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betrachtet werd« k«rn. Wer au» diese« Eingeständnis «uß zugleich die andere Fblgerung gerogm werden, chr«LS«^ trale« in die Knie »u zwUegen.^Der Krieg wurde fozusuge» Und e» ist notwendig, sich gnade über die neuen Entschlüsse der englisch-französischen Kriegführung keinerlei Illusionen Hinz»' geben. Dq die militärischen Kommandostellen an der Umbesetzung tm KriegSmtnisterium maßgeblich beteiligt waren, wird man die Folgerungen,, die in England aus dem Fehlschlag de» bis herigen Krieges gezogen worden sind, zunächst auch von mili tärischen Gesichtspunkten aus beurteilen müssen. Es ist in die sem Zusammenhänge nicht uninteressant, baß unmittelbar nach dem Belishasturz die britische Verwaltung in Indien die allgemeine Wehrpflicht für die gesamten in Indien lebenden Engländer ungeordnet und praktisch vorwärtSgetrie- ben hat. Aebnliche Maßnahmen werden ganz zweifellos auch in anderen britischen Dominions zur Durchführung gelangen. Auch die von Frankreich erzwungene möglichst rasche Mobil machung und Ausbildung zahlreicher Jahrgänge in der Heimat wird von diesem schärferen Wind nicht unbeeinflußt bleiben. Man ersieht an diesen Maßnahmen zweierlei: Einmal, daß England begriffen hat, in welche ungeheure Gefahr daS Em pire durch die bisherige englische Erpressungspolitik geraten ist. Dann aber auch, daß man sich setzt grundsätzlich von dem Emigrantenaesäusel und jener falschen Judenpropaganda frei» machen will, die einen raschen Sieg über Deutschland auf Grund angeblich innerer Zerfallerscheinungen deS „Naziregi- ineS" prophezeiten. An diese Märchen glaubt heute vielleicht noch daS englische Volk. Die englischen Militärs sind jedoch an derer Meinung geworden. Sie sehen den Abgrund, neben dem die gesamte britische Politik hält, und sie bemühen sich fieber haft mit Einsatz aller nur möglichen Mittel, die drohend auf steigenden Gewitterwolken zu bannen. Da in der angelsächsischen Rasse Kräfte von großer Zähigkeit schlummern, soll man dieses plötzliche englische Erwachen eben so wenig unter- wie überschätzen. Slbcr zugleich ist zu sagen, daß äuch Deutschland niemals mit einem leichten, sondern mit einem hart erkämpften Sieg gerechnet hat. WaS das wesent liche ist: Durch dieses plötzliche Zusammcnreißen wird an der moralischen Verwerflichkeit der englischen Politik, die diesen Krieg tatsächlich im Dienste der Juden mit einer beispiellosen Leichtfertigkeit und Verlogenheit vom Zaun gebrochen hat, nicht daS geringste geändert. Auch wenn man jetzt den jüdischen Einfluß zu tarnen versucht, weil man seine eigenen Soldaten über die Tatsache hinwcgtäuschen will, daß sie im Dienste des jüdischen Hasses ihr Blut vergießen müssen, wird 'an der Tat sache -er maßgeblichen jüdischen Oberherrschaft über die eng lischen Regierungsstellen nur der äußere Aufdruck „Made in Palästina" übermalt. - Auch daS britisch-französische Oberkommando bleibt juden hörig. E- übernimmt weiter die jüdischen Vernicht» ng-Me, selbst wenn diese sich in Zukunft in Khakinniform und im schottischen Knieröckchen präsentieren sollten. ! Hier liegt aber eigentlich der Hase im Pfeffer! Die eng lisch-französischen Militärs mögen in den nächsten Monaten noch so viele Erpressungen an Norwegen, Schweden, Finnland, -er Türkei, der Sowjetunion, den Balkanstaatsn und welch«! Nationen auch immer versuchen, sie können sich dabei niemals auf die „Kardinaltugenden Old Englands" berufen, auch wenn sie es wagen sollten, ihre Brutalitäten in dieses angeblich christ liche Mäntelchen zu kleiden. WaS in diesen Ländern geschieht, was von ihnen gefordert wird, erfolgt im Auftrag der Rasse-, genossen jenes Mannes aus Marokko, den man jetzt so vörsich- Japan unterstützt die neue Regierung in China Tokio, 8 Jan (Ostasiendienst des DNB3 halbamtlich verlau tet, daß Das japanische Kabinett in einer Sondersitzung, die am Mon tag stattfand, t-ie Richtlinien für die Einrichtung einer neuen Regie- rung in China sormöll billigte". Die amtliche Erklärung über das Ergebnis der Käbinettsberatung läßt erkennen, daß die japanische Regierung die neue Regierung m China, die unter Führung Wangtschingweis im Aufbau begriffen sei, aktiv unterstützen werde. Im Anschluß an die Kabinettssitzung begab sich der japanische Premierminister zum Kaiser, um über die China politik Japans Vortrag zu halten. Am Mittwoch wird Generalleut nant Panagawa, der Direktor des japanischen Zentralamtes für China, nach Schanghai reisen, um mit den örtlichen japanischen Be hörden in Zusammenarbeit mit Wangtschingwei alle Einzelmaßnah- men der Unterstützung der neuen chinesischen Regierung durch Japan zu besprechen. Japans Verhandlungen mit Washington Tokio, 8. Jan Der Sprecher der japanischen Regieruna teilte heute mit, daß für die bevorstehende Besprechung zwischen Außen minister Komura und dem amerikanischen Botschafter Krew noch kein Programm festgelegt worden sei. Dagegen habe der sapäpische Bot schafter in Washington, chorinuchi, mit Staatssekretär Hüll am Sonn abend eine Aussprache gehabt. Möglicherweise sei dabei die Frage eines handelspolitischen modus vivendi oder eines vorübergehenden Abkommens besprochen worden. Kurzmeldungen Vertin. Der Führer hat mit Wirkung vom 1. 1. 1940 ob den Reichsstatthalter in Braunschweig und Anhalt, Gauleiter Jordan, mit der Führung der Landesregierung von Anhalt beonstragt. Lerlin. Der Führer ließ Professor Richard Klein, dem Schöpfer der Reichsparteitagsplaketten der letzten Jahre, an feinem KO. Ge burtstag sein Bild mit Widmung überreichen. Verliq. Die Zahl der aus dem ehemaligen Ostpolen rückgeführ ten und auf deutschem Gebiet eintresfendcn Volksdeutschen wächst von Tag zu Tag. Bisher wurden vom Einsatzstab Lödsch der Volksdeut schen Mittelstelle insgesamt 4V000 Volksdeutsche an der Interessen grenze in Empfang genommen und in die Lager geleitet. Berlin. Die Deutsche Lufthansa führt in den nächsten Tagen neue Strecken ein, und zwar u. a. zwischen München und Wien und zwi schen Berlin und Wien. Berlin. Der bekannte Geiger Barnaba« von Geczy ist mit der Abhaltung von Sonderlehrgängen für Violinspiel in der Staatlichen Akademischen Hochschule für Musik in Berlin beauftragt worden. Amsterdam. Der britische Dainpser ,Cedrington Court" lö160 BRT.) ist nach einer Explosion am Sonntag an der Südost küste innerhalb von zehn Minuten gesunken. Alle 34 Mitglieder der Schisfsbesatzung sind gerettet worden. Der Schiffsjunge war durch die Explosion 7 Meter hoch In die Luft geschleudert worden, konnte aber auch lediglich mit einem Beinbruch gerettet werden. Amsterdam. Reuter zufolge Ist der englische Dampfer „Townsley" (2888 ART.) an der Südostküste Englands auf eine Mine gelaufen und gesunken. Die Mannschaft konnte gerettet werden. Kopenhagen. Eine Durchsicht des dänischen Schiffsregisters über die Zugänge und Abgänge während der zweiten Hälfte des Dezember vermittelt einen traurigen Eindruck von den schweren Verlusten der dänischen Handelsflotte durch den englischen Seekrieg. Der kleinen Notiz über zwei Neubauten steht die lange Kolonne der Löschungen gegenüber. In zwei Wochen hat Dänemarks Handelsflotte zehn Schiffe verloren. Brüssel. In Frankreich, das angeblich mit seinem englischen Ver bündeten di« Meer« bHerrscht, macht sich «ine immer stärkere Lebens- mittrlkuavvkrtt kvnerkbar, was zu zunehmendem Wucher und zu lekiHMn Snß-lttmikln Wie «Onmäßi, di «ngylnd-r de« -r»ch-ps intern« »ionateu - Seerecht ml« derVemaffnn» von Handel^chlffe betreibe», beweist di«keA»knah«,, bi an Boro he« bri tische» Passagier, dampser« „Scylhia* «in Panztrlärmchen z«i>- bat dort alt Schuhramn fiti den Ravsgalioatofstzier «rrjchle» wnrd«. Dl« „Skylhia", von. d«r unser Pjtd Anfang D«z«mb«r int Neu- »orber Häf«u ge macht wurde, lst mit einer IS-ZrnIi Meter- Kano«« m,d ei««m tAssorialed- . Pe«tz-M.> i tiaerweise au» bervor^rsten Linie drrbrGschmDslUtk zu- Mnahm. Die» müssen die Nationen auch außerhalb der deut schen Grenze begreifen, weil e» für sie einfach «ine Lebensfrage K Man dient nicht der europäischen Zukunft, wen» «um seine Söhne und Soldaten dem Rabbineraeschrei tnternationäler Letzapostel -um Opfer, bringt. Die» ist die deutsche Lnt» wort auf die englische „Umstellung"! Sie ist hart und otzre Illusionen. Wir werden dafür sorgen, daß der bisher erreichte Vorsprung der deutschen Kriegführung weder von den Eng ländern noch den Franzos?» jemals wieder eingeholt wird. Er kann das Prahlen nicht lassen Amsterdam, 8. Januar. Vizeadmiral USborne, der Direktor der britischen Zensur, erklärte Journalisten gegenüber, daß sein Rücktritt, der bekanntlich voiz der öffentlichen Meinung schon lange und dringend gefordert wurde, „auf seinen eigenen Wunsch hin" erfolgt sei. Er wolle nämlich Direktor einer Schiffsbaufirma werden. Er glaube, daß er im Schiffsbau der Lande „noch größere Dienste" erweisen könne als auf seiner Posten als Zensor. Diese Mitteilungen werden von der englischen Bevölkerun nur mit sehr gemischten Gefühlen ausgenommen werden kön nen. Es zweifelt zwar niemand daran, daß jeder Durchschnitts engländer dem Lande größere Dienste erweisen könnte, als die Usborne als Zensor getan hatte, aber eS weiß auch jeder, da daS so gut wie nichts bedeutet. Im übrigen machte der Vize admiral — offensichtlich um sich einen guten Abgang zu ver schaffengeheimnisvolle Andeutungen. Er erklärte, er hab „eine Idee". Im Jnter 'sse der nationalen Sicherheit könne e aber nicht sagen, worin diese Idee bestehe. Er ließ jedoch durch blicken, daß es sich um eine Idee handele, die er schon seit lan gem hege, und die jetzt eine „große Sache" geworden sei . .. Auf dem rast den Fahnen Sroßdeutschlands geschmückten WMekmplgtz in Posen fand am Sonntag in Anwesenheit de» Kommandierend»» Generals und Befehlshabers sowi« dt» Reichsstatthalters die ekstr Vereidigung der, Rekruten des -««res des Standortes Posen stuft, von der »wer Bild berichtet. In seiner Red« an die jungen Soldaten betont« der General, daß bei allen, vom jüngsten Rekrut bis zum aber- ten Führer, der Glaube an den Sieg unserer gerechten Sache uner schütterlich ist. (Scherl-Bllderdienst-M.) MMMkiWsiHkl UlselWIstkU Vetlln, 8. Ian. Am IS. Januar eröffnen st» Labam» de» «rsteu Trimester, 1940 an der Universität Berlin «ine nev« Haknltttt und ein neue» Institut ihre Pforten f« den LehrbetriÄ: die au,laud»wlss«n- chaftliche JakUtttst uub da» «Deutle AurlandmvisseuschaftiAe Institut". Cs wird damit der Schlußstein auf eln« jahrzehntelang« Ent wicklung gesetzt, die mit dem „Seminar für orientalische Sprachen" einerseits und mit der.Hochschule für Politik" andersttts ihren- An-- fang nahm. Di« neue auslandswiffenscbaftliche Fakultät tritt Zu«' gleich an die Stelle der bisherigen „Auslandshock-schule an der Univer sität Berlin" und der bisherigen .Hochschule für Politik" und führt deren reich« Tradition fort. Gegenstand ihrer Lehr» uNd Forsch,mgs» tätigtest sind die politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Ausland»-" beziehungen des Reiches und das Gegenwortsleben, fremder Völler und Staaten. Dazu gehören Grundfächer wie Außenpolitik und ihr«-' Rechtsgrundlagen, Außenwirtschaftskunde, Kolonialgeschichte und Ko- lonialpolitik, politische Geographie und Geopolitik, Volkstumskunde und Volksgruppenfragen, Staats- und Kulkirphilosc»>hie und so Wü ter und die Fächer der speziellen Aurlandswifienschaften, die sich mit Geschichte und Tegenwartsleben bestimmter Böller oder Volksgrup pen befassen. Das Studium an der Fakultät kann als Hauptstudium oder al» Crgänzungsstudium betriebe» werden, und es gibt dafür eine ganz« Reihe von Möglichkeiten von kurzen Spezialkursen bi» zum Erwerb eines Diploms und Doktors der Auslandswissenschosten. Zugleich mit der neuen Fakultät wird das „Deutsche Auslands wissenschaftliche Institut" errichtet. In ihm werden die reichen Be stände der bisherigen Auslandshochschule und der Hochschule für Poli tik an Lehrmitteln und Forschungseinrichtungen zusammengefaßt. Darunter ist eine über 100000 Bände umfassende Spezialbücherei und ein Archiv, das heute schon über 48 000 Mappen enthält. ltettSL srsv «Are lAE Zugefrorenes Donau-Delta behindert die Schiffahrt Aus Bukarest wird berichtet: Im Donau-Delta tritt der Win ter immer strenger in Erscheinung, und immer mehr Schisse iverden durch die zugefrorenen Donau-Arme an der Ausfahrt verhindert. Zwischen Ismail und Reni ist ein türkisches Schiff int EiS eingefroren, so daß ein Eisbrecher ihm zu Hilfe eilen mußte, der dann den türkischen Dampfer zusammen m,t meh re» rumänischen Schleppern befreien konnte. Artßerhalv Ru mäniens sind in verschiedenen Donauhäfen, io vSsorchers in Komorn, insgesamt IS rumänische Schlepper und vier Schlepp, dampfcr vom Eis überrascht worden. — Schwere Rauhreifschäben in Dänemark. Seit Freitag morgen arbeiten mehrere hundert Mann der dänischen Post.qn der Ausbesserung Tausender von Telephonleitungen, die in der Nacht zuvor auf den Inseln Lolland und Falster infolge unge wöhnlich starker Rauhreifbildung zerrissen Warrn. Obwohl völ lige Windstille herrschte, haben die Leitungen daS starke Gewicht des Rauhreifs nicht tragen könuein Die Ausbesserungsarbeiten werden erschwert durch immer neue Leitungsbrüche! Es. wird damit gerechnet, daß die Ausbesserungen mehrere WMHen in Anspruch nehmen werden. .. „ — Der Guadalquivir IS Meter über Normal. Aus Madrid wird berichtet: Strömende Regengüsse haben die Lage in den überschwemmten Gebiete» Andalusiens verschlimmert. In Se villa ist daS Hochwasser bis z» den Hafendämmen vorgedrungen und hat viele Waren zerstört. Die Straßen von Huelva nach Cadiz und Madrid find unterbrochen, und der Eisenbahnver kehr nach Madrid ist eingestellt. Der Hafen von Sevilla ist für die Schiffahrt gesperrt. Viele Viertel der Stadt sind so über schwemmt, daß die Feuerwehr die bedrohten Familien aus den Häusern retten mußte. Militärflieger versorgen in ber Pxovinz Sevilla die von der Ucberschwemmung bedrohte Bevölkerung mit Lebensmitteln, Arzneien und Decken. Der Guadalquivir steigt in beängstigender Weise und steht schon IS Meter über Normal. — Rwsenivalbbran- in Kore». Auf der Halbinsel Korea ist, wie aus Tokio gemeldet wird, ein riesiger Waldbrand an-gebro chen, der bis jetzt bereits 600 Opfer gefordert hat. Der Brand dauert schon über vierzehn Lage und breitet sich trotz der dorti- b«r«t vorzunebmen. Li« verhängten wilden Strafen für die Au». b«ut»r der Notlage beliefen sich bi« auf 800 Franc» Geldstrafe und bis zu einem Monat Sefänani». Loudoa. Die anmich mitattellt wurde, hat di« britisch« B«rwal- tung in Indien -f« all-«»»!»« Wehrpflicht für die gesamten in Indien lebend«» Engländern einaeführt. Reuyork. Da» britisch« -and»l»schissahrtemlnisterium hat sich? amerikanisch« Hand«l»s«bisfe g«koust. Der Berkquf bedarf noch der Genehmigung durch den amerikanisch«» Schiffahrt»au»schuß. Washington. Laut Mitteilung de» WIrtschast»minist»rium» Kat di« Auisubr der USA. für 1-SS trotz her erhofften Krieg,aufträge «in«n Rückgang aufzwo«is«n. Di« aktiv« Handelsbilanz ging um MV Million«» Dollar zurück. Tokio. Wie verlautet, haben btrhrr 276 von 466 Reichstag,abae- ordnet«» di« Entschließung der, Opposition »gruppe unterzeichnet, di« Diesmal mutz -er Franzose selbst bezahlen Wettere Schwächung der englisch-französischen Finanz lage zu erwarten Berlin, 8. Januar. In -er Zeitung „Populaire" hat dieser Tage -er ehemalige „Bolksfront"-Ministerpräsident Lson Blum mit aller Deutlichkeit auf Lie Schwäche -er finanziellen Stel lung -er bei-en Westmächte hinaewkesen. Er wies in überzeugender Weise nach, daß Frankreich hellte über bedeutend weniger Gold und über Ledentend weniger ver wertbare Auslandsanlagen verfüge als 1914 und betonte dabei vor allem auch, daß es heute im Gegensatz zum Weltkrieg von England kein Gold leihen könne und daß überdies auch der amerikanische Finanzmarkt verschlossen sei. Mit Recht zog er daraus die einzig mögliche Schlußfolgerung, daß das franzö sische Volk die ungeheuren Lasten des fetzigen Krieges, an dem cs auch militärisch den Hauptanteil zu tragen hat, bezahlen muß. Diese Lasten sind um so bedeutungsvoller, als den geringe ren Gold- und Devisenbeständen auf der anderen Seite, wie auch Blum richtig erkennt, die Notwendigkeit einer Bezahlung der an Menge und Wert gegenüber 1914 viel höheren Aus- inndskäufc in Gold oder Devisen gegenüversteht. Zweifellos wird auch die von Reynaud getätigte starre Bindung der fran- '.öfischen Währung an das Schicksal des jetzt schon sehr schwa chen und schwankenden englischen Pfund zu einer weiteren Schwächung der französischen Finanzlage bcitrrgen. Finnischer Heeresbericht vom 8. Januar Helsinki, 9. Januar. (Eig. Funkm.) Im Suomuffalmi-Ab- schnitt wurden, wie der finnische Heeresbericht vom N Januar mit teilt, die Kämpfe der letzten Tage zugunsten der Finnen entschie den. Den Finnen soll neben vielen Gefangenen großes Kriegs material in die Hände gefallen sein. Abgesehen von Erkundungs- nnd Artillerictätigkeit war cs an den anderen Frontabschnitten verhältnismäßig ruhig. Auch an der Seefront trugen sich keine nennenswerten Ereignisse zu. Die Flugtätigkcit war ebenfalls gering. Helsinki, 8. Januar. Stach dem finnischen Heeresbericht vom 8. Januar soll das Ziel der Kämpfe der letzten Tage im <Pou- mussalmi-Abschnitt erreicht sein An den Frontabschnitten herrschte rege AufklärungStätigkcit. Durch die EiSvcrhältniss' ist die Tätigkeit der Seestrcitkräfte auf beiden Seiten beschränkt. Am Montag fand wieder ein russischer Bombenangriff ans den Hafen von Abo statt. Nur noch ein „Torso" Kopenhagen, 8. Ian. Der Leitartikler der dänischen Zeitung „Rationaltidende" fordert in längeren Ausführungen über die Hal tung und Stellung der neutralen Staaten den großen weltpolitischen Ereignissen gegenüber den Austritt der kleinen Möchte aus der Genfer Liga. Das Blatt schreibt u. a.: „Oft in' der Vergangenheit und das letzte mal während der Dezembersitzung der Ligo haben wir geltend ge macht, daß jetzt, wo das Genfer Institut tatsächlich nur noch ein Torso ist, nachdem eine Reihe beschämender Episoden seine Ohnmacht bewie sen hat, »ie Zeit gekommen ist. nm ernstlich z» ßeöenfen, l>k e» ssir »I« kleinen europäischen Staaten nicht klüger und nützlicher ist, di« Mit gliedschaft in der Genfer Liga aufzugeben." Russisch-bulgarischer Handel über das Tchivarze Meer Tost», 8. Januar. Die bulgarische Oeffentlichkeit und Presse Lat den raschen Abschluß deS Handelsvertrages zwischen Bul garien und Rußland mit großer Genugtuung ausgenommen. Die Frachten sollen auf dem Seewege über da» Schwarze Meer ge«