Volltext Seite (XML)
rte»rtU«a-»chsA » PnfchwdH» MWMIWMetttH. VtOt WLtümi, bttwwn wr «- u^r^utHMs ?EE<r ß« bttwüik —t»E V5. Jahrgang Tayekklü jurAisißoßwerda Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk Donnerstag, den 7. November 1940 großer Bott,.vielleicht 8000 BRT. Wieder Rechtskurve und die letzten Spreng- und Brandbomben drauf. Und dann wieder runter auf See. Was sonst war, das weiß der Fun ker, UnteroffizierV., besser: „War eine Pfundssache. Jede Bombe haute hin. Konnte ja gar nicht danebengehen bet der Höhe. Nach dem Angriff schoß aus dem ersten Frachter eine riesige Stich flamme hoch. Er brennt, er brennt, habe ich geschrien und immer fester mit dem Maschinengewehr reingehglten . . ." "Wirchaben ja nicht so viel gesehen'', erzählten Bordmecha niker Feldwebel R. und Bordschütze Gefreiter K. „Wir haben bloß geschossen, geschossen, geschossen auf feden Bott, den wir bloß reinkriegten. Und besonders auf die Flak. D k-vnfolgte uns nämlich noch, als wir schon längst wieder tief aufS Wüster herunterdrückten. Rechts und links peitschten die Geschosse Wasserfontänen auf. — Haben ja auch 10 Flak, und Maschmengewehrtreffer in der Kiste drin". - In diesem Augenblick beginnen die Abendnachrichten deS Rundfunks. Klar und deutlich tönt eS durch den Raum: „Bei Great Uarmouth versenkte die Besatzung einer H 111 in kühnem Tiefangriff einen Zerstörer und drei Frachtschiffe aus einem stark gesicherten Ge leitzug." MMlllsMkWklMkM Mik WWWWk MMlk Berlin, 7. Nov. Einige britische Flugzeuge versuchten am 7. November gegen Morgen die Reich-Hauptstadt aazugreifen. Sie wurden aber durch energisch« Abwehr -ur Umkehr gezwun- gen, ehe sie überhaupt vom«« abgeworfen hatte«. Englands erstmals zu sagen gewagt, daß die Bedrohung durch U-Boote schwerer denn fe sei und daß sich die englischen Verluste in der nächsten Zukunft noch erhöhen würden. Diese Ginge- ständniffe von Churchill hätten allerdings nichts mit Aufrichtig keit zu tun; denn Churchill habe sich lediglich gezwungen ge sehen, aus der Nvt eine Tugend zu machen. Da allzu viel Schiffe ihren Bestimmungsort nicht erreichten, dürfe das englische Volk nicht die Wahrheit erfahren. Deshalb habe sich Churchill be quemen müssen, zum ersten, vielleicht aber auch zum letzten Male die Wahrheit zu sagen. Die deutsche U-Bootwaffe sei zahlreicher, moderner und mächtiger denn je und liege in allen von englischen Schiffen be fahrenen Meeren auf der Lauer. Außerordentliche Bedeutung komme schließlich auch den Erfolgen der Luftwaffe zu, da sa ge rade die Zusammenarbeit zwischen Luftwaffe und Marine zu den außerordentlichen Ergebnissen beigetragen habe. Der Herbst habe den Rhythmus der Versenkungen nicht ver langsamt. Im September und Oktober sei mit 1300000 BRT. eine Ziffer erreicht, die weit größer sei als die Zahl der von den Engländern Griechenland, Holland und Belgien geraubten Ton nage. Die britische Flagge verschwinde mehr und mehr von den Meeren, und daS stelle tatsächlich Englands Ende dar. Nom, 7. Nov. Die gewaltige« Erfolge der Leptfchen KriegS- morive «ab Luftwaffe.bie fich aus de« offiziellen Zahlen des gestrige« Wehrmachtberichtes ergebe«, haben aflch in Italien stärkste« Eindruck gemacht und offene Bewunderung erregt.. In grobe« Ueberschriste« unterstreichen die Morgenblatter, daß sich die «ugkischeu Schiffsverluste seit KriegSbegimn auf über sieben Millionen BRT. belaufen und baß die Vernichtung der engli schen Handelsflotte unaufhörlich weitergeht. ES handelt sich, wie „Popolo di Roma" betont, um eine phantastische Ziffer, die besagt, daß über 10 Millionen Tonnen Wären auf den Meeresgrund befördert wurden. Gleichzeitig verkündeten die gigantischen Zahlen aber auch den raschen Niedergang der Seeherrschaft Albtotts, die der traditionelle Stolz des britischen Empire gewesen sei. Besondere Bedeutung erhielten die Millionenzahlen aber noch durch die , Tatsache, daß in ihr weder verseükte Kriegsschiffe oder Hilfskreu zer enthalten seien, noch durch Marine- oder deutsche Küstenbat- ' terien verlorene Schiffe. ' , Mehr als die Hälfte der Versenkungen seien durch U-Boote entstanden, fene geheimnisvolle Waffe, die sich feder feindlichen Kontrolle zu entziehen wisse. Oft, allzu oft, habe Churchill bas Ende der deutschen U-Bootwaffe und ihre vollkommene Zerstö rung angekündrgt. In seiner letzten Rebe habe der Diktator hten fitte, Lettin, be izog sich, wie im Werbe ohne nen- r Brauereien der Sstigungsftand in idehaltfn werdens ? LAML muvurze, in den! oor allem in dem! rs. Di« Braue- ze Absatzverlags- it>« ungünstigere :lluna der dies- ein, daß in allen durch geringer- vestionen werden! 'schließlich 3S73Z ' (706 ISS) RM, eder 6,8 Prozent! ,»geschlagen wer-! neuen Geschäft--! h-vstrauer BievI i erworben. I Schleiermacheri Leidenschaft, diel utsamen und in st «in« aufdriag- Talent beweisen sie: .Herr Schu-I nigllch, daß diel Mer der schwe l recht beschränkte! >gen. Der Dich-I aß gegeben sein ! ohl, mein Frau-1 Gott, Sie mein I « und ich?" — I rein Fräulein?" I test gern seinem! ich btt ihm em>! Zu schad«, dahj in Leipzig, der s ahnte einst dem i btt, der in der« ' «in Fräulein« rchzeitbftter mitD tau aus ihn zu: lnke als aus die DNB ,7. Nov. (PK ) Kampfflieger — matt sagt: Das sind die Frachter der Luftwaffe. Stimmt. Und man sagt t weiter: Kampfflieger sind stur. Stimmt auch. Bis zu einem gewissen Grade müssen sie fa stur sein. Sie sind nicht mit den wendigen Jägern zu vergleichen. Unbeirrbar müssen sie oft durch daS Feuer der Flak, durch Nebel und Vereisungsgefahr dem Ziel entgegen. Diese „Sturheit" ist schon ein Ehrenname geworden. In aller Herrgottsfrühe ist Start. Die H 111 geht auf AurS — in die Nordsee hinaus. Nach etwa cinstündigem Flug wird in der Höhe von Üovestoft im ersten Dämmerlicht unten ein Ge let tzug passiert. i »Ja, ich weiß schon, was Sie sagen wollen. Sie wollen sagen: i So em Geleitzug ist schwer gesichert und die Schutzflak schießt I verteufelt gut. Stimmt, stimmt. Aber Sie wissen es fa selbst. — Wer. denkt daran, wenn einem das Glück einen solchen Brocken auf -en Teller serviert?" — Ich zücke verstohlen den Bleistift. Oberleutnant von K. weist auf den Feldwebel R.: „Mein Beob achter hat ja mehr gesehen als ich am Steuerknüppel." „Beim Hinflug hatte ich erst geglaubt: Vorpostenboote. Aber dann sah ich lauter dickeschwarze S t r i ch e nebenein ander. Aha, Geleitzug. Als wir darüberwegflogen, blinkte unS sogar einer an. Hatten unS also nicht erkannt. Und als wir sie Tiefflug von vorn heran, hochziehend knapp Wer die Masten und Deckaufbauten weg. da blinkten sie wieder, nur schwach, eS war ja schon ganz hell. Zuerst nahmen wir unS einen Zerstörer aufS Korn. Langschiffbomben rein - da begann die Flak, erst zaghaft, dann aus allen Rohren: ,To- "aten. und Maschinengewehrsalven. Der Geleitzug, es waren etwa 1L bis 20 Schiffe, fuhr in versetzter Doppelreihe Wir eine Rechtskurve und dem ersten Frachter die nächsten Bomben re i n. Dann kam ein U-Boot, da hab ich mit dem Maschinen gewehr braufgehalten. Linkskurve - FrachL ^ g, wW , seine« Leibes- e Nicht, so sehr, vohlgenährtheii >ten de, Käthe- onn«, di« seine >orniä, „ich bin zu sein; ich be- Germanist Oi:°, di« neuen Stu- )a» freut mich! i Morgen« der i«r im HSrsaai im Tag vorher zehärde wieder i", wandt« sich daß ich gestern ten Habel" London bezieht fürchterliche hiebe" „Häuser haben -en Veitstanz" _ _ _ . .. - am I des Mersey" waren, wie der Londoner Funk sich schönfärbeud ausdrückt, „in einer Straße mehrere Häuser demoliert". Trotz dem dauerte die Rundfghrt vier Stunden! Das läßt, wenn man die schott so oft aus London gemeldetey^Verkehrsschwierigkeiten infolge der schwer zu beseitigenden Trümmerhaufen, der Stra- Mrsperrungen und -Umleitungen zugrundelegt, darauf schkitt ßen, daß zwar in der „einen Straße mehrere Häuser demoliert" sind, in den andere« Straßen des Hafenviertels es aber wüst auS- sehen muß, Sonst hätwn die englischen Majestäten bestimmt nicht Vier volle Stunden zu ihrer Agitationsrundfahrt benötigt.-...,^,. Daß eS mit der englischen Ernähr-uugSläge sehr ha pert, berichtet nun auch -er amerikanische Publizist DeWitt Mackenzie im „New Dort Sun". Er hält die Ernährungslage Englands für „wenig zufriedenstellend" und erklärt, die englische Admiralität müsse, wenn sie „der Wahrheit nahekommen wol le" (!), sicher mehr als die bisher von ihr eingestandenett Verluste von 2,6 Millionen BRT. Handelsschiffsraum zugeben. Churchill- letzte Jllpsionsmache vor dem Unterhaus mit sei nem Hilfsversprrchen afl Griechenland „im Rahmen des Mög lichen" hgt wohl auch den Engländern zu denken gegeben. So wird folgende Aeußerung eines Oberkriegshetzers in Lon don, des Juden Hoare Belisha, zu Churchills Ausführungen be kannt: „Versäumen wir jetzt die Gelegenheit, dann geht der bri- tische Einfluß in Afrika und Asien verloren. Nicht wir helfen s Griechenland, sondern Griechenland hilft uns". IM Zusammen- Hang mit Churchills Ergüssen schreibt „Daily Expreß" in bitte- rer Ironie: „Wir sind so schnell wie unsere langsamste Fabrik, so stark wie unser schwächster Geleitzug. Die Zeit bis zum bri tischen Siege wirb mit Kanonen gemessen, die wir noch nicht haben, und mit Flugzeugen, die noch in den Fabriken stehen". Lhmchlll elnst uni) jetzt Die vielen und harten Schläge, welche die Widerstands kraft des Empire zermürben, haben Churchill in eine geradezu verzweifelte Lage gebracht. Er wartet auf neue Schlage und kann nichts anderes tun, als seine Briten zu ermahnen, bei der Stange, zu bleiben und ihre Hoffnung wie Nora rn JbsenS „Puppenheim" auf das Wunderbare zu setzen. Aber worin dieses Wunderbare bestehen soll, wann es eintritt, das wagt heute selbst ein Churchill nicht auszudeuten. Und das will doch wirklich viel sagen. Von Rede zu Rede wird Churchill immer pessimistischer, und der leichte Aufputz mit billigen Phrasen wird immer dürf tiger. Wir brauchten uns eigentlich mit seiner trostlosen Trost rede nicht zu beschäftigen, wenn sie nicht ein Schulbeispiel für die ruchlose Art wäre, mit der dieser Kriegsverbrecher die Eng länder zu beschwätzen versucht. Auf der einen Seite sagt er, die Lage im Orient sei ernst, sehr ernst. Wörtlich: „Wir haben eine gigantische Armee an der andern Seite des Kanals uns gegenüberstehen, wir haben eine andere mächtige und zahlen mäßig weit überlegene Armee an der Grenze der libyschen Küste uns gegenüberstehen." Und weiter: „Ich habe schon meh rere Male betont, daß ich ein günstiges Ergebnis im Orient nicht gewährleisten kann." Aber im nächsten Atemzuge ver sichert er: „Ob man nun die Front in Großbritannien oder den Kriegsschauplatz im Mittelmeer betrachtet, so kann man, glaube ich, sagen, daß wir uns in einer besseren Lage be finden, als wir es vor vier bis fünf Monaten Vorauszusagen gewagt hätten." Griechenland? England will ihm „bis an die Grenzen unserer Leistungsfähigkeit helfen", womit eigentlich alles gesagt ist, was England nicht tun wird und worauf die griechischen Äolksverführer unbedingt gerechnet hatten. Die Wirkung der Bombardements auf England? „Auch unserer Munitions- und Flugzeugproduktion ist kein allzu hoher .Schaden zugefügt worden", sagt Churchill, womit er zugibt, daß ein hoher Schadrn entstanden ist. Die U-Boote? Hier kommt das Üeberraschende. Churchill sagte, das Anwachsen der U-Bootsangriffc gegen die englische Schiffahrt im Atlantik sei „weit bedet-klicher als die Luftangriffe". Ferner: „Wir müssen damit rechnen, daß in: nächsten Jahr die Angriffe der U-Boote gegen unS nur schwerer sein werden." Aber sogleich fabelt er davon, nicht 1910 oder 11 oder 12, sondern im Jahre 1913 oder 1l würde dann England „die Tonnage besitzen, um große Trup- bentransporte zu verschiffen, die wir dann über die Ozeane zu schicken haben". Denn dann sei England so weit, dann beginne die Offensive. Im Jahre 1913 oder 1011, wenn die U-Boote und die deutschen Bomber England die Möglichkeit gegeben haben, die englische Produktion zu entwickeln, die jetzt aller dings' gestört ist. Eigentlich dürfte nämlich nach den Prophezeiungen Chur chills überhaupt kein deutsches U-Boot mehr vorhanden sein. Bereits am k. Oktober 1939 rief er emphatisch: „Wir haben die Ozeane und wir haben die Sicherheit", um dann wörtlich fol gendermaßen zu lügen: „Das dritte wichtigste Ereignis bleibt, keß der N-Bootkrieg gegen das Leben Englands sich bisher er folglos erwiesen hat. Die britische Flotte jagt die U-Boote Tag und Naöm." Am 12. November 1939 sagte Churchill: „Wir haben die U-Boote unter die Kontrolle bekommen und die U- Boote haben einen schweren Zoll zahlen müssen." Schon da mals faselte Churchill: „Die erste Phase des Krieges haben wir bereits gewönnen." Am 27. Januar 1910 aber sagte er wört- Ilvch: „Mindestens die Hälfte der U-Boote, mit denen der Feind jden Krieg begann, ist zerstört worden und die Neubauten sind bisher weit hinter den eigentlichen Schätzungen zurückgeblieben." Und jetzt? Die in zahllosen Reden fortgefegten, versenkten ober durch die berühmte« englischen Erfindungen zerstörten deutschen U-Boote find eine furchtbare Gefahr, wie Churchill selbst bezeugt, und werben nach seiner Meinung noch furcht barer werden. Gibt eS «ine vernichtendere Selbstentlarvung als Liese Worte des falschen englischen Propheten? Dle Ratten verlassen das finkende Schiff Das englische Königshaus verschieb! sein vermögen nach den USA. Trotz Devisenausfuhrverboks — Auch andere Plutokraten erwerben amerikanische Grundstücke Mailand, 6. November. In der norditalienischen Presse findet eine aus Neuyork eingetroffene Nachricht starke Beach tung, die, wie kaum etwas anderes, das sinkende Vertrauen der britischen Plutokratenkaste auf einen günstigen Ausgang deS von ihr angezettelten Krieges beleuchtet. Das verbreitetste amerika nische Wochenblatt „Die Neuyork Saturdah Evening Post" meldet nämlich, daß die englische Königsfamilie zur Sicherung gegen „eventuelle Mißgeschicke" Teile ihres Vermö gens in amerikanischen Grundstücken angelegt habe. Auch andere englische Persönlichkeiten hätten in Neuyork Grundstücke von hohem Werte angekauft, so daß z. B. die Häuser der berühmten Fifth-Avenue fast alle in englischen Besitz übergegangen seien. Die Königin Wilhelmine von Holland besitze ein ganzes Häuserviertel in Washington im besten Teile der Stadt. Trotz des Verbotes der Devisenausfuhr nähmen die Käufe der englischen Aristokraten ihren Fortgang. Ohne Zweifel, so schreibt hierzu das »Regime FaSeista". könnte Las Vertrauen der herrschenden Klasse in Len Sieg Großbritannien- nicht kesser zum Ausdruck gebracht werden. Nur die Armen, die Tag und Nacht die brutschen Bomben- angriffe über sich ergehen lassen müßten, hätten unter Len Aol- gen Les verbrecherischen Treiben- der Leute vom Schlage Chur. chillS, Eden-, CooperS usw. zu leiden. Ader man möge nicht ein übertriebene- vertrauen kn die Langmut eine- volle- set- zen. Auch da- gezähmteste Tier könne tollwütig werden. Tiefangriff - und jede Bombe fatz! Eine H 111 versenkt vier Schiffe aus einem Geleitzug (Von Kriegsberichter Günther Lenning) Der SSchsWe Lrzähler Ikukirch und Almgegend Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten «ech-etspott«» ws«n vxMemP-oeiift« «o L«lchöst0«dlnzungm. dk d« L-rs-rtft« d«e Mtrbtra« d« »«utlchm Mlrtschafi «asprat«, ßiw ZHHiin.-wo.Vach»»«Ä «1. «"-d«-"-'-"' - VN«- Sächsische Erzähl« ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Landrates zu Bautzen und der Bürgermeister zu Bischofswerda und Neukirch (Lausitz) behvrdlichnseits bestimmte Blatt und enthüll ferner die Bekanntmachungen des Finanzamts zu Bischosswerda und anderer Behörden. Sfr SSS ReMeren Verluste der englischen Handelsflotte Italienische Bewunderung der großen deutschen Erfolge verll«, 7. Nov. Wie fcho« Assoeiattb Preß, so berichtet am frühe« Morgen auch ber Londoner amtliche Funkdienst, daß die deutsche« Nachtangriffe schon aM fMhtn Abend de- Mittwoch - Mottated Preß aanute die Zeit Mllh- - begannen. Dies- mal Ware« btt südöstlichen Bezirke in Loudon Ziel bes „Blitze»", «w öte Londoner de« deutsche« Luftangriff getauft haben. Dtt „unwillkommene« vemühünaen" der LeWsche« Luftwaffe aalten auch btt: englischen Güdostkaft« u«L LeM SV-iw-Mch Wo «Anfalls „Bomben gefallen seien". ' lieber die Stärke der deutschen Luftangriffe im allgemeinen und in den letzten Tagen im besonderen liege« wieder einige charakteristische Berichte vor. Sv äußerte der amerikanische Bot schafter in London, Kennedy, der sich gegenwärtig in Washington aushält, in einer Erklärung gegenüber der amerikanischen Agen tur INS, London beziehe von den Deutschen „fürchterlfche Hiev e". Der Londoner Vertreter des Madrider „ABC'" Cal vo, sagte in einer Schilderung über den Nachtangriff zum S> No vember: Die Luft war durch da- Getöse erfüllt, die Häuser zitterten und schwankten, als ob sie den Beit-tanz hätte«. Seine Um gebung habe er am nächsten Morgen nicht mehr wiedererkannt; den«, so schreibt Calvo plötzlich wörtlich: „Meine Straße ist nicht mehr Straße". Daß es den englischen prominenten und führenden Pluto- kratxn in einem derartigen London höchst ungemütlich wird, kann man verstehen. Unter allerhand Vorwänden begeben sie sich daher aufs Land oder zumindest an einen etwas sichereren Ort. So reist auch das englische Königspaar in der Gegend herum. Es besuchte gestern — wie der amtliche Londoner Funkdienst heute meldet, die „von den Luftangriffen heimgesuchten Gegenden an den Usern des Mersey, also das Ha fenviertel von Liverpool und Birkenhead. Dort an den „Ufern