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Stefani veröffentlicht folgende amtliche Ver lautbarung: ,Heute, 15F0 Uhr, hat ter Außenminister Graf Tiana im Palazzo Lhigi he» französischen Botschafter empfangen und ihm folgend« Mitteilung gemacht: „Seine Majestät»«« König und Kaiser erklärt, »aß Italien sich ab morgen, de« 11. Juni, mit Frankreich als im Kriegs zustand befindlich betrachte.* Um 1«,45 Uhr hat »ras Llano den englischen Botschafter nach de» Palazzo «Hw WKW» «ad ihm in der gleichen Form miwteilt, daß sich Italien »U mit Großbritannien i« Krieg«, znstand befindlich »etrachte. VrM iw ßme ttk MiWiSe« Mik -Die sonst so ruhige Standartenstraße im Tiergartenviertel der Reichshauptstadt zeigte in den späten Nachmittagsstunden deS Montag ein ungewohnt lebhaftes Bild. Mit Windeseile hatte es sich in der zahlreichen italienischen Kolonie Berlins herumgesprochen, daß ein Ereignis von schicksalhafter Bedeu tung bevorstehe. Jeder spürte, daß die Rede des Duce die Ent scheidung über den Eintritt Italiens an der Seite des Verbün deten Deutschen Reiches bringen werde. Und so strömten von allen Seiten die Italiener der Reichshauptstadt, aber auch viele deutsche Volksgenossen zur Botschaft Italiens, um in diesen Stunden ein Bekenntnis zu der vom Führer und vom Duce ein. geleiteten Freundschaft abzulegen, die nunmehr ihre größte Feuerprobe bestehen wird. lieber dem repräsentativen Gebäude der italienischen Bot» schäft weht die arün«tvÄß-rote Trikolore. VöN den Fenstern hängen breite schwarze Decken, die goldumrandet die Zeichen des Liktorenbündels tragen. Der an der Ecke des Gebäudes liegende Balkon ist von einer großen Hakenkreuzfahne und den Fahnen Italiens umrahmt. Im Borhof haben sich die Offiziere der zur Zeit in Deutschland weilenden italienischen Militärmission ver sammelt. Italienische Landarbeiter rücken in geschloffenem Zuge heran und nehmen auf dem weiten Platz vor der Botschaft Auf stellung. Kurz nach 18 Uhr rücken die uniformierten Schwarz hemden und die männliche und weibliche Jugend des Liktoren bündels heran, von der in dichten Rethen spalierbildenden Ber liner Bevölkerung freudig begrüßt. Ein Rundfunkwagen fährt vor und hält vor der Botschaft. Deutsche und italienische Marsch weisen ertönen. Kurz vor 19 Uhr wich nach Rom umgsschrltet, und die Italiener Berlins hören den Jubel ihrer Landsleute, in den sie begeistert einstimmen. Immer mehr steigern sich die Begeiste rungsstürme, und plötzlich ertönt die mächtige Stimme Mussolinis. Seine kurzen inhaltsschweren Satze werden mit atemloser Spannung und jubelndem Beifall begleitet. Die Nachricht von der Kriegserklärung Italiens an England und Frankreich wird als einzig richtige Antwort auf die jahrelan gen Schikanen und Beleidigungen der plutokratischen Mächte empfunden, und die Mitteilung, daß Italien nunmehr Schulter an Schulter mit dem befreundeten Deutschland gegen seine alten Widersacher kämpfen und siegen werde, löst immer wieder steigernde Begeisterungsstürme aus. Fahnen werden geschwenkt und immer wieder ertönen jubelnde Rufe „Duce, Duce", „Füh rer, Führer", sowie Hochrufe auf Deutschland und Italien. Der Duce hat seine inhaltsschwere Rede beendet, und die Menge siebt im ergriffenen Schweigen, im vollen Bewußtsein der geschichtlichen Stunde, die auch Italien für Jahrhunderte die Sicherung seiner Lebensrechte bringen wird. Sprechchöre rufen nach dem Botschafter Alfierl, dem treuen Gefolgsmann des Duce und begeisterten Förderer der deutsch-italienischen Freundschaft. Inzwischen ist die deutsche Uebertragung der Muffolinirede beendet, und die vom deutschen Re'chsaußen- minister verlesene Erkkärung der Reichsregierung zieht die Menge voll in ihren Bann. Die Lieder der deutschen und der italienischen Nation klin gen auf. Schulter an Schulter stehen Deutsche und Italiener mit erhobener Rechten, so wie sie von nun an Schulter an Schulter kämpfen werden, bis der Feind am Boden liegt. Nach Beendigung der spontanen Kundgebungen bildete sich ein Demonstrationszug, der sich über den Potsdamer Platz und Anhalter Bahnhof zur italienischen Versammlungsstätte in der Anhaltstraße bewegte. -Rede deS Duce vom Balkon deS Palazzo Venezia hatte M Wortlaut: NpferzuLande, zu Wasser und tu der Luft! Schwarz. Btt Revolution««» der Legionen, Männer und Frauen S de« Imperiums und deS Königreiche- Albanien, hört Die Reichsregierung zum Wegseintritt Wiens Smelesamkk Sanpf a» die Lebnurechle tzeldec Völker , Berit«, 10. Juni. Dee Reich-Minister des Auswärtigen, von Ribbentrop, nab am Montagabend im BundeSratS- faal d»S Auswärtigen Amtes tzor den Vertreter« der deutschen und der ausländischen Presse folgende Erklärung der Reichs, regtet««« «br : -Die RÄch»«gienmE «ad «N ihr da» gesamte deutsche Volk haben mU tiefer Bewegung soeben die Worte des v>« Italien» vernotmaen. Ganz Deutschland ist in dieser historischen Stunde von jubelnder Begeisterung darüber Italien au» eigenem freien Entschluß zum Kamps gegen den gemeinsamen Feind, Eag- ne Seile tritt. « Soldaten werden seht Schulter an Schulter marschieren und solange kämpfen, bl» die Frankreich» bereit find, di« Leberwrechte unserer beiden Völker zu respektieren. ' - de. jungen faschistischen Italien ». Vie Garanten k» Sieae, aber «nwandelbarr Freundschaft unserer Ileukinh und Zlmgegend Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten MNK«kn«Il, » drilEaNmm TqM, MMmeUrM, n ps. Unsen <m» «^ch»EIn,uiv«. Ne -SeNchUftm de» Mer»««« der »»»«« ». «n. m. *1. - <m» «erb, Ak«.»,Ich Ma, I» Lisch»,«Werda. "tliKn .^MMmachu^n de» Landrate» M Bautzen und der Bürgermeister zu Bischofswerda und Neukirch (Lausitz) enthält ferner die Bekanntmachungen de» Finanzamts zu Bischofswerda und anderer Behörden. ° TagrAaü fiirMWwerda Einige Tageszeitung im Amtsgertchtsbeztrk Der Sächsische EyShler ist das zur Veröffentlichung der amtls - ' behördlicherseits bestimmte Blatt und entl AL1S4 — —— Dienstag, -en 11. Juni 1940 land und Frankreich, an Dnitsche und ltalieai,^- Machchabrr Emlaad» und A , , Erst nach diesem Siege de» jungen nationalsozialistischen Deutschland und «wen G-chen Führer «dolf ./Iller «ad Benito Mussolini? Mächte, die zur See oder zu Lande unsereNachvarn sind, in den Konflikt htneinzuziehen. Die Schweiz. Jugosla- wienTGriechenland, die Türkei, Aegypten mögen von diesen mei nen Worten Kenntnis nehmen, die durch Vie Tatsachen ihre strikte Betätigung erfahren werden. Italiener! In einer denkwürdigen Massenkundgebung, der von Merlin, sägte ich, baß nach den Gesetzen der faschistischen Moräl man Mu einem Freund bis zUm Ende marschiert. (Lo sender, nicht endenwollender Beifall uüd immer sich wiederholen de Rufe: Duce! Hitler! Heil!) So habe« wir e-gehalten und so werde« wir e-halten an -er Seite Deutschlands, atz ber-Gtisie seines Volkes und an der Seite der siegreiche» deutschen Wehrmacht. (EndMer BeiWund tzrneute Heilrufe auf MerirndMussolini.) An diese««oräbeNb^«inr^»r«tg. nisses von Mularrr Tragweite erheben wir unsere Gedanken zu Seist« Majestät dem König und Kaiser, (brausende Ovatio nen), der immer die Stimme des Bätrrlandeszum Ausdruck gebracht Md entbiete« mit lautier Stimme de« Führer un, chren Trutz, dem Haupt TroßbeutfchlandS! (Wieder kommt es zu neuen stürmischen Ovationen für den Führer.) Zum dritte« Male erhebt sich daS proletarische und fascht» stische Italien, stark» stolz, geschlossen wie noch nie. Die Losnng ist eine etnzige, kategorisch« und für alle verpflichtende, die ve- reit- nuf Len Welle» deS AethrrS dahinschwebt und Lch Herzen von de« Alpen bis -um Indischen Ozean entflammt und vegei. stert: Siegen! Aasender Beifall.) Und wir werden siege«. Vis endlich eine lange Periode deS FriehenS «nd der Gerechtigkeit für Italien, für Europa, für die Welt anbrechen wird. Volk Italiens, ans Gewehr! Zeige Deine Zähigkeit, Deinen Mut und Deine ganze Tüch tigkeit! * Ein millionenfaches Ja bekräftigte die Parole dieser ge schichtlichen Stunde, der -er deutsche Botschafter von Mackensen an der Seite des italienischen Außenministers Graf Cianv in unmittelbarer Nähe des Duce beigewohnt hat. MM Emanuel aa die lkalieulsche Wehrmacht Rom, 11. Juni. AuS dem Operationsgebiet hat der König und Kaiser Victor Emanuel m. an die italienische Wehrmacht unter dem heutigen Datum folgende Proklamation gerichtet: „MS Oberhaupt aller Streitkräfte zu Lande, zu Wasser und in der Luft kehre ich wie vor 2S Jahren in Eure Reihen zurück und folge damit meinem Gefühl und den Traditionen meines Hauses. Dar Kommando der an allen Fronten operierende« Trup pen übertrag« ich dem Lhef der Regierung, Duee LeS Faschis- muS und Ersten Marschall des Imperiums. Mein erster Gedanke gilt Euch in dem Augenblick, da Ihr, indem Ihr die tiefe Liebe und die völlige Hingabe an das un- sterbliche Vaterland mit mir teilt. Euch anschickt, zusammen mit dem Verbündeten Deutschland neue schwierige Aufgaben in unerschütterlichem vertrauen auf ihre Ueberwmbung auf Euch zu nchmen. Soldaten zu Lande, zu Wasser und in der Luft, vereint mit Euch, wie «le zuvor, bin ich sicher, daß Euer Mut und die Vaterlandsliebe Le» italienischen Volke- unseren ruhmreichen Waffe« noch einmal den Sieg zu sichern vermögen." Wien greift zu den Waffen Duce hat gesprochen: Bott ans Gewehr! — Italienische Kriegserklärung an Frankreich «nd England R o m, 10. Juni. Um 19 Uhr hat -er Duee -es faschistischen Italiens, Benito Mussolini, vom Balkon -es Palazzo Venezia -em italienischen Volk un- -er Welt mitgeteilt, -ah Italien zum Kamps gegen -en gemeinsamen Feind England und Frankreich an Deutschlands Seite getretenM. : KriegSerfläruna ist bereits an die Botschafter «roßbri» » Un-Frankreichs (anhaltende» Pfeifkonzert) überreicht r trUM^a-aen die. PlutokraUschen uyd reaktionäre» De ik» Les WefienS zum Kampf an, die zu jeder Zeiten» lusstteg behindert, und oft die Existenz deS italienischen ' fterustig bedroht haben. Die G e sch.i ch te der letz- rzehnte kann in folgende Worte zusammengefatzt Phrasen, Versprechen, Drohungen, Erpressungen und schließlich als Krönung die niederträchtige, vom Völkerbund an» geordnete Belagerung durch 52 Staaten. Unser Gewissen ist V Kfit eu?b ist die Welt Zeuge, daß daS Italien des faschistischen Liktorenbünoels alles getan bat, was menschenmöglich wär, um den Kampf, der Europa aufwühlt, zu vermeiden. AVer alle» war Umsonst. ES hätte genügt, die Verträge, die nicht für alle Ewigkttt unantastbar sind, zu revidieren «nd sie den veränder te» Verhältnissen und dem Leben der Völker anzupaffetz. ES hätte genügt, nicht die wahnsinnige Politik der Garan tien aufzunehmen, die sich gerade für jene, die sie angenommen Wtben, «IS mörderisch erwiesen hat. ES hätte genügt, den Bor- Klag, den der Führer am Oktober 1939 nach Beendigung des PolenfeldzugeS gemacht hat, nicht zurückzuweisen. (Man hört aus der Menge Heilrufe auf den Führer.) ,. Aber alle diese Dinge gehören nunmehr der Vergangenheit an. Und wenn wir heute entschlossen sind, die Risiken und die Opfer eines Krieges auf unS zu nehmen, so geschieht es, weil die Ehre, die Interessen, die Zukunft daS nnt ihrem ehernen Gesetz verlangen, La ein großes Volk wirklich nur ein solches ist, wenn eS seine heiligen Verpflichtungen einlöst und nicht den ^ejgniffe^die^die" Geschichte gestalten, auS dem Wege geht. ( ^Wir greife« zu den Waffen, um, nachdem da- Problem unserer Kontinental grenzen gelöst ist, auch das Problem unserer MeereSgrenzen zu löse« Wir wolle« die territorial« und militärische Kette sprengen, bevor man «nS in unserem Meer er stick«« will, de«« et« Volk von « Millionen ist nicht wahrhaft frei, wenn es nicht den freien Zugang zu den Weltmeeren hat (erneuter tosender Beifall). Dieser gigantische Kampf ist nur eine Phase, und die logische Entwickuna unserer Revolution ist des Kämpf der arme«, aber an ArveitAräften überreiche« völ- ker die AuShnnaerer, die älle Reichtümer «Nb alle» Gold dieser Welt monopolisieren und direkt in ihren Krallen halten, ' ES ist der Kampf der fruchtbaren und jungen gegen die un fruchtbaren und dem Untergang geweihten Völker, eS ist der Kampf zwischen zwei Jahrhunderten und zwei Weltanschauun- aen. Jetzt, da die Würfel gefallen sind und die Brücken in un serem Rucken kraft unseres Willens verbrannt sind, erkläre ich feierlich, baß Italien nicht die Absicht hat, andere ttzjWa Der Marschbefehl Mussolinis Die Parole heißt Sieg