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Der sächsische Erzähler : 14.09.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-09-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-194009149
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19400914
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19400914
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1940
-
Monat
1940-09
- Tag 1940-09-14
-
Monat
1940-09
-
Jahr
1940
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 14.09.1940
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2M Ker V«« nab»«» Kell. A Mr «ulken IV« 5p« V« Kun No! «ul v durchdringen könne«, erre Zmmer größer werdendes L-aos ln London Vie vernichtende VirNmg der' devischen vsmbeu in -en Londoner Vocks kine der ersten Aufnahmen vom An- iriff wrserer Luftwaffe auf London» dockanlagen. Deutlich erkennt man — MM Teil durch weiße Kreise markiert - die Spreng- und Rauchwolken. Im einzelnen bedeuten: 1 die London-Dock«, ! die Commercial-Dock«, S die befon- >er« großen Hafenbecken der W est-Jnvia- bock« auf der^sogenannten Hundeinsel, >ie von der Themse in einem großen Vogen umschlossen ist, und 4 die Omn- na-Docks. (PK-Wcmderer-Mlantic-M.) nung nehmen. Dies trägt allerdings nicht dazu bei. die Stimmung der ärmeren Bevölkerung zu heben. Um hier eine ausgleichende Ge rechtigkeit walten >>u lassen, müßt« die Regierung z B. 350000 Kin der aus London evakuieren lassen. wer hätte es anders vom plutokraksche« England erwartet? während all«, was zur Katt« der britischen VwtokraNe gehört, « versteht, sich, setne Kuder und sein Vermögen in Sicherheit zu btta- gen, läßt man die arbeitende Bevölkerung erbarmungslos l» dem Chaos zurück, das man durch politisch« Unverständnis, Macht- und Geldhunger beraufbeschworen Hal. D« Volk «uh arbeiten, Steuern zahlen und bluten, dazu ist « der kapitalistischen yerrscherkaste de, llnselreich« durch seine Besitzlosigkeit »verpflichtet" Der Vvckingham-Palast von Bomben getroffen Stockholm, 13. Sept. Wie der Londoner Nachrichtendienst be hauptet, soll der Bmsingham-Palast von einem deutschen Bomber im Tiefflug mit insgesamt fünf Bomben getroffen worden sein. Der König und die Königin seien unverletzt geblieben. Ein Brand sei ausgebrochen, der aber bald hab« gelöscht «erben können. Stockholm, 14. September. Nachdem in der Nacht zum Freitag die Londoner Bevölkerung brs 5.45 Uhr nahezu neun Stunden in den Schutzräumen verbuchte, heulten, wie gestern gemeldet, am Freitagvormittag um 6.37 Uhr wieder die Si renen. Der Luftalarm dauerte bis 8.20 Uhr. Um 9.47 Uhr wurde neuer Alarm gegeben, der um 13 Uhr noch andauerte. Ueber den Verlauf der morgendlichen Angriffe gibt der Londoner Nachrichtendienst die kurze, schonende Meldung her aus, „dqß ein kleiner Verband feindlicher Flugzeuge in einen Londoner Bezirk eingedrungen sei und dort eine Anzahl Ex plosiv- und Brandbomben abgeworfen habe". Ein Korrespondent berichtet, daß im eleganten Londoner Westend in der Nähe kriegswichtiger Anlagen ganze Stra ßenzüge abgesperrt seien, da meterhohe Trümmer haufen sie verstopfen. Im Osten in der Gegend der Docks sei durch geborstene Mauern und brennende Trüm mer ein Passieren der Straßen lebensgefährlich. Die un unterbrochenen Angriffe, deren Staffeln und Geschwader eiste regelrechte „Prozession" bildeten, hätten das Leben in London dermaßen gestört, daß ein Aufenthalt fast unmöglich erschiene. VerffSrkke» Polizeiaufgebot gegen Plünderer Angesichts des immer größer werdenden Chaos, das England selbst über seine Hauptstadt heraufbeschworen hat, wagt es auch die Londoner Presse nicht mehr, von der „ausgezeichneten Stim mung" und der „guten Haltung" der Bevölkerung zu sprechen. „Daily Mirror" teilt mit, daß ab sofort eine Urlaubssprrre für die Polizei verhängt worden fei und alle in Urlaub befindlichen Beamten zurück gerufen wurden, um den Plünderungen und Ausschrei tungen Einhalt zu gebieten. Neutral« Beobachter sind der Ansicht, daß dies« Plünderungen auf die Unterbrechungen der Lebensmittel zufuhren zurückzuführen seien. Groh? Schwierigkeiten bereiten auch die tiefgehenden Verkehrsstörungen, die durch Bombenwürfe entstanden find. Ws« der London« Nach richtendienst mittrllt, ist letzt ein Bootsverkehr zwischen Süd-Woolwich Nacht besonder» auf die Londoner Gegend und auf eine Stadt in Gübwale» durchaefübrt. Die Angriffe auf London wurden bald nach eintretender Dämmerung unternoynneu Und in der Nacht fortgesetzt. Wne größer« Snzabt vost Schäden wurde In den östlichen, westlichen und südöstlichen Vierteln verursacht. In mehreven Distrikten wurden Sauset rind industrielle Ge- Laude beschädigt und eine Anzahl Brande entfacht. In Süd- waleS wurden Bombest auf eine Stadt geworfen, In'Der zahl reiche Gebäude beschädigt wurden." Im Gegensatz hierzu hat der Londoner Nachrichtendienst aM Sonnabendmorgen zunächst nach bewährter Manier be hauptet, in der Nacht sei nur geringer Schaden in der eng lischen Hauptstadt angerichtet worden. Später fedoch zitierte er einen Journalisten, der festgestellt habe, e» bestehe kein Zweifel, baß die deutschen Flieger einen Rekord an Zer störungen anaerichtet hätten. Weiter wußte der Nachrich tendienst zu melden, die englische Flak habe stundenlang hin tereinander schießen müssen, und nur hier und da habe es eine kurz« Pause gegeben. Bei dem vierstündigen Luftalarm im Laufe heS Freitag sei eine Bombe in der Nähe des Picadilly-ZirkuS eingeschlagen. Die Brandbombe, die baS Oberhaus getroffen habe, habe keinen besonderen Schaden angerichtet. Ueber die deutschen Luftangriffe am Freitagmittag be richtete das Luftfahrtministerium, archer auf London seien auch Bomben in verschiedenen Gebieten Südost-EnglandS ex plodiert. In einer Stadt in Essex sei „erheblicher Scha den" angerichtet worden. Auch in verschiedenen anderen Or ten seien Häuser getroffen worden. Am Freitagabend wurde ein Feuerwehrmann vor da» Mikrophon de» Londoner Rundfunks geschleppt, um über seine Erlebnisse etwa» zu sagen. Gr berichtete, seit dem letzten Sonnabend sei die Londoner Feuerwehr kaum noch zur Ruhe gekommen. Sie habe manchmal vor so gewaltigen Bränden gestanden, daß Löschen ost al» hoffnungslos aufgegeben worden sei. Wenn dann glücklich rin Feuer gelöscht gewesen sei, seien neue Brände !tn der Umgebung sichtbar geworden. Da auch Straßen getrof- : fett worden seien, habe man in einigen Fällen kaum -um Brand- „Londoner-laklungruppiert" Die Verteidigung anderer «ülllörffch »nichtiger Industrie..^ anlagen und Safenplätze zugunsten Landau, geschwächt " — Jedoch «la wlrtstnuer Schütz Laudan, erreicht Berlin, 13. September. Au» London werden Nachrichten in die Welt gesetzt, daß eine Umgruppierung der Luftabwehr Lon» dons vorgenommen worden sei. Da» britische Ministerium für innere Sicherheit hätte jetzt setne Trumpstarte ausgesvielt, nam- lich die Verstärkung und Umgruppierung der Flak tn London. Das mörderische Flakfeuer wirke wie eine stählerne Jalousie. Die Grundmauern der Stadt würden nicht mehr durch, sie nie derfallenden Bomben erschüttert, sondern durch daS gewaltige Getöse der britischenLlakvatterien. Auch diese neue Tonart ist nicht» weiter al» Reklame, wenn- gleich auch Po« beutscher Seite bestätigt wird, daß eine gewisse Verstärkung der Flakabwehr über LoNton pon^de« deutsche« Kampfflugzeuge« «obachtet worden ist. Die Flakabwehr oat dir deutsche Luftwasf» nicht gehindert, ihre Bomben sicher in die gewollten Ziele zu werfen. Ein zu gleicher Zeit heraiwaegebene» amtliche» britische» Kommunique gibt zu, Laß Welle auf Welle Po« deutsche« Flugzeuge« i« der Nacht vom Mittwoch zu« Do«ner»t«g über London hinwegbrauste, und daß sich unter de« t« Brand ge. worfenrn kriegswichtigen Anlagen auch zwei Fabriken befanden. „Newyork Sun" meldet, daß von SO trotz der Abwehr abge worfenen Bomben zwei auf die Fleet-Street niedergtngen, von denen eine daS Dach eine» Londoner ZeitunaSgebäube» bis hin unter zum Kraftwaaenpark durchschlagen hat. Der britische Rundfunk selbst meldet, daß e» deutschen Flugzeugen trotz de» gewaltigen Sperrfeuer» doch gelungen sei, über dem Zentrum von London zu erscheinen. Wir wissen, daß in aller Eile Flakbatttrie« ««»denber- fchiedenste« Gegenden Englanst» nach London ge- bracht worden sind. Da» britische Ministerium für t «rre S». cherheit hat also bewußt die verletdiäung ander« militärisch wichtiger Industrieanlagen und HafenplStze zugunsten London» geschwächt, ohne doch einer: wirksamen Schutz der Hauptstadt »U Churchill bereitet Flucht aus London vor Neuhork, 13. September. Die britische Regierung trifft alle Vorbereitungen, London zu verlassen, berichtet der Londoner Korrespondent der Columbia Broadeasting Corperation am Donnerstag. Ueber den neuen Sitz der Regierung ist nicht» bekannt. Bereits im Laufe des Donnerstag war in diplomä-« tischen Kreisen Londons bekannt geworden, daß für den Hof und das Diplomatische Korps die Uebersiedlung in eine Pro» vinzstadt geplant wird. Doch hieß eS zu der Zeit noch, daß die Regierung in der Hauptstadt zu bleiben gedachte. WkekakenkliM teilet sich aas dem brennenden Lendo« Stockholm, 13. Sept. „Dagens Nyheter" läßt sich aus London melden, daß die wohlhabende Bevölkerung der Stadt m sichere Gegen den Englands übersiedele. Die wohlbemittelten Engländer, so be richtet das Blatt, haben sich seit längerer Zeit in den weniger gefähr deten Grafschaften Landhäuser gemietet, in denen sie nunmehr Woh- und Westminster durchgeführt worden. Bezeichnend für die allge meine Unsicherheit ist. daß, wie der Nachrichtendienst meldet, heute morgen ein Arbeiter halb oesorgt, halb ironisch gefragt habe, ob man nicht einen Zerstörer brauch«, der da» Boot beschütze. Ungeahnte Schwierigkeiten für -le militärische Führung England, Der Londoner Berichterstatter von „Norwegische Handels- und Schiffahrtszeitung", bebt hervor, der deutsch« vergeltunasschlaa au London für di« britischen Verbrechen sei fiir England fchr verhäng nisvoll. „Für die militärisch« Führung ergäben sich ungeahm« Schwierigkeiten, zumal di« Metropole d« Empire so Überaus viel« Rüstungsbetriebe beherberge". Da» Osloer Blatt bestätigt Hamit nicht nur, daß die deutsch«« Flieg« sich kriegswichtige Anlagen zum Angriffsziel machten, sondern es enthüllt auch die Blasphemie de» Churchillschen Wortes: „Wir werden diesen Krieg bequem gewinnen", mit dem er da» britische Dolk in sein Unglück stürzt«. Deutsche Verluste «rrelchen nicht annähernd die englischen Erwartungen Noch deutlicher offenbart ein USA.-G«neral den verbrecherischen und skrupellosen Leichtsinn de» Krieg,mach«,, und «ldirlegt leine dreisten Lügen über die angeblichen großen Verluste d« deutschen Luftwaffe. In einem Artikel d« Reuyorker Zeitung P. M. «klärt d« Gene ral, ,hte Engländer seien im Begriff, di« Schlacht um London zu verlieren. Die deutschen Flieg« hätten de« militärischen Ob jekten verheerendeSchSden zugttügt. Britannien, Hoffnung, diese Vernichtung durch große deutsch« Verlust« wettzumachen, sei un erfüllt geblieben. Die deutschen Verlust« erreichien auch nicht an nähernd die englische.« Erwartungen (l). Hingegen habe die britische Lustmasse uamitzverfiändliche Anzeichen ihre, bevorstehenden Zusammenbruche, ^^ch*D«Achland seine Drohung wahr machen könne, durch diesen Ep wird nach „schöner" «erdens ' unaufhörlich gehen di« deutschen Eisen- und vtahlaewitt« über Sowwn nted« vL -erz de, britisch«, PirMenretL, Ist ,schwer ge- troffen, und nicht nur ein amerikanisch« General schreibt, bi« En», änd« feien im Begriff, di« Schlacht um LoHon zu v«U««n. Vie folgerung hat auf der Bttteninsel allein bi-her der berühmt« risch« Dicht« Bernhard Shaw gezogen Wenn er in d« „Tri- bune" ganz offen schreibt: „Wir h<w«n keinen Grund, mit Hitler «egen feiner These al, «iderwiMg«, Opfer uns««, «rieg-willen» ,« treuen. Richt er «klärt« uns den Krieg, sondern wir erklärten ihn Da, einzige, wa, wir setzt zu tun haben, ist nicht nur, un, mit dieser Tatsache abzusiäden, sondern quch zu bekennen, warum wir in den Krieg zogen und zu welchen Bedingungen wir bereit wären, den Krieg zu beenden. Wir sind di« Herausforderer ob«, wie Httl« jagen «üroe, di« Angreifer, und wir Müssen di« Bedingungen bekannt geben, «nt« wachen bi« Ehr« «rettet ««den kann " Ab« dies« Tatsache, daß England der Angreifer gewesen, daß Ehurchill, Prophezeiung, England würde diesen Krieg .bequem' tze- «innen, so ruchlos «ar wie di« Freud« der Kaiserin Sugeni« von Frankreich üb« ihre« „netten Neinen Krieg", d« ihren Gatten 1870 nach Sedan und st« selbst al, Emigrantin außerhalb Frankreich, brachte, geht anscheinend nicht in da, verbohrt« Hirn de, Durch- fchnittsengland«,. Jetzt, wo Feuer und vernichnma täglich und stünd lich in England, Hauptstadt und in anderen englischen Städten wüten, hat das berüchtigt« englische Maffenblatt „Vailo Mail' die Geschmack losigkeit zu schreiben, „England erlebe feine schönsten Stunden"! Tit- fer kann di« moralische Verkommenheit und Lumpenhastigkeit dieser meist jüdischen Schreiberlinge kaum sinken, infamer kann da, Volt der Briten nicht trregeführt ««den! London in Schutt und Trüm mern, fein« Bevölkerung ohne Ga», teilweise ohne Trlnkwasser, ohne Schlafstätten und richtig« Ernährung: — England« schönste Stunden! Man saßt sich «m den Kopf und kann nur den allen Lrfahrungsfatz wiederholen, baß, «en di« Götter verderben wollen, sie den mit Blind- hält schlagen. Oder ihnen di« Phrasen der „Daily Mail' «Infiltrie ren - - - . Alle Propagandalügen b« englischen Plutokraten können nichi au, der Wett schaffen, daß di« London« Schatzkammern und Lebens- mtttelsveich« an den Häfen in Schutt und Asch« gesunken sind. Schon dl« Abschneidung vom europäischen Festland ergab, wie die stattsti- schen Aufgaben der britischen Regierung selbst bezeugen, einen Verlust jährlich von nicht weniger al« 97000 Tonnen Weizen, 108000 Ton nen Gerste, 82 000 Tonnen Mals, 81000 Tonnen Kartoffeln, 249 004 Tonnen Laeon, 208 000 Tonnen Butt« und über zwei Milliarden Eiern, da» find, gemessen am Normalbedarf der britischen Bevölk«. rung, u. a. 71 Prozent des Bedarf» an Schinken und Speck: 43 Pro- zent an Butt«, 78 Prozent an Eiern usw. NM «ar der größt« Tel» d« aufgeftapelten Vorräte in den London« Lagerhäusern. Dies« sind nicht mehr. Deutsch« Bomben haben sie vernichtet. Welch er habene» ^Gefühl ik diesen schönsten Stunden Englands! Die Lhurchillbriten haben den Kriegsbrand entfacht und er ist aus London zurückgrschlaaen. Und dl« „Daily Mail' kreischt wahnsinnig: „England» schönst« Stunden!' Sie werden noch „schöner* werden! ewschiistlichrS — (Ohne Verantwortung der Schristleitung) VMbmM in der Uedergangszeil sollt« man nicht vernachlässigen, da sich sonst leicht ernsthaftere Erkran kungen «instellen können. Deshalb wende man sofort bet den ersten Anzeichen beginnender Erkältung, wie Frösteln, Husten, Schnupfen oder Heiserkeit, folgendes Rezept an: Kurz vor dem Zubettgehen oder im Bett möglichst heiß 1—2 Eßlöffel Klosterfrau-Melissengeist und 1—2 gestrichen« Eßlöffel Zuck« mit etwa der doppelten Menge kochen den Wasser» gut verrührt trinken und dann schwitzen! Zur Nachkur, und um Rückfällen «ntgegenzmvirken, nehm« man noch einige Tage und zwar 2—3mal täglich, einen Teelöffel Klosterfrau-Melissengeist in einer Tasse Pfefferminz» oder schwarzem Tet. Versuchen auch Sie einmal bei den ersten Anzeichen einer-ErkSl- tun« oder eines Grippeanfall» den bekannten Klosterfrau-Melissengesst in der blauen Packung mit den deri Nonnen: erhältlich bei Ahrem Apotheker oder Drogisten in Flaschen zu NM. 2M, 1H5 und 0,90 (Inhalt: 100, 80 und 28 rem), vergessen Sie ihn nicht bet Ihrem nächsten Einkauf! Bergeltungsschlag alle wichtigen militärischen Objekt« in London zu stören, um die britische Hauptstadt als militärisches Zentrum Eng land» auszuschalten. Entgegen den lügnerischen englischen Behaup tungen hält es der Verfasser für ausgeschlossen, daß deutsche Flieger sich englische Arbeiterwohnungen willkürlich als Angriffsziel ausgesucht hät ten. da sich jedoch Arbetterwohnungen in Jndustrtegedenden befänden, feie» selbstverständUch,daß diese weit mehr gelitten hätten als Wohn- stätten d« Wohlhabenden, die außerhalb dies« Gegenden lägen. Der USA-General glaubt, daß diefer Umstand den Unwillen der armen Bevölkerung gegen Wohlhabende, gegen die wohlgenährten Männer der britische« Reglerung (!) Hervorrufen werde. Ab« selbst auch tn den Reihen der Konservativen nimmt näch den neuesten Meldungen aus London di« Unzufriedenheit mit der Krlegspolittk Churchills zusehends zu. Di« Konservativen er kennen mit Entsetzen wie unter der Wirkung der andauern den deutsche« Bombenangriff« wertvoller englischer Nationalbefltz füi immer verloren geht und welch« gewaltigen Verluste sie selbst an pri vaten Besitzwetten «leiden. Di« Frage wird in diesen Kreisen immer ernster erwogen, zu welchem Ende die Churchillsche Politik führt, nachdem sich alle Voraussagen über bevorstehende erfolgreiche 8E- wehraktionen «gen di« deutschen Bombengeschwader al» gegenstapdd- los erwiesen haben. In Zusammenhang mit der Unzufriedenheit der um ihre Arbeits plätze gebrachten Arbeitermassen, die in den Vstvierteln Londons bei den Explosionen und Bränden der Dock» und Industrie««!- obdach los geworden sind, kommt der Depresflonsstlmmung der Konservati ven zchlechchln entscheidende Bedeutung für die Frage der Fortfüh rung de» Kriege» im Sinne de» Churchillschen Ktteg-um-seden-Prek »u. Wucherische Kohlendividenden irr England Genf, 13. September. Ehurchill ließ erst vor wenigen Ta gen eine Effekten-Durchschnittsrechnung aufstellen, um zu be weisen, daß die englische Plutolratie am Kriege nicht» ver diene. Im gleichen Augenblick fast wurde er durch die Divt- dendenverteilung einer Anzahl Kohlengesellschaften al» Heuch- ler bloßgestellt. Beispielsweise erhöhte die Staveleh-Kohlen- mrd EisengeMschaft ihren Reingewinn von 461000 Pfund auf fast^ 700000 ^fund. Die Aktionäre erhalten steuerfrei 13,9 Pro- ^"^ch^aünstiger schneidet die Sheepvridge-Koblen- und Eisengesellschaft ab. Sie schüttet 17^ Prozent Dividende n»«. Derartige Gewinne wären nicht möglich ohne die ständige Stei- gerung der Kohlenpreise, ein Verfahren, da» die Regierung». Plutokraten zugunsten der Divibendenplutokraten atzuwickeln pflegen. » Holländer, bedankt euch... Geuf, 13. Sept. Wenn di« Engländer demnächst wieder, wie sie es in d« Vergangenheit schon ost grttm haben, die Wohnviertel hol- ländischer Städte mtt Bomben belegen und holläi^isch« Frauen und Kind« diesen Plratrnangttsfrn zum Lwf« fallen, können ssch di« Hol länder bei ihrem geflüchteten König,hau» bedanken, da» dem englischen Rundfunk zufolge einen hohen Geldbetrag für di« Her stellung von 40 Spitfire und 80 Bombenflugzeugen zur Verfügung «pellt hat. Dies« „hochherzig, Spende', für die der englisch« König in einem befand««» Schreiben seinen Dank ausjvrach, stammt selbst- verstäickllch mw den Gadern d« holländischen Steuerzahl«, di« da» Kiim-Hmw btt fein« Flucht mit tn, Ausland nahm. Schi Der L«vH Ander Der toi Durch Zett die Heimat Siege mrl und Fühle, Arant: ErlebniSgei KV Pflicht tun Kanalküste opferreiche lichen Beis< die Gebank an der Fr Der Heimat Im Be bracht hab Prägung. Dieser mus auch Kämpfern l die Männe: Nation gej journalistis« -der ganzen richtend Si Ueveral Soldaten , i vorderster ? den gleichen Joürnalistei reich. Die i wie die Fe Nächte una> Ruhe und! auf Schnell! Englands § Der Nei u n d K ün telbar die 8 früher so of mehr Wie l paHiotißmu und Feder - und Mein», Die deutsch zug und an des perfid« Minengewei Begriff des schen Wörte Schriftleiter gachen Voll Durchbr ten die Kri< mit dem Re dern zurück.
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