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Der sächsische Erzähler : 11.06.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-06-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-194006110
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19400611
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19400611
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1940
-
Monat
1940-06
- Tag 1940-06-11
-
Monat
1940-06
-
Jahr
1940
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 11.06.1940
- Autor
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Oie »ander die »ren nicht der vn» enm OE , Die Uetzer- istlich als «ich efonder« Zeiten - "sungen im "" " '»en 'er »en. Beginn der Be- >e, der al» Soldat schlimme Frau Umlauf g El« Soli ist der Wc baren, tri 5. Bayr. bruch d«,, neagewehr sich ISIS , tcmtenstelli Im Freiko chen von Kompanie« teidiger r Distl, t durch Fun Lefchuchal Kreuz. di, einen Zn Mensch d glaub«; eS nicht s Jmhc ten. Metz' ganz wo Mer er achten. Sie I Kosferge »Dan du kW du werben n für «uff, werde dai natzmen i Larner? Da» ' ia 1-tzt sc mitfahr« fahrt kon Am t erkundigt« Seuche m Er nahm öe kr o m s Urheber-R« «St. k Sie olizei Bautzen wurde »ude und der'Si» uster au» «ottz. Verbittert fuhr er zurück. einem solchen Aufgehen im Spiel, ihn immer wi riefen, erfuhr er nicht. Auch nicht, daß Ne Presse Tage sein Lob in höchsten Tonen sang und ihn ,/ tenen Menschen, denen das Theater noch Wrrl nannte. Er saß wieder oben auf seinem Berggütl, und wenn er samstags in den Krug ging, konnte er fuchsteufelswild werden, sobald der Lehrer von den Brettern sprach, welche die Welt be deuten. Er hieb dann, wie gesagt, auf den Tisch und sagte al» Abfluß, seiner Erlebnisse: „Mit die Komödi bleibst mir «athnauUitz, llJuni.TL^ Ml«k«e-Sab-^«kM Der vor einigen Tagen In der Nähe der Straßengabel in Putckau am Gasthof .Neuer Anbau* verunglückte Radfahrer Äifred Lange ist seinen dabei erlittenen Verletzungen Er leg«. Dem in Amnewitz beschäftigt gewesenen BerunglüHen war auf der nächtlich« Lelmfahrt ein Tier in» Rad gSaufm, da» sein« Stur, verursacht hatte. Aus dem Meißner Hochland Neustadt t. Sa, LL. Juni. BeförLeruna. Bürgermeister ibr. Kietzge, zuletzt Oberleutnant und Komtzameführer. wurde p»m krteg»verwaltung»rat befördert und nach Berlin kommandiert. «rustadt. 11. Liunt. Hekmai'" ratung gedachte Bürgermeister 1 einige Tage der Heimat zur B« Drei Generationen Gruber Der Enkel de» Komponisten von „Slllle Nacht, heilige Nacht" gestorben In Salzburg starb im V8. Lebensjahr der Konzertsänger und Professor am Mozarteum Fe.ltx Gruber. Mit ihm ging der letzt« Enkel von Franz Lover Gruber, dem Komponisten de« weltberühmt gewordenen Weihnachtsliedes „Stille Nacht, heilig« Nacht' dahin. Franz Xaver Gruber wurde am 26 November 1887 in Stein- pointner-Weberhans in Unterweizberg bei Hochberg gebor«. Er er griff den Beruf des Bolksschullehrers und starb am 7. Juni 1863 im Alter von 76 Jahren zu Hallein bei Salzburg al» wohlbestallter Ehordiriaent. Sein Nachfolger im Amt wurde dort Grilber» Sohn Felix, der jedoch dar Jahr 1884 nicht überlebt«. Dessen jüngster Sohn Felix blieb gleichfalls der Tonkunst treu, die der berühmte Großvater in Hochberg bei dem Lehrer Peterlechner und in Burghausen bei dem Stadtvfarrorganisten Hartdobler erlernt hatte. Professor Felix Gruber, der al« Bundeschormeister in den Salzburger Gesangvereinen jahrzehntelang ein« führende Stellung eimmtzm. «ar zeitlebens mit rührender Sorgfalt bemüht, da« unsterbliche Erbe sei ne» Großvaters zu erhalten und zu pflegen. Bei feierlichen Anlässen nahm er stet« die Gelegenheit wahr, am Grabe de» Komponisten da« berühmte Weihnachtslied zu singen, wobei er sich selbst auf der Gitarre begleitete. Durch drei Generationen hindurch wurde auf dies« Weis« auch in der Familie Gruber die Erinnerung an di» „Stille Nacht" wacherhalten. Beim Begräbnis Professor Felix Gruber«, da« zugleich «in- ein drucksvolle Ehrung für Franz Xaver Gruber darsterrll, sang« über hundert Sänger aus Berchtesgaden, Hallein und Salzburg dem toten Sänger und Musikfreund einen Avschtetwgesanq. dem Feinde wurde der Feldwebel Han» Große, Sohn de» Zoll- sckretar» N. Große, »um Oberfeldwebel befördert und mit dem Eisernen Kreu» 1. Klaffe ausgezeichnet. Oberluna»«, 11. Juni. Knrve zu kaapp grnommeu. Auf der Hofer Straße nahm ein Lastkraftwagen die Kurve »u knapp und erfaßte dabei ein Kohlenaeschirr. Da» Fuhrwerk wurde da bei völlig zertrümmert der Kutscher und auch die Pferde tru- gen erhebliche Verletzung« davon. Die «olwfürsorae. Leb« erste «iertrljnhr 1940 über f Krieg hat die EntwtcllMg ' nicht beeinflussen könne«. Gl dar BoU»verIichenmgr-G«si> der« güt vorangeht.. Der Rrinzugava b (ISN 65,4 MV.). Die nen SM. (gegen 1VSS beträgt heute rmrb ' ' den Monate werd« Anläßlich bei»' alS Rationalsoziali Ein Lehrauftrag für Rundfunttunde Der Rundfunk al» da» neueste Mittel der Publizistik hat jetzt «bensttll, einen Platz unter den Lehr- und Forschungsgegenständen Hlw deuUchen Hochschule erhallen. Kurt Wagenfiihc ist al» Lehrbeauf tragter für Rundfunkkunde an die Universität Berlin berufen wprden. Nach seiner praktischen Arbeit an deutschen Sendern und In der Tages presse, hat Wagensühr in stiner Eigenschaft als Hauptschristleiter der Zeitschrift,Ier Weltrundfunk" und al« Herausgeber des Jahrbuches „Weltrundsunk" dem Rundfunk die Wege zu ebnen mitgeholfen. Unter seinen wissenschaftlichen Werken ist besonder» der „Weltrundfunkatlas" bekanntgeworden, der al, einzige Schöpfung dieser Art die gesamten Senderder Well bearbeitet und in ihrer geistigen und technischen Aus- stattung und Auswirkung darstellt kcssenbuch in Höhe von SS NM. Bisher besuchten bereit» ROO da» herrliche Strand- und Waldbad. Um Wohnung« »u schaf fen, soll ein Altersheim in einem zu erwerbenden Gebäude er richtet werd«. Da» Ministerium befürwortet derartige Maß nahmen ganz besonder». Bürgermeister Dr. Hichge gab noch einige Anrvzungen sür dk Verschönerung des Stadtbildes, da nach zehnjähriger Pause 1948 Wirker ein Heimatfest abgehalten werden soll. Besonder» appellierte er an die Hausbesitzer, setzt schon an geschmackvolle Anpflanzung« zu denken. Prüfungen in Kurzschrift und Maschinenschreiben nif Grund der vom Reichs- « Richtlinien fokgende Prü- top ist« »Prüfung, di« tgeschwindi^ettiprobe. »ei mtten Damr in rÜfung), 1SV, 180, 266 Minute auizumhmen d) Schnellschreibprobe lag« mit der größten Der Retter Eine heitere Geschichte von Karl Robert Popp (Nachdruck verboten) Seitdem sie ihn in München einmal zum Saal hinausgewor fen haben, mag der Huber-Älisi nichts mehr vom Theater wis sen. Wenn die Rede auf die weltbedektenden Bretter kommt, dann wedelt er allemal mit seiner Pratzen verächtlich durch die Luft, so daß sich am Stammtisch gegenüber der Schneider un willkürlich duckt, und sagt ingrimmig: „Mit die Komödi bleibst mir g'stohln!" Eine solche Mißachtung der Kunst hat natürlich ihre Vorgeschichte. Es ist so gewesen. Als der Alist einmal auf dem Viehmarkt besonders gut verkauft hatte, war er in seiner Herzensfreude nach München hineingefahren und hatte vorerst im Hofbräu haus gefeiert. Hinterher sah er sich dann in gehobener Stim mung jenes Stück an, „den Schmarr'n", wie er später sagte. Die ersten Auftritte interessierten ihn nur mäßig, aber dann horchte er auf und wurde gerührt. Ein armeS. blitzsauberes Dirndl trat auf und ward alsbald gar hart von einem Wucherer bedrängt. Sie beteuerte schluchzend ihre Zahlungsunfähigkeit, aber der Unmensch wollte sich auf nichts ermassen Sie sank ihm bittend zu Füßen, aber der Bazi wandte sich hohnlachend ab. Der Huber-Alisi schnupfte gerührt auf und starrte auf die vergeb lichen Versuche, des Wucherers hartes Her» zu rühren. Dabet handelte cs sich um lumpige fünfzig Mark! Endlich ward's dem braven Alist zu viel, und er schlug hoch oben im Olpmp mit der flachen Hand auf die Brüstung, daß eS nur so klätschte. Hinter ihm schrien die Leute „Ruhe!", und einige fügten härtere Ausdrücke hinzu, aber der Wucherer auf der Bühne ließ sich gar nicht stören. Der Huber-Alisi sah jetzt Rot vor den Augen, so wütend war er über den Hallodri, und da in solchen Fällen Entschluß und Ausführung bei ihm zusammenfielen, klet terte er, von allen Geistern deS Mitgefühls und deS Gambrinns befeuert, an einer der durchgehenden Sanken herab, enterte die Bühne und schrie, atemlos vor Klettern und Galle, den Erpres ser an: „Zapf di, Lackl, saublöder!!" Dann zog er seine Bries tasche hervor, hieb fünfzig Mark auf den Tisch und machte eine nicht mihzustehendc Handbewegung: „Da san die Kröten! Und itzt fahr' ab, eh i dir bei Pultengrint z'sammhau, Darm dürrer, ölendiger!" Der Wucherer war noch während der letzten Worte in den Kulissen verschwunden, das Publikum applaudierte heftig und schrie vor Wonne, nur daS Dirndl zeigte sich nicht dankbar. ES wurde vielmehr unter der Schminke weiß vor Wut und zischte: ,-verschwinden Sie, Sie Tölpel!* Dann sank der Vorhang, ein Seit Uebersahri trägt er d Engländer deutsch« « sch-Z«sU natt g«g«i und der S verteidigt Mitt« Sicherheit überlegene träft« mit und Romk senbataillo sie die « Andere « Hauptkam «r bei Harsta feindlichen Liese nur «in L el« üb« ist und du ten Bereit baten. Ec ien. Wett krieg,« sä härt di, sieht Tran Sicherung, bei , HM I lachen hie durchhallei In d« Narvik o«, de» Wevi ward«», mertung, - Aus Bischofswerda und Umgegend Bischofswerda, 11. Juni Der Aarrrttiengedanke muß gestärkt werden! In Dresden versammelten sich die Kreiswart« und Kreiskassen- warte des Landesverbandes Sachsen im «Reichsbund Deutsch« Fami lie" zu einer Arbeitstagung, die eine besondere Bedeutung dadurch erhielt, daß der Propagandawart der Reichsbundesleitung, Dr. Schmalsuß-Berlin, über den Sinn der kürzlich erfolgten Um wandlung des Reichsbundes der Kinderreichen (RdK.) in den Reichsbund Deutsche Familie (RDF.) sprach. Er ging in seinem Bortrag von der Volksgemeinschaft al» einer Bluts gemeinschaft aus, aus derem rechten Flügel die kinderreichen erbtüchtt- gen Familien marschieren. Nach diesem Flügel, so führte er au«, muß sich die Volksgemeinschaft ausrichten. Während der RdK. die Auf gabe hatte, das bevölkerungspolitische Denken zu erweitern, hat der RDF. den Familiengedanken zu stärken. Es gilt, die Herzen und See len der Menschen zur Erfüllung des letzten Auftrages auf dieser Erde zu gewinnen, der in der Erhaltung der Art gipfelt. Auch au» diesem Grunde sollen in Zukunft neben den ordentlichen Mitgliedern — da sind die crbtüchtigen Familien niit vier und mehr Kindern — auch noch außerordentliche Mitglieder ausgenommen werden, die sich au» den Jung- und Aufbaukamilien mit null bi» drei Kindern zusammensetzen. Später sollen auch noch unverheiratete Volksgenossen und Volksaenof- sinnen Zutritt erhalten, die sich ausdrücklich zu den Zielen de» Reichs bundes bekennen. Schon unserer Jugend muß das Wissen um ihren Lebensauftrag vermittelt werden Gerade In diefem Zusammenhang waren die Vortrüge wertvoll, die der stellvertretende Geschäftsführer de» Raffenpolttischen Amte» in der Gauleitung Sachsen, Dr. Wecken, über die Bedeutung der Sip penforschung für die deutsche Familie und der stellvertretende Landes leiter Bor ch über das Thema „Wir und der Krieg" hielten. Das selbe Interesse fanden auch Vorträge von Landespreffewart Dr. Krug über „Die Kriegsernährungswirtschast" und von Ratsherr Hötzel über „Der Hausbesitzer und die kinderreiche Familie". Eine besondere Freude war es, daß Landesletter Augustin, der zufällig Wehrmachtsurlaub erhalten hatte, das Wort zu einer auf rüttelnden Ansprache ergriff. Die Arbeitstagung, dke einen ausgezeich neten Verlauf nahm, stand im Zeichen der Kameradschaft und der Auf bauarbeit, die nach der Umwandlung in den RDF. nunmehr auch im Landesverband Sachsen beginnt. Sie zeigte erneut dl« lebensgesetzliche Notwendigkeit, den Willen zum Kinde und den Familiengedanken auch im Kriege zu stärken. —* Die KBG.-Omnibuffe halten wieder. Bisher waren die Haltestellen an der August-Könia-Straße in Bischofswerda und bei Zöllner in Bretnig der Linie Bischofswerda-Dresden und umgekehrt eingezoaen. Die Omnibusse halten jetzt aber wieder an diesen beiden Haltestellen. —* Die Besucher Les städtischen Bades tun aut daran, irgendwelchen Verlusten dadurch vorzubeugen, daß sie entweder vermeiden, Geld und Wertsachen mitzubringen oder diese zur Aufbewahrung abgeben. Einige Vorkommnisse, auch in frühe ren Jahren, lassen diese Mahnung berechtigt erscheinen. —* Fundsachen. In der Polizeiwache wurden abgegeben: 2 Schaltücher, 2 Geldtäschchen, 1 Badehose, 1 Kletterweste, 1 Heller Mantel, 1 Asbestplatte. —* Bekämpft den Kettenbriefunfug! In der hiesigen Ge gend sind in letzter Zeit mehrfach sogenannte Ketten- oder Glücksbriefe aufgetaucht, deren Inhalt bei den Empfängern teilweise Unruhe dadurch hervorrief, daß sie durch den unsinni gen Aberglauben eingeschüchtert wurden, sie würden Schaden erleiden, wenn sie den Brief nicht weiteraeben. Dieser Blöd sinn wird von feiten des Gerichts als grober Unfug betrachtet und als solcher streng bestraft, weil die Bevölkerung dadurch belästigt und in Unruhe versetzt wird. Empfänger solcher Briefe tun deshalb gut daran, wenn sie sich vertrauensvoll an die zu ständige Genoarmeriedienststclle wenden. —* Doppelter Vorschuß bei Eheschließung und kür die Aus stattung. Wie es in der Privatwirtschaft üblich ist, gibt auch das Reich den Gefolgschaftsmitgliedern Gehaltsvorschüsse, wenn dies durch besonderen Anlaß geboten erscheint. Maßgebend dafür sind beim Reich Richtlinien für die Gewährung von Vorschüssen in besonderen Fällen. Bisher war die obere Vorschuhgrenze Lurch die Höhe eines Monatsbruttobetrages der Gesarmbezüae begrenzt. Nunmehr hat der Rcichsfinanzminister eine beispiel hafte Erweiterung der Vorschußmöglichkeit anaeordnet. Die Richtlinien sind dahin ergänzt worden, daß Vorschüsse bis zur Höhe des Doppelten des Monatsbruttobetrages der Gesamtve- Niebergrunb» ii. Juni. Auf Le« Rabe nicht umdrehen! Als mehrere Burschen die steil abfallende Straße von Schönborn nach Niederarund fuhren, drehte sich einer von dies«, der 19- jährige Han» Fischer au» Dresden, um, verlor dabei die Herr schaft über da» Rad und stürzte. Der Verunglückte, der Ver letzungen im Gesicht, an beiden Arm« und am Schultergelenk erlitt, mußte in» Krankenhau» gebracht werd«. Saer, 11. Juni. Auf gunlbolle Weise ««» Lebe» kam die 44 Jahre alte Landwirttfrau Margarete Leaath au» Schön' reuth. Sie weidete nach der Tagesarbeit zwei Kühe am Wald rande und Hatte da» Halteseil um dm Leib gebunden. Plötzlst scheut« die Tiere und ging« durch, die Frau einige hunder Meter wett mitschleifend. Einem Nachbarn «lang e», di cheuenden Tiere aufzuhalten. Die Bauersfrau erlitt so schwer Verletzung«, daß sie im Krankmhau» starb. »üge oder Li» zu 1000 NM, fall» die MonaKbruttobch rer övo NM lugen, gewahrt werd« können bei .der — Eheschließung de» Vorschußnehmer» und -et Beschaffung seiner eigenen oder einer Ausstattung, seiner Kinder. Die Tilgung dleser ,besonderen Vorschüsse erfolgt unabhängta von «Ser«: Vorschüssen in monatlichen Ttlaungsbetrag«, die auf 1 v. H. de» jährlich« Dienflbezuge» de» Borschußnehmer» zu bemess« sind. —* Stückgutbeförteruna in offene« «Ler »«Leckt« Waue». Die Industrie- und Handelskammer zu Zittau teilt, mit, baß die Bestimmungen über die Stückgutbefürdrruna auf Grunk der Neuössuna von Vorschrift« im Deutsch«, Eisenbahn-Gü tertarif geändert sind. Nach der bisherigen Regelung war« maßgebend für die Frage, ob Stückgüter in offen« oder ge deckten Wagen befördert wurden, entweder die Vorschrift« der Eisenbahnverkehrs-Ordnung und de» Tarif», Gründe de» Be triebe», da» Verlang« der Zoll- und Steuerbehörde oder die Anordnung de» Absenders. Lagen von dieser Seite Anweisun gen nicht vor. so wurden von der Bahn Stückgüter grundsätz lich in gedeckten Wagenladungen in offen« Wagen befördert. Nach einer ab 1. Juni für die Dauer de» Kriege» in Kraft ge treten« Neuregelung steht e» der Reichsbahn frei, ob sie die Stückgüter in gedeckten oder offen« Wagen befördern will, so fern nicht die obenerwähnten Bestimmungen entgegenstehm. Bei Beförderung der Stückgüter in offenen Wagen kann die Beigabe einer Decke nicht vorauSaeseht werb«. Will mithin der Absender die Gewähr haben, daß Stückgüter in gedeckt« Wagen befördert werden, muß die» im Frachtbrief ausdrücklich vermerkt werden. Wenn die Reichsbahn trotz dies« Verlang«» einen offenen Wagen mit Decke stellt, so wird Deckenmiete nicht erhoben. Großröhrsdorf, ii. Juni. Notzuchtverbrechen — Wer kau» Angab« machen? Am Sonntag, 2. Juni, wurde gegen 17,4ö Uhr auf dem Feldwege, der an der Weimer'schm Ziegelei vor beiführt, wo er in den Massenei-Wald mündet, em* Notzucht verbrechen an einem neunzehnjährigen Mädchen verübt. Der Täter, der ein Fahrrad mit sich führte, konnte unerkannt ent kommen. Er tmrd wie folgt beschrieben: Etwa 29 Jahre alt, ungefähr 1,68 Meter groß, untersetzt, volle» runde» bartlose» Gesicht, blaue Aug«, dunkelblonde Haare, lückenlose Zähne, ge- MdeS Aussehen. Er soll die hiesige Mundart gesprochen hab«. Er trug grauen Sportanzug mit Knickerbockern, dazu ein Sporthemd ohne Binder und hatte keine Kopfbedeckung. Sach- dienliche Angaben hierzu an d« Gendarmerie-Bost« Groß röhrsdorf, Bischofswerdaer Straße 135, erbeten Diese werd« vertraulich behandelt. Putzrau, ii. Juni. Kriegsauszeichnung. Leutnant Arnold, Lehrer an der hiesigen Volksschule, wurde mit dem Eise«« Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Er wurde bei den Kamps« in Belgien schwer verwundet und befindet sich in einem Lazarett. Die ganze Gemeinde wünscht ihm von Kerzen baldige Ge nesung. Weifa, 11. Juni. Die Zusammenkunft der Wander- nnL Se- birgtvereine de» BevbandSkreiseS Bantzen-Weft fand am Sonn tagnachmittag statt. Vom Ortsverein Heimatlust begrüßte Ober lehrer Montag die Vertreter der Berbandsvereine. Sodann sprach Bürgermeister Hennig im Namen der Gemeinde, die ein bekannter und beliebter Sommerfrischenort ist. b« Will kommgruß. Die Unterhaltungsfolge, die leider durch bte beding ten Verhältnisse durch die Heimat-Spielschar nicht auSgeführt werden konnte, ergänzte der Heimatdichter Karl Gude mit sei nen sinnigen, heimatechten, Oberlausitzer Mundartgedichten. Oberlehrer Jänichen Bckutzen, als 2. Berbandsvorsitzender rief in seiner längeren Rede die heimatverbundenen Gefühle aller Wanderkamerad« wach und betonte besonders die edlen Ziele des deutschen Wanderns. Bald nahmen wieder die aus wärtigen Vereine Abschied vom stillen Bergdorf der Oberlausttz und wanderten auf den wiesen- und waidumsäumt« Wegen ihrer Heimat zu. Nebaschütz, 11. Juni. Wer kau« Angabe« Machen? Am 7. Juni brannte gegen 21 Uhr die Getreidefeime deS Ritterguts pächters Ulvrich nieder. Es wird vorsätzliche Brandstiftung ver mutet. Die Ermittlungen nach dem Täter sind noch nicht ab geschlossen. Glaubnitz, 11. Juni. Die Blockwarte und Blockhelferinnen der Untergruppe Jiedlitz im ReichSluftschutzbunb tagten am Freitag unter Vorsitz des Untergruppenführers Lehmann, Neu hof, im Ortsgasthos. Kassenführer Unteraruppenführer Heidrich, Crostwitz, sprach zunächst über unsere Haltung in der Heimat in Fragen deS Luftschutzes und gab Richtlinien über das Bei tragseinzugsverfahren im neuen Geschäftsjahr Gemeindcarup» penführer Heiile, Cunnewitz, richtete einen nachhaltigen Appell an die Amtsträger. Zuletzt wurden Beitragseinzugs- und Mit gliedskarten an die zuständigen Blockwarte verteilt. Bautzen, 11. Juni. Schietzbleiche fällt anS. Das große Bürgerschießen, das als Bautzner „Schießbleiche" weithin in der Oberlausitz bekannt ist, muß erklärlicherweise in diesem Jahre ausfallen. Da» Prüfung,amt der Industrie- und Handels kammer zu Zittau t«ilt mit. daß auf Grund d«r oom Ryichs- wirtschaftsministrr für verbindlich «klärt«, ' " ' jungen durchgrführt «erden: 1. Steftv . in folgend« Teil« zerfällt: »)' Kurzschriftg«sch-i«di^e ihr haben die Prüflinge zwei Ansagen von je fünf Mn der Geschwindigkeit von 120 (bei d«r AnfSngerp, und aunteigend um je 20 Silben mehr in dir und auf der Schreibmaschine zu übertragen. I auf der Maichine. B« ihr haben die Prüfling« i . ihnen möglichen AnschlaggrschwinbigkeU 16 Minuten lang ein« Druck vorlag« mit mittelschwerem Text abzüschreib«. wobei nach Abzug der Fehler mindesten» ISO Reinanschliige bti der KurzschrtstgefchwinLigkeit von 120 Silben und bei der Vollprüsung mindestens 186 Sttsin- anichläae erzielt werden müssen, n) Di« Prüfling« haben ferner ein Schriftstück (Brief, Rechnung usw ) in fvrmgerechter Gestaltung nach den Richtlinien de» Lusschussr, für wirtschaftliche Verwaltung beim Reichskuratorium fürLölrtschaftlichkeit anzufertigen. Der Text hierzu wird den Prüflingen in der Geschwindigkeit von 126 oder 1V6 Sichen in der Minute angesagt. Schließlich müssen die Prüflinge einfache Fragen über Behandlung, Reinigung und Anwendung der Schreib maschine (Anfertigung von VervieMüguna« ustv) mündlich becmt- «orten. 2. Reine Kurzschriftprüfung. Bei ihr werden Geschwindigkeit« von 126 (bei der Anfängexprufung), 156, 186, 206 und aufsteigrnd um je 26 Silben in der Minute verlangt: Die Uetzer- tragung de» Stenogramm» Ian« ' " ' ' " ' handschriftlich erfolgen/ wofiw nö , .. , .... vorgeschrleben sind. S. Er werd« endlich auch Prüf, „ Maschineschreiben — jedoch nicht für Anfänger — mit den folgenden Anforderungen durchgeführt: a) Schnellschreiben aus der Maschine, wobei mindesten» 186 Reinanschläg« erreicht werd« müssen, b) Die Prüflinge haben «ine 5 Minuten damrnbe Ansage in der Geschwindigkeit von 186 Anschlägen maschinenschriftlich aufzunehmen, v) Normgerechte Gestaltung eine» Schriftstückes, wobei der Wortlaut al» formlose Vorlage (Typendruck) zur Verfügung gestellt wird. Das Prüfungsamt der Kammer nimmt bereit« jetzt Anmeldung« zu diesen Prüfung« entgegen Anmeldevordruck« sind bei ihm erhältlich. Günstige GefchSstsmtwicklung bet der Volkrfürsorge Lebensversicherung» AG., Hamburg, kann für da» ' sehr günMe SeschäftSergebniffe berichten. Der »Wohl im Umfang a!» auch tu der Qualität » ist interessant, daß, wie vor Kriegsausbruch, Hilft steigt und da» GroßlebensgeschSst Vkson- csteu Vierteljahr 1S40 betrug 68,7 MW. «M. , iresprümie de» Bestandes betrug 104,1 Millio- SSS «ne Steigerung von 26 Prozent). Der Bestand S Milliarden RM. Die Sussichien für die kommen- L gut beurteilt. läge» der Nationale» Arbeit wurde die Volksfürsorge »scher Musterbetrieb ausgezeichnet. wütender Mann schoß aus den Kulissen, steckte dem Huber die fünfzig Mark wieder zu, und am Ende beförderten sechs Fäuste den Verdutzten über die Hintertreppe inS Freie. Verbittert fuhr er zurück. Daß die Besucher, gerührt von einem solchen Äufgehen im Spiel, ihn jmmer wieder heraus« am ander«
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