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Der sächsische Erzähler : 29.02.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-02-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-194002299
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19400229
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19400229
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1940
-
Monat
1940-02
- Tag 1940-02-29
-
Monat
1940-02
-
Jahr
1940
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 29.02.1940
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Donnerstag, den 29. Februar 194V 95. Jahrgang Ikukirch und Zlmgegend Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten ru, ItchKlpa"«« MlMmelrivlie » ps-, Im dnl,es»allm«n Lei«,» oillllmrlerrrtt« ri PI. llnker- «VigmjmIMst« und >«lchLft<b^In-uiigen, dl, dm »orschrlfl« dm Lrrl-eral« der dmlschm WMscheft enlsprechrn, sind A 12. «mt Nsq,,<w.rd. »r. «4 und «5 - x°stsavNun,?D,Mdm m. lnu «ladl-Iwlvnt, olsch^ttmrda »r. X«. — Druck und Lrrla, ooa Arl«»r!» Ma» In Sisq»j«rerda. Seme SttWWMlMweil Geringe FllegertLtigkeil — Zwei feindliche Flugzeuge über die niederländische Grenze eingeflogen Berlin, 29. Februar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Bei örtlichen Spähtruppunternehmen im Grenzgebiet West- ltch Merzig und nordwestlich Weißenburg erlitt der Feind Ber. luste und mutzte mehrere Gefangene in unserer Hand lasten. In -er Rächt vom 27. bis 28. Februar flogen vereinzelte feindliche FlUUeuge in Rordwestdeutfchland ein, darunter zwei über die niederländisch.deutsche Grenze. Am 28. Februar war die Fliegertätigkett gering. Die Luft, waffr führte lediglich Grenzüberwachungsflüge durch. lcitungcn ber deutschen Tageszeitungen aus allen Gauen teilnahmc». Schon daS nutzere Bild des Kurhaussaales dokumentierte den besonderen Charakter der Tagung, die die erste ihrer Art ist. Männer von der Front im feldgrauen Kleid des Soldaten saßen zwischen den Männern in Zivil, den Hauptschrifileitern der deutschen Presse. Man sah Männer, in har ter Lebensarbeit ergraut, und junge, in Jahren des Kampfes nur die Er neuerung des Volkes gestählt, aber alle (steint in der entschlossenen und InmpseSwilliqen Gefolgschaft für den Führer in dieser entscheidungs schweren Zeit. Die Tagung wurde eröffnet von Ministerialrat Fritzsche, der nach der Begrüßung der Teilnehmer jener deutschen Schriftleiter gedachte, die im bisherigen Verlauf des Krieges ihr Leben hingegeben haben für daS Deutschland, dem sie ihre ganze Lebensarbeit gewidmet hatten, und an daS sie glaubten, so wie wir Lebenden alle unerschütterlich glauben. Während Ministerialrat Fritzsche die Namen der Gefallenen nannte, klang die Weise des Liedes vom Guten Kameraden durch den Saal, in dem in diesem feierlichen Augenblick die grobe Gemeinschaft zwischen dem Frontsoldatentum und den deutschen Schriftleitern eindrucksvoll zur sichtbaren Wirklichkeit wurde. RetchSpresiechef Dr. Dietrich er,riss dann das Wort zu einer grotz- an,«legten Red«, in der er di« Ausgaben der deutsche» Preise im «egen, wärtlgen Kriege daelegtr, und in »er er di» Richtung des Kamps«« ans- wir«, in d«m sich »je dtnstchrn Schriftleiter mit wn Waff«» de« Perus«« an die Seit« ihrer an den'Aronten kämpfenden Volksgenossen stellen. In feinen warten kam de» stahlharte will« »er Vertreter der deutsche« «reffe zu« Au«druck, auch die letzten Kräfte anzuspannen, um mitzubek. sim «ad mitzukämpfe» «S »um letzten Sieg, der unserem Volk nnd dem Vaterland sür »I« ZeMtz »le Freiheit sichert. ncrhalb von fünf Tagen durch eine innere Revolution gestürzt werden, wenn der Krieg Tatsache werde. Das deutsche Volk hört heute nur auf ein Kommando „Das deutsche «olk aber", so erklärte Dr. Goebbels, „ist nicht mehr baS Bo» von 1918 und auch nicht mehr bas Von 1982: Das deutsche Bo» hört heute nur auf ein Kommando. Einen Novem- der 1918 wird eS in Deutschland niemals, niemals wieder geben. Die Juden und Plutokraten sollen sich die Mühe sparen." Genau so wirkungslos wie die Versuche, Deutschland durch eine abgestandene und lächerlich dumme Propaganda zu erschüt tern, seien aber auch die englischen Blockadever suche. Die deutsche Staats- und Kriegführung habe die Blockade größten teils wirkungslos gemacht. Der Pfeil richte sich bald schon gegen den eigenen Schützen. Die Sicherheit des Reiches aber liege in den Händen einer Wehrmacht, die die beste und durchgebildetste militärische Organisation darstellc, die die Geschichte jemals gekannt habe: Sie ist entschlossen und in ber Lage, auf Befehl des Führers alle Maßnahmen zu treffen und durchzuführen, die zur siegreichen Beendigung dieses Krieges nötig erscheinen. „Wir sind 80 Millionen Deutsche", so rief Dr. Goebbels aus, „die um ihre vitalsten Lebensrechte kämpfen. Jeder deutsche Bolksbürger sieht die Berechtigung und die Notwendigkeit Die ses Kampfes ein. Jeder deutsche Bolksbürger ist deshalb eut. schloffen, alles einzusetzen, um diesen Kampf zu einem siegreiche«, Ende zu führen. Wir wissen alle genau, was man mit uns machen würde, wenn man uns noch einmal zu Boden zwänge Es gibt bei uns keine Unklarheit mehr. Die deutsche Nation wird mit der plutokratischen Weltthrannei Schluß machen." Wir machten kein Hehl daraus, daß wir in der Durch setzung unserer Lebensrechte und in der Führung dieses Krieges selbstverständlich auch eine Reihe von Schwierigkeiten zu über winden hätten. Im nationalsozialistischen Deutschland sei da bei hinreichend dafür gesorgt, daß die damit verbundenen Lasten gerecht verteilt würden: „In unserem sozialen Bolksstaat hat eine Bcvorrcchtung der Reichen oder Begüterten keinen Platz mehr. Jedermann nimmt zu gleichen. Teilen an den Sorgen und Beschwernissen, dir der Krieg mit sich bringt, teil." In aller Offenheit behandelte Dr. Goebbels daun zunächst u. a. die Kohlenfrage. Er fand dabei Worte wärmster und herzlichster Anerkennung für das Verhalten, das die Bevölke rung den aufgetretenen Schwierigkeiten gegenüber gezeigt habe. Sie habe verstanden, daß die Sicherung des Sieges im Polen feldzug und die Einbringung der Ernte noch wichtiger gewesen seien als der Kohlentransport im Herbst. Alles nur mögliche sei inzwischen getan worden — und das deutsche Volk, unter Füh rung der Partei, der Wehrmacht und der Polizei, habe dabei überall vorbildlich mitgeholfcn —, um die Folgen des abnorm langen und strengen Frostwinters möglichst rasch zu überwinden. Mit tiefer Befriedigung gab Dr. Goebbels Kenntnis davon, daß schon von den ersten Kriegsmonaten an die Sparein lagen des deutschen Volkes rapide gestiegen seien. „Wer in diesen Zeiten spart", so betonte Dr. Goebbels, „nutzt nicht nur sich selbst, er stärkt die deutsche Wirtschaft, aber er hilft auch auf einem wesentlichen Gebiet dem Führer nnd dem nationalsoziali stischen Staat." Dr. Goebbels behandelte daun die besonders wichtigen Auf gaben, die die nationalsozialistische Bewegung in der heutigen Zeit zu erfüllen hat, und die sie in bewunderns werter Weise neben ihrem großartigen Einsatz an der Front auch erfüllt: „95 Prozent aller Hitler-Jngend-Führer stehen heute in der Wehrmacht. tOO Hitler-Jngend-Führer sind allein im Polenfeld zug gefallen. 68 Prozent der nationalsozialistischen SA.-Mäu- ner stehen in den Reihen der Wehrmacht, und zwar in direktem Einsatz. Von 68 Gruppenführern der aktiven SA.-Führcv stehen 32 im Felde. Von 16 Kriegsblinden aus dem Polenfeld zug liegen allein in einem Berliner Lazarett fünf SA -Ange- hörigc und zwei Angehörige der HI. Die jj ist in weitestem Umfange sowohl am Feldzug in Polen beteiligt gewesen als auch beim Einsatz an der Westfront. 713 ihrer Kameraden sind im Polenfcldzng gefallen. Tig, Partei hat also auch ans diesem Gebiet ihre Pflicht getan nnd ist entschlossen, sic auch weiter zu tun. Es ist das so selbstverständlich, daß es gar keiner beson deren Betonung bedarf." Weiter schilderte Dr. Goebbels, wie daS deutsche Volk in der Zeit deS Wartens, in der wir leben, inmitten einer nervös gewordenen Welt mit unbändigem Vertrauen ruhig und selbst sicher auf den Führer schaut. „Für uns alle in der Heimat wie an der Front aber gilt der Satz. „In Bereitschaft sein ist alles"." Der bisherige Gang der Ereignisse habe uns durchaus recht gegeben: , „Die Voraussetzungen, unter denen wir diesen Krieg fuh ren und gewinnen werden, sind die denkbar günstigsten. Er nährungsmäßig sind wir vollauf gesichert. Unsere Wirtschaft ist konsolidiert; sie versorgt uns alle mit den nötigsten Rohstoffen und Fertigprodukten. Unsere NüstungSindnstrie arbeitet auf Hochtouren. Es ist so, wie der Führer schon in seiner jüngsten Sportpalastrede fcststellte: „Wir habe» in den vergangenen fünf Monaten nicht geschlafen"." . Wenn die britische Plutokratic cs einstweilen vvrziehe, das englische Volk diesen Tatsachen gegenüber weiterhin in Illu sionen zu wiegen, so könne uns das nur recht sei, : Um so grausamer und furchtbarer werde dann eines Tages drüben bas Erwachen sein. Mahnung an die Neutralen Klar und unmißverständlich sprach Dr. Goebbels in diesem Zusammenhang auch über die Stellung der neutralen Staaten. Deutschland weise cs weit von sich und denke nicht daran, von ihnen etwa nach dem Muster des Herrn Churchill zu verlangen, daß sie aktiv und mit militärischen Kräften auf der Seite Deutschlands in diesen Krieg cmgrcifcn sollten. A setze : - doch notwendig, den Begriff der Neutralität in diesem Kr, - Münster, 28. Februar. Reichsminister Dr. Goebbels traf am Mittwochmittaa auf dem Flugplatz in Münster ein, wo er von Gauleiter Reichsstatthalter Dr. Meyer,Lnd von , BefehlM im Luftgau VI, Generalleutnant Schmidt, empfangen wurde. Im Friedenssaal deS Alten Rathauses, m dem emst der WesMische Friede deutsche^Ohnmacht besiegelte, ließ er sich von dem ArÄvar ber Stadt Münster einen kurzen UeAbück über das ZuAndelommen und die Auswirkungen des Westfalischen Friedens, dessen Zeuge der Saal vor 300 Jahren war, geben. AM Nachmittag besuchte der Minister eine Propagandakompa- nie der Wehrmacht. .... Abends nahm der Minister rn dem überfüllten größten Saal der Stadt vor einer ihm mit höchster Spannung lauschen den Menschenmenge, die seine Rede mit Begeisterung und gro ßer Zustimmung aufnahm, daS Wort, während gleichzeitig m einem zweiten Saal der Stadt «ne Parallelversammlung stattfand. Zu Beginn seiner Rede ließ Dr. Goebbels die Erinnerun gen an eine Begebenheit auS'der Zeit des harten Kampfes um die Macht wiederauferstehen, die erst zehn Jahre zurückliegt. Er schilderte, wie an einem natzgrauen Februarnachmittag des Jahres 1930 eine kleine Schar gläubiger Nationalsozialisten Horst Wessel zu Grabe trug, und wie damals in alle scheinbare Hoffnungslosigkeit hinein zum erstenmal öffentlich das Horst- Wessel-Lred erklang. Geifernder Kohn aller Gegner habe zu jener Zeit seine Prophezeiung ausgelöst, daß in wenigen Jah ren dieses Lied vom ganzen Volk gesungen, daß es die Frei- heitshymnc der deutschen Revolution werden würbe. Als die geistigen Hauptwortführer des plutokratischen Krie ges, den England und Frankreich gegen das Reich vom Zaun gebrochen haben, hetzten heute dir gleichen jüdischen und pluto- kratistyrn Volksaufwiegler von 1930 vom Ausland aus . gegen Deutschland. Ihre falschen Prophezeiungen, ihre lärmenden Methoden von einst, hatten sie auf ihrer feigen Flucht mit über die Grenze genommen. Dr. Goebbels zeigte dann, wie diese Kräfte der Zersetzung nur gedeihen und Erfolg haben konnten, wenn das deutschr Volk uneins war, wie ja auch England seine Weltherrschaft über Europa und über die ganze Erde nur aufzurichten ver mochte, weil das deutsche Volk sich nur selten der ihm inne wohnenden Kraft bewußt wurde oder sie gar in inneren Kämp fen vergeudete. Deshalb sei ja auch das Bestreben der westlichen Plutokratic immer darauf hinausgelaufen das deutsche Volk innerlich zu zerreißen und aufzu- spasten, weil sie nur so Deutschland Niederhalten konnte. „Wenn baS deutsche Boll im Verlaufe seiner vielhunbcrt- jiihrigen Geschichte nicht immer nur groß und tapfer, sondern auch klug und zielbewußt geführt gewesen wäre, ko würden wir l enke eine gänzlich freie, unabhängige Nation sein." Am Beispiel Les Dreißigjährigen Krieges führte Dr. Goeb bels näher aus, wieviel deutsche Bolkskraft durch falsche Füh rung und durch Uneinigkeit sinnlos vertan worden ist. Die i,achtpolitischen Folgen dieser völkischen Tragödie haben wir noch heute zu trage», während die Bedeutung der Probleme, die damals zur Debatte standen, vollkommen verblaßt ist. Das Beispiel Friedrichs des Großen Das furchtbare Ergebnis des Dreißigjährigen Krieges, der Deutschland Lis an den Abgrund brachte, rief Dr. Goebbels ein dringlich in die Erinnerung zurück, war eine ans ein Drittel des > rlprünglichen Bestandes zusammengeschmolzene Bevölkerung, das Reich ohnmächtig, zerschlagen und zerstückelt. Dieser Zer d-'r Zerrissenheit und damit der Schwäche und des deutschen Niederganges stellte Dr. Goebbels dann das geschichtliche Wir- 'Friedrichs des Großen gegenüber, des ersten, „der, "!wen Zustand innerer deutscher Ohnmacht langsam überwin- w-nd, von Preußen aus begann, zuerst eine neue Staatsidce zu i'lden. Welch eines Mutes und welch einer vermessenen Kühn heit bedurfte es, angesichts des verzweifelten inneren. Znstan- - Kriegstagung der deutschen Schriftleiter Wiesbaden, 28. Febr. Am Mittwoch begann in Wiesbaden eine i Der Beifall und die Zustimmungen, mit denen die einzelnen Teile ^riegStagung der deutschen Presse, an der außer den Vertretern der Pro- der Rede des Reichspressechess begleitet wurden, zeigten, daß der Ruf. bagandatomvauicn auch die Hauptschriftleitcr und Vertreter der Verlags- der an die deutsche Presse ergangen ist, diesen Willen nur noch mehr ' ' gestärkt hat. Dis Sieg Heil auf den Führer, mit dem die Sitzung schloß, wurde zu einem flammenden Bekenntnis. Unter der Leitung von Oberstleutnant i. G von Wedel vom Ober kommando der Wehrmacht fand am gleichen Tage ein Lehrgang sür Füh ler und Berichter der Propagandakompanicn der Wehrmacht statt. Auf Grund der bisherigen Erfahrungen wurden hierbei Weisungen für den künftigen Einsatz gegeben. Der SMsche Lrzahler Tageblatt firrMschoßwerda Einzige Tageszeitung im Aiytsgerichtsbe-irk «ckgi'iwn,—1" 2S«lIch mit Uusaahme der «en». UN» Arlerkagr. S«u>«mrN« elnMe»>I-d »er Sell-^-^AfuiMuü« vetmaikundllch« »UI«-, 3»m «oml-g, landwülfchastUch« »eile««: ff-U <»« »«>« daldmooattt» -I« A»»1m b> der «UchistttM« « Pf. ainMummer 10 pf. fSew-dendnuE 11 p, Ar»« tzch«, ««»alt hat Mr rvzleder leinen Uuspnu» auf Lieferung der ZU tun, oder Mchadlung M« Squg<prelle«. Der Sächsische Erzähler ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen des Landrates zu Bautzen und der Bürgermeister zu Bischofswerda und Neukirch (Lausitz) behördlicherseits bestimmte Blatt und enthält ferner die Bekanntmachungen des Finanzamts zu Bischofswerda und anderer Behörden. „Die deutsche Ration wird mit der plutokratischen Welttyrannei Schlaft machen" Reichsminitter Dr. Goebbels in -er Stabt -es Westfälischen Friedens . _ - - - — des des Reiches den Plan zu fassen, von Piceußen aus eine neue deutsche Machtbildung zu versuchen!" Eindringlich schilderte Dr. Goebbels, wie oft dieser einzig artige König scheinbar völlig aussichtslosen Situationen gegen über stand, wie ihn aber selbst schwerste Niederlagen und er drückendste Uebermacht deS Gegners niemals zu Boden zwin gen konnten. Dr. Goebbels zeigte ferner, wie auch Bismarck gegen Hohn, Haß und Abscheu im eigenen Land und gegenüber schwierigsten außenpolitischen Konstellationen seine verwegenen Entschlüsse habe durchsetzen müssen. Freilich sei sein Staat noch ein Staat der Fürsten gewesen, in seiner ganzen Struktur an die Zeit und ihre Gegebenheiten gebunden. Das erste Volksreich -er Deutschen Der Führer aber, al- der Ballender ber neuen deutschen ReichSidee, vollstrecke heute ein geschichtliche- Schicksal: Sein Werk ist der deutsche BolkS- und Sozialstaat. Er begründete bas erste BolkSrelch der Deutschen. ES umschlingt über 89 Millio nen Mensche« gleicher Art, gleicher Sippe und gleicher Raffe. Zum ersten Male in seiner Geschichte sei das deutsche Volk nun einig geworden, und in seiner Einheit liege auch seine Kraft. Dis sterile plutokratische Welt des Westens aber habe schon in dieser Einheit eine Herausforderung gesehen; deshalb habe sie das Reich überfallen, um es für ewige Zeiten auf das Niveau des Westfälischen oder doch wenigstens des Versailler Friedens zurückzudrängen. Das Wesen der Pluto kratie Hier zeichnete Dr. Goebbels ein schonungsloses Bild vom Wesen dieser Plutokratie: Bon jener Art der politischen und wirtschaftlichen Führung, in der ein paar hundert Familien, die allkLMdere, pur keine sittliche Berechtigung dazu mithrjngen, die Welt beherrschen. Sie beurteilen Ne"aroßrn Böllrrprobleme nicht nach den Interessen der Völker selbst, sondern ausschließ, lich nach ihren eigenen Geldsackintereffen. Ihr ganzes Bestreben läuft darauf htnaus, die Völker diesen Interesse« dienstbar zu machen. Sie find damit eine europäische, ja eine Weltgefahr ge worden. Diese Art von Plutokratie sehen wir beute vor allem in England am Werke. Die zahlenmäßig begrenzte westlerische Serrenschicht, die sich in den Besitz der Erde gesetzt hat, ver suche nun, den aufstrebenden jungen Völkern den Platz an der Sonne zu verwehren. Kampf auf Leben und Lo- Das deutsche Volk ist sich im klaren darüber, daß cs in dieser kriegerischen Auseinandersetzung zwischen ihm und der westlichen Plutokratie auf Leben und Tod geht Ein Ausweichen ist jetzt nicht mehr möglich! Dabei unterschätzen wir unsere Gegner so wenig wie wir sie überschätzen. „Wir kennen auf das genaueste unsere Hilfsmittel, aber auch die des Gegners. Keinen Augenblick jedoch zögern wir, in die Rechnung für die kommenden Dinge auch jene unwägbaren Werte des Glaubens mit einzukalkulieren, die die deutsche Na tion in den letzten sieben Jahren so stark und «nübrrwindlich gemacht haben." Es lasse uns deshalb vollkommen gleichgültig, wenn unsere Gegner ihr Urteil über Deutschland auf den Ansichten indischer Emigranten aufbauten und aus einer völlig abwegigen Beurtei lung der tatsächlichen Kräfteverhältnisse heraus die uusiuuigsten KricgSziele aufstellten, die bis zu völliger Ausrottung des deut schen Volkes gingen. Uns sei cs nichts Ungewohntes, daß die nationalsozialistische Bewegung und ihre Führung von ihren Gegnern stets unterschätzt worden sei; deshalb seien ihre ver nichtenden Schläge nur um so wirksamer gewesen. Auf welch' katastrophalen Illusionen die Plutokratische Kricgsrechnung aufqeüaut sei, ergebe sich beispielsweise aus dem kurz vor Kriegsausbruch von einem deutschfeindlichen Diploma ten in Berlin gegebenen Bericht an seine Regierung, daß zu er warten sei, der Nationalsozialismus werde in Deutschland in- >m ganzen > Marlen; eim Vater umherge- wenn das dem Vater ucht hätte: Tode nicht r» sei ber. ßter Scho nes Wesen tte ihm da > damit ist m breiten r darüber. , und nur r gelegent- ter Bitter begangen, od War e» in Mensch. > links zu eten, einen il, und dir e Einsam« rtrieb, das Äd wieder n Stadien cht einsam st, ihr Ve rehr nahm der Herbst che Bahn- ueder. Sie auch ganz iraris auf- Aber daS i, sagte er. , eS habe ge Zweig. ude. Zwar em er mit sogar, die- hn bedeute von aller hauS nicht lebaut wie eitere We- sozusagen ollte oder Mitte« Mytt. Herr Uhr. Ht durch ehuna rmd acheryand- 1er König« »kehrenden »strömende i Mittags, den Esse». klückt. Am einer Ma- schlau von den Prcll- mmung in :ankenhav- irdvüna und Levttt m zu kön» awhuhei«. -S in Tat» IW in Porsch- Mocketbal M Raubes fängniS — U-bersLlle hatte, vor esden ver» erzeit und edoch «ihn, ute hinzu, athen und eklagte ekn Frau auf, dem Mrs- jche erheb- Handtasche besonderen id, sondern Mich aus
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