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Der sächsische Erzähler : 10.07.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-07-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-194007109
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19400710
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19400710
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1940
-
Monat
1940-07
- Tag 1940-07-10
-
Monat
1940-07
-
Jahr
1940
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 10.07.1940
- Autor
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lr Drei Tschammerpokalsplele am Sonnlag folgen am da» Theater kostenlos »u aestatten. >en «it^ einem Hämn, der so wenig »ltch, die mit nach kosten verbundenen likum vorzuführen. nach„^r re Nabe. Viele für md aber Richard Wagners Ideal verwirklicht! Zum ersten Male in diesem Sommer alle Vorstellungen in Bayreuth unentgeltlich Al» der unbekannte deutsche Musiker Richard Wagner vor'" hundert Jahren in Bari» ein kümmerliche» Dasein fristete, waren sein einziger Trost in der fremden Stadt die Konzerte im Konservatorium, wo er Beethoven» Sinfonien hören konnte. An einem nebligen Herbstmoimen kam Wagner zu spät zur Generalprobe de- Konzert». Er mutzte im Korridor warten. Diese unvorhewesehene Verspätung sollte aber unabsehbare Folgen für die Musikgeschichte haben. E» fiel Wagner auf, daß der Orchesterklang, durch die dünne Wand gedämpft, einen ganz besonderen Ret, hatte. In demselben Augenblick schoß durch Wagner» Hirn ein kühner zukunftwetsender Gedanke. Konnte man nicht da» Orchester in einem Opernhause so versenken, batz eine Schallwand die Härten de» Klanges dämpfte? Die Idee de» später weltberühmten versenkten Orchester» im Bayreuther Festsvielhaus war in seinem Geiste geboren. Seinen wenigen deutschen Freunden in Bart» erzählte Wagner zu derselben Zeit von seinem damals phantastisch an mutenden Plan, statt eines Opernhause» einen Tempel der Kunst in» Leben zu rufen, um dort Vorstellungen für ein nichtzahlendes Publikum — nach dem Vorbild der antiken Theaterspiele — zu veranstalten. Wenn auch die Freunde WagnerS Genie schon damal» erkannt hatten, glaubte doch nie mand an die Verwirklichung eines solchen Plane», den ein voll ständig mittelloser und unbekannter Musiker soaläubig vertrat. Jahr« vergingen. Au» dem unbekannten Musiker war der große Meister Richard Wagner, von dem bereit» ganz Europa sprach, geworden. Seit Jahren führte Wagner einen beispiel losen Kampf um die Verwirklichung seine» Leven-Plane» — die Errichtung eine» Festspielhauses, in dem die deutsche Kunst ihr Heim Aben sollte. Auch setzt wurde er zunächst al» ein gefähr licher Phantast auSgelacht. Freilich fand sich in Berlm eine Gesellschaft, die zwar 60 000 Taler für den Bau eine» Festspiel hauses zur Verfügung stellen wollte, aber nur unter der Be dingung, daß die Festspiele in der Reich-Hauptstadt stattfinden sollten. Der Meister erwiderte, daß die Festspiele nur an einem stillen Ort im Herzen Deutschland» am Platze wären. AIS die Mitglieder der Gesellschaft erfuhren, daß Wagner be- Hundrhalter, di« keine Futtermittelschein« erhalten, haben di« Möglich keit, sich am freie» Markt mit Futtermitteln «inzudecken. Di« Hattpt- Vereinigung der deutschen Getreide» und Futtermittelwirtschaft wird zu diesem Zweck besondere Mengen von Hundefutter in den Verkehr bringen lassen. Mit der Neuregelung treten di« bisherigen Bestim mungen über die Versorgung der Gebrauchehunde mit Futtermitteln außer Kraft. Die bisher verausgabten Futteranrechü scheine verlieren am 1. August 1940 ihre Gültigkeit Die Milcherzeugung steigt Dl? Leistungssteigerung im Ahrenland Ueberall hat im Reiche das deutsche Landvolk im Kriege mtt einer Leistungssteigerung eingesetzt, di« besonders auf dem Gebiete der Milchwirtschaft zu Erfolgen führt, die den englischen Traum der Hun gerblockade völlig zunichte machen. Alle Mittel werden angewandt, um chnelle Ertragssteigerungen hervorzubringen. Auch her alpenländische Bauer hat diese Aufgabe begriffen und überall steigen die Zahlen der Milchanlieferung und damit der Buttererzeuguna. Voraussetzung für diese Steigerung der Milcherträge ist im Alpen landl das durch seine natürlichen Verhältnisse und durch di« hohen Niederschlag« ausgesprochenes Biehland ist, die Verbesserung der Futtergrundlage, die hier außerordentlich schwach ist. Dübel ruhen hier Rrferoen, di« noch völlig ungenützt sind und dir setzt mit allen Mitteln mobilisiert werden. Die GL-ll« wirtschaft be deutet hier den Schlüssel zu dieser Ertragssteigerung. Unter Güllewirtschaft. versteht man im Alpenland dl« sorgfältige Behandlung des Düngers, der in großen Zementgruben mit Wasser aufgelöst wird und dann durch Pumpen mit Röhren und Schläuchen hinaus auf die Grünlandflächen gebracht wird und so unmittelbar durch dar Wasser in den Boden eindringt. , ' Auch arbeitstechnisch gesehen ist es an den stellen -Hängen meist überhaupt nicht möglich; Dünger auszubringen, wahrem» es mit Schläuchen und Rohren leicht möglich ist, diesen flüssigen Dünger auf die Srünlandflächen zu schassen. Es ist tatsächlich so, daß in dieser an und für stch einfachen Art Reserven -mobilisiert werden können, die Brett oder Stein beschwert, di« von Jett zu Ze» zu r«tnia«n sind. Da viel« Hausfrau«» sicherlich «och einig« Hinweis« und Ratschläge wünschen, besorgen st« sich zweckmößigirwets« da» Dkrkblatt d«s Deut schen Frouenwerk» ..Einmachen, aber zeitgrmöß- oder holen sich in den Beratungsstellen de» Frauenwerk» Auskunft. Schoten verwenden und verwerten! Der überaus reich« Anfall an Schoten aus dem Markt macht «s jeder Hausfrau zur Pflicht, stch hiervon einen Vorrat für den Muter zu schaffen. Wir machen den Vorschlag, diese» Jahr die Schoten durch Trock nen haltbar zu machen, da der Bestand an Gläsern und Büchsen viel fach nicht ausreicht, und di« Hausfrauen ost «in Mißlingen beim Sterilisieren befürchten. E» empfiehlt stch, die Echotenkern« erst kurz vorzudämpfen, ein Verfahren, das auch bei der industriellen Herstel lung von Lrockengemüse angewandt wird. Hierzu eignet sich ein Dämpfeinfatz oder der Kartoffeldämpfer. Beim letzteren verhindert man do» Durchfällen der Schotenkern« durch Einlegen von Butterbrotpapier. 2« nach der ,ing,füllten Meng« dämpft man die Erbsen im geschloßenen Topf S bi, 10 Minuten. Da» Trocknen selbst kann auf zweierlei Art geschehen. Entweder werden die gedämpften Echotenkerne auf einem Tuch aurgebreitet dem Lust zug ausgesetzt oder auf einem Blech in der nur warmen Backröhre ge trocknet. Die Röhre darf beim Trocknen nicht vollständig geschlossen werden, damit die entstehende Feuchtigkeit abziehen kann. Die getrock neten Schotenkerne werden dann in weißen Säckchen luftig aufbewahrt. Dar auf diese Art und Weise hergestellte Trockengut laßt sich leicht in größeren Mengen ausbewahren und benötigt außerdem — bei vor herigem Einweichen — ein« verhältnismäßig kurze Sarzeit. Süßstoff — reine» Süßgewürz Süßstoff ist ein reine» Sühgewürz, das keinen Nährwert hat und auch nicht die konservierende Wirkung des Zuckers besitzt. Er kommt in verschiedenen Packungen ist den Handel. Die 6-Packungen ent halten Tabletten, die zur Dosierung mit Natron versetzt sind. Sie las ten sich zum Süßen von Getränken, Kaltschalen usw verwenden, eig nen sich aber nicht zum Mitkochen, da Natron den Geschmack de» Koch- gutes beeinträchtigt. Dagegen enthalten die tl-Bnefe. Sukrinetten und Süßwunder-Tabletten reinen Kristall-Süßstoff, der unbedenk lich mitgekocht werden kann. Er hinterläßt keinen bitteren Ge schmack, wie dies in den Anfängen der Süßstoffherstellung der Fall war. Die neuen Herstellungsverfahren haben di« Bitterstoffe restlos entfernt. Mit diesem Süßstoff dürfen Früchte eingekocht werden, aber nur im Sterilisierungsverfahren. Die Früchte behalten ihre natürliche Farbe, und auch der reine Fruchtgeschmack wird in keiner Weise beemträchtigt. Marmeladen, die einen Nährwert ver mitteln sollen, werden zweckmäßigerweise unter aus schließlicher Nerwendung von Zucker bereitet. Sollte der Zucker hierfük nicht ausreichen, so müßen auch die Marmeladen sterilisiert werden Es ist empfehlenswert, hierzu kleinere Gläser zu verwenden, um einen schnelleren Verbrauch zu ermöglichen, denn da di« konservierend« Wir kung des Zuckers fehlt, sind sie leichter dem Verderb ausgesetzt, wenn sie längere Zeit geöffnet stehen. In der gleichen Weise muffen die Hausfrauen mit Marmeladen verfahren, die nur Teile der notwendigen Zuckerkonzentration enthalten. Alelsch ist wSrmeempfindlich Fleischwaren aller Art sind besonders vor Wärme zu schützen. Fleisch, das bereits in den frühen Vormittagsstunden gekauft, jetwch erst nachmittags verarbettet wird, darf man daher keinesfalls stunden lang in der Verpackung irgendwo lieg«» lassen. Man wickelt es aus und bewahrt es nun — gegen Fliegen geschützt so kühl wie möglich auf. Besitzt man keinen Eisschrank, so hüllt man da» Fleisch in ein mit Essigwasser getränktes Tuch und bringt es in den Keller oder legt es ins Ofeuloch. Man kann das Fleisch auch in einen Steintopf legen, gut mtt Salz bestreuen und den Topf dann mit einem feuchten Tuch umhüllen. Hackfleisch muß jedoch so rasch wie möglich verarbeitet wer den: Man brät oder kocht es gleich nach Zubereitung der Hackfleisch masse ab. An nicht zu heißen Tagen können die Bratlinge auch? nur halbgar gemacht werden, so daß man dann erst kurz vor der«,,Aufträ gen fertig brät. Anderes Fleisch wird unter Umständen "antzekocht oder angebraten, besonders wenn es für den nächsten Tag eingekaust Ist/ Manchmal wird er sich auch empfehlen, düs Eonntagsgericht bereits um Sonnabend zu genießen, ehe der Geschmack zu sehr beeinträchtigt wird. Aufschnitt, der zum Abendessen gereicht werden soll, besorg« inan erst am späten Nachmittag. Im übrigen wird man jetzt nach Möglichkeit weiriger Aufschnitt, sondern vielmehr Wurstenden kaufen. UM die Anschnittfkäche gegen ein Austrocknen zu schützen; bestreicht man sie mit etwas Fett. Futtermittelfcheine für Pferde Hm Deutschen Reichsanzeiger wird «in Runderlaß des Reichs ministers für Ernährung und Landwirtschaft veröffentlicht, der di« weiter« Ausgabe der Futtermttkllckein« für Pferde und Hunde regelt, nachdem die bisherigen Scheine abgelauftn sind. Die neuen Futter- inittrlscheme für Pferde'find ab 1 August 1940 gültig. Ihr« Ausgabe für Pferds an nichtlandwirtfchaftliche Tierhalter erfolgt nach Ausruf durch die Ernährungsämter gegen Rückgabe der Stammabschnttte der bisherigen Futtermittelscheine für Pferde. Vor Aushändigung der neuen Scheine wird nachgeprüft, ob es sich bei dem Inhaber der alten Stammkarten tatsächlich um «inen nichtlandwirtschaftlichen Tierhaller handelt und ob die Pserdebestände noch die gleichen sind. Es werden wie bisher Scheine für ein Pferd und für fünf Pferde ausgegeben. Bei besonders großen Pferdebeständen nichtlandwirtschaftlicher Tier halter können die Ernährungsämter wie bisher auf Antrag Berech tigungsscheine ausstellea, die über die Gesamtzahl der aus Futtermit telscheine zu versorgenden Pferde lauten. Hinsichtlich der Zuteilung der Futtermittel bleibt es bei den bisherigen Bestimmungen. Wie be reits berichtet, werden bei der Ausgabe der Futtermittelschein« für Hunde künftig ebenfalls die Ernährungsämter eingeschaltet, da dl« Ausstellung von Anrechtsscheinen feiten» de» Reichsverbande« für Hundewefen des öfteren zu Schwierigkeiten geführt hat. Da Fleisch, das für die menschliche Ernährung unbrauchbar ist, und Fleisch au» Abdeckereien für Fütterungszwecke nur in verhältnismäßig geringen Mengen zur Verfügung stehen und die Erfassung für Futterzwecke bereits geregelt ist, werden auf die Futtermittelscheine für Hund« pflanzliche Futtermittel zur Ausgabe gelangen. Zur bevorzugten Versorgung mit pflanzlichen Futtermitteln erhalten folgend« Hund« mtt Wirkung vom 1. August 1940 einen Futtrrmittelfchein: Dienschunde der Polizei, der Reichsbahn, der Finanzverwaltung und ander«» Be hörden: Hunde, die für den Heeres» und Polizeibedarf gemustert sind: Blindenhunde; Raffezuchthunde und Jagdhunde, fall, bild« Arten in Zuchtzwingern gehalten werden: Diensthund« der NSDAP., chrer Gliederungen und angeschloffenen Verbände sowie Hunde, die in Tier heimen gehalten werden. Al» Nachweis bei der Beantragung der Fiittermittelscheine dienen je nach der Art de» Hunde» der Dienst ausweis der betreffenden Behörden, der Musteningsauswei», der amt liche Blindenausweis, die Bestätigung de» Reichsverbande» für Hunde wesen e. V., Berlin, di» Bestätigung de» Kreisjägermeisters, des Reicheschatzmeisters der NSDAP oder eine» dem Tierschutz angrglte- derten Lierschutzverein». Um «Ine Doppelbelieferung zu vermeiden, wird der voraelegte Ausweis von dem Ernährungramt oder der Kar tenstelle bei Aushändigung der Futtermittel abgestempelt. Di» Ein- zelabschnittr des FuttermUtelscheine» berechtigen den auf dem Stamm- abschnttt aufgeführten Tierhalter in dem au» dem Aufdruck ersicht lichen Monat bis zu g Kilogramm pflanzliche Futtermittel (Futter- roagenflocken, Futterhaferslocken und ähnliche für dle menschliche Er- nährung nicht geeignete pflanzliche Futtermittel kür Hunde) zu bezie- hen. Mit Wirkung vom 1. August 1940 dürfen pllanzlich« Futter- mittel an Hundehalter nur gegen Abtrennung der Einzelabschnitt« von der Stammkart« abgegeben werden. Hierfür werden von den zustän digen Seireidewirtfchaftioerbänden besonder« Au»lteferung,stellen d«. stimmt, di« von drn Ernährungsämter« brkanntgemacht werden. der .... L - «ahnsahrrr-Lehrgang mit Watt«» Rkttt. Bom 12. bi» 14. Juli finde! aus der Radrennbahn Heidenau ein Lehrgang für Bahnsahrer de» NSVtL. und der KI. unter Leitung von Walter Rmt statt. Mir bi« Angehört- Lehrgang bi« letzt« BorvereUm»» auf di« Deut- -en Jngendmeisterschaften im Bahnfahren, die am 27.-LS. Juli in Erfurt Minden. — Als Abschluß de- Lehrgänge- werden am Sonntag di« Bc- ck»mrtsierschaften de- RSRS. der Bezirk« Lre»brn und Ob er lau st tz, D2.H«bball Fähnlein sa Rrukirch — DJ.-Mmmschaft Bischof-Werb« 0 :S (0 r 1) Ta» Rückspiel Fähnlein SS Nrukirch gegen di« TJ-'MannsSast von Bi schofswerda eudet« dir-mal mit einem 6 : 0 (1 : 0>SK» der Äischof»- werbaer. Nachdem die erst« Halbzeit ziemlich ausgeglichen verlausen war, machte sich jedoch in der zweiten Spielhälste die Uebrrlegenheit der Bischofswerdaer bemerkbar. Iv. Rlngevhaln Am kommenden Sonntag findet mn 10 Uhr ach eigenem Platz da» Zusammentreffen mit dem Tabellenführer SV. Kirschau statt. Tie 1. Jugend steht demnach vor einer schweren Aufgabe. — Die 2. Jugend spimt in Wehr-borf gegen di» dortige 2. Jugend. Interessantes in Kürz Sami lief 47,» >mb 1:50,9. Mtt überragende« Leut italienische Rckordmann Mari ' lief über 400 Meter in 47,9 und der LI. unter Letttrngt gen der LI. bedeutet der Leh- sch- " ' ftat ... »irttmelsterschaften deSNÄsiL. der iSezirk« Dresden und Oberkaüsitz, alttchzetttg die Meisterschaften der Banngrupbrn vstsachsen «nd OLer- lausitz der Sitter-Jugend veranstaltet. Die HI.Schwimmer in Döbel«. Die bie-jährigm Gebiet»- und Oberganmeisterschaftsn «n Schwimmen «nd Springen werb«» a« Sonn abend, 20, Juli, und Sonntag, 21. Juli, im Stabtbab zu Döbeln aus- getragen. E» gehen dabei in-gesamt 100 Jungen «nd SO MLd«l, «»ter denen stch sämtliche Angehörigen der Retch-keistung-klaß« vefinben, an drn Start. Bei den Kämpfen um den Titel de» besten Banne» dürst« der Bann 107 Leipzig die größten ««»sichten besitzen. Elite 15jährige besiegt Ragnhild Hveger. Bei einem Schwimmfefl im Oere-Sund bei Helstngör besiegte die erst IS Jahre all« Grete Iörgrnscn im 100-Meter-Mckenschwimmen in 1:19Z überraschend bi« Weltrekord lerin Ragnhild Hveger, dir 1:20 benötigt«. Di« Kraulschwimmen über tvo und 400 Meter holt« sich dagegen Ragnhild Hveger überlegen. Autorennen Italien« Große« Brei» abgesagt. Der Italienische Automobilsport» verband gibt bekannt: Nnch Rücksprache mit der Obersten Rationalen Svortbehörde für da» deutsche Kraftfahrwesen (ORT.) find der für ten 25. August nach Pe»cara angesrtzt, 17. Große Preis von Italien sowie die 17. Soppa Acerbo abgesagt worden. Die VRS. hatte Italien» Auto- lrortvnbanb davon in Kenntni» gesetzt, baß eine deutsch« vekiltguni diesmal nich» «»glich'ft. kaum glaubhaft find und di« b«t d«m stark«« vi«hb«stand des Alpen land» eine schnell« und weitareifende LtzistÄngs- st«ia«rung der Btth-und Milchwirtschaft zulasftn würden. Beispiele au, einzelnen Betrieb««, dl« schon fett längerem di« Güllewirtschaft «ingeführt haben, könn«n di«» beweisen: Ein Betrieb im Alpenland z. B., der über 28 Hektar Grünland verfügt, hatte vor Einführung der Güllewirtschaft öS Stück Milchküh« und IS Stück Jungvieh, also zusammen öl Stück Rindvieh. Lab«i wurd»n noch we sentliche Mengen an Kraftfutter zugekauft. Denig« Jahr« nach Ein führung der Güllewirtschaft aber wurden auf derselben Fläche 4S Milchkühe und 40 Stück Jungvieh. ohne Kraftkntterzukaus ernährt, wobei noch ein« Steigerung der Milchleistung und de» Ge wichte» der «inzelnen Kuh durch da» keßere und nährstoffreicher« Futter erzielt wurde. Dies« Beispiel« laff«n sich auf jedem Betrieb, ber di« Güllewirt schaft «ingeführt hat, aufweisen. Da» sind wohl Zahlen einer Leistungs steigerung, die jeden überzeugen «erd«». Deshalb hat auch der Reich* nährstand der Einführung der Güllewirtschaft in den Alpengebieten sein« Aufmerksamkeit zuaewendet, und durch Beihilfen wird den einzelnen Dauern und Landwirten die Anschaffung der notwendigen Güllegruben, Süllepumpen, Rohre und Schläuche ermöglicht. Verdiente Strafe für einen Milchpantfcher Wegen Betrugs und Lebensmltteloeraehen» wurde der öviährig« MiWändler Ernst Gärtner aus Senftenberg zu neun Mona ten Gefängnis und ZOOS RM. Geldstrafe verurteilt und ihm außer dem die Ausübung des Berufes als Mischverteiler auf die Dauer von fünf Jahren unterlagt. Damit ist auf lang« Zett «In Milchpantscher unschädlich gemacht worden, der wochenlang sein« Vollmilchkunden dadurch geschädigt hatte, daß er zunächst au« dem Nebrnhahn ent rahmte Milch in da» Gefäß laufen ließ und dann erst Vollmilch nach füllte. Die Hausfrauen merkten den Schwindel aber «nd »eßen dl« geliefert« Milch polizeilich untersuchen. Dabei ergab sich eine Ver fälschung in Höhe von 28 bi» SS v. H. Der unredlich« Milchverteiler würbe daraufhin sofort festgenommen. abfiö brack vom^ den Beariffen'berZettünvorskWr^höi Festspiele vor einem nichtzahlenden E» fiel Waaner auch nicht leicht, den - Festspielhaus -u erhalten. Ruf den öffentlichen Aufruf »ur Zeichnung von PatronatSschetnen meldeten sich nur wenige, darunter waren einige deutsche Studenten und zwei fremde Herrscher — der «hebive von Aeavvtar und,der, Kaiser von Brasilien. Bor allem führte die Wische Presse eine wütende Propaganda gegen da» neue Unternehmen. Die Juden haßten Wagner, da er in seinem Artikel »Das Judentum in der Mu sik" die artfremden Einflüsse de» Judentum» »um erstenmal mit rücksichtsloser Offenheit enthüllt hatte. Noch kur» vor Beginn der ersten Aufführungen dH Jahre» 1876 wurde ein Flugblatt verbreitet mit der schrecklichsten Bet schulbigung, die ein Theater über stch ergehen laßen rann. ES wurde in einem marktschreierischen Stil erklärt, da» Festspiel- hau» sei — „feuergefährlich". Daraufhin schickten viele Karten inhaber ihre Karten zurück. Dennöch konnten die erst« Fest spiele mtt ungeheurem Erfolg stattfinden. " Jahrzehntelang war Bayreuth eine Angelegenheit nur für Venmtelte Leute, die sich die Reise und den verhältnismäßig hohen Preis der Eintrittskarten leisten konnten. Erst nach ber Machtübernahme rückte der Mm Eine großangelegte staatlicheM alle Zeiten. Durch Kd8.-Reise auch Unbemittelten der Weg na^ —„—...— Jahre finden nun die Festspiele ausschließlich Mr etn nichtzah- kendes Publikum statt, und »war auf Bepchs Adolf Hitler» für KbF.-Besucher, sowohl für Arbeiter wie' auch für, Verwundete. Nach beispiellosen Kämpfen ist damit Wagner», grpßzüaige Idee, die Kunst nicht nur einer oberen Schicht, sondern dem ganzen Volke zu schenken, im Dritten Reich Wirklichkeit ge worden. Dr. A. von Anbrevsky. und VeaWche Leift-ugea der oEhee SZ. in den Gruppenausscheidungen im Reichssporfwelttampf Sonntag nunmehr drei Tressen der ^L«uptnmb- de» Tschammerpolal- ... Ilia «t«»„e Wettbewerbs auf dem Programm. E» spielen Lura VS Leipzig gegen a,05 Meter Mettgespnmaen - Iw Wer w U,tz Tek^- MMeMvnrs LimSach. Polizei Lheymi» gegen Sportfreunde Markranstädt und . - vo". «5 Meter — «chlagballweiN»nrs 77 Meter Sportfreunde 01 Dresden gegen Preußen Chemnch. Die beiden restlichen Am Sonntag wurden auf der Städtischen Kampfbahn „MjMcrwiese" der 2. Hauptkunde - ST. Planitz grgm Luftwaffen SB. Pilse« m Bautzen die GruvpenauSscheidungen MiMporwettkampf der sowie NS.-Tgde. Aussig gegen Guts Mut» Dresden - folgen am Litler-Jugend M-) au»getragen. iS Mannschaften mtt NS Vnz°lkampi- guli. ^te dritte Hauptrund« wird am SS. Juli gespielt. crn aus den Bannen und Umcrganen der Inspektion Sachsen-Ost ll nahmen daran teil. Hierzu gehören die Bezirke der Städte Bautzen, Löbau, Zittau und Kamen». Jeder Bann hatte seine beste Gefolgschasts- und Fähnleinmannschast, jeder Untergan seine beste Mädelqruppen- und Jungmädelgruppenmannschaft gesandt. Der Bann Bautzen 10S wurde von der Mannschaft der Gefolgschaft IS, Großpostwitz, und oer Mannschaft de» Fähnletns 33, Dcmitz-Thumitz, vertreten. Für den Untergau 103 gingen die Mannschaften der Mäbelgruppc 21 «nd der Jungmädelgruppr 47, beide Obergurig, an den Start. , , Der Drelkampf bestand au» folgenden Hebungen: HI:: 100-Meter» Lauf, Weitfprung, Keulenweitwurf; DI.: so-Lteter-Lauf, WeitspOmg, SLlagballweitwurf; BDM.: 7S-Metrr-La«f, Weitfprung, und Schiagball- weitwurf. Al» Gruppensieaer der Hitler-Jugend ging bie Mannschaft de» Ban ne» Löbau, Gefolgschaft 12/212, Eiban-Walddorf, hestwr. Sie errnckt« LSSS Punkte. Der beste EinzelkSinpfer War Schwarzbach mit mit SS2 P. Schwarzbach ist im Jahre 1S2S geboren. Seine Leistungen betrugen: ic-O-Meter-Lauf 1t,3 Sek-, Weitsprung b,0S Meter, Keulenweitwurf 54 Meter. Sehr gut ist bie Leistung de» Zweitbesten dieser Mannswaft, Müller I (Jahrgang 1924). Er warf die Keule öS Meter weit. An zwei ter Stelle folgt die Mannschaft der Gefolgschaft 2/212 Zittau, die L7VS P. erreichte. Hier wurde bester Einzelkämvfer Linke mit 338 P. Brachtliq seine Leistung im 10Y-Meter-Lauf mit 11,8 Sek. und im Weitfprung mit genau S Meter. Der Zittauer weise (Jahrgang 1922) sprang sogar S,OV Meter weit. Die Gefolgschaftsmannschaften des Banne» Kamen» 17S und dr» Banne» Bautzen 103 folgen an dritter bzw. vierte, Stelle. Auch den Aruppensieger der Fkhnleinnnnnschasten stellte der Bann Löbau 212. Wiederum waren e» die Eibau-Walddors-Junaen, die mit 2K2S,5 w. den ersten Platz belegten. Sie gehören dem Fähnlein 17 an. Beste, Einzelkämvfer wurde Trostack (Jahrgang 1927) mtt 2AY «. Vier ist die Leistung bei» KsShrtgen Tfchocke hervorzuheben, ter den Schlagvali 77 Meter weit warf. Den zweiten Pla« belegt« bie Mannschaft de» Fähnlein» 33/103 (Demitz - Thum itz). Sie erreichte 2328 P. Hier er- reicht« Kaspar im Schlagballweltwurf 72 Meter. An dritter Stell« folgt bi, Stannschaft d«S Fähnlein» «002 mit 2218, und an vierter Stelle dir Mannschaft be» Fähnlein», 6/17S mtt ISüS P. Bei den BDM.-Mannschasten siegte bie Mannschaft de» Untergaur» 103, Miidelgruppr 21 Obergurig, mit 2202 P. DK beste Leistung voll brachte Annesie» MIckttch mit 307 P. Im Schlapballweitwnrf erreichte sie 82 Meter. An zweiter Stelle folgt die Mannschaft der Mädelgrupp« 1/102 Zittau mit S12S Punkten. Len dritten bzw. vierten Platz belegten bi, Mannschaften der Untergaur Lübau und Kamenz, Siegermannschaft bei den Juugmiidelgrupven wurde die JM.-Grnpp« 12/102 mit 262S P. Hervorzuheben sind hier die Leistungen im 60-Meier- Lauf von Margarethe Heinig und Elfriede Elfin« mit se 8,9 Sek. An zweiter Stelle folgt di, Mannschaft der JM.-Gruppe 14/212 Löbau mit 2807, und an dritter Stelle die JM.-Gruppe 47/103 Bautzen mit 2273 P. Die Jungmädelaruppe 1/178 Kamen» belegte mit 1867 P. den vierten Platz. — Die Siegermannschaften dieser Grupp,nauSicheidung im Relch»- sbortwettfamvf nehmen nunmehr an den Gebiet» bzw. Lbergaumelster- schaften in Dre»den teil. Für den Bezirk Bautzen sirbt nur noch dir BDM.-Mannschaft der MSdelgruppe 21/103 Obergurig i« Kamv' irantie Bayreuti n
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