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Der sächsische Erzähler : 11.06.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-06-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-194006110
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19400611
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19400611
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1940
-
Monat
1940-06
- Tag 1940-06-11
-
Monat
1940-06
-
Jahr
1940
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 11.06.1940
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W MWMWWW Ge»s, 1 lehvare i in 'ß!1 fen. !? FküchlV beiMosm instimmung in -7 tz I di»rs Wal wr. jenen Uli Hu Dl«K 4ShePu ablransporfiert Allehanda" meldet au, Lon- " ' c Union der , .... Im Donners- tag beginn«, «le das Blatt werter berichtet, dl« Evakuierutig von IM VOV Kindern au» London. Arg« LrlMuna Juty^a, tun^efü rechtm FI wiederhol! Krietz»! Verkehrs lagen, das muhte la grandiose eine ebenso gemeine wie brutale Rache an den Bundttgenosftn. . - -- - - ttzr^srän- Ä' verbündeten Le Die » Franzosen immer gi, Juni «m» OrtSangal schm Hg lar. Gro an.. „ si deutsche L 10. Juni. Das faschistische Rom, besten Bevölkerung in den letzten Wochen mit leidenschaftlicher Begeisterung den deutschen Siegeszua durch Flandern und Nordfrankreich verfolgt hat und schon fett langem darauf drängt, an der Seite des deut, -en Verbündeten in das große Werben des neuen Europa» -.'tiv «inzugreifen, hatte sich in den Rachmittagsstunden de» Italiens Ernährungswirtschast gerüstet Darre an Mussolini: Bewunderung für die geivalügen Errungenschaften der italienischen Landwirtschaft Rom, 10. Juni Der Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft, R. Walther Darrs, richtete beim Verlassen italienischen Bodens vom Brenner aus an Mussolini ein Tele gramm, in dem cs u. a. heißt: Beim Abschluß meines Besuches der italienisch, schäft drängt eS mich. Ihnen, Duce, nochmals men :hört gewaltigen Errungenschaften der ftä- schaft sowie für Ihre tagtägliche Tätigkeit, ndige Unabhängigkeit aus dem Gebiete der ..... , e vorbildliche Organisation bSr Landwirt» zu bttngen. Ich stimme mit meinem Käme» der Gewißheit einer Zusammenarbeit der :er unserer beiden Lander aus dem Gebiet Beim Abschluß meines Besuches der italienischen Landwirt schaft drängt eS mich. Ihnen, Duce, nochmals meine große Be wunderung für die alle meine hochgespannten Erwartungen übertreffenden unerhört gewaltigen Errungenschaften,der ita lienischen Landwirts, Italien seine notweni .... „ „ Ernährung als Voraussetzung für das größere Italien zu sichern sowie für die vorbildliche Organisation dir Landwirt schaft zum Ausdruck raden Tassinari in beiden großen Fühl der Landwirtschaft i U« S ruu, l Frau am ' drück« in ls »Es ist Wer die les , treffen der und Aisne , mm dem m lassen, da eigentlich n Hauptstadt! ist Äafach , die B-völk« In der Näi Staatsbürg, Polizei fast einen deutfc eingriff, bli, Zügen lieg« Frau mußt Nerven» waren die schreien! Seit« bl» z serino-Brüc , zukommen, f weigerte, u Soffern uni tes bis in Der L- Aufgebot v Fahrkarten beleidigt un sie tot, die wir aber i unterlaufen Frau los i wollen nich hatten klelr und schwen ger Soldat Wir wären unsere Hab uns in die zum Bahnf Als sU Uetz»,«! »Lch.d zu tUN. M S'dA Eiligen H« HavaS ein, Börse wird findet zu e kanntgeaeb, Mch b gemeldet w einandersetz Weygand, ! ter zu sich Brcctale englische Roche Eine Episode au« dem Kampf um Dünkirchen Berlin, 11. Juni. Wer nicht zur höheren Ehre England verbluten und untergehen will, erhalt von London den berühm- ' ritt. Er Win» beschimpft und verleumdet. Ab« die Sri« egführung kennt nochganz andere Methoden für wi« ge Bundesgenossen, Methoden, deren Brutalität alle ^..^.Inlichkeiten überschreiten und die man für unmöglich halten würde, wenn sie nicht bewiesen würden. Erst heute wird folgende Episode au» dem Enbkampf um Dünkirchen bekannt: Eine französische Artillerieabteilung geriet drei Tage Vvr dem Fall Dünkirchen» bet b« Stadt Fume» in eine unhcht- bure Lage. Sie sah sich zur Uevergave an die deutschen Truppen gezwungen. Plötzlich aber schlagen Srttlleriegeschvsse mitten sin hi- Abteilung ein, obwohl sie bereit» die Waffen gestreckt hpt. Schießen die Deutschen Wetter? fragen sich die entsetzten fran- zösischen Offiziere und Soldaten. Retnl'AVer die englische Ar tillerie hat rückwärt» die NeLrrgabe erkannt und nimmt Mn ztsischer Kri«g»gefangen« geantwortet „Der fiShleme Vak findet seine höchste Vemlrklchuvg" Große Kundgebung vor der ikallenifchen Botschaft in Berlin Berlin, 10. Juni Unmittelbar, nachdem der Duce vom Balkon de» Palazzo Venezia dem italienischen Volk und der wett oerküudel Halle, daß nunmehr Italien mlk Deutschland deu siegreichen Marsch gegen den gemeinsamen Feind England «nd Frankreich augetrrleu habe, begab sich Reichsaußenmlnister von Ribbentrop in di« italienisch« Botschaft, um Botschafter Dino Alfieri zu dieser schicksal- hasten Entscheidung lm Namen de» Führer» zu beglückwünschen. Er überbrachte damit zugleich die Glückwünsche de» gesamten deutschen Volke», da, sich heute inniger al» s« verbunden weiß mit de« faschi stischen Italien. Ergriffen von der Bedeutung dieser großen Stunde hatte sich vor der Botschaft eine große Menschenmenge emgefunden, die mit herz lichen Kundgebungen eine Ansprache de» Botschafter» Dino Alfieri dankbar beantwortete. Von dem Balkon der Botschaft hielt Botschafter Alfieri folgende Ansprache: „Kameraden! Sm Namen de« ganzen italienischen Volk«, sprech« ich Ahnen den lebhaftesten und wärmsten Dank für dies« großartige und bedeutungsvolle Kundgebung au», welch« «inen lauten Wwerhall zum Schlachtruf darstellt, der, von der wuchtigen Stimme de» Du« ausgestotzen, stark und feierlich durch all« Gau« de» faschistischen Sta llens schallt. Dies« Kundgebung, der die Anwesenheit de, Reichsaußenmlnister» von Ribbentrop besonderen Nachdruck verleiht, ist «in spontan« und lebendiger Beweis der engen Verbundenheit unserer beiden Länder, die durch da» besonder» glücklich« Lo» vereint sind, beute von zwei großen Führern geleitet zu werden, deren persönlich« Freundschaft und gegenseitige» Verständnis sich so augenscheinlich in der unmittel baren, begeisterten, stürmischen Zustimmung widerspiegelt, die bei beiden Völkern jede ihrer Gesten und jede» ihrer Worte ««»löst. Deutschland und Italien, deren historisch« Entwicklung gleichartig war, und deren geistig« und kulturelle Band« weit in die Geschicht« zürückreichen, finden sich noch einmal in der Ueber«instl.mn'ung ein« revolutionären Bewegung wird«, welch« durch di« Geltendmachung der besten Eigenschaften der beiden Rassen zur Erneuerung der beiden Länder geführt hat. Der stählerne Patt, welchen, den Weisungen unser« beiden Füh rer gemäß, Rrichsaußenminist« von Ribbentrop und Minister Ltano vor einem Jahr hi« in Berlin abgeschlossen, findet heute in d« Ver brüderung der Waffen und de» Blute» sein« höchste Verwirklichung, welch« d« Führ« und der Du« al» di« vertret« de» Willen« der beiden Völker gewollt haben Das deutsch« und da» italienisch« Heer werden lm gemeinsamen stegreichen Marsch mit der unwiderstehlichen Gewalt ihre» Mute» mW ihr« Schwerter der unerträglichen Vorherrschaft d« morschen gieri gen Wutokatleu recht bald ein End« bereiten. Durch die Trümmer Bedeutsamkeit levenoia Rom, 11. Juni. Der diplomatische Mitarbeiter der „Agen- cia Stefani" schreibt u. a.: „Die begeisterten Kundgebungen des Volkes, da» die Rede seines Duce hörte, geben vor der Geschichte der eisernen Ge schlossenheit deS italienischen Volkes in diesem heute England und Frankreich erklärten Krieg die Weihe. Italien ist stets von den Westmächten in seinem Ausstieg behindert und in seinem Leben beeinträchtigt worden. An Stelle der unbedingt notwendigen und unvermeidlichen Revision ist Italien mit Zwangsmaßnahmen bedroht und durch die Blockade behindert worden. Mit vorteilhaften und gerechten Vorschlägen batte Italien versucht, den neuen Zü- stimmenstosi zu vermeiden, aber die plutokratischen und reak tionären Mächte haben den Krieg gewollt; sie werden den totalen Krieg haben, den sie habdn wollten. Mit der Entscheidung seines Eingreifens bleibt Italien seinen Ver pflichtungen treu und gehorcht damit zuglelch,seinem Geschick. Ein große» Volk kann sich nicht von der Geschichte fernhal- ttn^zu einem Zeitpunkt, in dem da» neue Europa geschaffen Der Kampf, der jetzt geführt wird, ist da» Ringe« z en zwei Ideen, denen der Geschäftemachenben und je .... ... ^rechtigkekt für alle Völker, ist ter Kampf -wische« zwei Jahrhunderte«, jenem, La» vergeht, und jene«, daS im Auferstehen ist. Die neuen Kräfte werden siege«. Italien hat nicht die Msicht, andere Nationen, oie an fein Land ünd sein Mear grenzen, in den Konflikt Hin-inzuziehen. Die Worte deS Duce waren gerichtet an die Schweiz, an Fugo- der alten, dem Niedergänge geweihten Wett hindurch werden sie den neuen Weg bahnen, auf welchem da» große Deutsche Reich und das italienisch» Imperium wie heute, so immerdar, im Zeichen der Haken kreuzes und de» Liktsrenbündels verelnt, durch die kommenden Jahr hunderts schreiten wttden, um eine neue Zeit der Zivilisation und Gerechtigkeit zu schaffen und zu «hatten. Für unseren sicheren Sieg und für unsere beiden großen Führer: Sieg Hell!" Anschließend an di« Ansprache von Botschafter Alfieri überbrachte der Reichsminister de» Auswärtigen von Ribbentrop den Berliner Volksgenossen die Grüße des Führ«» und würdigt« auch seinerseits in bewegten Worten da» groß« Ergebnis und schloß mit einem Sieg Heil aus den Führer und den Luce. Alle Führer des enalisHeu Faschismus verhaftet — irv öoo Londoner Kinder werden abtransportlert Stockholm, 1Ü. Juni. „Roa Dagligt Allehanda" meld, don, daß sämtlich« führend« Persönlichkeiten d« British faschistischen Partei Mosley'« verhaftet worden seien. Äc tag beginn«, r " "" " - - mi LaMam verklingt der Jubel «Meisterung, der über eine Stunde lang die Piazza Venezia erfüllte. Langsam ver lassen die Massen wiederum in dicht geschlossenen Reihen hinter wehenden Fahnen und unter klingendem Spiel Lr» -Erz der Millionenstadt. In voller Ordnung kehrt die Menge unter Absingen faschistischer Kampflieder, noch ganz erfüllt von der Größe der Stunde, in die einzelnen Stadtviertel zurück. Wie- derum wurden die Braunhemden und die HI., die in geschlos senen Formationen mit ihren Fahnen zur Ortsgruppe zurück kehrten. überall Mimisch begrüßt- Mächtig brauste da» Engel- landlted durch die Straßen Rom», ,do» auch italienischen Ohren seit langem wohl vertraut ist. In ber Nähe der englischen und französischen Bottchast und der Konsulllte der Westmäch« sind seit den frühen Abendswn- ben nochmal» starke LruppenaVteilungen aufgestrllt, um Kund gebungen gegen big nunmehr erklärten Feinde v irzubeugen. Auch im Hause von Hava» «nd Reuter liegen Truppen, deren Aufgabe aber bereit» ' ' " " " der beiden feindlich«: verlassen haben, um i« L»g ' Berlin, 10. Juni. Der Führer hat an deü König von Ata- lien und Kaiser von Aethiopien folgende» Telegramm gerichtet: „Seiner Majestät dem König von Italien, Kaffer von Aethiopien, Rom. Die Vorsehung hat e» gewollt, daß wir entgegen unserer eigenen Absicht gezwungen find, die Freiheit und Zukunft un- serer Bölker im Kampf gegen England und Frankreich zu ver teidigen. In dieser historische« Stunde, in der sich unsere Ar- meen zu treuer Waffenbrüderschaft Vereine«, drängt e» mich, Eurer Majestät meine herzlichsten Grüße zu übermittel«. Im bin ber festen Ueberzeuaung, baß die gewaltige Kraft Italien» und Deutschland» den Sieg über unsere Gegner davontraaen wir». Die Lebensrechte unserer beiden Völker werde« dann für alle Zeiten gesichert sein. Adolf Hitler? Da» Telegramm an den Duee hat folgenden Wortlaut: „Seine Erzellenz dem Königlich Italienischen Regierungs chef Lad. Benito Mussolini, Rom. Duee! Die weltgeschichtliche Entscheidung, die Sir heute ver kündeten, hat mich auf daS tiefste bewegt. Da» ganze deutsche Volk denkt in diesem Augenblick an Sie und Ihr Land. Die Begeisterte Kim-ge-imgen vor -em Königlichen Schloff Rom, 11. Juni. Nach der gewaltigen Großkundgebung k.uf der Picyza Venezia begaben sich die Schwarzhemden und Volks massen mit Fahnen voran und Absingen nationaler Lieder nach dem QuirinalSplatz, wo sie dem Kömg und Kaiser Ovafloqen darbrachten. Immer wieder ertönte au» der Mmae die vom Duce verkündete Parole: „Siegen!^, SiS schließlich ber KKnia und Kaiser in feldgrauer uniform mit dem Stahlhelm a-rf dem Balkon de» Schlosse» erschien «nd von der unübersehbaren Menge mit dem Rufe „ES lebe der Kötttg ünd Kaiser» begrüß, wurde. „Die Plutokraten fülle« -en totalen Krieg habe«" flausten, an Griechenland, die Türkei, und Aegypten. Auch Mit Rußland beabsichtigt Italien normale Beziehungen.-er Zu sammenarbeit aufrechtzuerhalten, wie, dies aNS ber Rückkehr des italienischen Botschafter- nach Moskau und der deS russischen Botschafters nach Rom hervorgeht. . Al» Vertreter de» König» .und Kaiser» führt der Düse da» oberste Kommando über die italienische Wehrmacht und Wird an seiner Seite den von Marschall Badhglio ge leiteten Generalstab Haven. Der Duce hat da» unmittelbare Kommando über den Ehef de» Generalstabes und über die em- zelnen Wehrmachtteile durch die Chefs beS Gener-rlstabeS des Die geschichtliche Stunde in Rom Hun-erttausende auf -er Piazza Benezia — En-lose Reihen von Kähnen und Plakaten immer noch viel zu Nein ist für eine Großkundgebung, wie sie jetzt da- faschiMche Italien und mit ihm da- Verbündete Deutschland erlebt. Mussolini spricht Kürz vor 18 Uhr italienischer Zeit/hat sich die Stimmung ber auf der Piazza Benezia harrenden Menge so gesteigert, daß die Fanfarentöne, mit denen daS Erscheinen deS Duce aus dem geschichtlichen Balkon deS Palazzo Benita begleitet ist, kaum vernommen werden. Lange betrachtet Mussolini stolz erhobenen Haupte- diese- unvergleichliche Bild. Dann gebietet er durch einen Wink oen nicht endenwollenden Ovationen Einhalt. Jetzt befiehlt Parteisekretär Minisier Muti den Gruß an den Duce des Faschismus und Begründer deS römischen Imperiums. Wie aus einem Munde stimmen Hunderttausenbe in den Gruß ein, der wie ein Juvelruf zum Himmel steigt. Endlich setzt feier- römischen Volke» Ar den Führer. - Nir ist im italienische« Volk aus Hitler Re Intuition «ad den Mnt Probleme zwischen Italienern und zu löse«. Zwischen Italien uNb D jene üblichen „Niemals"; heute y, ihrer ganzen historische« Bebeuisamkcil lebendig Muselmanen an -er Sette Italien« Rom, 11. Juni. Nach einer Meldung der Agenzia Stefani aus Addi» Abeba haben di« muselmanischen Untertanen von Jtalienikch- Ostafrika bei den italienischen Behörden den Antrag auf ihr« Massen» «inberufuna gestellt, um gegen die Feinde Italiens zu kämpkn- In Addi» Abeba haben die Muselmanen.am Montagabend m Straßen- Umzügen geschlossen für die Regierung und das Krüegsziel Italiens demonstriert. «ndenwollend« Beifallsstürme brausen stoch.lange Lb^m Bla^ »G kie lnep auf dm Smfm de» Rattonaloenkmals cmfgestell- malhymum der beiden verbündeten etnMt. Damit findet diesh die Groß! LH L KZU dungSkampf der faschistischen und nationalsozialistischen Repo- mtion für die Gevurt de» nmm Europa» bringt. Zu treuer Waffenbrüderschaft vereint Telegramm -es Führers au KSuig oo« Italien und den Kaiser mm Aethiopien sowie «m -en V«e deutsche SSrhrmscht freut sich, i« Kampf« an »er Sette »er italienischen Kameraten stehe« z« könne«. I« September »e» vergangene« Sabre» he schen Machthnder »ea, Deutfchen Reich ohne Gr erklärt. Sie lehnten jede» A««dot einer friedl nationalen LrbenSrechtt Jtnlien» durch die London und Pars» bat nn» nun, dir wir Welt, unsere beiden Revottttionen, politisch durch die immer aus da» engste verbunden waren, i« grodrn Kai um die Freiheit und Zukunft unserer Völker eadOülti, zu- sammengeführt. Duce de» faschistische« Italien»! Nehme« Sie die Versiche- rung der unlösbaren Kampfgemetaschaft de» brutsche« Volke» mit dem italienischen Volke entgegen. Ich selbst sende Ihne« wie immer in treuer Kameradschaft die Herz! chste« Grüße. Ihr « dolf Hitl - Führerhauptquartier, 10. Juni 1SS0. Rom, in den lei I . hat und schon selt langem daraus drängt, schen Verbündeten in das große Werb aktiv einzugreifen, hatte I... " Montags in «in Flaggenmeer verwandelt. Seit 1« Uhr hallten die Trommelwirbel der faschistische« Jugendorganisäti». nen durch die Straßen und riefen da» Volk zum Appell. I« allen Stadtvierteln sammelten sich Umzüge. In dichten Massen strömten Menschen nach dem Stadtinnern, wo sie in geordneten Reihen mit unzähligen Fahnen und häufig Unter klingendem Spiel nach ber Piazza Benezia marschierten. Ueber ber ganzen Stabt liegt die feierliche Stimmung der großen geschichtlichen Stunde. Seit 17 Uhr sind ' sämtliche Läden grschlossen. Ganz Rom harrt auf das Wort Mussolinis. Seit 17 Uhr gibt ber italie nische Rundfunk auf allen Sendern die Aufforderung: „Strömt alle zu den Versammlungsplätzen, um daS Wort Mussolinis zu vernehmen!" Der Königsmarsch, die faschistische Hymne der Giovinezza und zahlreiche Kampflieder der faschistischen Bewe gung füllen die Pausen. Kurz nach 17 Uhr erscheint, von stürmischem Beifall ve- sirüßt, die Ortsgruppe der AO. der NSDAP, und der DAF. in Uniform, geleitet von der ebenfalls in Uniform angetretenen HI. und BDM. Die deutsche Rom-JugeNd und die deutschen Männer Roms »vollen zusammen mit dem verbündeten Jtanen die große Stunde erleben und dem Duce des Faschismus ihre ganze Begeisterung zujubeln, Die im Winde wehende Haken kreuzflagge und die zahllosen Trikoloren, die Milizstandärten und die Wimpel der einzelnen Ortsgruppen der faschistischen Hauptstadt werden von der abendlichen Sonne überstrahlt. < Die Piazza Venezia ist um 17FV Uhr bereits fast bis äuf den letzten Winkel beseht, ja über füllt. Endlose Reihe» von Fahnen und Hunderts von Plakaten unterstreichen die po litische Bedeutung der bevorstehenden Großkundgebung. Ein dringlich verkünden die Plakate: „DaS Mittelmeer ist unser Meer!" „Korsika ist italienisch!" „Malta ist italienisch!" „Tunis ist italienisch!" Auch an Ironie fehlt es in dieser Stunde nicht. So sieht man wlrd^ Chamberlain, der der fliehenden Marianne mit geöffneten Re- genschirm zu Hilfe eilen will, aber den Autobus verpaßt. Auf sch-,» »wei I den Treppen des Nationaldenkmals stehen Kopf an Kopf di: her Gerechtiakeii faschistischen Frauen- und Mädchenorganisationen in Uniform. " Von allen Zugangsstraßen wälzen sich immer neue Menschen massen heran. Noch nie hat man wie heute den Eindruck, daß die Piazza Venezia trotz ihrer riesigen Ausmaße rnd mit ihrem Fassungsvermögen von einer halben Million Menschen doch Wüste Ausschreitungen gegen Italiener in England Massenverhafkungen und Angriffe auf ttalienische Geschäfte und Gaststätten Kopenhagen, 11. Juni. Nach einer Reutermelbung kam eS tn den späten Abendstunden des Montags in dem Londoner Vorort Soho, in dem zahlreiche Italiener wohnen, zu „eini gen". Unruhen. Flaschen wurden geworfen und sogar von Feuerwaffen Gebrauch gemacht. Ein Polizeibeamter wurde verletzt und mutzte ins Krankenhaus gebracht werden. Dkc ' Fensterscheiben verschiedener italienischer Restaurants wurden zertrümmert. Die Verhaftung italienischer Staatsangehöriger wird in den Provinzstäbten fortgesetzt. Auch in Liverpool schleuderte der Pöbel Steine und andere Gegenstände auf die von Italienern geleiteten Geschäfte und Gaststätten, wobei recht beträchtliche Schäden verursacht wurden. Kurze Zeit später gab Reuter eine „Zusahmelduag" heraus, die deutlich die Spuren des Eingreifens deS englischen Lügen ministers, Duff Cooper, trägt. Gleichzeina meldet Reuter, daß auch aus anderen Städten Berichte über Unruhen gegen italie nische GasistättenLefitzer vorliegen. So besonders in Edinburgh, wo mehrere Personen verletzt wurden. Etwa 10S Personen wurden verhaftet, und die Polizei mutzte mit dem Gummi knüppel cinschreiten. In Liverpool erlitten italienische Gast stätten beträchtlichen Schaben etwa 70 Italiener wurden festge nommen.
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