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SK.SSS 95^Jahrgang Cherbourg für London benutzt wird, kommt diesem hamptmr besondere Bedeutung zu. 1 Neuer Großangriff auf London 7900V BRD. in Uebersee versenkt noch Ueutrale Augenzeugenberichie bestükgeu die gewalkige Wirkung der deutschen Grotzangrlffe »mUr llr. 14 rkauft eteun en so egen- ». ß»it einen Lücks, innen rrteil- »ken! , I« der Nacht einen neuen Welle überflog . M ammnng, S erkauf. Rufr kamenzSSV und »ahb zu eine» «ornafA. .... rennen lichterloh. Der Wehrmachtbericht vorn Sonntag Berlin, 2. Dezember. »I« umfangreichen Berichte ornkralrr Augen- zeugen, dl« trotz der britischen Zensur in immer gröberer Johl ins Ausland durchdringe». vermitteln ein ungeheuer eindrucksvolle» Bild von der gewaltigen Wirkung der verheerenden Sroba°grlffe,deuen dl« wichkigfie» ikndustrlezeuüm und Hafenstädte England» »n den letzten tagen muPisetzt mar«. Unter großen Ueberschrl Southamptons drlng«n m« ft Einzelheiten üb«r den l lisch« Hafenstadt tn der Dagbladet" verzeichnet dl« bomben fielen auf einen „Distrikt" und riefen wütende Brände hervor. „International News Service" meldet: Die Zahl der An greifer nahm ständig zu. Die Wellen folgten in Abständen von etwa zwei Minuten die ganze Nacht hindurch. Auch von der Themsemündung werden heftige Angriffe be richtet. Einem Bericht von „Associated Preß" zufolge wurde außer London auch eine Stadt in Ost-England auf das heftigste bombardiert. „Nya Dagligt Allehanda" meldet: London habe wieder eine seiner „richtigen" Bombennächte erlebt. Allein ein emziges deutsches Flugzeug habe Hundert von Brandbomben abgeworfen. Msige Sauchwolleu über dem Kanal »erlia i. Dezember. Nach beim OSS. vorliegenden Mel. Während der Nacht konnte der Feuerschein von der fron. bu»E bad«» in^r Mcht znmlTÄWer staZe«ainPfver- zöfischen «analküste aus beobachtet werden Die Brände haben bän^ in rowu^ kÄf^ die HafAtzdt SouchamPton «U «gen Morgen noch zuaenommen. Eine große schwarz, gelbe ««»be« sckwer^n S^al i d er-dNgt. «ährend der Rau^olke wälzte sich Wer Len «anal, die am Lage sogar von r^nte^Muaztu^elackunan, über^große unb zahl. Cherbourg ans fichtbar is^ laumeu Da der Hafen von Southampton infolge der Zerstörung kraftwerk in Le« Londoner Dock, und Hafenanlage« al- «u-weichhafen l. und für London benwtzt wird, kommt diesem Angriff auf Sout- tvieser wukds Am Tage kaust söilMi end« he ; e, stehen . Tausch b. 0 «k»ß- rkstwerf «F mit Bombe« belegt. An der «analküste kam es zu mehreren Luftkümpfen. Bei einem der wiederholten versuche Le- Feinde-, die deut, schr» Nachschubwege zur See zu störe«, griffen englische Schnell, boote vor der Schelde eine« deutschen Dampfer an. Die gelri- tende« Borpostenboote bekämpfte« die feindlichen Fahrzeuge «ab brachte« -Wei Schnellboote« so schwere Treffer bei, baß mit ihre« Verlust zu rechne« ist. Ein dritte- Boot wurde schwer beschädigt. Der schwimrqfahig gebliebene deutsche Dampfer konnte eiageschleppt werben. In der Nacht zum 4. 12. unternahm die deutsche Luftwaffe eine« Großangriff auf eine« lebenswichtigen Hasen an der Ka- «alküste. . Di« britische Lnfiwasfe trat in dieser Nacht nicht in Erschei- «nug. JU Len Luftkämpfe« de- gestrigen Tage- wurde« sechs feind. Nche^Mus-enge abgeschoffen. Bier eigene Flugzeuge werde« Sprengbomben gefolgt, der die Straßen mit Steinmafsen angesüllt und die Ruinen in Flammen gesetzt hätte. Da» sei so weiter gegangen. Stund« auf Stunde, und alle zen trale« Teile d«r Stadt seien ohne Unterschied „verpfeffert" worden, bi» ganze Stadtviertel nur »och ein einzige» Flammenmeer gewesen seien. Der schwedische Korrespondent schreib», es sei beklemmend ge wesen. l» Straßen auf und ab zu geben, wo jede» flau» «ar noch al- verbrannte» Skelett flehe and wo die zusammengefkürzten Reste von Meder el«e „rlchltze" Vombennachl über London „Deutsche Bomber erschienen in unaufhörlichem Strom" — „Wellen in Abständen von zwei Minuten" — „Sperrfeuergürtel aus allen Achtungen durchbrochen" — „Hunderte von Bomben riefen wütende Brände hervor" Berlin, 30. November. Trotz der streng« Zensur-Vorschriften lasse« Neuhorker Bericht« au- LmrLo« die Sucht er. kennen, mit der die deutsche Luftwaffe ihre Angriffe auf die -Rüstung-, und WirtschaftSzentren der britische« Hauptstadt in ter Nacht zum Sonnabend durchführt«. So meldet „United Preß", baß in den Abendstunden des Freitag deutsche Bomber „in unaufhörlichem Strom" über London eintrasen und Hunderte von Brand- und Explosivbomben abtvarfen. Bald nach dem abendlichen Lustalarm, der früher als sonst ertönte, so heißt es in der Mel dung, durchbrachen Angreifer au» allen Richtungen kommend den Sperrfeuergürtel. Hunderte von Brand- dem, wa» einst Sontore, Geschäft« oder Lagerhäuser waren, al» glut heiße schwelend« Masse in den Kellern lagen. Ein weiterer Eigenbericht von „Svenska Dagbladet" behandelt die schweren Schäden, die der vernichtende Arm der deutschen Luftwaffe Bristol zugesügt hat. Der Korrespondent schreibt, daß Bristol bereits vor fünf Tagen den schweren Angriff über sich habe ergehen lassen müssen. Trotzdem hätten die Brandherde unter den Steinmassen immer noch geraucht. Die Gebäude, die beschädigt seien, seien meist völlig vernichtet. Im Geschäftsviertel von Bristol sei so gut wie alles vom Erdboden verschwunden. Innerhalb eines Gebietes von mehrerep Quadratkilometern habe das Feuer so gewütet, daß es kein einziges Gebäude mehr gebe, das nicht abgebrochen werden müsse. Der Korrespondent meldet, daß er ein Gebiet von mehreren Kilo metern Länge und 800 Meter Breite durchwandert habe, das einst mals das Geschäftszentrum von Bristol gewesen sei. Hier habe eine einzige glühende Hölle geherrscht. Die Hitze sei so unfaßbar und phantastisch gewesen, daß sich selbst die dicksten Eisen träger verbogen hatten auf -in« Art und weise, wie man sie kaum je zuvor hätte sehen können. Vie Masse zusammrngestürzteu Mauer werk« hätte in Bristol so ungeheuere Formen angenommen, daß e» noch immer nicht, nach fünf Tagen, gelungen sei, aufzuräumen. Mele der Straßen seien noch vollkommen unpassierbar. Außer diesem Ge- schäftszentrnm in Bristol seien noch drei weitere Stadtbezirke total niedergebrannt. Dazu gehört auch eine der wichtigsten Geschäfts straßen der Stadt. „LMM WM MUMM W11 IlM Schwedische Zeitungen schildern die letzten deutschen Angriffe Stockholm, 1. Dezember. Londoner Eigenmeldungen der schwedi schen Presse berichten von schwerst " " " ... britische Hauptstadt in der Nm ..Stockholms Tidmngen" meint, - , . genen Wochen keine so schlimme Nacht wie die letzt« erlebt. Die Feuer- wehr habe wieder überall in Aktion treten müssen. Der deutsche An- griff habe gleich nach Anbruch der Dunkelheit begonnen und tn unver^ minderte! Stärke bis zum Morgen gedauert. Diesmal sei der Angriff mehr als bei früheren deutschen Angriffen auf bestimmte Stadtteile konzentriert gewesen. Man rechne in London mit einer Teilnahme von ca. 300 deutschen Maschinen bei diesem Angriff. Oeffentliche Ge bäude und viele andere .Häuser" seien beschädigt worden. Stunden lang habe es geschienen, als ob der deutsche Angriff sich darauf konzen triert habe, einen brennenden Scheiterhaufen quer über ganz London zu legen, in dessen Feuerschein die Ver nichtung durchgeführt werden konnte. „Dagens Nyheter" schildert, wie unter einem winterkalten Sternenhimmel sehr früh am Freitagabend Londons schwerste Bom bennacht seit 14 Tagen eingeleitet worden ist. Erst am Morgen er folgte die Entwarnung. Man befürchtet, daß die Zahl der Verletzten und Toten in gewissen Londoner Bezirken sehr groß sei. Ein förm licher Regen von Brandbomben sei über einem Außenbezirk Londons niedergegangen. Die deutschen Flugzeuge hätten durch die ununter brochenen Feuersbrünste sich orientieren können. Auch am Sonnabend hat London keine Ruhe vor den Schlägen der deutschen Luftwaffe finden können. So meldet „Stockholms Tid- ningen", daß am Sonnabendmorgen deutsche Flugzeuge die Bevölke rung Londons durch Bombenabwürfe gerade während der lebhaften Geschäftszeit auf den Straßen der City überraschte. „Dagens Nyheter". nennt den Angriff vom Sonnabendvormittag den konzentriertesten Angriff auf London in den letzten beiden Wochen. Verheerende Wirkung -er deutschen Bombenangriffe auf die englische Post beförderung Stockholm, 2. Dez. Der britische Generalpostmeister, W. S. Morrison, mußte in einer Rede, die er am Sonntagmittaa' über den englischen Nachrichtendienst hielt, offen zugeben, daß die Schwierigkeiten, die der englische Postverkehr zu überwin- den habe, geradezu gewaltig seien. Vor allem der inner-eng lische Postverkehr befinde sich dieses Jahr Weihnachten vor so schwierigen Aufgaben, wie er sie bisher noch nie zu bewältigen gehabt habe. Die Öffentlichkeit dürfe in England nicht über sehen, daß eins der großen Hindernisse für einen regelmäßi- gen Postverkehr die deutschen Bombenangriffe seien. Diese Angriffe wirkten nicht nur auf die Eisenbahnlinien, sondern auch auf die Küstenschiffahrt, die gleichfalls Post befördere. Großangriff bis Schottland hinauf / Mchttiche Flammen zeigen die Wirkung Don Kriegsberichter von Dan Witz. DN» «o. NodLr. (P.K.) Uever Lee vrltische« Insel ist in dieser Nacht die Hölle los gewesen, »i- nach Schottland hinauf haben die deutsche« Kampfflug zeuge ihre vergeltung-angriffe getragen, und im Widerschein de- Sternenhimmel- konnten st« deutlich ihre Ziele und die Wirkung ihrer Bomben beobachten. Soeben sind die Maschinen unserer Kampfgruppe, die heute nacht drüben in Schottland waren, von ihrem nächtlichen Einsatz -urÜSgekehrt. Nacheinander rollen sie vor ihre Hallen, und hier werden die Besatzungen von unserem Gruppenkommandeur erwartet, dem die Kommandanten die erfolgreiche Durchführung ihres Auftrages melden. Jede dieser Meldungen ist militärisch knapp, kein Wort von den Strapazen des stundenlangen An- und Rückfluges! Auch die Schwierig, ketten, die das Wetter beim Auffinden der Ziele bereuet bat, werden nur kurz erwähnt. Wichtig allein ist die Tatsache, baß die Bomben trotzdem im Ziel gesessen haben. Der MN ken an Berlin, 1. D^etnber. La» Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Sin in überseeisch«, .GchEsser« . -Perk-ender LUs-kreuzer meldet al- Gesamter ' " — — um- die versenk«« schlff-ramue-. Diese Mineatätigkeit de» _ .. " ht -um «. November unternahm die Luftwaffe K-LLkc-L' junge Oberleutnant, der in dieser Nacht »um ersten Male daS Kommando in einem unserer stolzen Kampfflugzeuge gehabt hat, erzählt mit der Lei ihm gewohnten Fusche vom Verlauf diese- seines ersten Angriffes. „Die schottische Stadt", so berichtete er, „die wir, zu suchen, hatten, war nicht leicht zu finden. Drunten blieb alles ruhig, aber ich war überzeugt, daß meine Berechnungen hin gehauen hatten, und da eS aus unserer Anflughöhe noch nicht genau zu erkennen war, haben wir tüchtig gedrückt. Dann allerdings gab es keinen Zweifet mehr darüber, daß wir rich- tig waren. Wir erkannten Straßenzüge, Schatten großer Hauser, schließlich auch den Fluß, dessen Windungen unSge- naue Anhaltspunkte gaben. Darauf ist den Briten doch wohl die Geduld auSgegangen, und an einer Ecke der Stadt «am die Flak zu schießen, und bald schossen auch an anderen Eck die Geschütze, aber wir haben unsere Bomben rühm abge laden. In verschiedenen Anflügen griffen wir dix Smdt an und beobachteten da» Lufblitzen der detonierenden Bomben Aer SächlW LrzWr Tageblatt flirAWOrverda Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk « Pt. « Pt. U M l ru ver- ken in Ul. 10 iS ksutt M7. Aeukirch und Umgegend Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten U« t« ««schNfi» SM d«r doiqcho, Wirtschaft «oftpnchm, ftad * UM-'UUU^U» »lch*,«—. «u. - vn>- m» -o«^ „I,»,ich R.,^N,ch,UA? Der Sächsische LrMer ist da» zur DttössentUchuna der amtlichen Bekanntmachungen de» Landrate» zu Bautzen und der Bürgermeister zu Bischofswerda und Neukirch (Laukitzs behördlicherseit, bestimmte Blatt und enthält ferner die Bekanntmachungen de« Finanzamt» zu Bischofswerda und anderer Behörden. Montag, -en 2. Dezember 1940 w FutH-« DuZ- Este stellte fest, baß m tpiv- besonber- in den Tank- auf dieser Flüge erneut km rsten deutschen Luftangriffen aus die icht vom Freitag zum Sonnabend. London habe in den beiden vergan- wehr habe wieder überall in i griss habe gleich nach Anbruch minderter Stärke bis zum Mc wie z. B. „Ein Flammenmeer in tschen Blätter vom Montagmorgen wßangriff auf dt« wichtig» südeng- Sonnabend zu Sonntag. „Svenska , Schäden, di« di« harten Schläge der deutsch«» Luftwafs« Söüchampton und Bristol zugrfügt hab«n und schreibt dazu tn «tn«m Londoner Eigenbericht u. a.: Der total« deutsch« VmudeuM«» gegen SuLmrd Heckerfi setzt ernstlich begann««. All«. W» MV«glau der «assmangriffeg««» cendou am 7. Lepwmber sich ««wnAPU. ist «in »indirss'i-l gegenüber dem. wa» etne «uastsche proviuzfiadt nach der andere» während der letz,« Tag» «Mumuß. Looentry hab« den ersten Stoß aufn«hmen müssen, wa» je doch dann an anderer Stell« passiert seh bringe «in« Vernichtung nm sich, die ebenfo weitgebend sei wie sie Eooentro noch nicht erlebt hab Die Schäden tn Bristol und Southampton ftten ebenso groß «le die Zerstörungen tn Looentry. Southampton, da, früher schon einmal angegriffen worden sei, hab« seinen schwersten Angriff jedoch am vergangenen Sonnabend erlebt. Neben asten Bränden, di« zu löschen es mehr oder minder schnell gelungen sei, seien viermal zahl, reiche äußerst ernsthaft« «roßbrände entstanden. Noch am Sonntag habe «» an zahlreichen Stellen frisch gebrannt, und der Rauch habe wie «tn dichter Nebel üb« dem ganzen tiefer ge legenen Teil der Stadt gelegen Innerhalb eine« einzigen Stadtbe- zirkes sei «in Gebiet von ungefÜLr 1LÜV Meter Läng« und -00 Meter Breite völlig abgebrannt. Das sei aber nur «tn Gebiet unter einer ganzen Nelhe anderer. DI« Zahl der Opfer sei sehr beträchtlich. Der Angriff hab« unmittelbar nach Einbruch der Dunkel' mit dem Abwurf von yallfchtrmfackeln begonnen, die di« ganz» Etadt hell erleuchtet hätten. Dann sei »in Platzregen von Brawn und