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Der sächsische Erzähler : 10.07.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-07-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-194007109
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19400710
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19400710
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1940
-
Monat
1940-07
- Tag 1940-07-10
-
Monat
1940-07
-
Jahr
1940
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 10.07.1940
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»kW ort- in keiner t »« 174 Er» der Al ¬ ler 15 Da „Aber das schickt sich natürlich nicht für so feine Damen, Gertrud! Merle dir das!" fügt sie mit mahnend erhobenem Zeigefinger hinzu. „Sieh ... da an der Tür stehen unsere dubrau Sil Ringer S. Reichsbahnsportgemews Kubschütz L Mannlchai >rmler< ivar c> »le der len sich gleich- steifes r vor mußte Pnge), wieder isterin iugend >s^ der älteite trister, n also t« sich u keh- in den rt ein nit er- nd der m von chasten Unter- riferten stsport- in die- schaft Bautzm nsit 4»S^ Ringen. ' >4n mit Sch'atz«nkamrradlchaft Baut- ch -Ges. M «dewitz VW Ringe. )lag: Meistermannschaft Unis. Sch.- nr 2. Sch.-Gef. Bischof,werda gss«Hg«« Romsn von Kurt R!«m«nn (1^ Fortsetzung.) (Nachdruck erboten.) ^kaivohll" nickt Schneider chlen. rem in or Dr. n Le- Könia- mpt ist „Sie nur. Freundchen, dieser Saal ist fürs nächste Fest» lokaÜ" g «t üeA in übermütiger Abwandlung Wtlhttm Busch. Und dann wird " tapferer de zwei der Er- e, eben- nt dem 34/103, Buckau ei wer- n durch m muh wieder ieglückt. Wehrmannzimmerstutzen: 1. Noack mit 142 R.- 2 Wittig ISS R-: ». Presche, 137 R.; sämtlich Sch.-Ses. Medewitz — Jugend- 1. Ullbrtch 148 R. ; 2. «. «üpast 1S7 R.; S. F. Küpast 1S1 R. Kleine Feinde unseres Haushaltes Schädlinge in wohn- «ad Vorratsräumen and ihre wirksame Bekämpfung — Vorbeugung ist da» beste Mittel gegen Schäden — praktische Ratschläge für die Hausfrau storbenen Mannes. Er beNäfft jeden zunächst aus Grundsatz und Neigung, bann aber schließt er gleich Freundschaft und läßtM auf den Schoß nehmend Ebe Erika etwa- erwidern kann, klopft eS. „Herein!" brüllt Frau. von Keller. „ES ist natürlich der Overstewarb. Sie kommen wegen de» Hunde»? Kann ich mir denken!" „Allerdings, gnädige Frau!" verneigt sich der Oversteward. „Ich möchte Sie darauf aufmerksam machen, daß eS verboten ist, Hunde mit in die Kabinen zu nehmen. Die Tiere müssen in emem Verschlag an Deck unteraevracht werden." „Gut! Richten Sie zwei Verschlage Herl Einen für den Hund, den anderen für mich. Vergessen Sie bitte nicht, in mei- nem Verschlag außer dem Fretznapf noch einen Trinkbecher auf zustellen!" „Aber gnädige Frau . . " fährt der Erschrockene zurück. „Um deS Himmels willen! Sie belieben zu scherzen . . (Fortsetzung iolatt und den notwendigen Gewürzen vermischt und dann über Frischkost oder Galat» gegeben. »otze.Npmpolt« nut ünarkr Der durchgesiebk und gaiiz fein gedrückt« Qugrk wird mit Milch sahnig gerührt, mir rohen Früchten (Blaubeeren, Himbeeren, Johanvitbeeren, Kirschen und auch Dörrobst) vermischt und zuletzt mit Zucker abgeschmeckt Statt der Frücht« kann man auch Marmelade oder Honig verwenden, um aus diese Weise einen sehr wohlschmeckenden und nahrhasten Brot aufstrich zu gewinnen. Man kann den Quark auch süßen, Rosinen hin zugeben und ihn dann als «ierkuchensülluog verwenden, »chamrren mit Quark-. 1 Kg. gekochte Kartoffeln werden gerieben und mit 12S Gramm Mehl oder Grieß, einem Et und etwa 2S0 Gramm Quark, Salz, Zwiebeln oder Schnittlauch vermischt, daraus bäckt man kleine Kuchen, di« man mit Gemüse oder Salaten anrichtet. üuarttlötz«: Man vermischt den Quark mit Mehl und einem Et, formt hieraus Klöße, die man in Sälzwasser aarkocht. Kochkäse: Der Quark muß ganz trocken und krümelig sein, bevor man ihn an einem warmen Ort durchgemischt, damit sie gleichmäßig reift. Bevor man ihn weiter ver- arbeitet, muß der Käse durch und durch glasig sein (etwa nach S bi» 8 Tagen). In einem eisernen Topf oder einem Topf mit starkem Boden erwärmt man etwas Butter, gibt den reifen Käse hinzu und läßt ihn auf kleinem Feuer zerlaufen. Man muß ihn gut rühren, da er sehr leicht anbrennt. Dann gibt man Salz, Kümmel und etwas Milch hinzu, kocht noch einmal aus und füllt dann in Schüsseln. Der Kochkäse hat den Borzug, daß er sich gut etwa 8 Tage hält. e> Zeitgemäß einkochen! Fehlende Gläser und Ringe kein Hindernis mehr Jeder Haushalt will gern nach Möglichkeit etwas Obst und Ge müse, das im eigenen Garten wächst oder reichlich angeboten wird, einmachen. Eine Schwierigkeit sahen bisher viele Hausfrauen in der Beschaffung der ihrer Ansicht nach unbedingt notwendigen technischen Hilfsmittel. Da dis bisher gebräuchlichen Gefäße, Verschlüsse usw. nicht alle in der gewünschten Menge verfügbar sind, haben die zustän digen Stellen die Verwendungsfähigkeit anderer Cin- mackgesätze und Berschlußarten und neue Einmach- verfahren geprüft. Mit diesen zum Teil bisher noch ungebräuch lichen, aber für gut befundenen Möglichkeiten kann jeder Haushalt auf die eine oder andere Art etwas Gemüse oder Obst für den Winter haltbar machen. Obst wird entweder auf kaltem Wege ohne Zucker in Flaschen eingemacht, wozu sich besonders grüne Stachelbeeren und Rhabarber eignen, oder vorgedünstet heiß in Flaschen ge- füllt, wie z. B. Heidelbeeren, Holunder-, Preißelbeercn und Tomaten mark. Andere Früchte, wie Kirschen, zerkleinerte Pflaumen usw., wer den roh oder leicht an gedünstet in Flaschen gefüllt und dann sterilisiert. Vor allem wird Obst in Patentglässrn sterilisiert, wie wir es schon seit Jahren gewohnt sind. Die Industrie hat gummi - sparende Einmachgläser mit engem Hals hergestellt. Auch sogenannte Dunstobstgläser^ Gläser mit wulstigem Rand, können verwandt werde». Marmelade wird in Gläsern oder Töpfen aufbewahrt. In Gläser oder Töpfe werden auch in Essig eingelegte Früchte und Gemüse, wie Pflaiunen, Tomaten, Gurken, Kürbis, Bohnen und Mischgemüse, gefüllt. Haben wir nur Steintöpse oder vielleicht Fässer zur Verfügung, säuern oder sal zen wir Gemüse ein, z. B. Sauerkraut, Salzbohnen, Kohlrabi scheiben und Salzgurken. Besitzen wir nur sehr wenig oder gar keine Gefäße irgendwelcher Art, wird Gemüse oder Ob st getrocknet und in luftdurchlässigen'Beuteln ausbewahrt. Besonders gut lassen sich Dohnen, Pilze, Kräuter, Aepsel, Birnen, Pflaumen, Hagebutten usw. trocknen. Um däs Einmachen nicht an fehlenden Korken und Gummiringen scheitern zu lassen, wurden andere Verschlußmöglichkeiten mit Erfolg ausprobiert. Bei der Haltbarmachung auf kaltem Wege in Flaschen können an-oderdurchgebohrteKorken mitver- wandt werden. Wo Siegellack oder Wachs zum Abdichten fehlt, wird Gipsbrei benutzt. Bei heiß einoefülltem oder Dunstobst in Glä- stm sind Wattestopfen als Verschluß brauchbar. Dunstobstgläser uferden mit sauberen, einwandfreien, in Vierecke geschnittenen Lein- ioandläppchen und darüber gelegten dreifachen Glaushaut- vierecken und feuchtem Bindfaden verschlossen. Als Ver schluß für Marmeladengläser dient Pergamentpapter, Glas haut oder sauberes weißes Papier, das über das Glas gebchihen wird: Auf die Marmelade wird ein durch Weinessig oder Alkohol gezogenes Stück weißes oder Pergamentpapier gelegt, auf das Benzoesäure aufgestreut wird. Steintöpfe mit eingesäuertem oder ein gesalzenem Gemüse werden mit einem Tuch abgedeckt und mit einem Schon der verdacht auf den Aufenthalt unliebsamer Mitbewohner, wie Mäuse und Küchenschaben, genügt, um die sorgsame Hausfrau in Wohn- und vorratsräumtn zu Gegenmitteln greisen zu lassen. Im Kanwf gegen diel« Schädling, ist dabei — wie überall — Vorbeugen das beste und sicherste. Vie Schädling« siedeln sich nämlich mit vor lieb« in Räumen au, in denen Unordnung und Unsauberkeit herrschen, di« nicht gesonnt und gelüftet werden und durch Löcher, Fugen und Ritzen tn Wänden und Fußböden beste Unterschlupfmöglichkeiten bie ten. E» wird sich natürlich jU>e Hausfrau dagegen verwahren, daß sol che Räum« sich überhmwt tn ihrer Wohnung befinden — immerhin gibt es aber doch vlelleicht irgendwo «in Eckchen, da» nicht ganz so sauber und wohlgevflegt aussieht wie di« übrig« Wohnung, und dort niste« sich sehr leicht die wenia beliebten Tier« ein, besonders wenn es sich um Vorratsräume handeü. Gut« Borratsräum« sollen auszementiert sein oder wenigsten» glatte Wände, ritzenlos« Böden und gutschließende Fenster aufweisen. Die Drahtgazefenster müssen sehr feinmaschig »in und fest anschließen. Äußerem braucht jeder Vorratsroum «ine Lüftungsmöglichkeit. Müll kästen, die selbstverständlich täglich entleert werden müssen sind in der Küche gänzlich fehl am Platze. Abfälle von Nahrungsmitteln gehören nämlich nicht in di« Müllktste, well sie nicht nur Anziehungspunkte und Brustlätze für Schädlinge darstellen, sondern sich auch immer noch auf irgendein« Welse volkswirtschaftlich verwetten lassen, wie z. B. durch die Sammlung für Blehfuüer. Alle Ritzen und Fugen müssen mtt Zement oder Gips verschmiert werden. Haben sich aber schon irgendwo Schädlinge eingenistet, so Muß man mit größter Sorgfalt daran gehen, ihnen jede Lebensmöglichkeit zu nehmen. Dauernd und systematisch müssen Ratten und Mäuse als Krankheitsüberträger und Nahrungsmittelzerstörer von großer Der- mehrungsfähigkeit bekämpft ' ' " ' - kämpfuna durch Giftkö veretnzeü auftreten, daß sie leichi können. Es gibt verschiedene güt „Sehr tröstlich!" nickt Gertrud. „Hoffentlich werden wir dieses Rettungsboot nie zu sehen bekommen!" Mtt dem ebbenden Strom wirst daS Schiff die Trossen loS. Die Damvfpfetfe hat dumpf geheult — dreimal — der letzte Fremde ist von Bord, di« Gangway eingezogen, eS geht loS. Die Mädchen sehnen an der Reling und lassen sich nichts entgehen von all der Geschäftigkeit, die die Abfahrt eine» großen Schiffe» immer mtt sich bringt. Leri hat daS Taschentuch an die Augen gepreßt. Sie kann eS nicht hindern, aber sie muß heulen. Erika ist gar» bestürzt, daS hat sie noch nie entteckt: Fräu lein Alexa von Winterstein, die stets schlagfertige, immer über legene junge Dame ... weint. «Kümmert euch nicht drum!" weist sie alle Tröstungsver suche barsch zurück. „Ich weine nichts „Aber Lexi ... ött laufen doch die Tränen über» Gesicht! . . . Und du sagst, du weinst nicht?" „Unsinn. W weint von alleine. Ich will gar nicht, aber wenn ich Blasmusik höre, kommen mir eben die Tränen. Da gegen ist nichts zu machen. Guckt lieber wo anders hin. Die Leute werden sonst bloß noch aufmerksam." Unterdessen spielt die Bordkapelle immer fröhlich weiter „Muß i denn, mutz t denn zum Städtle hinaus". Läxi heult munter vor sich hin. und die drei schauen dabei auf die langsam vorübergleitenden Ufer «der Elbe, an denen die Lichter auf flammen, denn eS will Abend werden. Die Kräne liegen still, Barkassen, voller Arbeiter kreuzen ihren Weg. Der Hafen rüstet —der Germania-Werft herüber dröhnt noch der Lärm der Niethämmer, und daS vlauweitze Licht der elektrischen Schweißapparate stammt wie der Schein eine» Feuerwerke» auf. Blankenese grüßt von Steuerbord mit Hellen Fensterreihen. Langsam wird e» leerer an Deck. Die Passagiere sind in ihre. Kabinen gegangen, um sich umzuziehen für die Abend mahlzeit. , Ähr mW 'runter, Kinder, euch schmuck machen!" tönt eine freundliche Stimme hinter ihnen, und ein Zeigefinger tippt Gertrud auf den Rücstn. Herr, «Schneider! „ES War gar nicht so leicht, euch hier zu finden", lächelt er. „AVer wir von der Post Haven nun mal eine ausgeprägte Spür nase. In einer halben Stunde wird- zum Abendessen geblasen. Da müßt ihr euch fein gentckht haben, so hübsch, wie'» nur geht. Am ersten Aveyd ist immer große Parade, da mutz jeder sein schönste- Kleid zeigen." „Sieh mal. an!" staunt Leri. „Sie scheinen ja gut Bescheid zu wissen. Und ich dachte. Sie sind auch zum ersten Male auf «nem Schiff?" Milde verweisend schüttelt er den Kopf. „Ich reise jede» Jahr. Mal nach Norden, mal nach Süden. Lieber nach Süden. Da hat man mehr Durst, und da» Bier ist vorzüglich auf dem Schiff und billig." . „Daß Sie so viel Geld verdienen?" staunt Erika. „Ich habe Loch auch einen Onkel, der ist Postsekretär, genau wie Sie. Wer der kann sich solche Reisen nicht leisten!" „Ich habe doch die Erbschaft", erklärt er und beißt einer Zigarre die Spitze ab. „Na, und dann lebe ich sehr sparsam. Wa» braucht so ein einzelner Mann schon groß? Ich nehme natürlich immer die billigste Kajüte. Unbekannte Verehrer, die mir Karten für das A-Deck schicken, besitze ich'ja nicht!" Das letzte sagt er voller Anzüglichkeit, und die Falten um seine Augen lachen wie beim Puck im Sommernachtstraum. Wer sein Gesicht bleibt todernst. „Wissen Sie", meint Lexi, „manchmal habe ich so das Ge fühl, als wenn Sie uns mächtig beschwindeln." „Ich?" Der Ton dieser Frage ist ein einziger Vorwurf, Dann legt er die Hand aufs Herz und meint ganz schlicht, daß sich solch übler Spaß auf keinen Fall mit den gefestigten An schauungen eines Postbeamten vertrage, der seit mehr alS zwan zig Dienstjahren nie einmal zu spät gekommen sei und von seinen Vorgesetzten — das wisse er aus bestimmter Quelle — demnächst zur Beförderung vorgeschlagen werde. Im übrigen sei eS nun wirklich höchste Zeit, sich umzu kleiden. Er habe die dunklen Beinkleider schon Livergestrerft, nur da» Dinner-Jackett müsse er noch anziehen. „ES ist eine schöne Sitte", bestätigt er voller Wohlwollen, „sich festlich anzukleiden. So gern ich sonst wie ein Indianer Üerumlaufe — auf einem so schönen Schiff . . . -wischen so schönen jungen Menschenkindern" — er verneigt sich mtt rüh render Grandezza — „da muß man schon sein Bestes tun und sich ein der Nichtalltäglichkeit würdiges Gewand anlegen." * Erika teilt ihr« Kabine mit einer Frau von Keller. Sie ist eine mächtige, achtunggebietende Person mit einem schlohwei ßen, kurzgeschnittenen Haarschopf und einer riesigen Hornbrille. Zm eichen Augenblick macht sie durchaus den Eindruck eines weiblichen Kriminalbeamten. „Wttchten Sie sich Nicht!" trompetet sie mtt durchdringender Stimme, al» Erika in ihre Kabine tritt und vom munteren Ge kläff eine» Hunde» begrüßt wird, einem winzigen Knäuel aus» Haar, Schnauze und Stummelbeinen. „DaS ist Meister Pitt; »öher aber ce» Volkes durch die chaftltchen ig unserer >en Stand d Berant- richtiazu lich? For- »eiten, der ankheiten kenntnisse >esten Er- «rprüfen, sind. So nd in der nach dem meeärzte. Sfähigkeit t mit ein. im Äuge. >tze Fort- Sirkstoffe gute. — rifft, auf Richtun- dabei zu na nn e Bevöl- tung des m. DaS schneller Derlei. den Be- auSwir- Ehefrau n Sottn- htnahme In der Fliegenaaze an allen Fenstern, die bei daraufscheinrnder Sonne nie mals ohne schützendes Gazefenster geöffnet sein dürfen, und Draht glocken für Lebensmittel sind sehr nützlich, ebenso wie die altbekannten und beliebten Fliegenfänger. Der hestiasl« und unermüdlichste Kampf der Hausfrau aber gilt nach wie vor der Kleidermotte. Dieser unersättliche Feind unse rer wollenen Kleidungsstücke bevorzugt Stosse, die durch Schweiß und Fett verunreinigt sind, und Räume und Schränke, die selten gelüstet werden. Deshalb sollte man mindestens jedes Vierteljahr eine gründ liche Säuberung aller Schränke voEehmen, Ecken und Winkel auswaschen und die Wollsachen klopfen, lüsten und sonnen. Niemals darf man getragene und verschmutzt« Wollsachen ungelüftet und ungewaschen fortlegen. Auch Polstermöbel werden häufig von Motten befallen, weshalb sie ebenfalls oft geklopft, gebürstet und ge- sonnt werden müssen. Di« Abwehr durch Riechstoffe richtet sich nur gegen die Motten schmetterling«, während diejenigen, die eigentlich Zerstörer der Gewebe sind, die Mottenraupen, dadurch gewöhnlich nur betäubt werden und wieder aufleben. Global, Kampfer, Naphtalin sind derartig« Riech- toffe, von denen man ungefähr Kg. je vdw gebraucht. Die wirk- amste Methode der Mottenbekäwpfung ist die Vergasung, und zwar »eschieht sie durch amtlich zugeloflene Firmen. Für größere Möbel tücke kommt Blausäurebegasung, für Wohnräume T-Gas-Behandlung in Frage. Das sicherste jedoch ist auch hier das Vorbeugen, nämlich das — bisher allerdings nur fabrikmäßig mögliche — Imprägnieren der Wollstoffe (EUlanisieren), das sie für die Mottenraupen ungenieß- bar macht. 2m Haushalt kann man selbst imprägnieren durch Spülen gewaschener Wollsachen mit Moninspülsalzlösung, doch muß die Be handlung nach jeder Wäsche wiederholt werben. Mit Gewissenhaftigkeit und Ausdauer läßt sich so jeder Schädling vertreiben, man darf nur den Kampf nicht oufgeben. Und, um es noch einmal zu sagen — der eigentliche Grundsatz lautet auch bei der Schädlingsbekämpfung iiftmer — vo r b« ü genI Dr. E. K. * Quark — immer anders zuberertet! Der Erlaß -es Reichsernährungsministers, wonach auf Grund der günstigen Nersorgungslaae auf dem Gebiet der Milchwirtschaft ver Quark einstweilen markenfrei abgegeben werden kann, ist sicherlich von mancher Hasisfrau mit Freuden begrüßt worden, weiß sie doch schon länge -en Quark als Grundlage für eine Vielzahl von äußerst schmackhaften und billigen Gerichten zu schätzen und zu gebrauchen. Demgegenüber wird der Quark von vielen Hausfrauen, die ihn bisher nur al» Brotaufstrich verwendet haben, noch immer leicht gering- lchätzend über dir Schuller angesehen. Diese Hausstauen sollten einmal die folgenden Rezepte probieren, um hieraus die verschiedenen Ver wendungsmöglichkeiten des Quark kennenzulernen und so vielleicht so gar zu weiteren „Entdeckungen" angeregt zu werden. Quarktunke zu Salaten: Quark wird mit saurer Milch oder Buttermilch gut sahnig gerührt, mit feingeschnittener Zwiebel Bau«», I4d 8. Noa«, Post Bautzen, 14» R-: 4. Thrän«, Unis. ech-Äes-Neukirch, 144 R.-, L. Fickert, Gch-Kam. Bautzen, 14» R.; «. «. Ludwig, Post'Bautzen, 14S R ; 7. Klippel, Sch -Ges. Wehrs- dors.^lM R; 8. Wagner, Reichsbahn Bischofswerda, IS» R : ». »aßner, Unis. Sch-Ges. Neukirch, 1S4 R; 10. Schütz, «SV Großdubrau, ISS R. «ltersmeister de, Unterkreiser: Förster, Post Bautzen, mtt ISO R.; 2,-«»mann, Post Bautzen, 127 R.; ». Osw Thrän«, Neukirch, Jugendmeister des Unterkreis«»-. Kappler, Sch -Ges. Wilthen, IW R.; 2. Sauer. Unis. Sch-Ges. Neukirch, 11Z R.; 3. Griiubig, „Gut Ziel" Neukirch, 110 R.; 4 Richter, Wilthen. 10« R. «lelnkaltber, beliebiger Anschlag: Meister des Unterkreises: Fik- kett, Sch.-«am. Bautzen, 147 R ; 2. Thrän«, Unis. Sch -Ges. Neu- kirch, 14» R.; S. Waßner, Unik. Sch.-Bel. Neukirch, 142 R. Frauenmellterin des Unterkreise»: Charlotte Vischel, Sch.-Kam. ganz stocken , Bautzen, IIS P.; 2. Schreiber, Sch-Kam Bautzen, S4 R -, S. Biesold, reifen läßt. Die Käsemasse wird jehen Tag einmal mit einer Gabel Sch.-Kam. Bautzen, 8» R. durchgemischi " " - - rchdrücklich. „DaS ist die ein- «viel Respekt einjaat, daß du -iessieS läßt. Habe ich da» nicht großartig gemacht?" j Fred blickt den drei Mädchen nach, die eben mit einem Steward, der ihnen in den Weg gelaufen IP, die Treppe hinauf- zu ihrem Deck. Darm ziem er naÄienklich die Oberlippe "Ahne und zuckt -alb belustigt, halb ärgerlich die l" «eint er. „Wollen sehen, wer recht, behält. «S MSdü steht mir nicht so aus. als ob man mtt könnte. Du bist zwar ein geschickter Re um Früchte ober Aktien handelt, aber ob er Komödie richtig ziehst, da» wird die Zu gehe ich noch heute zu ihr und schenke n Wein ein!" -ast dein Wort gegeben, mein Inkognito mit keinem e und auch sonst nicht zu verraten!" macht ihn aufmerksam. „Wenn ou daS brichst ..." An Gentleman. Ich weiß. Set, amrz ohne tue ich dir sogar den Gefallen, mich in dieses 1 nämlich ausnahmsweise etnen^'A 'M^ 1. Nur von > bewohnen zwei Kabinen, die nebeneinander ), A-Dech nach Außenbord gelegen. In Nr. 14 Gertrud zusammen, Erika mutz in die Num- sie nun In ihrem kleinen Reichl — r rmütiger Abwandlung Wilhelm Busch. Zunächst daS Bett. unten schlafen. Gertrud! Dein Ge- Matratzen durch!" «rchen-au» Rachel" - ch Wort gehalten. Ihre Koffer stehen in bester Ordnung, nebeneinander mitten in dem kleinen Raum. Sie verteilen dm Platz und hängen ihre Kleiber in die Schränke. Dann probieren sie die Wasserhahne, die vor Sauberkeit blitzen. . „TattSchlich! Wirklich.warm!.L».M sonst meist nur so dran!" stellen sie erfreut stst. „Hier scheint alle» -glanzend zu stimmen." - Dann verfinhen sie, ob man den Kopf durch da» Bullauge stecken kann. ES geht. Man könnte sogar, meint Lexi, still und heimlich einmal mit Pflaumensteinen dem Nachbarn eine Etage tiefer neckischerweise auf den Kovf spucken !t , > . , von großer Der- werden. Da» sicherste Mittel ist die Be st kö der, wenn die Schädlinge nicht so "si mit einer Falle wegäefangen werden „ wirkend« Gistvräparate, die allerdings vorsichtig ausgelegt werd«» müssen; am besten unter Möbel, damit Kino« und Haustiere nicht zu ihnen gelangen können. Wer «ine Ab neigung gegen Gift« hat, kann Ratten auch mtt den käuflichen M « er - zwteoelprSparaten sehr wirksam bekämpfen. Dl« unappetitlichen Küchenschaben halten sich am liebsten hinter losen Leisten, Derlchalungen und Tapeten auf. Solche Schlupfwinkel ind natürlich vor allem zu beselttgen. Man fängt die Schabe unter «uchten Tüchern ab, die mit etwa» Lier getrLnkt find. Außerdem man sie nach Eintritt der Dunkelheit durch Bestaubung de» Bo» » mit Dalmatinischem Insektenpulver vertreiben. Daneben helfen . die abend» aüsgelegt und am Morgen stet» Wied« entfernt müssen oder — w stark mtt Schaben besetzt«« Räumen — «nebelung mit Par«. . Gegen d!« «bmfo mstigen wie schädlichen Fliegen schützt man sich, >a» wenig bekannt ist, am besten durch leuchtend blauen larbanstrtch. E, ist «kssenschaftllch nachgewiesen, daß die blaue ärb« avf Fllegen abschreckend wirkt. Auch feinmaschige, dunkelblaue ^« van« ist d« Volk« «st« Sohn. W« ein fest««, glor» «ich« Vaterland will, der macht fefkn Besitz «nd feste Bauern. ErnstMoritz Arndt Händen des llnurrreisjchimensuürers ffmerr. Ergebnisse tm Mannschaftsschießen und in den Linzelwrtt- bewerben: Mannschastslchteßen Klelnkallber, militärisch« Anschlag: Meistermannschaft de» Unterkreise», zugleich Bestmannschast, Klasse O, Bautzen mtt VS». Ringen; 2 «SB. Kubschütz: tz-Ges. Neukirch »A Ringe-, 2. KM. Groß- 1 Sch-Ges. Bischofswerda »01 Ring«; 4. ischa^ ötschofrwrrda 487 Ring«; v. «SB. sportgemetnschaft Bautzen mit 4VS Ring« - . sten des Untrrkrels«: Sch.»S«i. Wtlth 400 Ring«; 2. «SB. „Gut Ziel' Neuklr ch R« Ring«. Frauenmetstersckast de» Unterkreise»: Sch«! zen 1»47 «. v. »82 Rin«. Wehrmann-Zimmerstutz Kleinkaliber, beliebig« Ges. Neukirch mtt »28 492 Ring«. Einzelmettter de» Unterstell«», bei Kleinkaliber militärischer An schlag: Kurt Petrick, KSV. Großdubrau mtt 140 R: 2. Lorenz, Post
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