten erschien. Ihren Jugendfreundinnen und Freunden, die den Sarg der Theuern so sinnig mit Blumen schmückten und ganz besonder» Antheil nahmen; dem Herrn Pfarrer für die schönen tröstenden Worte am Grabe; dem Herrn Schullehrer für die erhebenden Gesänge, sowie Allen, die durch tröstende Beileids- bezeigungen ihre Theilnahme an unserm Schmerze so offen bethätigten, sei hiermit der aufrichtigste Dank gebracht! Niederpöbel, am II. Juni 1853 Caroline Schuster, verehel. Bieberstein, Mutter Albine Stdonie Schuster, Tochter. Carl Bieberstein, Pflegevater. Todesanzeige. Nach einem lOwöchentlichen Krankenlager, ent schlief heute morgen '/r4 Uhr sanft und unerwartet an Herzleiden unser guter Gatte, Vater, Bruder, und Schwager, der OrtSrichter Friedrich August Zeibig, im angetretenen 53. Lebensjahre. Die Treue, mit welcher er seinem Beruf gelebt, die innigste Liebe, mit welcher er unter mancherlei Geschick an den Seinigen gehangen, sichert ihm in unsren dank. baren Herzen und. mit uns gewiß bei Bieten Has ehrenvollste Anhenken. - Schmiedeberg bei Dippoldiswalde, u. Dresden, den 13. Juüi 1853. Die trauernden Hinterlassen««. Die neue Berliner Hagel-Affem- ranz-Gescllschaft übernimmt Versicherungen der Feldfrüchte gegen Hagelschlag, gegen Einzahlung einer festen Prä mie, bei welcher nie eine Rachschußzahlung stattfinden kann, und haftet für die Erfüllung übernommener Verbindlichkeiten Mit ihrem GesellschaftSvermögen von 500,000 Thlrn. nebst den einzunehmenden Prämien. Sie besteht seit 30 Jahren, schloß im vorigen Jahre eine Versicherungssumme von 22Vr Millionen Thlr., zahlte für 1700 Schäden 140,000 Thaler vollständig aus, und ist demnach die größte Hagelschäden--Ver sicherungs-Gesellschaft Deutschlands. Denjenigen Herren, die diesem Institute sich an schließen wollen, sind meine Dienste stets gewidmet. Frauenstetn, im Juni 1853. W. G. Echter, Agent. Empfehlung. Nr» arom.-med. Kräu« "Ol Ul d ter-Seife ist ein treff liches Mittel, die Haut zu stärken und gefuno zu erhalten. Sie ist anerkannt das Beste, was in diesem Genre geliefert werden kann, sowohl in medieinifcher Hinsicht gegen Sommerspros sen, Finnen, Pusteln und andere Hautunrein heiten, als wie auch für die Toilette, indem de- reu Gebrauch zur Verschönerung u. .sssMwELH Verbesserung des Teints wesentlich beiträgt. — »r Borchardts Krau« ter-Seife wird in, mit nebenstehen dem Stempel versiegelten Original-Packetchen L 6 Ngr. nach wie vor in Dippoldiswalde nur allein verkauft bei Ferd. Jehne. Neueste Erfindung zull» Reinigen -er Bettfedern von ILL SIUlvr aus W llLtltt. Einem hochgeehrten Publikum der Stadt Dippo diswaldc und Umgegend erlaube ich mir meine neue und alle früheren bekannten Maschinen dieser Art in ihrer Behandlungswelse weit übertreffende Bett- feder-ReinigungS-Dampf-Maschine hierdurch ergebenst zu empfehlen. Meine Leistungen habet, sich in allen Städten, wo ich seither auftrat, die ungetheilteste Zufriedenheit erworben, was ich mit Zeug nissen von anerkannten Herren und Damen beweisen kann. Die Federn werden auf'S Vollständigste gerei nigt, aller Unrath, Würmer und Milben vernichtet, Krankheitsstoffe aller Art und üble Gerüche daraus ent fernt, die Elasticität und Ausdehnung der Federn sehr verstärkt, so daß aus vier Betten fünf gefüllt werden rönnen. Die Reinigungöpreise sind pro Pfund 1 Ngr. 5 Pf. Zugleich werden auch die Barchente bei mir «waschen. Für Diejenigen, welche sich die Barchente selbst waschen wollen, werde ich nach Belieben die Betten in meiner Wohnung ausschütten, damit sich Niemand in seinem Hause dem Staube auszusetzen braucht. Ich verpflichte mich stets auf die rascheste Beförderung: was am Morgen übergeben, kann schon am Abende wieder wohl zugenäht abgeholt oder auf Verlangen überbracht werden. I» der Ueberzeugung, daß ich auch hier durch die schnelle Bedienung und Abhilfe einer Sache, die oft nicht allein Schaden, sondern auch Krank heiten nach sich zieht, alle Befriedigung gebe, hoffe ich, von einem Hochzuverehrenden Publikum mit recht zahlreichen Aufträgen erfreut zu werden. Mein Logis ist im Gasthofe zur Sonne in Dippoldiswalde.