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Ar. 88. 7. »t-otr. 18S1. Inserate Verordnung, die Einführung eines gleichmäßigen ButtermaaßeS betr., vom 11. Oet. 1851. < Zur Beseitigung der Nachtheile, welche auS der Anwendung verschiedener Buttermaaßf M ,de»z einzelnen Landesthcilen für den Verkehr erwachsen, wird zur Erledigung, der in dem Landtagsabschiede, vam 1^ April d. I. deshalb ertheilten Zusicherung hierdurch verordnet, wie folgt: 8- 1. Vom I. Jänniw D852 Ätw-Haben alle Verkäufe von Butter entweder nach dem Gewichte oder, nach -em Kannenmaaße^un-AzlvaiUopdaß die Kanne 2 Pfund, die halbe Kanne 1 Pfund, die Viertel-Kanne (das Stückchen) 16 Loth, wiegt, stattzufinden. Der Verkauf in geformten Stückchen ist lediglich nach der Kanne und deren Unterabtheilungen-gestattet. 8. 2. Wer Butter nach einem andern Maaße verkauft oder zum Verkaufe stellt, qlS- nach dem im 8. I be zeichneten, ist mit einer Polizeistrafe von 10 Ngr. bis zu 20 Thlr, zu belegen. Die Butter selbst ist »u Gunsten des Armenfonds der Gemeinde, in deren Bezirke die Contravention stattfand, zu cpnfiscireyi . 8. A. Als zum Verkaufe gestellt, ist die Butter anzuschen, welche zum Zwecke dcö Verkaufs in einem VirraufS- locale oder auf dem Markt öffentlich ausgelegt oder in ein Hauö gebracht wird. 8. 4. Die Polizeibehörden haben die pünktliche Ausführung dieser Verordnung zu überwachen. 8. 5. Sämmtfiche Herausgeber von Zeitschriften, auf welche der 8. 21 deS Gesetzes vom 14. März l. I. Anwendung fiNdet, haben diese Ver ordnung in ihren Blättern abzudrücken. Dresden, am 11. Octbr. 1851. Ministerium des Innern. Freitag. HWWM Quakt.10stgH .. . -'-1!-!^. -... -.rniftlD Ei» »nt-chGW«Mcht»M str dm »0qch..M : ' <,». i.: t. . .--duE—» l. , kjNUMMtftiÄ Ns tim Redaction, Dmck und Verlag von Carl Zehne m Dippoldiswalde, i /iiUliA' Wassers. DaS Süße, Milch, Honiff/ Most, eben so milde Weine, erscheinen nach diesem^ GvsundheitSrriebe als höchst empfchlungSwerihe Ding», während alles Bittere, Uebelriechende, allzu Säure/unü überhaupt alles dem natürlichen Geschmack Auwidertaufendi zu gleich als gesundheitswidrig angesehen werben muß. Heilmittel gegen die jetzt so häufigen Erkältungen und gegen kleine Unpäßlichkeiten, weiche letztere- allein' -em Menschengeschlechte nach AnMidunaHer richtigen Diä tetik noch übrig bleiben könnet,, find mehrtägiges ga sten, kaltes Wasser, Luftbäder für den VSlktm Leib zu jeder Jahreszeit, und namkntlich^HIAisiUUIWE^mü körperlicher Rührigkeit und gegen die Kälte reagiren- der Bewegung den Grundsätzen deF-wanres?Diastii^ treu zu bleiben. Mahner ist ein Mtnw, -tb Alles, was er vorschreibt, eineStheilS durch,jjahrel<mgL.eigrne Uebung erprobt und anderntheilS auch bst Whern gün stigen Erfolg der Anwendung seiner Lehr^ gesehen hat, so daß in der Thal zu wünschen wäre, seine Gesund- heitskunde möchte überall gebührenden Anklang finden. Dreye», s. M^WÄn.Wista die hiesige Scheibensckutzen g,qs^l sch a f^,chn Hotel de Po- logne ihr jährliches SchMn/rst ^an n^ichM^außer dem kötttalichtn Eommissar und mehren ändern Ein- gelaRtlm auch dte Minister v. Beust und Behr theil- nahmen. AuS ihrem länaern VerweilW^ (sie bethek- ligten sich auch üoüfMÄ^ wä^u Mließen, daß sie sich gern in der Mitte dtefti? wackorn Msillsthaft bewegten- und man darf daher hoAen- daß st« äuch Ge legenheit gefunden haben, sich zu überzeugen,^witzkketn Grund vorhanden sei, dieselbe irgendwie mißliebig an- Aus dem Vatevlcknde. E Tharand, 2. Noobr. Im hiesigen „Deutschen Hause" hielt kürzlich vor zahlreicher Zuhörerschaft der wandernde Lehrer der „UrgesundhejtSkünde", Ernst Mahner, eine Vorlesung. Es ist unerklärlich, wie diesem einfachen Manne unlängst in Dresden unüber- winbliche Schwierigkeiten in den Weg gelegt werden konnten. Mahner'ö UrhygKNe öder naturwüchsige Ge« sundheitSkunst enthält nicht dsis Mindeste, was gerech ten Federungen unserer, jetzigen gesellschaftlichen Ver, hältniffe zuwiderliefe. Im Einzelnen sind die Grund sätze dieser Lehre sogar Mn vielfach von vernünfti gen Aerztcn vorgeschrieben worden. Nur mag noch Keiner, wie Maynes, si» stämgs auf das Princip hin gewiesen haben, daS alstx Djälchk zyMunde, liegen muß ( .auf das Princip^stetS, dzn,Anforderungen des a»Wtz,fWn, durch d^'Eivtlsiaiion ZM Thelsverloren gegangenen GesundheitSinstinctes des Ernährung und Pflege des LeibeS zu folgen. Mahner widerlegt hier zuvörderst gründlich die Ansicht, daß, bloS den Thieren «in solcher JffsMt tW^wohä^ DtyW,'b^Mensch sich auf feinst Hersiayx Wasse^znchsU§Die Ueber- treibungen der AbhartungStheorie verwirft Mahner ent schieden, namentlich»aber die unnatürlichen Mtrnrei^ bungeü^et jetzhjm'Wasserheilkunde, so unendlich hoch «r auch andererseits daS kalte Baken und VSS Trln- kew kalten WasstrS änschlägt. Mähäer ist nur ent schiedener Feind ällitS Dessen, tzmb' dM^GesiMheich- trlrbe des Menschen als widerlich erscheint, ft^'-es «armen Wassers (und alle- dasau- Zusammengesetz, trn), so der Arznei, so des Tabaks, so des gebrannten